Das Tagebuch von Michael

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Nein Söckchen, wir bekommen keine Zusatzversicherungen, genausowenig kömnem wir uns privat versichern.

Selbstverständlich können Du und Deine Frau sich privat zusatzversichern. Für das Kind werdet Ihr keine Versicherung finden, aber das ist ja auch nicht das Thema. Es geht um Deine Leistenbruch-OPs.
Ein Kollege in der Box, Bruder einer aktuell häufig erwähnten Schauspielerin, selbst seit vielen Jahren ALG II-Bezieher wenn er nicht gerade in der Box ist, und mit knapp 30-jährigem behindertem Sohn. Er ist absolut fit in Rechtsangelegenheiten, hat selbst Zusatzversicherungen für Zähne, Augen, Chefarztbehandlung, Einzelzimmer ...
 
Wir haben Zusatzversicherungen seinerzeits angefragt, sie sind abgelehnt worden.
Begründung bekommst du nicht.
Ich habe das nicht weiter verfolgt.
Es ist aner schon länger her.

Seitdem zahle ich privat zu an den Stellen wo es Sinn macht.

Chefarzt bringt was?
 
Ich habe als ich im ersten Lehr Jahr eine Private Zusatzversicherung abgeschlossen. Ich hab sie erst einmal in Anspruch genommen als ich den schweren Autounfall1992 hatte. Da war ich acht Monate in der Klinik in einem wunderschönen Zimmer mit Bad .
Meine Versicherung hat alles ohne Probleme bezahlt . Wenn ich jetzt ins KH. muss nehme ich gerne die allgemeine Zimmer weil mir die Gesellschaft der anderen lieb ist. Und dann bekomme ich 95 Euro Tagegeld . :)
Für meinen Sohn habe ich die gleich nach der Geburt abgeschlossen . Heute bin ich sehr froh darüber den wenn er es jetzt selber möchte hat er keine Chance die Ver. zu bekommen .
Liebe Grüße und Hoffentlich geht es dir heute Besser.
 
Oh Michael, ein Leistenbruch, ich leide mit dir.

Ich hatte vor ein Paar Jahren auch mal einen, davor habe ich gedacht, das könnten nur Männer kriegen, da habe ich mich wohl geirrt....
Aber an große Schmerzen kann ich mich nicht erinnern. Das einzige, was war und auch immer noch ist, ist das das Bindegewebe bei mir unter Spannung steht, weil ich kein Netz bekommen habe, sondern das Bindegewebe übereinander gelegt und vernäht wurde. Angeblich sollt es sich wieder soweit dehnen, das nichts mehr spannt, hat es aber in den 5 oder 6 Jahren noch nicht geschafft.....
 
Die OP rechts war eigentlich problemlos, sie haben zweimal Schmerzmittel gespritzt, ich musste noch drei Wochen Bruchband tragen, aber war ok.
Es sind aber beides grosse Brüche und grosse Bauchschnitte.
Der Bruchsack rechts war doppeltfaustgross aussen liegend.
Links war eigentlich kleiner, etwa eine Faust gross, aber es ist massiv angeschwollen.
Heute geht es wieder, ich nehme halt etwas mehr Schmerzmittel.

Morgen dürfte der Spuk besser sein.

Meine 17 jährige Jungmutti hat gerade die Wohnungsbesichtigung abgesagt, nachdem sie festgestellt hat, dass der Vater wohl Unterhalt zahlen muss und nicht das Geld vom Amt frei zusätzlich zur Verfügung steht....
Also muss ich nicht Autofahren.

Steffi, Frauen bekommen es in jüngeren Jahren selten, deren Bindegewebe ist von Natur aus besser elastisch wegen der Reproduktionsfunktiin. Da können wir nicht mithalten.
Leistenbruch ist "typische" Männerkrankheit, und wenn ich frühzeitig korrigiert hätte wäre es ein minimalinvasiver Eingriff mit lokaler Betäubung gewesen.
Die Strategie, die ich verfolgt hatte, war falsch, ist dumm, ist aber so.
Kraftsport und Leistenbruch ist inkopmpatbel auch mit Bruchstabilisierung.

Renate, es geht mir nicht um "Einzelzimmer". Es geht mir um korrekte notwendige Behandlung. Und die ist bei "privatpatienten" nicht besser, sondern nur teurer. Und es wird mehr Unsinniges gemacht.
Wenn etwas notwendig ist, was ich will, zahle ich es im Zweifel selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Renate, es geht mir nicht um "Einzelzimmer".

Damals war es notwendig und ich bin froh das ich die Experten um mich gekümmert haben sonst währ ich nie aus dem Rollstuhl gekommen . Wenn sie mir auch manchmal auf die Nerven gingen wenn Täglich 5 - 6 um mich mehrmals rumschwenzelten .
Wenn was sehr Gravierendes Anstehen würde wo ich denke das braucht die Bosse dann Nehm ich die in Anspruch .
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, das man auch als Kassenpatient ne Chefarzbehandlung haben kann, wenn man den anderen nur genug dampf macht.
Mein Neurologe ist der Chefarzt der Neurologie und das obwohl ich "nur" Kassenpatient bin.
 
Chefarzt oder nicht war zu der Zeit, als wir mit unserem behinderten Sohn durch die halbe Republik geturnt sind, nie eine Frage, als "interessanter Fall" war er bei allen "Koriphäen" ind Spezialisten.
Die Kasse hat alles, auch jede Doppeluntersuchung und jedes Hilfsmittel völlig problemlos bezahlt.
Geholfen hat es an Ende nix.
Bei dem Gehirntumor oder den Bandscheiben OPs waren auch stets die Spezialisten am Werk, bei der Gehirn OP sogar im Schichtwechsel viele, viele OP Stunden in mehreren OP Abschnitten.
Ich sehe unser Gesundheitswesen nicht so schlecht, wie es oft dargestellt wird, eher die Patienten als problematisch.

Ein Mieter liegt mit Nierenversagen auf der Intensiv, dass das mit dem steigenden Insulinquotienten und dem Kuchen und dem Brot zu tuen haben könnte oder mit dem Rauchen kann ja überhaupt nicht sein.....
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, das man auch als Kassenpatient ne Chefarzbehandlung haben kann, wenn man den anderen nur genug dampf macht.
Mein Neurologe ist der Chefarzt der Neurologie und das obwohl ich "nur" Kassenpatient bin.

Bei uns ein kleines bisschen anders man hat die Wahl aber da braucht es eine Zusatz Versicherung oder zahlt den selbst .
 
Ist auch in Deutschland so. Es sei denn, du hast eine so 'seltsame' oder seltene Erkrankung, dass du für den Chefarzt interessant bist. Da will er doch gerne auch kostenlos ein paar Lorbeeren ernten.
 
Oberarzt? Ich zahle knapp 800,- im Monat für die freiwillige gesetzliche Versicherung an die Solidargemeinschaft und das selbe für meine Frau.

Wieso musst du so viel bezahlen ?
Ich zahle bei der Techniker Krankenkasse für meine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung 176,52€ im Monat.
 
Ist wohl abhängig vom Einkommen, Mirco. Und Du hast ja keins. Also zahlste Mindestbeitrag.

Na dann müsste unser Michael aber ne Menge Kohle verdienen im Monat :)

JA, da ich ohne Einkommen bin, lediglich Besitz habe, zahle ich diesen Betrag.
Das witzigste an der Stelle sind aber die Zuzahlungen.
Mit ALG zwacken sie dir noch 1-2% vom Jahreseinkommen ab, hast du kein Einkommen aber Millionen auf der Bank zahlst du auch diese Zuzahlungen nicht mehr.
Find ich schon merkwürdig.



Mindestbeitrag für freiwillig gesetzlich Versicherte
Der Beitrag für die gesetzliche Krankenkasse richtet sich nach dem Einkommen. Das gilt auch für freiwillig gesetzlich Versicherte, wie Freiberufler, Selbstständige und andere Personen, die nicht sozialversicherungspflichtig angestellt sind.


Selbstständige und Freiberufler können zwischen dem allgemeinen Beitragssatz und dem ermäßigten Beitragssatz wählen. Der allgemeine Beitragssatz beinhaltet die Zahlung von Krankengeld ab der siebten Krankheitswoche. Er liegt bei 14,6 Prozent der beitragspflichten Einnahmen. Hinzu kommt der von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedliche Zusatzbeitrag. Wer auf das Krankengeld verzichtet, zahlt den ermäßigten Beitragssatz von 14,0 Prozent plus Zusatzbeitrag.

Bei der Berechnung des Krankenkassen-Beitrags für freiwillige Mitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird das tatsächlich erzielte Einkommen zugrundegelegt. Allerdings ist es nicht möglich, als Einkommen einen beliebig niedrigen Wert anzugeben. Selbst wer wenig oder gar nichts verdient, muss für ein fiktives Mindesteinkommen Beiträge an die Krankenkasse zahlen. Sie finden hier eine Beitragstabelle.

Bei Selbstständigen und Freiberuflern wird üblicherweise davon ausgegangen, dass sie ein monatliches Bruttoeinkommen über der Beitragsbemessungsgrenze von 4.300 Euro im Jahr 2017 erzielen. Das trifft aber nicht immer zu. Einige Selbstständige und Freiberufler sind auch mit dem reduzierten Satz finanziell überfordert. In Ausnahmefällen und wenn ein Gründungszuschuss durch die Bundesagentur für Arbeit gezahlt wird, ist daher eine noch günstigere Einstufung möglich.
 
Viel?

4350,- ist Bemessungsgrenze, 14,2% Beitragssatz, 1,0% Zusatzbeitrag, 2,55% Pflegeversicherung.

Macht 772,12 ohne Krankenhaus Tagegeld Anspruch.

Mirco, du musst insoweit aufpassen, dass Eingruppierungen und Zahlungen bis zu Steuerbescheiden vorläufig sind.

Da können enorme Nachbelastungen kommen. Bei meiner Frau habe ich mal nette 30T nachzahlen dürfen, weil ein Berater da eine kleine Falle übersehen hatte.
 
Tja wie gesagt alles paradox.
Würdest du nun all deine Besitztümer zu Geld machen könntet ihr beiden 1200€ im Monat sparen.
Nehm ich einfach mal so an ohne es zu wissen.

Aber ich denke es lohnt sich nicht für dich das zu machen.
Aber 17,75% ist schon happig, ja.
 
Tja wie gesagt alles paradox.
Würdest du nun all deine Besitztümer zu Geld machen könntet ihr beiden 1200€ im Monat sparen.
Nehm ich einfach mal so an ohne es zu wissen.

Aber ich denke es lohnt sich nicht für dich das zu machen.
Aber 17,75% ist schon happig, ja.

Wenn wir unseren Hauptwohnsitz nach Schweden verlegen, kostet uns Krankenversicherung gar nix mehr.
 
Tja wie gesagt alles paradox.
Würdest du nun all deine Besitztümer zu Geld machen könntet ihr beiden 1200€ im Monat sparen.
Nehm ich einfach mal so an ohne es zu wissen.

Aber ich denke es lohnt sich nicht für dich das zu machen.
Aber 17,75% ist schon happig, ja.

17,75 von Mindestbeitrag Bemessung zahlst du doch auch, ich bin doch auch bei der TKK.
 
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