Tante Polly
Stamm Mitglied
- Registriert
- 11. März 2019
- Beiträge
- 240
- Reaktionspunkte
- 382
- Ort
- NRW
- Größe
- 1,78 m
- Gewicht
- 82,1 kg
- Zielgewicht
- 75 kg
- Diätart
- Keto (Anfängerin), vegetarisch
Hallo ihr Lieben!
zunächst kurz über meine Person:
ich bin 39 Jahre alt, habe drei Kinder und bin Studentin (hab erst nach den Kindern das Studium begonnen).
Nach einer lebenslangen Diät- und "Ernährungsüberdenkungsgeschichte" habe ich mich über den letzten Winter über die ketogene Ernährung informiert, und Ende Januar endlich getraut, diese umzusetzen.
Warum getraut? Für mich geht die Gesundheit immer vor, und über Atkins habe ich in meiner Jugend fast nur Negatives gehört, auch die Fett-Verteufelung saß bei mir tief...
Zudem lebe ich seit 2008 vegetarisch (In der Zeit von Nov. 2011 bis Okt. 2016 vegan), und war der Meinung, eine stark kohlenhydratreduzierte Ernährung sei für Vegetarier/Veganer nur sehr schwer umzusetzen.
In meiner Jugend habe ich viele Diäten ausprobiert, obwohl ich damals kein Übergewicht hatte, aber immer ein Problem mit meinen Beinen, die einfach immer stämmiger blieben als der Rest. Trotz Sport (ich fuhr überallhin mit dem Rad, spielte Badminton, ging Schwimmen.
Erst letzten Sommer, mit mittlerweile 39 Jahren, ging ich mit Verdacht auf Lipödem zum Phlebologen- Ergebnis: Nein, kein Lipödem, "nur" eine Fettverteilungsstörung. Der Arzt meinte "Sie können diäten soviel Sie wollen, Sie werden obenrum abmagern, aber an den Beinen wird sich nicht viel tun."
Der Arzt verließ danach den Raum, seine Assistentin blieb etwas länger, und sagte mir, ich solle mich über kohlenhydratreduzierte Ernährung informieren, das könne vielleicht helfen...
Da las ich dann das erste Mal über ketogene Ernährung
Seit Ende Januar habe ich nun schon 6 kg abgenommen, und auch an den Beinen tut sich etwas! Mehr brauche ich nicht, um überzeugt zu sein, dass Keto der richtige Ansatz für mich sein könnte.
Zu Beginn habe ich mir Ketosticks gekauft, um überhaupt sehen zu können, ob sich etwas tut (Ja, ich weiß mittlerweile, diese Sticks sind eigentlich unnütz ).
Ich brauchte über eine Woche, in der es mir auch nicht sehr gut ging (Schwindel, Kopfschmerzen, latente Übelkeit, Müdigkeit), um in die Ketose zu kommen, traute mich kaum, Gemüse zu essen (wahrscheinlich ein typischer Anfängerfehler?), als Quittung dafür bekam ich Verstopfung.
Ich hab den Gemüseanteil gesteigert, seitdem geht es mir viel besser, habe allerdings festgestellt, dass ich an manchen Tagen auf 30-35g KH komme (Ich tracke bei FDDB), ohne das Gefühl zu haben, aus der Ketose zu fliegen. Vielleicht habe ich Glück, etwas mehr zu vertragen, oder KH aus Gemüse sind vielleicht nicht ganz so schlimm?
Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass ich schon seit Februar 2018 Intervallfasten mache, 16/8, manchmal 18/6. Ich esse also nur zweimal am Tag, Snacks gibt es nur sehr selten zwischendurch, seit der Umstellung auf Keto meistens Nüsse/Mandeln oder rohes Gemüse.
Ich habe schon öfter gelesen, dass man nicht zu oft zwischen Keto und anderen Ernährungsformen "switchen" sollte... mein Plan momentan ist, solange keto zu bleiben, wie es mir guttut, aber eventuell auch low carb-Phasen im Jahr einzubauen, in denen man sich dann auch mal gelegentlich Kartoffeln oder Reis gönnt... Ich werde mich dazu aber erstmal noch weiter einlesen
Ich hoffe, ich habe nicht zu lang und/oder wirr geschrieben, beantworte gern weitere Fragen, falls welche offen sein sollten, und freue mich auf netten Austausch mit euch!
Liebe Grüße
Nadine
zunächst kurz über meine Person:
ich bin 39 Jahre alt, habe drei Kinder und bin Studentin (hab erst nach den Kindern das Studium begonnen).
Nach einer lebenslangen Diät- und "Ernährungsüberdenkungsgeschichte" habe ich mich über den letzten Winter über die ketogene Ernährung informiert, und Ende Januar endlich getraut, diese umzusetzen.
Warum getraut? Für mich geht die Gesundheit immer vor, und über Atkins habe ich in meiner Jugend fast nur Negatives gehört, auch die Fett-Verteufelung saß bei mir tief...
Zudem lebe ich seit 2008 vegetarisch (In der Zeit von Nov. 2011 bis Okt. 2016 vegan), und war der Meinung, eine stark kohlenhydratreduzierte Ernährung sei für Vegetarier/Veganer nur sehr schwer umzusetzen.
In meiner Jugend habe ich viele Diäten ausprobiert, obwohl ich damals kein Übergewicht hatte, aber immer ein Problem mit meinen Beinen, die einfach immer stämmiger blieben als der Rest. Trotz Sport (ich fuhr überallhin mit dem Rad, spielte Badminton, ging Schwimmen.
Erst letzten Sommer, mit mittlerweile 39 Jahren, ging ich mit Verdacht auf Lipödem zum Phlebologen- Ergebnis: Nein, kein Lipödem, "nur" eine Fettverteilungsstörung. Der Arzt meinte "Sie können diäten soviel Sie wollen, Sie werden obenrum abmagern, aber an den Beinen wird sich nicht viel tun."
Der Arzt verließ danach den Raum, seine Assistentin blieb etwas länger, und sagte mir, ich solle mich über kohlenhydratreduzierte Ernährung informieren, das könne vielleicht helfen...
Da las ich dann das erste Mal über ketogene Ernährung
Seit Ende Januar habe ich nun schon 6 kg abgenommen, und auch an den Beinen tut sich etwas! Mehr brauche ich nicht, um überzeugt zu sein, dass Keto der richtige Ansatz für mich sein könnte.
Zu Beginn habe ich mir Ketosticks gekauft, um überhaupt sehen zu können, ob sich etwas tut (Ja, ich weiß mittlerweile, diese Sticks sind eigentlich unnütz ).
Ich brauchte über eine Woche, in der es mir auch nicht sehr gut ging (Schwindel, Kopfschmerzen, latente Übelkeit, Müdigkeit), um in die Ketose zu kommen, traute mich kaum, Gemüse zu essen (wahrscheinlich ein typischer Anfängerfehler?), als Quittung dafür bekam ich Verstopfung.
Ich hab den Gemüseanteil gesteigert, seitdem geht es mir viel besser, habe allerdings festgestellt, dass ich an manchen Tagen auf 30-35g KH komme (Ich tracke bei FDDB), ohne das Gefühl zu haben, aus der Ketose zu fliegen. Vielleicht habe ich Glück, etwas mehr zu vertragen, oder KH aus Gemüse sind vielleicht nicht ganz so schlimm?
Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass ich schon seit Februar 2018 Intervallfasten mache, 16/8, manchmal 18/6. Ich esse also nur zweimal am Tag, Snacks gibt es nur sehr selten zwischendurch, seit der Umstellung auf Keto meistens Nüsse/Mandeln oder rohes Gemüse.
Ich habe schon öfter gelesen, dass man nicht zu oft zwischen Keto und anderen Ernährungsformen "switchen" sollte... mein Plan momentan ist, solange keto zu bleiben, wie es mir guttut, aber eventuell auch low carb-Phasen im Jahr einzubauen, in denen man sich dann auch mal gelegentlich Kartoffeln oder Reis gönnt... Ich werde mich dazu aber erstmal noch weiter einlesen
Ich hoffe, ich habe nicht zu lang und/oder wirr geschrieben, beantworte gern weitere Fragen, falls welche offen sein sollten, und freue mich auf netten Austausch mit euch!
Liebe Grüße
Nadine