Erfahrungen mit Diabetes Typ 1 und Atkins

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AW: Erfahrungen mit Diabetes Typ 1 und Atkins

Hatte den Zustand schon, als ich noch in Ketose war. In einer ziemlich tiefen und stabilen.
Der Tee wirkt aber wirklich gut, wenn ich ihn gleichmäßig über den Tag verteilt trinke.
Der BZ-Verlauf entspricht im Moment dem Verlauf eines Gesunden (mit viel Insulin natürlich).
Ich möchte erstmal meine Ruhe genießen und dann stürz ich mich wieder in die Ketose.>:)
 
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Leute, es geht mir seelisch wieder gut!>:) Der Tee macht schon seine Sache.
Aber: kaum habe ich den Rotwein abgesetzt, sind meine 1,3 kg wieder futsch und ich befinde mich wieder an der Untergrenze:shock: Nur die 30gKH Grenze möchte ich nicht überschreiten, da mein Blutzucker damit sehr zufrieden ist.
Mache schon literweise überall Öl und Mayo dran, aber es bringt nichts.
Was nun? :confused:
 
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Vielleicht machst du dir mal paar Leckereien aus der Rezeptecke für zwischendurch?
 
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Die Hauptmahlzeiten machen mich sowas von satt, dass ich zwischendurch nichts runterkriege. Und durch die 4-5 Std Esspausen lässt sich auch der Blutzucker im gesunden Bereich halten. Und das ist für mich im Moment sehr wichtig, da es die Voraussetzung für die spätere Wiederherstellung der Insulinzellen ist.
Tja, alles kann man nicht haben.:cry:
 
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Von Fett nimmst du nicht mal schnell zu, das schaffen nur Insulintreiber.
Achte doch einfach mal nicht auf das Gewicht, guck auf die innere Ruhe, und dein Körper sucht sich sein Idealgewicht.
 
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Hast recht, flo, die innere Ruhe ist im Moment am allerwichtigsten. Genieße sie seit fast 2 Tagen. Und der BZ und Blutdruck sind auch wieder OK.
Habe mich heute dummerweise auf die Waage gestellt, da die Rippen wieder zu sehen waren.:cry:
Insulintreiber? Das können doch nur die KHs sein, oder?:confused: Die kann ich jetzt am wenigsten gebrauchen.
 
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genau.
Aber ich hab auch gesagt schnelle Zunahme nur mit Insulintreiber.
Die sorgen nämlich dafür, dass Zucker zu Fett gewandelt wird und das gegessene Fett noch obendraufgelegt wird.
Ohne Insulinpeaks ist ein Zunahme auch möglich, aber nur eine langsame. Ebenso ein gleichmäßiger Muskelaufbau, aber keine schnellen Wunder.
In Ketose kommt noch dazu, dass nachts die Gluconeogenese auf Fett-Basis ist und nicht per Muskelabbau. Durch innere Ruhe (= Adrenalin- und damit Cortisolspiegel gehen runter) und Ketose ist das Ergebnis langfristig gut, egal, ob die Waage 2kg zuviel oder zu wenig anzeigt.
 
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Jetzt bin ich hin und her gerissen, ob ich mich nicht doch schon jetzt in die Ketose stürze.:confused:
Als ich im Herbst in einer dauerhaften tiefen Ketose war, konnte ich feststellen, dass ich nicht mehr als 6 Std. Schlaf brauchte und mich wie ein Duracell-Häschen fühlte. Nicht die besten Bedingungen für die innere Ruhe.
Jetzt wären bestimmt langer Schlaf und ein langsamer Tagesablauf das Beste für mich.:confused:
 
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Nun bin ich fast 1 Jahr bei euch im Forum und zwar die einzigste Typ 1 Diabetikerin. Und ich kann es nicht begreifen, dass kein anderer Typ 1er es versucht, einen anderen Weg zu gehen...
7 Monate war ich insulinfrei (außer für die Nacht)und es war nicht diese Remissionsphase, die mir die Typ 1er versuchen aufzuquatschen. Sie tritt kurz nach dem Behandlungsbeginn und nicht erst nach 2 Jahren Insulinspritzen auf.
OK, durch enormen Stress gab's einen Rückfall, sodass ich wieder spitzen muss, aber ich habe immer noch traumhafte Morgenwerte, kenne keine Unterzuckerungen und keine zu hohe ungesunde Werte.
Und ich bin nicht mal in Ketose, denn ich esse ca. 30-40gKH.
Und es gibt so viele verzweifelte insulinpflichtige Diabetiker, die ihren Blutzucker nicht in Griff bekommen, obwohl sie sehr bemüht sind, aber sie klammern sich immer noch krampfhaft an die allgemeine Meinung fest, Typ 1er müssen essen wie alle.
Na ja, bin wohl die einzigste im deutschsprachigen Gebiet, die stur und einsam ihren eigenen Weg geht...
 
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So, liebe Leute. War gestern bei meinem neuen Diadoc um einen Termin zur Blutabnahme machen zu lassen. Die gibt's aber erst, wenn der Doc. es als notwendig halten wird. (Dass bei Typ1 der Hba1c alle 3 Monate überprüft werden muss, wissen die wohl nicht).
Aber::shock:
Ich muss einen 3-Tages-Ernährungsplan mitbringen mit genauer Fettangabe!!!
und meine Cholesterinwerte (die sowieso tip-top sind).
:cry: Wo bin ich gelandet???
 
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Ich würd ja jetzt sofort sagen.... wechseln.
Aber es ist ja auch nicht schlimm, das durchzuziehen.
Knall ihm einen fetttriefenden Ernährungsplan in, schöne Cholesterinwerte und sag "damit hab ich's in den Griff bekommen".
Eigentlich macht's ja Spaß, andere mit der Ernährung zu schocken ;)
 
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Bin da mit großer Mühe reingekommen.
Mal sehen, was die zu meinem Untergewicht und den Fettangaben sagen.
Ich bin dann für sie bestimmt schwer krank.:shock:
 
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Heute war ich das erste Mal bei meiner neuen Diabetologin. Uff!:shock:
Erste Bemerkung:
-So kann es nicht weiter gehen! Sie essen zu wenig KHs! 30gKH pro Mahlzeit ist zu wenig!
-ÄH??? Ich esse pro Tag so viele. Und wieso geht das nicht?
-Das ist keine gesunde Ernährung.
-Wieso nicht?
- Schweigen...
Und als ich über meine insulinfrei Zeit erzählte und Ketose, konnte sie mit dem Wort Ketose nichts anfangen.
Und als sie wissen wollte, wieso ich jetzt in die Sprechstunde gekommen bin, und erfahren hat, wegen der Rezepte, war sie noch beleidigt.:(
 
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hmm.. ich hätte ja gefragt, wie sich "gesund" definiert, also von der analytischen Seite her. Und als Grund genannt, dass es mir um eine Weiterentwicklung des erfolgreichen Weges geht, der mit KH nicht gelungen ist.

Es mag ja Wortspalterei sein:

Ich möchte behaupten, dass sich "gesund" als Zustand des Nahrungsaufnehmers allgemein auf Nahrung übertragen lässt. Es gibt nichts, was nicht irgendwelche Nebenwirkkung hat. Und es gibt keine Garantie, dass bestimmte Nahrung bei jedem Menschen zu einem guten Gesundheitszustand führt.

"ungesund" mag es geben. Allerdings auch nur eingeschränkt. Eine Einzelkomponente, die generell jedem Menschen schadet, nennt man "giftig".

"ungesund" ist eine statistische Größe, bei der es eine Häufung gibt, bei der auffällig viele mit der jeweiligen Nahrung Probleme bekommt. Rückschlüsse auf das Individuum sind kaum oder nur sehr eingeschränkt möglich.
 
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Jaja, die Ärzte :rollauge:
wehe Patient informiert sich und ist auch noch wissend und selbstbestimmend! :shock:
Geht ja gar nicht... tztztz... Was erlaubst Du Dir? :rotfl:
 
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Dafür gab's ein Rezept für die Urin-Ketosticks!>:)
Von der Ärztin davor gab's kein Rezept, weil sie wusste, dass ich auf Ketose scharf bin. Und sie seien nur zur Bestimmung einer Ketoazidose gedacht.:cry:
 
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Wer hat denn dann das Rezept ausgestellt?
 
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Die Neue hat's gemacht, weil ich nicht verraten habe, dass ich auf Ketose scharf bin.
Die Alte hatte es verweigert, weil ich die Streifen nicht zur Bestimmung einer Acidose, sondern Ketose verwenden wollte.
Aber als Typ 1er müsste ich immer welche haben.
 
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Heute war ich das erste Mal bei meiner neuen Diabetologin. Uff!:shock:
Erste Bemerkung:
-So kann es nicht weiter gehen! Sie essen zu wenig KHs! 30gKH pro Mahlzeit ist zu wenig!
-ÄH??? Ich esse pro Tag so viele. Und wieso geht das nicht?
-Das ist keine gesunde Ernährung.
-Wieso nicht?
- Schweigen...
Und als ich über meine insulinfrei Zeit erzählte und Ketose, konnte sie mit dem Wort Ketose nichts anfangen.
Und als sie wissen wollte, wieso ich jetzt in die Sprechstunde gekommen bin, und erfahren hat, wegen der Rezepte, war sie noch beleidigt.:(

Tja, das ist aber auch wirklich zu gemein, du warst gar nicht lieb zu deiner Ärztin. Du hast ihr nich unterwürfig zugestimmt, sondern wusstest sogar mehr, als sie. Pfui! Du kriegst dort keinen Termin mehr ;-)
 
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Ich bin als mündiger Patient schon mal aufgestanden und habe die Person, die mich therapieren wollte, einfach sitzenlassen ^^
 

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