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MoinKiel

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28. Jan. 2025
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Kiel
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Diätart
Keto
Hallo zusammen,

ich lese hier seit drei Monaten mit und hab mich heute angemeldet, damit ich auch mitschreiben kann.

Ich esse seit kurzem Keto und hab bisher für mich unfassbare 8 Kilo abgenommen in zwei Monaten. (Von 85kg auf 77kg / w / 167 cm / Ü40)

Mein Leben hat sich so zum Guten gewendet- und ich meine nicht das Gewicht.

Ich bin immer satt, habe keinen Heißhunger, fühle mich nach dem Essen nicht träge und aufgebläht, schlafe besser und verzichte gefühlt auf nichts.

Mein Leben lang kannte ich nur Hunger oder unwohl nach dem Essen, jetzt spielt Essen eine viel kleinere Rolle in meinem Alltag. Ich fiebere nicht auf die nächste Mahlzeit hin, ich bin einfach 90% der Zeit satt.

Ich tracke seit Jahren bei fddp meine Kalorien und hab mein Gewicht nicht halten können, nur mit viel Sport.

Ich esse die selbe Menge an Kalorien, nur halt Keto und mit moderatem Sportprogramm purzeln die Pfunde.

Ich hab noch nicht alles 100% verstanden (Carbs - Nettocarbs, Ketosticks nützlich oder nicht / welche Rolle spielt Insulin) aber es klappt super und ich fühle mich fantastisch!

Ich freue mich, dass ich euch und Keto gefunden hab :)
 
Willkommen und viel Spaß hier im Forum.

Ketostixx sind für nichts gut. Die helfen nur dem Hersteller. Für mich ein komplett gescheitertes Produkt, dass nun an ahnungslose Ketoanfänger verscherbelt wird.
Nach meiner Ansicht spielt Insulin eine zentrale Rolle.
Insulin drückt die Energie in die Zellen. Wenn man auf KH läuft, also viele KHs isst, steigt dadurch nach der Mahlzeit der Blutzuckerspiegel. Die Leber baut einen Teil der KHs zu Fett um und damit sie im Leberfett nicht absäuft, wirddieses in Form von Cholesterin ins Blut abgegeben. Das Insulin sorgt für zwei Sachen: Es senkt den Blutzucker in dem es den Zucker in die Muskeln drückt und gleichzeitig drückt es das Blutfett (Cholesterin) in die Fettzellen. Außerdem verhindert es sehr zuverlässig, dass Fett von den Fettzellen ans Blut abgegeben wird. Da das Insulin das so gut macht, sinkt der Blutzuckerspiegel. Das ist aber für das Gehirn das Zeichen, dass demnächst die Energie knapp wird und es schaltet auf Hunger. Hierbei muss man verstehen, dass das Gehirn den Hunger aktiviert, nur weil der Blutzucker sinkt und nicht erst nachdem er unten ist. Man hat also noch einen gar nicht so niedrigen Blutzucker und trotzdem will man schon wieder essen.
Beim Insulin haben wir dann noch ein weiteres Problem: Die Zellen gewöhnen sich daran und werden immer unempfindlicher. Es braucht also immer mehr Insulin um den Blutzucker zu senken. Man spricht hier auch von Insulinresistenz. Die Bauchspeicheldrüse produziert also immer mehr Insulin und zwar so lange, bis sie teilweise ausfällt oder einfach nicht mehr kann. Das ist dann der (Typ2) Diabetes.
Was macht Keto?
Es unterbindet die Zuckerzufuhr und sorgt deshalb dafür, dass der Blutzucker runter geht (der dadurch erzeugte Entzug ist auch als Ketogrippe bekannt). Der Blutzucker geht runter und es wird weniger Insulin benötigt. Also wird die Insulinproduktion runtergefahren. Ohne Insulin, kann aber Fett aus den Fettzellen über das Blut zur Leber gelangen, wo es in Ketone umgewandelt wird.
Ketone haben aber den Vorteil, dass die meisten Zellen damit besser laufen als mit Glukose. Dabei ist Glukose für den Menschen so wichtig, dass er jede benötigte Menge davon selber herstellen kann. Das nennt sich dann Gluconeogenese. Das passiert in Ketose auch und zwar deshalb, weil nicht alle Zellen Ketone als Energiequelle nutzen können. Dafür brauchen die Zellen Mitochondrien. Zellen ohne Mitochondrien brauchen also immer KH als Brennstoff.
Wenn man keine KHs zuführt, wird der Blutzucker aber auch nicht doll steigen. Wenn er nicht steigt, wird kein Insulin ausgeschüttet (die Bauchspeicheldrüse kann sich erholen) und folglich sinkt der niedrige Blutzuckerspiegel aber auch nicht doll. Das bewirkt dann, dass das Gehirn keine Änderung sieht und da es ja prima auf Ketonen läuft, muss es den Hunger auch nicht einschalten.

Das alles ist natürlich in Wirklichkeit viel komplizierter und wurde von mir extrem vereinfacht. Genau genommen so extrem, dass es schon wieder falsch ist. Das macht aber nichts. Als Erklärung für den Hausgebrauch reicht das so ;)
 
Oh Gott, wenn das extrem vereinfacht ist, muss ich noch viel aufholen. Hab den Text 3 x gelesen, um ihn einigermaßen zu verstehen 😉

Danke für die ausführliche Antwort, Tiga. Ich bin immer noch komplett euphorisch, weil der ständige Heißhunger weg ist. Das hatte ich zuletzt in meiner Kindheit.

Ich weiß viele hier Essen intuitiv und tracken keine Kalorien, da kann ich noch nicht weg von der alten Gewohnheit. Es passt ganz gut, wenn ich satt bin, liege ich passend oder etwas höher als mein Kalorienziel.

Butter wurde über Nacht vom Feind zum Freund, das ist noch nicht richtig angekommen.

Auch wenn ich nocht nicht alles 100% verstehe: Ich fühle mich gut und verliere Gewicht ❤️
 
Es passt ganz gut, wenn ich satt bin, liege ich passend oder etwas höher als mein Kalorienziel.
Es bringt nichts die Kalorien zu beschränken. Das hat noch nie geklappt und wird es auch nie. Das hast du doch selber auch schon rausgefunden.
Die Idee dahinter ist zwar sehr logisch, hat aber grundlegende Fehler.

Die Idee war ja früher: Wenn du mehr verbrennst als du aufnimmst, wirst du abnehmen. Das ist genau so richtig wie sinnlos.
Damit das halbwegs klappt, muss man nicht die Aufnahme, sondern die Zufuhr beschränken. Man lässt die Leute also hungern. Die Folgen sind im
Minnesota Starvation Experiment hinlänglich belegt.
Es ist viel wirkungsvoller die Aufnahme zu steuern. Genau das wird in Ketose gemacht und zwar ohne die Zufuhr zu begrenzen.
Es ist genau die vorher beschriebene Sache: Ohne Insulin bekommst du das Cholesterin nicht in die Fettzellen. Im Gegenteil, du bekommst dadurch das Fett aus den Fettzellen. Die Leber produziert dann munter Ketone und die können nur im Blutstrom gespeichert werden. Sie werden aber auch von den Nieren aus dem Blut entfernt (das ist ja genau das, was man versucht mit den albernen Ketostixx zu messen).

Was passiert also wenn du (zu) viel Fett isst? Dein Körper bekommt Energie zugeführt, die er nicht verbrennen kann, die er aber auch nicht speichern kann. Was kann der Körper da machen? Er verschlechtert die Aufnahme. Also gewinnt der Körper aus der zugeführten Nahrung weniger Energie. Er senkt den Wirkungsgrad. Gleichzeitig passiert aber noch was: Der Körper merkt, dass er zu viel Energie hat und deshalb drosselt er den Appetit und den Hunger. Du bist einfach länger satt.
Was hört man oft: Langsam essen und wenn man die ersten Anzeichen einer Sättigung verspürt, soll man aufhören. Das ist vermutlich nicht ungesund.
Aber du kannst auch essen bis wirklich nichts mehr rein geht und das bei jeder Mahlzeit. Das klappt prima.
Aber halte dich an die Regeln:
Maximal 20 g KH pro Tag und mehr Fett als Eiweiß essen.

Es wird dir (besonders am Anfang) nicht gelingen, in Ketose zuzunehmen.
 
Danke für die ausführliche Erklärung.

Ich werde es ausprobieren (*langsam herantasten). Vielen Anfängern (*mir) mit Diätkarrieren fällt es bestimmt schwer auf Kalorientracken zu pfeifen.

Jeder Arzt, Fitnesscoach oder Ratgeber hat jahrelang gepredigt: Kaloriendefizit und Sport!

Ich finde es wirklich schwer, sich online über Keto zu informieren. Widersprüchliche lückenhafte Infos, Werbeversprechen für unverzichtbares Zubehör, viel zu belastend für den Körper - Hallo Fettleber & Gallensteine.

Ich bin wirklich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Soooo viele Erfolgsgeschichten und Langzeiterfahrungen.
 
Eine Frage zur Netiquette:

Ich lese gerade wirklich sehr viel hier, auch Beiträge, die lange zurück liegen.

Ganz oft denke ich, oh wie gut erklärt / tolles Foto / das Rezept möchte ich nachkochen und würde dann gern liken oder kommentieren.

Poppt das Thema wieder nach oben, wenn ich einen Daumen hoch da lasse und ich nerve die gesamte Community mit Kram von anno 2015 oder ist das ok?
 
Das ist okay. Davon profitieren dann auch andere Neulinge. Wir haben auch nix dagegen, alte Diskussionen hochzuholen und wieder aufleben zu lassen, manches ist ja immer aktuell und anderes weiß man heute besser. Da ist es gut, wenn das korrigiert wird.
 
Das mit den Werbeversprechen und dem unverzichtbaren Zubehör ist bei Keto sehr einfach. Du brauchst nichts. Wenn eine Seite dir einreden will, dass du ganz dringend dies oder jenes brauchst, ist sie nicht seriös.
Ich würde sagen, dass man dringend Eier, Speck und Schmalz braucht, aber auch die kann man irgendwie ersetzen. MCT-Öl ist in Verbindung mit Sport ganz nett, aber nicht notwendig.
Was braucht man an Gerätschaften? Nichts. Eine Waage ist gelegentlich mal interessant, aber da reicht ein einfaches Modell. Die Analysewaagen sind hingegen nur eine Spielerei. Wenn sie gut sind, kann man damit das Gewicht ordentlich bestimmen. Alle weiteren "Messwerte" kann man genauer raten.
Ketonmessgeräte? Braucht man gar nicht. Das ist so wie mit der Pulsmessung im Alltag, die Smartwatches können. Eine Spielerei und mehr nicht. Du lässt die KH unter 20 g/Tag, dann bist du in Ketose. Fertig. Du weißt ja auch dass du einen Puls hast, wenn du keine Smartwatch trägst. ;)
Brauchst du Bücher? Nö.
Kochbücher? Nö, hat die jemals jemand wirklich gebraucht?

Keto klappt wirklich mit den 3 einfachen Regeln:
- KH unter 20 g/Tag
- Mehr Fett als Eiweiß (nach Gewicht, nicht nach Brennwert)
- Sattessen. Kalorien werden nicht beschränkt

Es braucht kein zusätzliches KnowHow oder Fachwissen. Das klappt einfach handlungsorientiert
 
Ich würde sagen, dass man dringend Eier, Speck und Schmalz braucht, aber auch die kann man irgendwie ersetzen.

Ja! Unbedingt!
Mit Steaks, Butter, Lachs und Mascarpone!

Chef Cooking GIF by Paul Cooks
Butter Cooking GIF by Food Club FOX
Meat Steak GIF by BuzzFeed
 
Man braucht Kenntnisse über die Zusammensetzung unserer Nahrung. Sollte jeder haben, is aber nicht so. Kann aber jeder lernen, muss aber jeder selbst wollen.

Ich habe eine lieben Freund, Mitte , Diabetes, Übergewicht und noch einige andere Baustellen. Vor einigen Monaten voll motiviert und jetzt kann man sehen, wie der Bauch wieder wächst................
 
Wie bestimmt man diese Werte, wenn man nicht wiegt und nicht trackt?
OK, eine Küchenwaage ist ein sinnvolles Zubehör.
Eier kann man abzählen, beim Speck steht die Menge auf der Packung, Schmalz kann man auch schätzen, aber irgendwann wird es ohne dann doch ungenau.

Ein Tool wie fddb ist natürlich auch sinnvoll, aber man sollte sich von den Nebenaussagen der Tools auch nicht irre machen lassen. Fddb wirft dir z.B. immer aus, wie viel du von deinem Tagesbedarf an diesem oder jenem aufgenommen hast. Das muss man dann mal eher ignorieren, da es ja nicht stimmt.
Bei Eiern, Speck, Schmalz und fettem Fleisch mit Kräuterbutter, kommt man aber wohl sogar ganz ohne abwiegen und Tracking aus
 
Am Anfang bei der Atkins Diät ist, gerade was die Kohlenhydrate angeht, die Auswahl der Lebensmittel beschränkt. Also eigentlich nur grünes Grünzeug wie Salat und Gurke. Das wird dann in Portionen, teilweise in der Maßeinheit Cup also Tasse, angegeben, so überschreitet man die Menge an Kohlenhydraten nicht.
Gerade die Atkins Diät ist immer noch empfehlenswert, um sich in das Thema einzufuchsen. Da kann man mit der Einleitungsdiät schön Schritt für Schritt vorgehen.
 
Mir war Atkins immer zu kompliziert. Zu viele Regeln und Beschränkungen. Ich hätte nie Lust gehabt, das alles zu lernen, mit zu merken und es zu beachten.
Ob ich nun was in Cups (eine bei uns komplett ungebräuchliche Einheit, die man auch kaum durch typische Tassen ersetzen kann) abmesse oder die Waage nehme, macht aber auch kaum einen Unterschied.
Problematisch finde ich bei Atkins, dass schon am Anfang der Ausstieg wieder geplant wird. Dadurch klingt es evtl. ein wenig verlockender, aber es wird nicht besser
 
Hallo und herzlich Willkommen :)

Da hast du bereits einen tollen Start mit Keto gehabt und es scheint auch so, dass du es für dich bereits passend umsetzt. Dein Wohlgefühl und die Abnahme sprechen dafür.
Da du scheinbar auch sehr sportlich warst und auch immer noch aktiv bist, würde ich fast vermuten, dass du nicht zwingend mit einer Insulinresistenz zu tun hast. Sieht eher so aus, dass die hohen und vielleicht ungünstigen Carbs in der ursprünglichen Makrozusammensetzung, dir ein paar überflüssige Kilos beschert haben. Dass die gleiche Menge an Energie, nur in anderer Zusammensetzung bei dir so toll funktioniert, werte ich mal positiv. Dein Körper scheint noch flexibel zu reagieren.

Ich denke, dass du dein Tracking beibehalten kannst. Wenn das eh ein Instrument ist, dass du bisher genutzt hast und es dich auch nicht stresst, spricht doch gar nichts dagegen. So lässt sich immer mal nachvollziehen, was, wann, wie gewesen gegessen wurde.

Ich sehe derzeit keinen Anlass, dass du etwas ändern solltest. Es funktioniert doch prima bisher. Falls es mal klemmt, kannst du immer noch Einfluss nehmen. Also, die ganzen Tipps sind nicht so zu verstehen, dass Handlungsbedarf für Veränderungen bei dir besteht.

Fettadaption ist wichtig und notwendig für eine erfolgreiche und zuträgliche ketogene Ernährung. Dafür musst du aber dein Essen jetzt nicht in Fett ertränken. Es ist auch ein Trugschluss anzunehmen, das einfach nur maximal mehr Fett, auch maximal mehr Nutzen bringt.

Hier im Forum sind einige Themen, die unterschiedliche Arten ketogener Ernährung näher beschreiben und in denen auch auf weitere Infos verlinkt wurde. Vielleicht magst du dich da auch mal reinlesen.

https://www.ketoforum.de/thema/well-formulated-ketogen-diet-wkfd.48489/#post-1254487

https://www.ketoforum.de/thema/aktuelle-formen-der-ketose-diäten.48370/


Kalorien waren natürlich auch schon häufig das Thema. Aber da hast du ja bereits die gleichen Erfahrungen gemacht, wie sie in dem unten aufgeführten Beitrag beschrieben wurden:

https://www.ketoforum.de/thema/der-kalorien-mythos-teil-1-11.48553/
 
Mir war Atkins immer zu kompliziert. Zu viele Regeln und Beschränkungen. Ich hätte nie Lust gehabt, das alles zu lernen, mit zu merken und es zu beachten.

Phase Null ist Carnivore + wenn es nicht anders geht: grüner Salat - die berüchtigte Steak-Salat-Diät. Was ist da kompliziert?
Phase 1 kommen dann maximal pro Mahlzeit eine Handvoll grünes oberirdisches Gemüse, ein Schuss Sahne im Kaffee und etwas Würze dazu. Kompliziert?
Phase 2 kommt etwas Käse dazu, aber nur wenn er nicht zur Gewichtszunahme=Entzündungspotential führt. So auch Nüsse.

Ob ich nun was in Cups (eine bei uns komplett ungebräuchliche Einheit, die man auch kaum durch typische Tassen ersetzen kann) abmesse oder die Waage nehme, macht aber auch kaum einen Unterschied.

1/2 Cup ist eine Handvoll - Volumen von ca. 150 ml - also eine Tasse. Auch einfach, oder? Keine Waage nötig.
Die Listen sind übrigen auch hier im Forum hinterlegt.
Es bedeutet doch nur, dass ich es nicht in der Form tracken MUSS.
Ich habe damals ein Vokabelheft gehabt, wo eingetragen habe - aber nur KH in Gramm nach Angaben des Buches. Und? Hat geklappt.
Allerdings war damals das Gemüse nicht so verseucht und das Fleisch nicht voller Hormone...

Problematisch finde ich bei Atkins, dass schon am Anfang der Ausstieg wieder geplant wird. Dadurch klingt es evtl. ein wenig verlockender, aber es wird nicht besser

Das ist nicht wahr. Atkins hat 4 Phasen und die Vierte heißt AtkinsForLife!!! Die besagt, vorrangig WholeFood und SlowFood und vorrangig gutes Fett und Protein und Carbs eben in niedrigem LC-Bereich.

In AtkinsForLife wird einfach einbezogen, dass jemand der solche Gewichtsprobleme hatte, nicht wieder zur StandardAmericanDiet SAD zurückkehren kann, ohne wieder GEwicht zuzulegen. Und ja, die neuen Bücher vom Institut sind vermehrt mit Studien gespickt und beziehen versch. Probleme mit ein, sind also dann komplizierter und nicht für so schlichte Gemüter zu lesen und umzusetzen.

Das entspricht ja wohl auch unseren Erfahrungen oder?

Ich empfehle nach wie vor das gebrauchte Buch von Atkins: Die Diät-Revolution. Gibts bei ebay für wenig Euronen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, 1000 dank für all eure Antworten und Erklärungen. Ich werde dann fröhlich liken & kommentieren, wenn ich was "altes" interessantes finde.

Ich nutze fddp pro und hab natürlich ne Küchenwaage und Körperwaage im Haushalt. Ich esse jetzt meist nicht mehr im Kaloriendefizit wie früher, ich trage aber trotzdem noch alles, um ein Gefühl zu bekommen, wann ich 20g KH erreicht habe. Satt bin ich immer, ich muss oft abends noch ne handvoll Macadamias futtern, damit ich Fett und Kalorien nicht unterschreite. Es ist so krass, ich kenne sonst nur Hunger, Gelüste oder Unwohlsein, nach dem essen.

Ich mach moderat Sport, nicht auf Marathon Niveau, aber regelmäßig und meinen Alter entsprechend. Ich hab n großen Hund, bin täglich dadurch auch 2 Stunden zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs.

In meiner Familie sind Übergewicht und Diabetes fast normal, ich muss seit ich Ü30 bin wirklich aufpassen, dass ich nicht zu stark zunehme.

Über atkins weiß ich nicht viel, ich hab über Keto alles gelesen, was ich finden konnte. Mein Hausarzt z.B. war da keine große Hilfe.

Meine neuen Top 5 Lebensmittel sind Eier, Lachs, Macadamia, Speck und Avocados.

Ich hab natürlich wie bestimmt viele Ketostarter Ketosticks geholt. Ich nutz die 1 x wöchentlich und sie haben bisher immer was angezeigt. Ich brauchte einfach die Sicherheit, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich kann immer noch nicht fassen, dass ich 8 Kilo "ohne große Anstrengung" los geworden bin. Wenndie aufgebraucht sind, werde ich sie nicht ersetzen.

Warum weiß mein Hausarzt das nicht? Warum steht auf der Homepage meiner Krankenkasse "bitte nur 4 Wochen, oder lieber gar nicht".

Reiße mit seit fast 15 Jahren n Arm und n Bein aus, um mein Gewicht in einem gesunden Bereich zuhalten. Naschen, Alkohol oder Extesse gabs max. 4 x im Jahr trotzdem wurde ich schleichend immer schwerer.

Ich konnte es wirklich nicht mehr hören. Kaloriendefizit und Sport. Ja danke, mach ich konsequent seit 15 Jahren.

Ich liebe Keto.
 
Warum weiß mein Hausarzt das nicht?

Er hat es nicht gelernt. Im Medizinstudium kommt Ernährung max. üblicherweise nur 5h lang vor - Grundlage.
Nur wenn er aus privatem Interesse sich selbst informiert und/oder n Studienjahr in USA hatte, weiß er mehr.
Die internationalen Studien werden in D nicht anerkannt.

Warum steht auf der Homepage meiner Krankenkasse "bitte nur 4 Wochen, oder lieber gar nicht".

Die Krankenkassen müssen sich an die Vorgaben der DLG und der EU halten - und die empfehlen halt nur so. Über die Gründe darf frau spekulieren.
 
Schutze den Schwung... manchmal bleibt das Gewicht auf Waage wie angenagelt stehen, manchmal gibt man doch nach und wundert sich, wie man von 300g Nudeln auf dem Teller über 1kg mehr auf der Waage hat.

Vieles von den 8kg wird Wasser sein, und durch die höhere Proteinzufuhr wirst Du mehr Muskelmasse bekommen, die schwerer sind als Fett - solange Du nicht erwartest, dass es in dem Tempo weioter nach unten geht...

Aber Recht hast Du auch mit dem Unwissen - manchmal glaube ich, in den 60er und 70er Jahren war man ernährungstechnisch weiter und vor allem offener als heute. Die letzten 50 Jahre Ernährungswissenschaften haben im Wesentlichen dazu geführt, dass die Leute immer noch dasselbe essen, nur eben jetzt mit schlechten Gewissen (Anwesende und Wissende natürlich ausgenommen, es geht hier um das Gros der Bevölkerung). Und natürlich gibt es ein paar, die sich eher um das Klima als über die eigene Gesundheit Gedanken machen.
 
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