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dass schon am Anfang der Ausstieg wieder geplant wird
Nein, das wird immer abhängig von der individuellen Entwicklung gemacht. Die Anzahl der Kohlenhydrate die man später essen darf, ist immer so bemessen, dass man nicht wieder zunimmt.
Allerdings weiß ich nicht mehr so genau, wie die aktuellen Vorgaben bei Atkins sind. In den neueren Varianten war mir der immer zu viel Ersatz Gedöns.
 
Ich hab Keto angefangen, weil ich Gewicht verlieren wollte.

Ich werde bei Keto bleiben, weil ich ein Dutzend unerwartete Nebeneffekte habe, die mein Wohlbefinden unermesslich steigern.

Kein Keks oder Brötchen kann so lecker sein, dass ich dafür wieder permanenten (Heiß)-hunger und Trägheit in Kauf nehme.
 
Die Krankenkassen müssen sich an die Vorgaben der DLG und der EU halten - und die empfehlen halt nur so. Über die Gründe darf frau spekulieren.

Gestern las ich ein Beispiel dazu bei einem Artikel über L-Carnitin und die Vorzüge von Fleischnahrung bei best. Krankheitsbildern. Alles Top - Spitzenmediziner.

Und bei der Auflistungen des Fazit ganz unten der überhaupt nicht dazu passende letzte, wahrscheinlich später zugefügte Punkt, dass es besser ist, auf fleischlastige Ernährung zugunsten pflanzenbasierter ballaststoffhaltiger Ernährung zu achten.

Der Satz steht wie ein Elefant im Raum - oder wie das berühmte Pferd auf dem Flur. Es ist ganz deutlich, dass er da nix verloren hat und nur einem bestimmten Zweck dient - den Anforderungen zu genügen und Stress zu verhindern.
 
dass die Leute immer noch dasselbe essen

Ach, das wäre schön. Nur gibt es das gar nicht mehr zu kaufen.
zb Cola oder Limo: damals war aus heutiger Sicht gesunder Haushaltszucker drin - heute ist HFCS drin, reiner Fructosesirup aus Mais - und damit die GArantie auf Fettleber.

Damals waren Brot und Brötchen zwar noch mit dem gesunden Propionat versetzt für die Haltbarkeit, heute aber ist überall nur noch Backmischungen mit Enzymen, Fermenten und Glutenzusatz drin - zusätzlich ist das Getreide dank der Grünen Revolution der 60er mit wesentlich mehr Gluten, Phytate, Enzyminhibitoren, Oxalsäure u.a. und vor allem das zur Getreidetrocknung eingesetzte Monsanto RoundUp und auch die Antipilzmittel.

Und bei Fleisch kommt dazu, dass man kostenlos mit den immer neuesten Antibiotika versorgt wird und dadurch gleich mal dafür sorgt, dass sie im Ernstfall nicht mehr wirken, wenn sie gebraucht würden.

Das nimmt man heute alles so ganz nebenbei in Kauf - man kauft es.
 
Wie bestimmt man diese Werte, wenn man nicht wiegt und nicht trackt?
Nahrungsmittel abwiegen und Inhaltsstoffe tracken ist nicht zwingend nötig, aber gerade als Anfänger hat man es dann eher schwer, da das Gefühl für die Inhaltsstoffe noch fehlt. Das bessert sich mit den Jahren. :)
Am Anfang hat ein genaues Tracking aber auch noch den Vorteil, dass man es zum Debugging verwenden kann.

Man kann die werte anderen Mitteilen und die erkennen dann evtl. Fehler, die man selber nicht entdeckt hat.
Ich habe Jahrelang wirklich alles getrackt und mich auch täglich gewogen. Das kann man machen, wenn einen die Zahlen nicht irre machen.
Mir solchen Werten kann man sich dann natürlich auch schön Graphen ausgeben lassen und dadurch werden Trends oft sehr schön sichtbar.

Man muss dabei aber auch cool bleiben. Auch dann, wenn das Gewicht mal ein oder zwei Wochen in die andere Richtung geht. Am Ende habe ich sehr viel mit den Zahlen gespielt. Am nächsten Tag 2 kg weniger auf der Waage? Kein Problem. Ordentlich Salz aufs Fleisch und am Abend ne Flasche wirklich trockenen Rotwein. Am Morgen sind die 2 kg weniger auf der Waage. Am Tag drauf sind die wieder da, aber das war ja nicht die Frage :D
 
Nahrungsmittel abwiegen und Inhaltsstoffe tracken ist nicht zwingend nötig..
Ohne Tracken lief es nur am Anfang, damals noch Montingac.
Da hatte ich bei 162cm 85kg. Wie bei vielen, die zum ersten Mal LC machen,
purzelten die Pfunde ganz schnell. Ich vermute, ich konnte ohne KH gar nicht so viel essen wie vorher. Ganz schnell war ich auf 65, konnte es mehrere Jahre mit LC halten,
ohne tracken. Ich weiß deshalb auch nichts über die Makros in dieser Zeit.
Aber dann ging es wieder aufwärts, und es folgte ein ständiges auf und ab.
Ohne Tracken geht es gar nicht mehr. Selbst carnivor nehme ich ohne tracken
und ohne Kalorienlimit wieder zu. Ich kenne meinen Kalorienbedarf ziemlich genau,
eben durch das Tracken, und da muss ich mich eben dran halten.
Leider konnte ich bei mir nicht feststellen, dass ich mit Keto oder Carnivor mehr
Kalorien essen kann, meinem Körper ist es wohl egal, woher die Kalorien stammen.
Nochmal: Wer stark übergewichtig ist wird allein durch die Umstellung auf Keto
abnehmen, die Erfolgserlebnisse sind motivierend.
Aber dann kommt der Punkt, wo es ohne nicht mehr geht.
Spannend zu sehen, wie du dein neues Ziel erreichst. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde erstmal weiter tracken, um unter 20g KH zu bleiben. (Wobei ich anfangs 30g gegessen gab und laut Ketosticks immer in Ketose war)

Mit Ach und Krach schaffe ich es, mein Kalorienziel zu erreichen, so satt bin ich.

Es ist noch total ungewohnt, dass ich von kleinen Portionen satt werde, wenn ich fettig esse.

Ich hätte nie gedacht, dass mir die Umstellung so leicht fällt.

Vieles von dem, was hier geschrieben wird, verstehe ich noch nicht richtig, aber ich lese alles und bin für jeden Tipp dankbar!
 
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