Frage bezüglich den Kalorien

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Als ich diese Story (https://www.ketoforum.de/erfahrungen/20634-sie-und-ihr-koerper.html) gelesen hab' und bestimmte Posts in dem Thread, dann fand ich raus, dass man seinen täglichen Kalorienbedarf (Grundumsatz) erreichen muss, um den Körper nicht in den "Sparmodus" zu versetzen.
Doch dann gibt es wieder welche, die sagen, dass man Kalorien nicht zählen muss und nur so viel essen soll, bis der Körper satt ist.
Jetzt bin ich mir nicht sicher was von beidem richtig ist.
Es fällt mir schwer auf +2000 kcal am Tag zu kommen, da ich sonst nie viel gegessen habe und ich habe Angst, dass mein Körper in den Sparmodus fällt, wenn ich weiterhin zu wenig Kalorien zu mir nehme, da ich dann eine Menge zunehmen werde wenn das passiert.

Was ist denn nun richtig?

Ich hab' übrigens, ohne meinen Grundumsatz zu erreichen, bereits 5 Kilo abgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage bezüglich den Kalorien

In den Büchern steht nichts von rechnen. Da steht: Essen bis man satt ist, nicht vollstopfen. Viele können das nicht und wollen mehr Sicherheit. Gerade beim umschwenken von LowFat auf LC ist die Angst zu viel zu essen so stark, dass man nicht weiß, was satt ist. Dann neigt man dazu zu wenig zu essen. Ist der Körper dann zu diätgeschädigt, droht der Sparmodus.

Hattest du denn schon viele Diäten? Dann kannst du mal überschlagen, was du so am Tag isst und es vergleichen.

Wenn nicht, du regelmäßig isst, dabei satt wirst und abnimmst würde ich dir von der Rechnerei abraten. Du bist jung und männlich, hast nicht sehr viele Kilos zu viel.............beste Voraussetzungen, dass es so klappt.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Ich hatte vorher noch nie eine Diät gehabt, diese ist die erste, die mich überzeugt hat.
Ich hab vor 1 Woche angefangen und hab' schon 5 Kilo abgenommen, ohne auf die Kalorien zu achten und nur 2x am Tag gegessen, beide Male bis ich satt wurde.
Ich hab' dieselbe Diskussion nochmal auf Reddit angeschaut und dort meinen alle, dass der Sparmodus ein Mythos sei und dass sie noch nie Probleme gehabt haben, wenn sie weniger Kalorien in der Keto gegessen haben als ihnen die Rechner empfohlen haben. Links: http://www.reddit.com/r/keto/comments/klpp0/not_getting_hungry_as_often_will_i_starve_from/ und http://www.reddit.com/r/keto/comments/p7pn4/lower_than_normal_caloric_intake_ok_or_notsook/
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Wenn du satt wirst und abnimmst, lass das rechnen. 5 Kilo in einer Woche ist schnell. :)

Wenn jemand schon eine jahrzehntelange Diätkarriere hinter sich hat, ist das was anderes.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Jap, ich war erstmal auch erstaunt darüber :)

Übrigens, da ich dachte, dass ich jetzt auf meinen Grundumsatz kommen müsse, hab' ich zum Frühstück/Mittag versucht möglichst viele Kalorien zu essen.
Ich habe heute also schon 121,2g Eiweiß und 111,8g Fett konsumiert (~1500 kcal).
Sollte ich zu Abend also was Kleines essen? Ich fühl mich immer noch satt, also sollte etwas Kleines reichen, oder?

Und soltte man das Verhältnis von Eiweiß zu Fett mit Kalorien vergleichen oder mit deren Grammanteil?
Eiweiß hat ja pro Gramm 4 Kalorien, Fett hingegen hat 9 Kalorien pro Gramm.
Aber wenn man Eiweiß und Fett mit deren Kalorienanteil vergleicht, dann ist Fett weitaus über dem Eiweiß.

121,2g Eiweiß = 484,4 kcal
111,8g Fett = 1006,2 kcal

Es wird ja gesagt, dass man möglichst genau so viel Eiweiß wie Fett aufnehmen muss. Wird da von Gramm gesprochen?
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Da die Energiewerte nur sehr grob vereinfacht angegeben werden und wir sie ja auch nicht mit einfachen Mitteln messen können, beziehen wir uns hier immer auf Gewichte.
Wenn du in Gramm also etwa die gleiche Menge Fett wie Eiweiß isst, passt es, wenn dabei die KHs unter 20 g/Tag bleiben
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Und soltte man das Verhältnis von Eiweiß zu Fett mit Kalorien vergleichen oder mit deren Grammanteil?

GRAMM.
Dann kommt man von allein auf das Verhältnis der kcal von etwa 60-70% Fett zu 40-30% EW.

Gesamt kannst du pauschal eine Grenze setzen:
0,8 - 1 g EW pro kg Körpergewicht + 30 g für die Ketose (Blutzucker)
Darüber hinaus sollte man nicht gehen, egal was das Verhältnis sagt.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

...
Gesamt kannst du pauschal eine Grenze setzen:
0,8 - 1 g EW pro kg Körpergewicht + 30 g für die Ketose (Blutzucker)
Darüber hinaus sollte man nicht gehen, egal was das Verhältnis sagt.

Wie fast alle pauschalen Aussagen ist das pauschaler Unsinn.
Dabei unberücksichtigt ist jegliche sportliche Aktivität, das Alter und auch das Geschlecht. Weitere Faktoren gibt es natürlich noch reichlich.

In der Zeit meines aktiven Trainings bin ich mit Werten von 1,7-2,7 g Eiweiß pro kg Körpergewicht sehr gut gefahren, ohne dass die Ketose dadurch beeinträchtigt wurde.

Abgesehen davon ist es eine absolut unnötige zusätzliche Beschränkung, die nur zu Konflikten mit anderen Aussagen führt.

Wenn man Eiweiß und Fett etwa im gleichen Gewichtsverhältnis zu sich nimmt, die KHs bei 20 g/Tag belässt und dabei 80-90% seines Energiebedarfs deckt, bedarf es keiner zusätzlichen Angaben.

Einfaches Rechenbeispiel:
Grundumsatz von 2000 kcal.
Tagesumsatz von 3400 kcal. (also jemand der auch körperlich arbeitet)
Trainingsumsatz 1600 kcal.
Das ergibt einen Energiebedarf von 5000 kcal.
Davon 80-90% sind 4000-4500 kcal.

Nun probier mal dort deine kleine Eiweißmenge unterzubringen, bei etwa der gleichen Menge Fett und unter 20 g KH.
140 g Eiweiß und Fett reichen da nicht weit.

Solche Angaben verunsichern doch nur die Leute und treiben sie in unnötige Rechnereien.
Selbst wenn es mal 40% Fett und 60% Eiweiß sind, ist das absolut in Ordnung. Auch wenn das eigentliche Ziel wohl eher bei 60:40 liegt.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Wie fast alle pauschalen Aussagen ist das pauschaler Unsinn.
Dabei unberücksichtigt ist jegliche sportliche Aktivität, das Alter und auch das Geschlecht. Weitere Faktoren gibt es natürlich noch reichlich.

Kein Unsinn.
Und Spielraum ist auch genug.
Außerdem sehe ich hier keinen Leistungssportler.

Nun probier mal dort deine kleine Eiweißmenge unterzubringen, bei etwa der gleichen Menge Fett und unter 20 g KH.
140 g Eiweiß und Fett reichen da nicht weit.

Dann steigt halt der Fettanteil, wo ist das Problem?

Es gibt mehr als nur Sportlerernähnung...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Ist doch unerheblich was du siehst.
Man muss kein Leistungssportler sein um auf solche Werte zu kommen.

Solche Angaben sind schlicht nicht hilfreich.

Im Allgemeinen unnötig und in Sonderfällen falsch bis verwirrend. Wo liegt also der Nutzen?
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Wie du meinst, scheinst es ja besser zu wissen.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Ein Regelwerk sollte in sich schlüssig und widerspruchsfrei sein.

Bei unter 20 g KH/Tag gibt es keine Probleme, da keine weiteren Bedingungen berührt werden.
In etwa das gleiche Gewicht von Fett und Eiweiß bereitet da auch keine Probleme.
Man nimmt den Grundumsatz und schlägt je nach Tätigkeit 40-100% drauf um auf den Energiebedarf zu kommen (besondere Anstrengungen dürfen dabei auch ruhig separat erfasst werden), von dem man 80-90% essen sollte. Noch immer kein Konflikt in den Regeln

Wenn man nun eine weitere Regel für die Energiemenge, den Fett-, Eiweiß oder Kohlenhydratanteil einführt, so gibt es dabei nur 2 Möglichkeiten:
1. Sie ist aus den anderen Regeln ableitbar. Dann ist sie zwar richtig (innerhalb des Regelwerks), aber überflüssig.
2. Sie steht in Konflikt mit den anderen Regeln, dann ist sie nicht nur überflüssig, sondern passt nicht ins Regelwerk. Dabei ist es unerheblich, ob sie in weiten Bereichen passt. Gerade die Sonderfälle sind es doch, an denen sich ein Regelwerk messen muss.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Ein Regelwerk sollte in sich schlüssig und widerspruchsfrei sein.

Alle Menschen, ob übergewichtig oder untergewichtig, krank oder gesund, sportlich oder Stubenhocker sind gleich und einfach nur wie Maschinen?


Bei unter 20 g KH/Tag gibt es keine Probleme, da keine weiteren Bedingungen berührt werden.

Sagt wer? Atkins? Seifert? Kwasniewskie?...

In etwa das gleiche Gewicht von Fett und Eiweiß bereitet da auch keine Probleme.

Hat jemand was anderes behauptet? Im Großen und Ganzen passt es, doch es gibt eben Grenzen.
Die kannte Herr Atkins noch nicht oder nahm sie nicht wichtig, aber die Diät wurde von anderen weiterentwickelt.

Wenn man nun eine weitere Regel für die Energiemenge, den Fett-, Eiweiß oder Kohlenhydratanteil einführt, so gibt es dabei nur 2 Möglichkeiten:
1. Sie ist aus den anderen Regeln ableitbar. Dann ist sie zwar richtig (innerhalb des Regelwerks), aber überflüssig.
2. Sie steht in Konflikt mit den anderen Regeln, dann ist sie nicht nur überflüssig, sondern passt nicht ins Regelwerk. Dabei ist es unerheblich, ob sie in weiten Bereichen passt. Gerade die Sonderfälle sind es doch, an denen sich ein Regelwerk messen muss.

Und deshalb sind auch alle schlank, weil die Regeln so einfach sind...
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Du wechselst die Argumentationsebene.
Ich rede hier vom Aufbau eines Regelwerkes. Dabei ist der genaue Inhalt der der Regeln erst mal nebensächlich. Also z.B. wo man die Grenze für die KHs zieht oder wie viel Eiweiß man aufnehmen soll.
Die 20 g/Tag Grenze bei den KHs gilt hier im Forum doch als sichere Sache, auch wenn einzelne auch mit ein wenig mehr KHs noch klar kommen, ist es ein recht guter Richtwert.
Bei der Berechnung von Grund- und Tagesumsatz sind die beiden Formeln die Dallas gepostet hat, auch so weit in Ordnung, auch wenn andere Formeln zu leicht anderen Ergebnissen kommen, so sind die Unterschiede nicht gravierend.
Ob man nun Eiweiß + KH =< Fett nimmt, oder aber zur weiteren Vereinfachung sagt, dass Fett und Eiweiß in etwa in der gleichen Menge aufgenommen werden sollen, ist auch nicht wirklich ein großer Unterschied und ich würde durchaus behaupten, dass dies hier allgemeiner Konsens ist.

Die von dir genannte Regel mit 0,8 bis 1 g pro kg Körpergewicht + 30 ist dabei nicht zwingend von den Ergebnissen anders. Sie steht nur in einem logischen Konflikt zu den anderen Regeln.
Wir haben nun ein überbestimmtes System. Mehr Gleichungen als unbekannte und dabei dann eben ein System mit Widersprüchen.
Das ist nicht sinnvoll und ganz sicher nicht zielführend.

Dazu kommt dann noch die allgemeine Schwäche deiner Regel, dass sie für kleine Mädchen relativ gesehen recht hohe Eiweißmengen erlaubt, aber große, sehr aktive Kerle mit relativ eher geringen Eiweißmengen auskommen müssen.

Es geht mir nicht darum, alle Menschen gleich zu machen und wie Maschinen zu betrachten. Genau das Gegenteil ist der Fall. Mir geht es um ein Regelwerk, dass sowohl für die 1,50m große Schreibtischarbeiterin mit 60 kg passt, aber auch für einen 2m Bauarbeiter mit 140 kg.

Dass ein solches Regelwerk nur eine Vereinfachung ist, wird wohl keiner bestreiten. Gerade deshalb sollte es aber in sich geschlossen und widerspruchsfrei sein.

Die Existenz eines einfachen Regelwerkes führt nicht zwangsläufig dazu, dass alle schlank sind.
Es muss auch noch umgesetzt werden.
Darum war der letzte Einwurf von dir einfach nicht weiter Diskussionswürdig.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Die von dir genannte Regel mit 0,8 bis 1 g pro kg Körpergewicht + 30 ist dabei nicht zwingend von den Ergebnissen anders. Sie steht nur in einem logischen Konflikt zu den anderen Regeln.
Das habe ich mir nicht selber ausgedacht, es gibt aber Leute (und Autoren), die sich intensiv mit GESUNDER Ernährung im ketogenen Bereich auseinandersetzen, die jahrlang TIEF in die Materie eintauchen und eben GESUNDHEIT in den Vordergrund stellen.
Im Gegensatz zu denen, denen es einfach nur auf KH und Ketose ankommt. Und denen die EW-Menge auf Dauer egal ist.

Wir haben nun ein überbestimmtes System. Mehr Gleichungen als unbekannte und dabei dann eben ein System mit Widersprüchen.
Das ist nicht sinnvoll und ganz sicher nicht zielführend.
.

Wir haben nicht nur ein System, DU hast nur eins.

Bleib du einfach bei deiner Meinung, lass aber anderen ihre Meinung, (Und Erfahrung)

Ich war früher auch einfach nur bei 70 : 40 bis 70 : 30.
Aber ich habe dazugelernt und finde die EW-Begrenzung inklusive gesundheitlich sehr sinnvoll. Was stört dich daran? Oder störts nur dein dogmatisches Regelwerk?

Was soll der Körper mit so viel BAUSTOFF eigentllich anfangen? - Er scheidet den Stuckstoff vom EW über die Nieren aus. Das muss nicht sein.


Und wenn du mir wieder mit einer zu starren Regelung kommst: Die gilt eben nur für Erwachsene, nicht für Kinder, Jugendliche und Schwangere und nicht für Bergarbeiter oder Bodybuilder. - Somit aber für unsere Forenmitglieder.
Unsere Bodybuilder habe mich noch nie missverstanden, die ziehn sich eh nen Shake zusätzlich rein.

Im Übrigen wird die Atkins-Diät von vielen bemängelt, weil die Leute einfach zuviel EW essen...
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Im Grunde ist es egal wer sich etwas ausgedacht hat.

Aber ich sehe schon, dass du nicht in der Lage bist, die Argumentation zu verstehen.
Ist mir auch egal.
Ich habe es versucht und meine Meinung dazu kund getan.
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Ja, du willst die Menschen in DEIN Regelwerk pressen, das wird nix.

Viele Wege führen ans Ziel.
Und selbst das Ziel unterscheidet sich von Mensch zu Mensch (auch in Ketose)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Es ist nicht mein Regelwerk und du verstehst es wirklich nicht
 
AW: Frage bezüglich den Kalorien

Nun ists aber mal gut, meine Güte.

Ist doch egal, wessen Regelwerk - MENSCHEN passen in kein einfaches Regelwerk.

Wenn du reinpasst, fühl dich halt gut aufgehoben aber lass anderen IHRE Wege.
 
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