Futter für das Hirn: Ulrike Gonder

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Das Video ist wirklich gut, es geht ja um Demenz und Alzheimer.
Bei Minute 42 sagt Ulrike Gonder, das unser Gehirn DHA und Arachidonsäure benötigt.
 
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4221920/

Da ist die Studie und Programm (table 1) der "Alzheimer Revolution".
basierend auf 10 Patienten, case studies

So in etwa: keine verarbeiteten Lebensmittel, wenig/keine einfachen Zucker, Stress reduzieren, viel Sport, 12std nix essen, ausreichend Schlaf
 
Intererssant, die einzelnen Geschichten der Studienteilnehmer zu lesen.

Es muss viel getan werden, um anfängliche Anzeichen von Demenz rückgängig zu machen, wie oben gesagt, hilft hier an 1. Stelle eine kolenhydratarme Ernährung ohne einfache KH.

Therapeutisches Programm des 1. Patienten (weiblich 67 Jahre alt):

Wie oben erwähnt, begann die Patientin nach einer ausführlichen Diskussion der Komponenten des therapeutischen Programms mit einigen, aber nicht allen Maßnahmen: (1) Sie eliminierte alle einfachen
Kohlenhydrate, was zu einem Gewichtsverlust von 20 Pfund führte; (2) sie eliminierte Gluten und verarbeitete Lebensmittel aus ihrer Ernährung und erhöhte den Verzehr von Gemüse, Obst und nicht gezüchteten Fisch; (3) um Stress abzubauen, begann sie Yoga und wurde letztendlich Yogalehrerin; (4) Als zweite Maßnahme, um den Stress ihrer Arbeit zu verringern, begann sie zweimal täglich 20 Minuten lang zu meditieren. (5) sie nahm Melatonin 0,5 mg (6) sie erhöhte ihren Schlaf von 4-5 Stunden pro Nacht auf 7-8 Stunden pro Nacht; (7) sie nahm täglich 1 mg Methylcobalamin (8) Vitamin D3 2000 IE (9) 2000 mg Fischöl (10) Sie nahm jeden Tag 200 mg CoQ10 ein. (11) Sie optimierte ihre Mundhygiene mit einer elektrischen Zahnseide und einer elektrischen Zahnbürste. (12) Nach einem Gespräch mit ihrem Hausarzt begann sie erneuert mit der Hormonersatztherapie, die nach dem Welt-Gesundheits-Bericht im Jahr 2002 eingestellt worden war. (13) Sie fastete zwischen dem Abendessen und dem Frühstück mindestens 12 Stunden und zwischen dem Abendessen und dem Zubettgehen mindestens drei Stunden. (14) Sie hat mindestens 30 Minuten lang an 4 bis 6 Tagen pro Woche trainiert.

Therapeutisches Programm des 2. Patienten (männlich 69 Jahre alt):

Der Patient begann mit den folgenden Teilen des gesamten therapeutischen Systems: (1) er fastete zwischen dem Abendessen und dem Zubettgehen mindestens drei Stunden und zwischen dem Abendessen und dem Frühstück mindestens zwölf Stunden; (2) er entfernte einfache Kohlenhydrate und verarbeitete Nahrungsmittel von seiner Diät; (3) Er erhöhte den Verzehr von Gemüse und Obst sowie den Verzehr von ungezüchtetem Fisch und gelegentlich Weiderindfleisch und Bio Hähnchen(4) er nahm Probiotika; (5) er nahm zweimal täglich 1 Teelöffel Kokosnussöl (6) er trainierte intensiv, schwamm 3-4 mal pro Woche, radelte zweimal pro Woche und lief einmal pro Woche; (7) er nahm 0,5 mg Melatonin pro Tag und versuchte, so nahe wie möglich an acht Stunden pro Nacht zu schlafen; (8) er nahm Kräuter Bacopa monniera 250 mg, Ashwagandha 500 mg und Kurkuma 400 mg pro Tag; (9) 1 mg Methylcobalamin, 0,8 mg Methyltetrahydrofolat und 50 mg Pyridoxin-5-phosphat; (10) Citicolin 500 mg zweimal täglich(11) er nahm täglich Vitamin C 1 g, Vitamin D3 5000 IE, Vitamin E 400 IE, CoQ10 200 mg, Zink-Picolinat 50 mg und α-Liponsäure 100 mg (12) er nahm DHA (Docosahexaensäure) 320 mg und EPA (Eicosapentaensäure)180 mg täglich ein.


Ich lese im Forum, dass wir keine Nahrungsergänzungsmittel benötigen.
Wenn ich das hier alles lese, denke ich, dass wir schon zur Prävention einiges konsumieren sollten.
 
Ich bin schon froh, dass meine Mutter zweimal täglich 1 TL Kokosöl und gelegentlich MCT C8 zu sich nimmt, sich kh-arm und von unverarbeiteten Lebensmitteln ernährt, viel Wasser trinkt und sich sehr viel bewegt.

Alzheimer und Demenz können wir nicht früh genug vorbeugen.

Im Video oben wird auch von zwei Fällen berichtet, wo Patienten vom therapeutischen Programm abgewichen sind, sie haben an einem Tag 2 Scheiben Brot gegessen, bzw. ein zuckerhaltiges Getränk getrunken und hatten direkt wieder mit Desorientierung zu tun, fanden sich in ihrer Wohnung nicht mehr zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja MEIN Thema. Hab mir schon die Leseprobe runter geladen.

Ich frage mich aber immer wieder, warum bei den Blutuntersuchungen fast immer alles im "Normbereich" ist????
 
Ist die Frage ob die Zusatzstoffe überhaupt benötigt werden...nur weil sie verabreicht werden heißt das ja nix.

Habs nur überflogen und weiß nicht wie sie die Leute für die case studies ausgesucht haben.
Wenn ich mich recht erinnere gibt es eine Studie die zeigt das Ketongabe bei Alzheimer helfen kann.
Glaube es hatte dabei auch was mit den Genen zu tun tun obs was bringt, ob man ApoE4 trägt oder nicht. Dh die Leute sind vielleicht gezielt ausgewählt und es hilft nicht bei jedem.
 
Was heisst denn schon "Normbereich", frage ich mich jedesmal wenn davon die Rede ist.
Der Begriff lässt bereits ahnen, dass da eventuell einfach nur mit Durchschnittswerten, die zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe festgestellt wurden, gearbeitet wurde.
Zu meinem Entzetzen musste ich erfahren, dass genau dies gar nicht so selten auch tatsächlich geschieht.
Als ob die Tatsache, dass ein bestimmter Wert, ein bestimmtes Verhalten, ein bestimmtes "was weiss ich nicht alles" normal ist, irgend etwas aussagen würde, ob diese Werte überhaupt, generell oder unter welchen Begleitumständen eine Aussage über den Gesundheitszustands zuliessen.
:banghead:
 
Nach wie vor sind ja die auf den Lebensmitteln angegeben RDA-Werte nur die Werte, die der Körper braucht um NICHT zu erkranken. Was die Werte sind für eine optimale Gesundheit ist nach wie vor nicht bekannt. Ich halte mich da nach wie vor gerne an Linus Pauling.

Und ja, ketogen, gute Fette mit BHB-Zugabe und immer grünere Ernährung. Jetzt gerade habe ich Propionsäure bestellt, da ihr Fehlen genau wie bei Butyrat, im Hirn wohl Nerven krepieren lässt, ähm, Zelluntergang. Und noch läuft meine Eigenproduktion nicht wieder optimal.

Darmtherapie bei neurologischen Krankheiten
 

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