Gedanken zum Thema "Kalorienverbrauch"

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Oddrun

Stamm Mitglied
Registriert
31. Juli 2020
Beiträge
214
Reaktionspunkte
98
Größe
163
Gewicht
70.8
Zielgewicht
64
Diätart
Ketogene ernährung
Hallo ihr Lieben,

Ich hab da mal eine Frage... Vielleicht ist es auch völliger Blödsinn...

Ich habe irgendwo mal gelesen "Wenn du 60kg wiegen willst, musst du essen als hättest du 60kg"

Jetzt bin ich leider kein Ernährungswissenschaftler und kein Sportwissenschaftler, vielleicht auch nur zu "einfach im Kopf" aber ich hab mir Gedanken gemacht.

Das würde bedeuten, man rechnet erstmal den grundumsatz eines Menschen mit der eigenen Größe und dem wunschgewicht aus und nimmt dann diese Kalorien (den leistungsumsatz lass ich jetzt mal bewusst aussen vor) zu sich.

Was passiert? Erstmal ziemlich sicher Abnahme. Aber kommt man auch zu den gewünschten 60kg?

Wenn ja :

Wenn dann die Kalorienzufuhr gleich, bleibt, nimmt man dann zu?

Alles Blödsinn? Was sagt ihr dazu?
 
Ich kann mir das nicht vorstellen, wenn man irgendwo auf einer Abnehmseite den Grundumsatz ausrechnen lässt wird immer vom aktuellen Gewicht ausgegangen und nicht vom Wunschgewicht.

Ich finde auch, wenn man hier die Tagebücher liest, scheitern viele, weil sie doch mit den Kalorien immer weiter runter gehen und trotzdem nicht abnehmen, oder gerade deswegen… nur stellen sie oft diesen Zusammenhang nicht her….
 
@Zuccinili ja mir kommt es auch komisch vor, aber den Ansatz finde ich interessant

Vielleicht wenn das zielgewicht nicht mehr so weit entfernt ist? Also bei 10kg wäre der Kalorien Unterschied ja nicht sooo groß?
 
Macht euch frei von den albernen Zahlen.
Alle Formeln liefern nur grobe Richtwerte.
Wenn ihr anhaltend zunehmt, esst ihr mehr als ihr verbraucht. Nehmt ihr ab, verbraucht ihr wohl mehr, als ich aufnehmt.

Ziel sollte es immer sein, maximal viel zu essen, ohne dabei zuzunehmen.
Ich kann mit 2500 kcal mein Gewicht halten und mit 4000 kcal abnehmen
 
@tiga danke für deinen Beitrag.
 
Essen, als wenn man schon xy kg wiegt macht für mich wenig sinn, da körperfett zwar Gewicht bringt, man dadurch aber nicht mehr verbraucht.
Also jemand, der 170 cm goß ist und einmal 80 und einmal 60 kg wiegt und an sonnsten alles gleich ist also tägliche Bewegung, Arbeit etc... hat keine nennenwerten Unterschiede im Kalorienbedarf.
Es gibt Frauen mit 53 Kh, die bei 2100 Kalorien problemlos ihr Gewicht halten und Fraue mit 70 Kg die bei 2000 Kalorien zunehmen.
Bei zu wenig Kalorien passt der Körper sich auch an, Hormonproduktion wird auf das nötigste beschränkt, Körpertemperatur sinkt etc und man nimmt auch nichts mehr ab.
Da kann ich ein Lied von singen, ich neige dazu eher zu wenig zu essen und dann passiert nichts mehr.
 
@Linea zu wenig essen sollte mir mal passieren...

Das ganze ist so komplex, es läuft vermutlich wirklich darauf hinaus dass jeder selbst probieren muss.

Im Moment würde aber eine Veränderung der Aufnahme bzw der Verteilung von Kcal und Makros gar nicht viel bringen, nach meiner OP lagere ich gerade so viel Wasser ein dass das Gewicht um teilweise 4kg schwankt. Da kann ich jetzt nur hoffen dass das bald wieder besser wird
 
Nehmts doch ned so wörtlich. Es geht dabei gar nicht um Zahlen.
Der Satz ist genau so WAHR wie: Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
 
Das ganze ist so komplex, es läuft vermutlich wirklich darauf hinaus dass jeder selbst probieren muss.
Jepp, deshalb ist alles rechnen auch nur eine grobe Schätzung. Wir sind noch nicht schlau genug um alle Prozesse unseres Körpers im Zusammenspiel zu kennen und zu berechnen. Die Frage ist auch ob man mit dem eigenen Gehirn den eigenen Körper begreifen kann? >:)

Erfahrung ist die beste Möglichkeit.
 
@PerditaX ich will ihn ja nicht bekämpfen, ich will "uns" ja was gutes tun :giggle:
 
nee, ich meinte verstehen, das war etwas philosophisch formuliert ;) die Maus kann ja auch nicht verstehen wie ein Mäusekörper funktioniert, also werden wir uns je ganz verstehen :think: *Philosophiemodus aus*
 
Nehmts doch ned so wörtlich. Es geht dabei gar nicht um Zahlen.
Der Satz ist genau so WAHR wie: Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Natürlich gehts um Zahlen z.B. das Gewicht zu reduzieren.

Eine Waage hat hat auch Zahlen
 
Natürlich gehts um Zahlen z.B. das Gewicht zu reduzieren.
ja schon, aber was wir genau nicht haben, sind ganz präzise Zahlen, die genau das aussagen, was wir wissen wollen.
Deshalb hilft es auch nicht, an den feststellbaren Zahlen festzukleben.
Stattdessen sind wir gezwungen, die Zahlen zu relativieren, deren Proportionen zueinander zu beachten und andere Beobachtungen hinzuzuziehen.

Es ist letztlich dasselbe wie bei einer komplexen technischen Systemlandschaft. (in meinem Fall ein global verteilter Mailbackbone)
Immer und immer wieder kann es vorkommen und kommt es auch vor, dass irgend eine schädliche Konstellation von der automatischen Überwachung nicht oder falsch erkannt wird.
Wir Administratoren müssen also stets auf so einen Fall gefasst sein, und uns nicht von den Behauptungen der Meldungen blenden lassen und wissen was diese im Kern untersuchen.
Es ist dann an uns, solche Muster zu entlarven und das eigentliche Problem festzustellen, dieses zu beheben oder zu umgehen.

Jeder von uns ist der Admin seines eigenen Körpers.
Auch dieser ist ein System voller Regelmechanismen und mit allerlei komplexer Überwachung.
Je besser wir die richtigen Muster erkennen und je besser wir die verschiedenen "Lämpchen" und "Sirenen" lesen lernen, desto besser können wir mit diesem komplexen biologischen System fehlerfrei umgehen.
 
ja schon, aber was wir genau nicht haben, sind ganz präzise Zahlen, die genau das aussagen, was wir wissen wollen.

Zahlen sind immer präzise. Und was Zahlen aussagen auch.
Denke doch mal an die Mathematik.
Da geht es nur um Zahlen die immer ein präzises Ergebnis ergeben.
 
Zahlen sind immer präzise. Und was Zahlen aussagen auch.
Denke doch mal an die Mathematik.
Da geht es nur um Zahlen die immer ein präzises Ergebnis ergeben.

Der Mensch (so wie alle Lebewesen) ist aber KEIN mathematisches Konstrukt, sondern ein biologisches Wesen. Und genauer gesagt, bestehen wir aus menschlichen Zellen und viel mehr Zellen des Mikrobioms. Das wären somit Billionen Lebewesen in einem Körper.
Dann mach mal ne Gleichung...
 
Zahlen sind immer präzise. Und was Zahlen aussagen auch.
nein, genau das stimmt in komplexen Systemen nicht hinsichtlich deren Aussagekraft.
Die einfachen Administratoren mögen auf sowas hereinfallen, aber sie werden komplexere Probleme deshalb auch nicht eingrenzen können.
Mach es besser und erkenne das komplexe Netzwerk das du da betrachtest und merke, dass niemand all die unzähligen Variablen dieser Systemlandschaft eines einzelnen Menschen ganz genau kennt. Selbst wenn du sie kennen solltest, hättest du diese Kenntnis nur für einen Moment ... solange bis sie sich ein wenig verändert haben und schon fällt das sorgfältig gezimmerte Kartenhaus der genauen Zahlen in sich zusammen.
Anstatt ständig ein neues Kartenhaus aufzubauen, könntest du dir überlegen, was alle möglichen Kartenhäuser gemeinsam haben, welche davon sich bei dir am ehesten bauen liessen und was du tun musst, um möglichst viele davon ungefähr abzubilden.
So kriegst du stets besser werdende Näherungswerte, die zwar nie genau stimmen aber dafür eine bemerkenswerte Stabilität aufweisen.
 
nein, genau das stimmt in komplexen Systemen nicht hinsichtlich deren Aussagekraft.
Die einfachen Administratoren mögen auf so etwas hereinfallen

Hier geht es um den Kalorienverbrauch.
Der lässt sich gut in Zahlen ausdrucken und berechnen.

Dazu braucht man keine Administrativen und keine Kartenhäuser.
 
Hier geht es um den Kalorienverbrauch.
Der lässt sich gut in Zahlen ausdrucken und berechnen.
nochmal: nein, das kann nicht genau sondern nur näherungsweise berechnet werden
und auch zum wiederholten mal: der Körper kann seinen Grundumsatz pro Kilo den Umständen anpassen.
Die Komplexität wird durch deren Verleugnung um kein Haar kleiner.
 
nochmal: nein, das kann nicht genau sondern nur näherungsweise berechnet werden
und auch zum wiederholten mal: der Körper kann seinen Grundumsatz pro Kilo den Umständen anpassen.
Die Komplexität wird durch deren Verleugnung um kein Haar kleiner.


Nochmal Ja.

Hier brauchst du nur deine Werte / Zahlen einzutippen.
ich darf ja keinen Link setzen. wenn man Kalorienrechner sucht findet man genügende.

So nun klinke ich mich aus.
Habe besseres zu tun, als mich für die Wissenschaft und Mathematik sowie Zahlen die Fakten sind zu rechtfertigen und sinnlos zu diskutieren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben