Ginnys Ernährungstagebuchlaberblogdings

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Hoffentlich nicht, Mirco - bei der Vorgeschichte meiner Ma werden noch sehr viele Leberflecke flöten gehen, das liegt bei uns in der Familie, dass wir dutzende haben und davon immer mal wieder einer raus muss :'D
Zum Glück war bei meiner Mutter noch nie einer wirklich Krebs, alles immer nur Verdachtsfälle. Schätze, bei vielen Leberflecken tanzen halt auch viele aus der Reihe.

@Michael62: Kaum zu glauben, oder? Dabei sterben bestimmt jährlich diverse Leute an örtlicher Betäubung und dem Verlust von 5mm Fleisch! :giggle:
 
Hättest auch zu mir kommen können, ich hab noch ne Bosch Oberfräse hier und einen Hartmetall Fräser hätten wir geglüht und anstelle der gefährlichen Betäubung hätte ich dir einen Beissring und eine Flasche "Captain Jack" gegeben.

Hätten wir auch hinbekommen...

Und was die Leberflecke angeht: Solange das in der Vergütungsliste der Krankenkasse steht, wirst du da noch öfter sein...
 
Schon klar - beim nächsten Hautkrebsverdacht guck ich mir lieber dein heilendes Alienvideo an :p

Ich habe grausam geschlafen, mein Freund hat heute Nacht mal wieder die Geräuschkulisse eines kleinen Flughafens ausgepackt @_@
Dafür hat er mich heute morgen mit Kokos-Zimt-Eis überrascht, als ich dann aus den Federn schlurfte :inlove:
 
Im Moment geht es mit dem Gewicht nicht voran - weil ich weder funktionierende Küchenwaage noch verlässliche Körperwaage habe :think:
Aber nach dem Wochenende bin ich unter der Woche wieder in meiner Wohnung. Dann gehts weiter!
Die ersten 2 Kilo sind und bleiben aber recht sicher unten, das ist beruhigend. Lass ich mir halt Zeit für das Ganze, hab ja auch Monate gebraucht, um das Gewicht draufzupacken.
Ich habe schon viele Ideen, was ich so in die Schule als Mittag mitnehmen werde :D
Wahrscheinlich stelle ich dann Dienstag fest, dass mein Stundenplan so gestaltet ist, dass ich bequem zuhause essen kann und das gar nicht brauche :giggle:
 
Die letzten Tage macht mir der Wetterumschwung ziemlich zu schaffen...
Mein Nacken zickt heftig und die letzten 2 Tage musste ich mal wieder Migränetabletten nehmen :(
War kein gutes Timing, um mich so hart aus der Ketose zu hauen, dass ich wieder einen Schub triggere.
Ich bin aber auch bescheuert - und absolut selbst schuld.
Es gibt einfach ein paar Lebensmittel, die mich mit ihrer Halb-Verbotenheit so hart triggern, dass ich irgendwie total in frühere Bahnen verfalle.
Vielleicht lieg es auch daran, dass es Dinge sind, die ich nicht ungefährlich nachbauen kann und die auch früher schon für mich verboten waren, eben Chips und Erdnüsse.
Tödlich für mich sind: Erdnussbutter/gesalzene Erdnüsse, Gemüsechips und die unfassbar leckeren Knoblauch-Backbohnen, die man bei unserem Asiashop kaufen kann.
Ich weiß nicht wieso, aber egal wie sehr ich mir vornehme, diszipliniert ranzugehen, ich MUSS davon viel essen.
Selbst mit Eis ist das mittlerweile gar kein Problem mehr, ich nehme mir eine Kugel von der Portion Keto-Eis die wir gemacht haben und gebe den Rest ohne jeden Neid meinem Freund.
Aber diese 3 Lebensmittel... Ich glaube, wenn ich mich im letzten Jahr mit etwas aus der Ketose gehauen habe, waren es immer diese 3.
Fürchte, ich muss die echt komplett streichen.
Anders geht es wohl nicht...
 
Ich denke halt immer "Du hast das jetzt total raus, du hast aus dem letzten Mal gelernt, etc" und manchmal geht es auch gut.
Aber irgendwann eskaliert es immer.
Es ist erschreckend, dass ich an diesen Ecken die Sucht trotz allem, was bei mir dahintersteht nicht in den Griff kriege...
Aber dann muss ich wohl konsequent sein.
Wird schwierig, weil mein Freund besonders die Bohnen IMMER im Haus hat: Er bleibt auch um die 50g noch in Ketose und haut gerne mal bei einer Spielrunde am Abend eine Tüte weg, hat damit auch überhaupt keine Probleme.
Aber da muss ich durch.
 
Soooo, ich bin eingeschult!
Ich hatte viele Ängste, auch wenn ich verhältnismäßig gelassen war, aber: Nachdem ich den Großteil meiner regulären Schulzeit gemobbt wurde und eine gute Freundin von mir schreckliche Erfahrungen in der Ausbildung hatte, hab ich mir schon Sorgen gemacht, wie gut und ob ich überhaupt Anschluss finde, bin ich doch ne ganze Ecke älter als viele da.
Aber meine Sorgen waren unbegründet: Alle waren mega nett, auf den ersten Blick teilweise etwas bitchy, aber das liegt glaube ich einfach in der Altersphase von denen, die noch recht frisch aus der Schule sind.
Alle heftig geschminkt, laut, schrill. Besonders das Mädel, neben dem ich ganz zu Anfang im Hörsaal saß, hat mich direkt mega erschreckt, als sie Diva-Allüren auspackte.
Aber nach kurzem Kennenlernen waren alle ganz handzahm :D
Fast so handzahm wie die Schulkatze, ein flauschiges, verkuscheltes Ding, das wohl mal den Schwanz verloren hat als sie angefahren wurde und auf dem Schulhof lebt :giggle:
Das Tierchen ist wohl schon seit Jahren da und weiß mittlerweile die Pausenzeiten genau auswendig!
Ich habe auch schon 2 Schulfreundinnen gefunden - deren Gesichter ich mir auf Anhieb merken konnte!
Und: Ich bin bei weitem nicht die Älteste. Eine von uns ist 42! Große Erleichterung :D

Davon ab ist meine Klassenlehrerin irre nett und ein wahrer Sonnenschein, umso lustiger, weil ihr Nachname ein Synonym für Glücklich ist :D
Die Fächer klingen alle irre interessant, es wurden noch mehr erwähnt, die ich beim Schnuppertag gar nicht mitbekommen habe und auf die ich mich jetzt schon freue!
Die Labore sind ein Traum! Ich habe heute genau wie in der Uni einen Geräteschrank voller Glasgeräte übernommen.
In der Uni durfte ich die Hälfte erstmal schrubben und feststellen, dass sie unrettbar versifft waren. Aber wenn der Grauschleier selbst mit der Drahtbürste nicht abgeht wird er mir schon nicht den Nachweis versauen, hm?
In der Schule war alles einfach nur top! An meinem Thermometer war eine winzige Öse abgebrochen, die man ohnehin nie benutzt und es wurde schon überlegt, ob ich direkt ein neues Thermometer deshalb bekomme. AUSSERDEM muss man nicht ständig zu Glasschmidt rennen und jedes funzelige zerbrochene Becherglas für horrende 15 Euro nachkaufen - man kriegt alles im schuleigenen Glasverkauf für einen Spottpreis! Ich bin im Paradies!
Einige haben direkt davon Gebrauch gemacht und beim Einräumen mehrere Geräte zerschmissen :giggle:

Außerdem sollten wir unsere Schränke mit Geschenkpapier unserer Wahl auskleiden, damit wir nach Abgabe einfach das Papier rausnehmen können und keine größeren Verunreinigungen zurückbleiben.
Ich habe extra nachgefragt: Ja, jedes Geschenkpapier der Wahl, ist ja dein Schrank.
Aus meinem lachen mir jetzt also jeden Tag quietschbunte Eulen entgegen :D
Ich wurde schon mehrfach für meine Wahl gelobt :giggle:
Der Stundenplan sieht teilweise etwas heftig aus, Montag und Dienstag von 8 -17 Uhr Labor.
Natürlich mit Pausen, aber oha! Da bin ich froh, dass ich keinen weiten Schulweg und bald auch noch das Fahrrad habe.
Ich werde definitiv jeden Sonntag für die Woche Gemüse schnibbeln und für Montag und Dienstag komplett vorkochen!
Meine neue Bekannte hat auch direkt heute eine Klickbox ausgepackt, mit selbstgemachtem Nudelsalat :D
Sie ist nicht nur ehemalige Physiotherapeutin, sondern auch Heilpraktikerin mit Ernährungsfortbildung. Da ich ja mit der ersten Heilpraktikerin, die ich kennen gelernt habe, zu der Oma mich damals schliff, nicht allzu gute Erfahrungen gemacht habe, war ich direkt etwas verunsichert - aber sie war von meinen Keto-Erfahrungen total begeistert.
Sieg auf ganzer Linie! :D
 
Herrjeh. Da lese ich ständig mit, aber das mit der Schule hab ich irgendwie überlesen :rolleyes:
Was für eine Schule machst Du jetzt? Und was ist mit dem Studium?

In jedem Fall freut es mich, dass Du Dich in der neuen Schule so gut fühlst.
 
Danke ihr Lieben :D
Heute hatten wir Laboreinweisung im Chemielabor. Noch mehr nette Lehrer und ich glaube, da werde ich mich ganz zuhause fühlen!
Ein gut beschriftetes, sauberes Chemielabor? Wenn ich mich in der versifften Etikettenwüste der Uni zurechtfinden konnte, wird das ein Klacks!

@Harli: Ich habe die Spitze meiner Leistung erreicht, worauf ich ziemlich stolz bin, weil ich zwischenzeitlich 7-8 Stunden im Labor stand, nur um danach noch 6 Stunden für Klausuren zu lernen.
Dazu habe ich alle Seminare und Tutorien besucht und mich mega bemüht - und bin sang- und klanglos durch die erste Seminarklausur gerasselt. Zusammen mit 70% vom Rest der eh schon bis zu gehtnichtmehr ausgesiebten.
Es sollte die leichteste von 4 Seminarklausuren sein, von denen man 3 bestehen muss zum Weiterkommen.
Die Assisstenten haben das schon prophezeit, denn als sie den Prof fragten, wie man uns am besten vorbereitet lachte er nur und sagte, er würde sich nichtmal ans eigene Seminar halten, er würde einfach irgendwas aus kompletten 2 Semestern Stoff nach dem Zufallsprinzip dran nehmen.
Wenn es um oberflächliches Wissen ginge, okay - aber wir sprechen hier von mehreren hundert teilweise über DinA4seiten-langen Mechanismen.
Dazu hat er nicht nur verlangt, dass man jeden erdenklichen Stoff zeichnen kann, der je angesprochen wurde - wieder diverse gigantische Molekülketten - sondern auch als "Allgemeinwissen" solche, die nie auch nur erwähnt wurden.
Die Kombination brach uns dann das Genick.
Dann hatte ich große Probleme im Labor: Die Versuche klappten nicht, weil alles verunreinigt war, auf Beschwerden hin wurde gesagt, dass man nach 3 Falschversuchen ohne erkennbaren Fehler einen neuen Versuch bekommen sollte. Ich bekam einen, der exakt die gleichen Reagenzen benötigte. Die verunreinigt waren, wie gesagt.
Es gab noch viele andere Kleinigkeiten, am Ende hat mein Abzugspartner mich versehentlich vergiftet und es hat niemanden gekümmert.
Die Kombi hat mir die Augen geöffnet und mir einmal mehr gezeigt, dass ich vielleicht nicht der Klügste oder Fleißigste Mensch bin, aber dass es nicht an mir liegt, sondern die Uni sich einfach einen Dreck um mich schert und mir immer wieder aktiv Steine in den Weg legt, einfach weil es einfacher für die Assistenten und Professoren ist.
Ich hab mir immer wieder gesagt über die Jahre, dass es an mir liegt, dass ich noch nicht mein Optimum gebe und Uni halt schwer ist. Aber es gibt eine klare Schmerzgrenze und die war eigentlich schon lange überschritten.
Zum Beispiel, als ich mein Praktikum wiederholen musste, weil mich Assisstenten mehrmals unglaublich offensichtlich nicht bestehen lassen wollten, weil ich eine Frau bin und auf Beschwerde hin absolut nix passierte.
Oder als der neue OC-Professor von der Uni für seine 2 Klausuren mit 98% Durchfallquote damit bestraft wurde, dass er eine weitere Ersatzklausur stellen musste - und er uns aus Frust darüber eine so schwierige stellte, dass die Durchfallquote fast noch höher war.
Oder als einer der anderen Profs direkt in seiner ersten Stunde sagte, dass Lebensmittelchemiker seiner Meinung nach noch weit unter Geoökologen und Biotechs in Sachen Chemie stehen und er sie absolut nicht ausstehen kann. Dieser Mann macht einen Teil der mündlichen Vorprüfungen zum Hauptstudium...
Ich könnte ewig so weitermachen, wenn ich mir den Roman angucke hab ich das ja auch.
Naja. Die Aussage dürfte klar sein :giggle:
 
da kann man die Uni wechseln → es gibt auch wesentlich bessere :cool:
ich kenne Leute, die haben 2 bis 3 mal gewechselt, bis es gepasst hat
 
Die Leute hatten wahrscheinlich die Möglichkeit, den Standort zu wechseln, Guter :D
Ich bin an Braunschweig gebunden. Und ich hab ja nicht stumpf abgebrochen, ich hab mich vorher von der Studienberatung und dem Arbeitsamt beraten lassen.
Erst dann hab ich angefangen, wirklich aktiv Ausbildungen anzugucken.
Ja, natürlich könnte ich nebenbei 3 Minijobs arbeiten und mir am Arsch der Welt eine Wohnung finanzieren.
Aber wie lange ich schon dabei bin und dass mein Freund hier wohnt spielen auch rein.
Pro und Cons kippten ganz klar auf eine Seite.
 
TU Braunschweig war mal ganz ok.

Bin da zeitweise gewesen.

Hab seinerzeits gewechselt, weil sie nicht auf der Höhe der Zeit waren in dem Fachgebiet, was mich interessierte.

Eine UNI interessiert sich nie für dich, du musst da immer selber aktiv werden.
Im Beruf später wird es solche Dinge wie defekte Geräte, verunreinigte Proben, nicht funzende Abzüge, gebrochene Sicherheitsdichtungen, Verletzungen u.ä. oft geben, da hilft viel Erfahrung.

Deswegen ist UNI Lebensbildung (gewesen)

Heute ist UNI Kinderkram, das ist so verschult, da wird einem vorgeschrieben, was man wann zu tuen hat.

Zu unserer Zeit hat es keinen in Braunschweig interessiert, ob Analysis und Grundlagen Mechanik zeitgleich waren und beide Scheine benötigt wurden.

Es gab Skripte, die konnte man (grottenschlecht kopiert) kaufen und man musste nur die Klausuren bestehen. Ob man ein einziges mal in der Vorlesung war hat keinen interessiert.
Praktikumsscheine waren seinerzeit nur wenige notwendig, die Zeiten und Wege dazu waren allerdings "PITA".

Allerdings, wenn ich heute mir Unis ansehe (ich habe oft mit Professoren und Studenten gearbeitet) dann sehe ich , dass die Anzahl der Leute die dieses "unbedingte Wollen" haben, was wir seinerzeit hatten (wir wollten alles über diese neue Technologie erfahren und lernen, waren teilweise wesentlich praktisch erfahrener als die Profs) nur noch bei ganz ganz wenigen zu finden ist.

Diese werden dann aber auf den Unis excellent betreut und die Profs reissen sich um die für Arbeiten, Praktikas und Diplome (heute Bachelor und Masterarbeit) und als Doktoranden.

Da mein Sohn an einer Uni unterrichtet, habe ich zu einem Teil Einblick, wie es abgeht, und was selbst an dieser "Elite- und Excellenzunis" an "Menschenmaterial" aufschlägt.
 
Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen "interessiert sich nicht für dich und du musst dich schon selbst kümmern" und "ruiniert dir aktiv das Leben und deine Ausbildung".
Ich verstehe, dass Unis hart sind und man sich durchbeißen muss. Ich verstehe, das nicht immer alles perfekt strukturiert sein kann. Ich verstehe, das alle da nur Menschen sind.
Vielleicht hatte ich auch einfach Pech. Aber alles, was da schieflief noch zu glorifizieren und zu sagen, das bereitet dich aufs Arbeitsleben vor, das muss so, finde ich bescheuert.
Ich hatte die Fraktion ja auch im Labor, die total ausgerastet ist, als ich sagte, dass ich übers Abbrechen nachdenke und die sich besonders toll fühlten, weil sie weiter gemacht haben während sie wie Dreck behandelt wurden von manchen Profs.
Aber ich finde es ab einer gewissen Stufe einfach nicht mehr okay. Genau wie ich es ab einer gewissen stufe am Arbeitsplatz auch nicht okay finden würde.
Da würde ich es genauso machen, wenn ich mich überhaupt nicht mehr wohl und nur verarscht fühle, würde ich den Arbeitsplatz wechseln.
Jetzt kommt vermutlich das obligatorische "Du wirst nie einen netten Arbeitsplatz finden, alle Arbeitgeber sind Arschlöcher die dich nur ausbeuten, die Welt ist schlecht und das Leben hart und hününü"
Aber ich kenne genug Leute um zu wissen, dass das Schwachsinn ist.
Es gibt immer solche und solche Ecken und man muss einfach für sich die richtigen finden.
Wenn man solchen Druck und so eine Behandlung braucht, viel Spaß damit.
Aber das ist weder was für mich, noch für meine Gesundheit.
Außerdem kenne ich genug Studenten, um zu wissen, dass es auch anders geht - und damit alle Beteiligten deutlich glücklicher sind.
Außer wahrscheinlich die Verwaltungsleute, die müssen dann halt mit Menschen interagieren, schrecklich sowas.

Mein Vater hat mir auch immer gepredigt, wie schlimm die Arbeitswelt sein wird, wie hart das Leben sein wird, etc.
Und ich habe ihm geglaubt und hatte zwischendurch echt richtige Zukunftsängste - in der siebten Klasse, sinnvoll - bis ich irgendwann gemerkt habe, wie ER mit seinen Angestellten umgeht.
Er verhätschelt sie geradezu, niemand außer ihm macht außerhalb der Inventur jemals ne Überstunde, die Arbeitsbedingungen sind purer Luxus, bei jeder Gelegenheit gibt es Geschenkkörbe und Boni.
Auch übertrieben - aber ich glaube, auf diese Art können gerade Leute mit dieser Sicht der Arbeitswelt das Gegenteil bewirken.
 
Nein, das Leben und die Arbeitswelt ist für junge intelligente Menschen wie dich nicht so, dass du irgendeine Zukunftsangst haben musst oder Bedenken.

Es gibt viele Unternehmen, die Mitarbeiter aktiv fördern.

Leistung wird überall gefordert wo etwas mehr als das Minimum verdient wird, dass ist halt unsere Gesellschaft.

Konkurrenz, Mobbing, Missgunst , Lügen und Tricksen , das wirst du lernen, geht meist von Schwächeren aus, die sich nicht anders in ihrer Position halten können. Typische Midlife Crisis und Herzinfarktkannidaten später.

Jeder Lebensabschnitt hat etwas Schönes, lass dir nix schlechtreden.

Was ich dir nur mitteilen wollte, ist es, dass du die "Frustrationstoleranz" , also "die Dinge nicht so an dich ranlassen" lernen kannst. Entweder an der Uni oder später im Beruf.

Da wird es immer "Idioten" geben, mit denen du umgehen musst, obeohl du eigentlich an Amokläufe, Bazookas, Kalschnikovs und Romika (reintreten und eohlfühlen) denkst, während du lächeln musst.

Selbst wenn du dein eigener Chef bist, hast du nette Kunden, Finanzamtsprüfer, Anwälte und Klagen, Betrüger, Angestellte,.......

Trotzdem gibt es ständig unvergleichlich schöne Momente.

Wenn du nicht wüsstest, wie sich "ganz übel" anfühlt, könntest du die schönen Momente gar nicht geniessen und schätzen.
 
Ach sooo. Okay, dann hab ich etwas überreagiert :giggle:
Entschuldige, ich bin bei dem Thema teilweise etwas genervt, weil mir zwar viele Leute sagen wie sehr sie sich für mich freuen, aber mir immer wieder jemand das schlechtreden will und mir erzählt, wie dumm es war abzubrechen und nicht lieber noch drölfzig Jahre mich da durchzukauen und meine Gesundheit wegzuschmeißen.
Dass es immer Idioten und Probleme geben wird ist klar.
Aber ich finde halt den Umgang damit wichtig, dass die grobe Struktur schon an einem Strang zieht und nicht jedem erlaubt wird, mega viel Mist zu bauen, weil es ja so anstrengend wäre mit ihm zu schimpfen oder ihn gar rauszuschmeißen.
Dann nimmt es, wie jetzt halt im Chemiebereich, überhand. War ja auch nicht die einzige mit dem Problem.

An der Frustrationstoleranz arbeite ich... Im Moment auch leider wieder sehr aktiv, weil ich halt gerade noch viel für und um die Ausbildung organisieren muss und Uni und meine Mutter alles daran setzen, es so kompliziert wie möglich zu machen :think:
 
Gestern morgen mit Halsschmerzen aufgewacht, blöd geschlafen, durch den Mund geatmet...
Heute ärgere ich mich damit immer noch rum.
Vor allem musste ich feststellen, dass ich zuckerfreie Tabletten vom Bauch her noch nicht vertrage.
Das ist gerade sehr hinderlich...
Aber dann eben auf die altmodische Art.
 
Gerade mein erstes richtiges Mealprep hinter mich gebracht :D
2 gigantische Pötte voll Gemüse geschnibbelt, einmal Zucchini, einmal Fenchel. Diese Woche ist noch Schonkost angesagt.
Jetzt schiebe ich gleich ein entbeintes Kilo Putenkeule vom türkischen Supermarkt in den Ofen, das ich später noch fürs Labor morgen in Salatwraps verwandeln werde.
Das war deutlich weniger zeitaufwendig als ich dachte, mit Netflix daneben richtig entspannt :D
 
Uni ist definitiv nicht für jeden das Richtige. Freut mich, dass du etwas gefunden hast das besser passt.
Ich bin aber tatsächlich der Meinung, dass noch nicht hart genug ausgesiebt wird.
Bzw. nicht vernünftig genug. Ich bin schwer für Eignungsprüfungen vor Studienantritt. Wenn ich an mein erstes Semester Biologie denke... 1500 Studies, die Hälfte am Eignungstest für Medizin gescheitert, ein guter Teil einfach planlos, ein Bruchteil mit echtem Interesse. Es hat mich so angekotzt. Ein ganzes Jahr verschissen, nur um die Leute auszusortieren, die fehl am Platz waren. Weniger Leute zulassen, dann braucht man auch keine Prüfungen inszenieren, die nur da sind um Leuten das Genick zu brechen.
Aber bitte nicht über Studiengebühren den Zugang beschränken, das wäre fatal.
Tatsächlich glaube ich aber, nee ich weiß es sogar, dass man alles lernen kann für das man sich aufrichtig interessiert. On das nun 400 Seiten Skriptum sind oder was weiß ich.
Ich bin auch dabei mich nochmal neu zu orientieren, aber in einem Land mit besserem Bildungssystem. Nebenbei voll arbeiten? Kein Problem, weil ich keinen unnötigen Scheiß lernen muss, der mir nur die Zeit raubt.
Aber ich hab auch in Wien neben dem Uni- und später FH-Studium gearbeitet. Verstehe überhaupt nicht, warum das viele nicht schaffen.
Hatte ein paar Kandidaten im Studium, die haben echt erwartet dass man ihnen den Arsch hinterher trägt und zusätzlich das Leben finanziert. Ich weiß noch wie mich mal einer gefragt hat, wie ich mit weniger als 1000€ im Monat überleben kann. Ich hab nur gelacht.

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: ich meine nicht, dass es an deiner Intelligenz liegt, dass du gescheitert bist. Es liegt wohl eher daran dass du am falschen Ort warst (ob nun Uni generell oder Braunschweig kann ich nicht beurteilen), im falschen Bereich und vor allem daran, dass das Unisystem hier reichlich beknackt ist.

Ich für meinen Teil werde nicht mehr an eine Uni gehen, ich hab so viele Diplome und bin schlicht gut in meinen Gebieten, da brauch ich keinen standardisierten Master mehr.
 
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