ARANXIA
Aktives Mitglied
- Registriert
- 16. Jan. 2021
- Beiträge
- 28
- Reaktionspunkte
- 18
- Ort
- Wien
- Name
- Wien
- Größe
- 163
- Gewicht
- 111,6
- Zielgewicht
- UHU
- Diätart
- Keto
(1. Posting, hoffe, ich platziere es richtig!)
Liebe Forumsmitglieder,
ich bin gestern hier mit den höchsten Glücksgefühlen gestrandet, bedanke mich sehr für die Aufnahme und möchte mich gerne vorstellen:
Ist-Zustand: 57 Jahre - 111,6 kg (163cm) – 2x/Woche Krafttraining mit PT – seit 4.1.2021 ketogene Ernährung.
Historie: Mit 40 Jahren 123kg -> 2 jahre Psychotherapie -> 5 Jahre Weight Watchers -> minus 40 kg
Der Rest steht im Prospekt , langsame stetige Gewichtszunahme, Abnahme, Zunahme etc., die meisten kennen das wohl.
Dann Sommer 2020 – Coronatime – ich hatte die Schnauze voll, mir selbst das Leben zu verderben mit gefühltem 100% Verzicht 24/7. Als Viel- und Fernreisende völlig ungewohnt gestrandet im eigenen Garten begann ich ein neues Leben: ich fing wieder an rauchen, trank Wein soviel ich Lust hatte und aß was mir vorschwebte (Backhendl in der Hauptsache). Ich schaltete zum ersten Mal nach 17 Jahren mein Gehirn frei vom Kalorienzählen, schlechtem Gewissen, Hunger und Zukurzkommgefühl, die Waage bestieg ich nicht ein einziges Mal. Ich musste ja auch nicht in die Jeans, ich hatte nur den Badeanzug an oder gleich den ganzen Tag das Sommernachthemd. Und ich machte null Bewegung ausgenommen Krafttraining mit meiner Personal Trainerin. (ich passte nicht mehr aufs Fahrrad zwischen Lenkstange und Sattel, hehe). Ich war glücklich, tatsächlich sehr!
Gegen Ende des Jahres 2020, als bei uns in Österreich die erste Impfung verabreicht wurde, buchte ich gleich 3 große Fernreisen für Herbst/Winter 2021. So! Und dann mal auf die Waage, kleine Kontrolle, ob ich im Flieger wieder wie vor 17 Jahren peinlichst einen Verlängerungsgurt verlangen werde müssen. ****! In wenigen Monaten hatte ich über 12kg zugelegt.
Mir persönlich ist das tatsächlich wurscht, mir gefällt ****, ich kann an schlanken Körpern nicht mehr Ästhetik als bei Dicken erkennen und ich mag mich auch ****. Mein Problem liegt woanders: a) Ich bin sehr dünnhäutig, wenn mein Körper beleidigt wird, schon ein Blick kann mich irritieren, geschweige denn eine Meldung. Nicht beachtet werden will ich aber auch nicht J. b) Ich habe es satt, schon wieder eine Garnitur schöne Kleidung auszutauschen gegen 2 Nummern größer und für meine Reisen brauche ich auch schöne Sachen mit halbwegs hübscher Fasson , die man dann auch nicht von heute auf morgen findet und ich hasse shoppen c) Die Kalorienzählmethode, mit der ich mich nach meiner Weight Watchers Zeit durchgeschlagen habe, erzeugt mittlerweile Panikattacken in mir. Ich will nicht mehr! Ich werde dabei nie satt, bin nie zufrieden und empfinde selbst bei Erfolg keine Zufriedenheit. Mir versaut das das ganze Leben...
Plötzlich entdecke ich über Neujahr im Internet Keto. Ich las mich Tag und Nacht durch Foren und glotzte YouTube-Videos. Am 4.1. war mein erster Ketotag (mit noch paar Anfängersfehlern). Heute hab ich bereits 3kg weniger und esse jeden Tag GENAU das, wonach ich mich 17 Jahre gesehnt hatte: MAJO, MAJO, MAJO, ÖÖÖL, BUTTER etc. Keine Sorge, ich mach die Majo selbst, esse auch sehr gerne Gemüse und fettes Fleisch – ICH BIN EINFACH GLÜCKLICH. Hatte bislang keine Ketogrippe, liegt vielleicht daran, dass ich schon davor kaum Zucker gegessen hatte (?), oder sie kommt noch, bin auf jeden Fall lt. Ketostix schon schön mittendrin. Die Makrokontrolle mache ich über eine mir altbekannte Methode, ich trag jeden F... in myfitnesspal ein, meist komme ich auf 77% Fett, 24 % Eiweiß und 4% KH. Man muss aber aufpassen, weil viele Eintragungen dort komplett falsch berechnet sind.
Warum brauchte ich bloß 57 Jahre, um auf meinen Körper zu hören und ihm das zu geben, was er eh arg anmeldete?
Das Forum gefällt mir sehr gut, danke nochmals für die prompte Aufnahme und bis bald – hab ja noch nicht viel beizutragen, lerne noch...
LG Aranxia
Liebe Forumsmitglieder,
ich bin gestern hier mit den höchsten Glücksgefühlen gestrandet, bedanke mich sehr für die Aufnahme und möchte mich gerne vorstellen:
Ist-Zustand: 57 Jahre - 111,6 kg (163cm) – 2x/Woche Krafttraining mit PT – seit 4.1.2021 ketogene Ernährung.
Historie: Mit 40 Jahren 123kg -> 2 jahre Psychotherapie -> 5 Jahre Weight Watchers -> minus 40 kg
Der Rest steht im Prospekt , langsame stetige Gewichtszunahme, Abnahme, Zunahme etc., die meisten kennen das wohl.
Dann Sommer 2020 – Coronatime – ich hatte die Schnauze voll, mir selbst das Leben zu verderben mit gefühltem 100% Verzicht 24/7. Als Viel- und Fernreisende völlig ungewohnt gestrandet im eigenen Garten begann ich ein neues Leben: ich fing wieder an rauchen, trank Wein soviel ich Lust hatte und aß was mir vorschwebte (Backhendl in der Hauptsache). Ich schaltete zum ersten Mal nach 17 Jahren mein Gehirn frei vom Kalorienzählen, schlechtem Gewissen, Hunger und Zukurzkommgefühl, die Waage bestieg ich nicht ein einziges Mal. Ich musste ja auch nicht in die Jeans, ich hatte nur den Badeanzug an oder gleich den ganzen Tag das Sommernachthemd. Und ich machte null Bewegung ausgenommen Krafttraining mit meiner Personal Trainerin. (ich passte nicht mehr aufs Fahrrad zwischen Lenkstange und Sattel, hehe). Ich war glücklich, tatsächlich sehr!
Gegen Ende des Jahres 2020, als bei uns in Österreich die erste Impfung verabreicht wurde, buchte ich gleich 3 große Fernreisen für Herbst/Winter 2021. So! Und dann mal auf die Waage, kleine Kontrolle, ob ich im Flieger wieder wie vor 17 Jahren peinlichst einen Verlängerungsgurt verlangen werde müssen. ****! In wenigen Monaten hatte ich über 12kg zugelegt.
Mir persönlich ist das tatsächlich wurscht, mir gefällt ****, ich kann an schlanken Körpern nicht mehr Ästhetik als bei Dicken erkennen und ich mag mich auch ****. Mein Problem liegt woanders: a) Ich bin sehr dünnhäutig, wenn mein Körper beleidigt wird, schon ein Blick kann mich irritieren, geschweige denn eine Meldung. Nicht beachtet werden will ich aber auch nicht J. b) Ich habe es satt, schon wieder eine Garnitur schöne Kleidung auszutauschen gegen 2 Nummern größer und für meine Reisen brauche ich auch schöne Sachen mit halbwegs hübscher Fasson , die man dann auch nicht von heute auf morgen findet und ich hasse shoppen c) Die Kalorienzählmethode, mit der ich mich nach meiner Weight Watchers Zeit durchgeschlagen habe, erzeugt mittlerweile Panikattacken in mir. Ich will nicht mehr! Ich werde dabei nie satt, bin nie zufrieden und empfinde selbst bei Erfolg keine Zufriedenheit. Mir versaut das das ganze Leben...
Plötzlich entdecke ich über Neujahr im Internet Keto. Ich las mich Tag und Nacht durch Foren und glotzte YouTube-Videos. Am 4.1. war mein erster Ketotag (mit noch paar Anfängersfehlern). Heute hab ich bereits 3kg weniger und esse jeden Tag GENAU das, wonach ich mich 17 Jahre gesehnt hatte: MAJO, MAJO, MAJO, ÖÖÖL, BUTTER etc. Keine Sorge, ich mach die Majo selbst, esse auch sehr gerne Gemüse und fettes Fleisch – ICH BIN EINFACH GLÜCKLICH. Hatte bislang keine Ketogrippe, liegt vielleicht daran, dass ich schon davor kaum Zucker gegessen hatte (?), oder sie kommt noch, bin auf jeden Fall lt. Ketostix schon schön mittendrin. Die Makrokontrolle mache ich über eine mir altbekannte Methode, ich trag jeden F... in myfitnesspal ein, meist komme ich auf 77% Fett, 24 % Eiweiß und 4% KH. Man muss aber aufpassen, weil viele Eintragungen dort komplett falsch berechnet sind.
Warum brauchte ich bloß 57 Jahre, um auf meinen Körper zu hören und ihm das zu geben, was er eh arg anmeldete?
Das Forum gefällt mir sehr gut, danke nochmals für die prompte Aufnahme und bis bald – hab ja noch nicht viel beizutragen, lerne noch...
LG Aranxia