Hi,
also ich hatte früher auch Probleme mich zu irgend ner Art von Bewegung zu motivieren.
Das erste was ich gemacht habe: mir jemanden gesucht, dem es genau so geht. Ein Studienkollege von mir hatte in etwa den selben Körper und das selbe Können wie ich, das war ideal. Wir konnten uns dann gegenseitig motivieren. Heute ist es sogar so, dass keiner von uns beiden vor dem anderen "Schwäche" zeigen will und wir daher besonder lange beim Laufen und Rad fahren durchhalten. Wenns zu hart wird schalten wir natürlich runter, denn sonst verliert man den Spaß und dann hat das ganze wirklich keinen Sinn.
Also Tipp 1: Trainingspartner oder Leidensgenosse suchen
Wir haben außerdem ein Online-Tagebuch eingerichtet, wo wir immer eingetragen haben, welches Training wir gemacht haben, wenn wir allein trainiert haben. Das haben wir aber schnell wieder sein lassen, da wir irgendwann Sachen eingetragen haben, die wir gar nicht gemacht hat, nur um den anderen zu motivieren. Man war das n Gelächter als das rauskam :rotfl:. Die Idee des Dokumentierens ist aber an sich nicht schlecht, vor allem weil man sieht, was man schon geschafft hat. Ich persönlich hab ne Excelliste, wo ich viele Dinge eintrage.
Daher Tipp 2: Dokumentation
Trotz Teamwork hatten wir es schwer, die Moral aufrecht zu halten. Der richtige Motivationsdurchbruch kam erst, als wir uns sagten: Man muss immer ein Ziel vor Augen haben, welches Sport unerlässlich macht. Einfach zu sagen "Sport ist gesund" oder "Sport kurbelt den Stoffwechsel an" ist zwar richtig, aber das sind schwer greifbare Phrasen, man hat da nichts konkret vor Augen. Besser sind Ziele wie:
- Ich will es schaffen 10 Km am Stück zu laufen können
- Ich will so und so viel Kg Gewichte stemmen können
- Ich will 3 Stunden am Stück Rad fahren können
- Und und und...
Es gibt so viele kleine und große Ziele, die jeder im Sport persönlich erreichen kann. Dazu muss man bisher kein Sport gemacht haben. Ich weiß noch genau, was das fürn geiles Gefühl war, als ich vior ein paar Jahren mal 5 Km am Stück gelaufen bin. Ich war fix und fertig, aber es war geil. Derzeit bereite ich mich auf nen Half-Ironman vor. Viele der Sportler, die ich heute kenne, habe ich noch gut als "Kuschelbären" in Erinnerung, deren einzige Bewegung es war, die Bierflasche zum Mund zu führen
. Die haben sich dann auch irgenwann ein Ziel gesetzt, viel gelesen :help11: und es mit viel Ausdauer erreicht.
Also Tipp 3: Sich ein sportliches Ziel setzen!
Klar bricht man zwischendurch am Anfang auch man ein und sagt sich "jetzt hat alles keinen Sinn mehr", aber das gehört einfach dazu. Ich würde sogar sagen es ist wichtig, dass man am Anfang Rückschläge hat, denn die machen einen Stark. Solange man immer einmal mehr aufsteht als hinfällt, kann man nur gewinnen.:boxing: Und ganz ehrlich: Triathlon mache ich zum nem großen Teil aus dem Grund, weil ich einfach mehr essen will
LG Paul