Ketogene Ernährung bei Krebs

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AW: Ketogene Ernährung bei Krebs

Cool! Danke dir, Doris - eben, alles was zielführend ist. :)
 
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Ich schicke auch gute Gedanken und noch einen kleinen Hinweis für Dich. Du bist die Hauptperson in dem naja "Drama" aber für deinen Mann ist das auch nicht leicht. Wenn ich mir vorstelle, mein Mann hätte Krebs gehabt und ich hätte dabei zusehen müssen........... das stelle ich mir fast noch schwerer vor...................also sei icht ganz so streng zu ihm. ;-)

Liebe Grüße
Perdita
 
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Hallo Perdita, keine Angst, ich bin nicht zu streng mit ihm. Wir haben beide mitunter einen schrägen Humor - gelegentliches "Schatz, ich lieb dich, aber im Moment könnte ich dich an die Wand schmeißen" gehört dazu. :twisted:
 
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Schön, schräger Humor hilft. :mm:
 
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Hallo noch einmal. Ich möchte mich für eure aufmunternden, lieben Beiträge bedanken.

In den letzten Wochen hatte ich einiges zu 'verdauen', so eine Diagnose steckt man ja nicht so leicht weg. Die hektische Sucherei nach Behandlungsmöglichkeiten, das Abwägen und die "wir müssen operieren"-Statements von Arztseite haben mich ziemlich überrollt.

Mittlerweile bin ich ruhiger geworden, mein Verstand arbeitet nicht mehr nur im "Reaktionsmodus" wie in den ersten Wochen nach der Diagnose.

Ich werde mich nicht ketogen ernähren. Ich werde mich auch nicht operieren lassen.

Das ist kein Resignieren und ich bin mir darüber klar, daß einige das fahrlässig oder schlichtweg dumm finden werden, aber ich hab mir das Ganze gründlich überlegt und halte das für mich am sinnvollsten. Weil: der Chirurg von der Charité, bei dem ich die Zweitmeinung eingeholt habe und er ganz klar auch zur Whipple-OP geraten hat, hat nichts beschönigt: die Risiken sind bei mir sehr hoch durch mein Gewicht einerseits und mehr noch durch die vorangegangene Lungenembolie. Nach wie vor spritze ich Gerinnungshemmer, die Komplikationswahrscheinlichkeit liegt bei etwa 40 %, wenn ich diese OP machen lasse. Wohlgemerkt ohne dabei zu wissen, ob die OP dann auch was nützt, das Risiko wäre mit der OP auch nicht überstanden, die Möglichkeit, an den OP-Folgen innerhalb der ersten 90 Tage zu sterben ist bei etwa 10 % - all das, ohne zu wissen, ob der Tumor nun bösartig ist oder wird.


Wie auch immer: ich habe mich in den letzten Tagen verstärkt mit Alternativen auseinandergesetzt. Einer meiner Ausflüge, die ich z.Zt. gerne einfach so ins Blaue unternehme, sollte mich nach München führen und während der Fahrt fiel mir ein, daß ich meinen Geburtsort noch nie gesehen habe, er liegt in der Nähe von Rosenheim. Also bin ich dorthin gefahren, hab mir diesen wunderhübschen Ort angeguckt und eine Passantin gefragt, ob sie wisse, ob es in diesem Ort ein Krankenhaus gibt. Ich dachte, ich würde mir gerne angucken, wo ich auf die Welt gekommen bin.

Sie sagte, daß es früher mal ein Krankenhaus gegeben habe, da wäre inzwischen aber eine Klinik für Krebsnachsorge drin. Das hat mich schon ziemlich überrumpelt. Ich bin dann dorthin und bat um Infomaterial und es stellte sich heraus, daß es sich um eine internistische Klinik für Onkologie und Naturheilkunde handelt. Ich gebe zu, ich war nicht tapfer, mir hat's doch ziemlich die Tränen aus den Augen gedrückt.

Es ist allerdings nicht mein Geburtshaus, habe ich dann zu Hause herausgefunden, in meiner Geburtsurkunde steht eine andere Adresse, auch im Ort (der hat weniger als 6000 Einwohner), trotzdem, es hat mich doch sehr berührt, daß es diese Klinik dort gibt. Ich habe mit denen Kontakt aufgenommen und der Chefarzt hat gestern tatsächlich eine halbe Stunde mit mir telefoniert.

Wie es weiter geht ist noch offen, aber ich hab wieder mehr Mut, fühle mich durch meinen Mann und zunehmend auch durch meine Ärztin und diesen Klinikleiter unterstützt. Es gibt alternative Methoden, und ich denke, das ist die für mich richtige Entscheidung, auch wenn das bedeuten sollte, daß der Krebs gewinnt.

Ich glaub allerdings nicht - ich hab noch nicht vor, ins Gras zu beißen.


Was meine Ernährung angeht: ich bin nicht davon überzeugt, daß die ketogene Kost für mich gut wäre. Einfach deshalb, weil ich mich damit nicht wohlfühle, ich neige zu depressiven Verstimmungen und Schlafstörungen, das habe ich schon einmal bei extremer LC-Kost durchgemacht.

Ich werde mich wieder dem Kurzzeitfasten zuwenden, mit dem ich bis zur Erkrankung schon ganz gut zurecht gekommen bin, ich hoffe, daß das besonders im Hinblick auf die Thrombose und mein Gesamtbefinden erstmal sinnvoll ist. Und ich habe wieder angefangen, mein Schwimmtraining aufzunehmen - vorsichtig zwar, aber ich schaffe immerhin schon wieder 800 von "meinen" 1000 Metern. Es geht also voran.

Das wollte ich euch wissen lassen und mich nochmal ganz lieb bei euch bedanken, bevor ich mich von euch aus diesem Forum verabschiede. Ihr seid eine nette Truppe hier. :)
 
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Ich habe die Tage oft an Dich gedacht und ich gefragt wies Dir geht.

Ich freue mich dass du dich nochmal meldest.

Was immer du tust soll richtig sein.

Ich wünsche dir viel Energie und einen guten Weg.
 
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Hallo Fritzie !

Ich habe mich auch in der letzten Zeit sehr mit Krebs- und Krebsheilung auseinandergesetzt, da Freunde und Nachbarn sehr hässlich unter Verlass auf die Schulmedizin gestorben sind, und andererseits wir gesehen haben, dass sinnvolle Kombination von ganzheitlicher ("esoterischer") Medizin mit klassischen Ansätzen in ganz übler Prognose Heilung brachte.

Gerson wäre - so ich genügend Fett hätte - auch mein erster Ansatz, Budwig (modifiziert auf ketogen vegan) der zweite.
Wenn Du deine Leibens"qualität" durch Essen (besonders KH) definierst, geht das nicht, insbesondere nach deiner Erfahrung mit KH arm.

Bei den ausgeheilten Freunden (so man das Wort bei Krebs sagen kann), ist der energetische Heilansatz mit dabei gewesen, neben Heilfasten.

Vielleicht hilft dir das.

Das Buch heisst "Grundlagen des Pranaheilens"
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&key...vptwo=&hvqmt=b&hvdev=t&ref=pd_sl_7bioigtmbk_b

Ich bin Techniker, kein Esoteriker.

Die beschrieben Prozeduren scheinen die elektrischen Energieflüsse und deren Blockaden wieder herzustellen.

Der Grundansatz jeder Heilung, die ich gelesen und gesehen habe, ist die Herstellung eines basischen, energetisch korrekten, aeroben Zellmilieus, meist mit einer radikalen Unstellung der Lebensweise.
Das kann halt auf verschiedenste Arten geschehen.

Ich bin kein Experte, kann dir nur für deinen ganz eigenen Weg viel Glück und Erfolg wünschen.
 
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Kann ic nur bestätigen, Michael.


Man muss sich allerdings darauf einlassen können.

Ich war vor 13 Jahren das erste Mal an Krebs erkrankt und bekam sofort die volle Dröhnung was alles optimalerweise umgestellt werden sollte.

Das war nicht ganz leicht und manches kommt zur Unzeit.

Meine Heilpraktikerin brachte mir zur Chemo die Simonton Visualisierung als Buch und Kasette ins Krankenhaus.

Ich habe :kotz: :kotz: wie ein Reiher und habe die Visualisierungen als Alptraum in Erinnerung gehabt.
Vor 3 Jahren war da Biest wieder da und ich nahm mir die Simonton wieder vor und könnte aber keine Vorstellung entwickeln wie sich Tumorzellen auflösen.

So kann Mans auch zum falschen Zeitpunkt versauen.
 
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hallo honey

unsere überlebenden Freunde haben sich das nicht als "bekämpfen" und "auflösen" visualisiert, sondern sie "liebevoll umsorgt", mit "heillicht" durchströmt, und dazu visualisiert, dass man nur gemeinsam gesund leben kann.
Sie wollten den Krebs heilen, nicht vernichten.

Wenn Du das nicht alleine visualisiern kannst, dann geht es auch mit einer geführten Trance.

was das bewirkt weiss ich nicht.

ich kann aufgrund einer früheren zwischenzeitlich lange diätisch geheilten bipolaren störung auren sehen, wenn ich will, und wenn Du die Krebsauren siehst, dann sehen diese "grau" , "enganliegend", bei manchen Menschen "verwirbelt" aus.
genau ähnlich wie bei den durch nikotinunterversorgten Menschen.

wir waren monatelang wegen unseres einen behinderten Kindes in Klinik wo die Kinderkrebs und Palliativstation direkt daneben war.

daher spreche ich eher aus Erfahrung, bin aber Techniker und medizinischer Laie.

Grüsse Michael
 
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Genau mit dem Kampf hatte ich auch Probleme, die später versuchte Dahlke CD sprach sogar davon mit einem Panzer zu Werke zu gehen.:rolleyes:

Meine Therapeutin riet mir neben dem Anfreunden mit dem zu meinem Sein dazugehörenden Krebs, eine Auflösung zu visualisieren.

Wir haben mit Sprudeltabletten geübt die hinterhre ins Klo kamen.

Ganz ehrlich...es geht immer noch nicht und ich sehe mich lieber gesund und fröhlich und den ab und zu nörgelnden Krebs als Gong zu betrachten der mich erinnert für mich etwas mehr Zeit zu nehmen.
 
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http://www.amazon.de/dp/3929512653/?tag=ketoforum-21

Das nutze ich manchmal prophylaktisch, das ist rein positiv.

In den "Gebeten" stellt man sich den absolut gesunden, Körper mit einer absolut gesunden Aura vor.

Nichts negatives, nichts mit Weg, beseitigen, abführen, etc, nur den absolut gesunden Körper.
Den Rest muss das Unterbewusstsein alleine machen.

Heilung funzt mE nach nur in Trance, sonst erreichst du das Unterbewusstsein nicht.

Mir hat die hier in einem anderen Zusammenhang geholfen, Trance zu erreichen und auszuheilen

http://www.dehypno.de/bodytrance-tiefenentspannung-cd.html

Grüsse
 
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@fritzie
Danke, dass du dich meldest und tue es auch gerne mal wieder, schnurz ob LC oder nicht.

Auch wenn der Anlass heftig ist, spannend wohin das Leben uns führt, in dem Fall, wohin zurück. Ich drück dir alle Daumen. :jepp:

Liebe Grüße
Perdita
 
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Liebe Fritzie,
Falls Du hier nochmal reinliest, ich habe eine interessante Sache entdeckt.

Oncochron von Vitabasix.

Da wird ausdrücklich von Bauchspeicheldrüsenkrebs und Brustkrebswirkung geschrieben.

Ich habe bislang einige Komponenten einzeln genommen, werde jetzt aber das Kombipräparat testen.

Immerhin tue ich mit meinem Programm das was mir ohne die Chemo als schwer möglich prognostiziert wurde, ich lebe!>:)
 
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Auch wenn der Anlass heftig ist, spannend wohin das Leben uns führt, in dem Fall, wohin zurück. Ich drück dir alle Daumen. :jepp:


Ja, das ist wahr. Und danke :)


Vielleicht werde ich mich irgendwann wieder mit Buchtipps und Ratschlägen beschäftigen, zur Zeit werde ich von solchen sicher lieb gemeinten Tipps regelrecht geflutet - Zeit, die mich Kraft kosten würde, die ich jetzt nicht aufbringen will.

Ich bin sicher, daß mir das, was für mich richtig ist, auch weiterhin/wieder begegnen wird, wenn es paßt.

Alles Liebe euch :)
 
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Dann nur alle lieben Genesungswünsche und Kraft unbekannterweise.

Auch unser Bekannter wird von allen Seiten bombadiert mit Vorschlägen, ich kann dir nachfühlen, dass Du momentan nicht die Kraft hast.

Alles Gute !
 
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Klar kann es zuviel werden mit den guten Ratschlägen, ich habe flugs alles aussortiert was mir nicht passte und ansonsten gnadenlos umgestellt und geschaut was passt.

Jeder hat seine eigene Art damit umzugehen, für mich ist es stimmig wenn ich "tun" kann.

Ich habe halt am liebsten für jede Lösung ein Problem.
 
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Ihr Lieben,

viel ist in der Zwischenzeit passiert. Ich hatte mich ja von euch verabschiedet und ich denke, ich werde auch in Zukunft keine "absolute" Ernährungsweise umsetzen können, wenngleich ich mittlerweile abends kaum noch KH esse und insgesamt überwiegend vegetarisch esse.

Ihr habt mir aber so liebenswert mit Aufmunterung und guten Wünschen geholfen, daß ich euch den aktuellen Stand gerne mitteilen möchte, verbunden mit herzlichem Dank - es ist nicht selbstverständlich, von wildfremden Menschen so viel Zuspruch zu bekommen. :)


Also: ich bin am 13. Januar operiert worden, und es war keine Operation nach Kausch-Whipple (da wären Zwölffingerdarm komplett, Bauchspeicheldrüse teilweise, Gallengang und Teile des Magens ebenfalls teilweise entfernt worden - das waren die "Muß sein"-Vorschläge zweier Kliniken) - das hatte ich verweigert und war eigentlich schon so weit, mit meinem Leben abzuschließen. Ob der Tumor bösartig war konnte bis zur OP nicht eindeutig geklärt werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: durch unwahrscheinliches Glück bin ich an eine Chefärztin vermittelt worden, die auf Viszeralchirurgie - speziell auf solche Sachen - spezialisiert ist und einen hervorragenden Ruf genießt. Die hat mich erstmal ein bißchen "am Ohr" gezogen und mich so überzeugt, daß ich mich ziemlich ruhig in ihre Hände geben konnte. Sie hat den Tumor entfernt - und zwar komplett, ohne Darm, Gallengang oder Pankreas zu entfernen. Während der OP wurde das Gewebe per "Schnellschnitt" untersucht, es war gutartig, der abschließende Befund aus der Pathologie hat das eine reichliche Woche später bestätigt.

Ich habe nur eine Nacht auf der Intensivstation verbracht, war danach mit Beutelchen und Drainageleitungen behängt wie'n Pfingstochse und durfte eine Woche lang nur Wasser und ungesüßte Tees zu mir nehmen, aber: ich bin (fast) wieder gesund. Übermorgen wird die letzte Drainage gezogen, seit vorgestern bin ich wieder zu Hause und könnte jeden Tag die Welt umarmen vor lauter Freude.

Ich weiß, daß ich ein unglaubliches Glück hatte, an diese Ärztin zu geraten, sie ist ein unglaublich liebenswerter, patenter Mensch, eine OP wie diese können nicht viele Chirurgen (auch die vorhergehenden Ärzte waren ja Spezialisten mit sehr gutem Ruf, nur ist diese Operationsmethode offenbar so selten vonnöten, daß es einfach nicht viele gibt, die das können) - wie auch immer: das Leben hat mich wieder und ich habe künftig einen neuen Geburtstag im Januar. >:)

Euch allen, die mir so freundlich und geduldig Zuspruch gegeben haben, möchte ich von Herzen danken, es tut gut zu wissen, daß es Leute wie euch gibt.

Liebe Grüße :)

Fritzie
 
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Wie unglaublich schön und danke, dass du dich meldest. Es sah ja wirklich düster aus und jetzt soo eine schöne Nachricht. Ich hab Gänsehaut. :D Man darf nie die Hoffnung verlieren. Genieß dein neues Leben. :leb:

Liebe Grüße
Perdita
 
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Liebe Firtzie,
wie Perdita, habe ich auch sehr oft an Dich gedacht und mich gefragt wie es Dir geht.

Das ist ja ein Happyend mit Eichenlaub und Kränzchen.

Herzlichen Glückwunsch, und ja es geht auch in Minischritten wenn sie in die richtige Richtung gehen, besser ein bischen tun als garnix.

Ich würde mich freuen mal ab und an von Dir zu hören.
 
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Oh wie toll das doch ist. >:)
Und es freut mich unheimlich, dass Du Dich nochmal gemeldet hast!!! Vielen Dank dafür.
 
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