Ketogene Ernährung bei Krebs

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AW: Ketogene Ernährung bei Krebs

Ich hatte sehr nette Zimmerkolleginnen auf der Brustambulanz damals. Eine Dame war ungefähr 90 und als der junge Physiotherapeut kam, war sie schon parat. Sie habe geübt, hat sie sofort gesagt und ihm total stolz gezeigt, dass sie die Arme über Kopf kreisen kann (sie hat sich die Brust abnehmen lassen). So eine positive alte Frau habe ich sonst nie getroffen.
Dann war noch eine etwa 40 Jährige, die meinte, dass ich ihr die Angst vor der OP genommen habe, da ich nach dem Aufwachen recht schnell wieder fit war.
Aber meine OP war absoluter Blödsinn, ist aber auf meinen Mist gewachsen - also nicht vergleichbar! Ich wollte nur zeigen, dass man auch wirklich nette Menschen kennenlernen kann!

Ich wünsche dir alles alles Gute und viel Kraft!
 
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Ich will Dir jetzt nicht die Hoffnung nehmen, dass es doch alles "April, April" ist.
Aber Papillenkarzinom ist auch ein Krebs der Bauchspeicheldrüse. Der hat aber den "Vorteil", dass es einem in einem Frühstadium schon recht schlecht geht (Gelbsucht) so dass er viel früher behandelt wird, als ein verschleppter Pankreaskopfkarzinom. Dadurch ist die Prognose natürlich wesentlich besser ist.
 
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Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Optimismus.
 
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Ich möchte mich bei euch bedanken. :lover:

Heute war ich in der Charité. Der dortige Arzt war sehr nett (überhaupt alle dort), er hat mir den Befund erstmal erklärt. Er sagt, noch wären die Tumorzellen gutartig, allerdings hat er auf meine Frage, ob eine so schnelle OP wirklich notwendig wäre, ganz klar gesagt daß nix ist mit 4 - 6 Wochen warten.

Außerdem hat er angekündigt, daß er eine Untersuchung, die im ersten KH gemacht worden ist aber im Arztbericht fehlt, in der Charité nochmal machen lassen will um dann zu entscheiden, ob der Eingriff wirklich so umfassend sein muß wie vom ersten KH geplant. Viel Hoffnung hat er mir nicht gemacht, daß es nur ein kleiner Eingriff wird, aber immerhin besteht die Möglichkeit, daß vom Magen nix wegkommt, sondern "nur" Pankreaskopf, Zwölffingerdarm und Teile des Gallengangs. Und er hat mir erklärt, daß aus dem Befund aus dem ersten KH hervorgeht, daß es sich bis jetzt um gutartige Tumorzellen handelt, aber die Gefahr besteht, daß sie sich relativ schnell und bösartig entwickeln, deshalb die Eile. Auf dem Bild hat er mir die Aufnahme von der Veränderung gezeigt, die ist wirklich noch sehr klein.

Ja, was noch... ja, vor der OP wird außerdem noch genauestens geprüft, ob die Embolie in der Lunge und der Thrombus im Bein (das war eigentlich der Grund, warum ich ins KH bin, dabei hätte ich hops gehen können - Glück im "Bösen", ohne die Embolie hätten die mich nicht untersucht und man hätte den Tumor nicht gefunden) sich aufgelöst haben.

Er und dann meine Hausärztin später haben beide erklärt, daß es mir zwar nach der OP erstmal beschissen gehen wird (ok, sie haben sich gewählter ausgedrückt), aber daß das dann auch wieder besser wird. Was ich danach noch vertrage oder essen kann ist noch nicht vorhersehbar, das wird dann nach der OP mit einer Ernährungsberatung besprochen und ausprobiert.

Und beiden haben unabhängig voneinander gesagt, daß es ein Eingriff mit größeren Risiken ist als bei anderen OPs, deswegen wär eine Uniklinik wie die Charité für solche Eingriffe besser, die sind einfach umfassender ausgerüstet und auch personell besser besetzt als ein kleines KH, wo nur der Chefchirurg solche Eingriffe überhaupt machen kann, wenn der aber grad nicht da ist wenn es zu Komplikationen kommt isses halt doof.

Naja, also abwarten und Tee trinken. Morgen werde ich vermutlich erfahren, wann die Untersuchung in der Charité gemacht wird und dann werde ich entscheiden, wo ich mich operieren lasse. Mein Bauchgefühl sagt jetzt Charité, ich fühlte mich dort einfach besser wahrgenommen, man hat mir erklärt und sich Zeit genommen, meine Fragen zu beantworten. Das war in dem ersten KH nicht so, da fühlte ich mich doch ziemlich hängen gelassen.
 
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Gut Fritzie Du hast einen Plan, Optionen wo es gemacht werden kann und Du wählst aus was Dir am besten scheint.

Muss man mit dem Bauch machen.

Charité scheint Heidelberg vergleichbar, ich habe schon oft medizinische Berichte von der Charité gesehen.

Das wird alles bestmöglich klappen für Dich.
 
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Das hört sich besser an. Ein Arzt der sich Zeit nimmt und dir alles verständlich erklärt. Ich war auch in einer größeren Klinik in HH. Erst haben sie mich zu einem niedergelassenen Okologen geschickt...neee bloß nicht, mit dem konnte ich nicht und der auch nicht mit mir.

LG
Perdita
 
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Man kann es nicht in Worte fassen warum man sich aufgehoben fühlt oder nicht.

Ich spreche jetzt nur von Brustkrebs da ist die OP nicht so komplex wie bei Fritzie, und wenn die Hälfte weg muss ist sie nicht mehr da, stört aber niemand.

Ich habe mich gegen HD entschieden und im Odenwälder Gesundheitszentrum operieren lassen.

Da hat der Chef selber Operiert und das hat er super gemacht und als ich 10 Jahren wieder einrücken müsste hatte ich schon alle Schwestern als Empfangskomite.

Alle erinnerten sich an mich und dastand gut.

In HD war ich zur zweiten Meinung und nach Stundenlangem Warten kam ich erst zum Student der bereits meine Akte "sorgsam studiert" hatte der als erstes fragte wann meine letzte Periode war.

Ich sagte ihm 1984 und er schaute fragend dann fand er den OP Bericht.

Wieder warten dann kam die Ärztin, selbe Frage selbe Antwort und Schluss der Im Fernsehen bekannte Chefarzt der,,genau das gleiche fragte.

Man empfahl mir alles Brustgewebe zu entfernen und Silikon einbauen zu lassen.

Da war mein Vertrauen bereits vergangen.

Für mich hat so nicht gepasst.

Ärgerlich war das die lange Wartezeit damit begründet wurde dass jeder Arzt die Akte sorgfältig studiert vorher.
 
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es ist ein Klassiker, den sich bitte alle gleich merken können:
Wer eine Thrombose oder Lungenembolie hat und Gefäßerkrankungen NICHT in der Familie normal sind, bitte sofort untersuchen lassen! Krebs macht häufig solche Paraneoplasien und kann durch so etwas entdeckt werden.
Bei meinem Opa war es der Dickdarm, bei meinem Vater (der sich nach er Lungenembolie einfach Blut abgenommen hat und ins Labor geschickt hat, weil er wusste, da passt etwas nicht zusammen) war es Leukämie.

von der Charité habe ich nur Positives gehört. Meine Schwester hat dort kurzzeitig mal gearbeitet (sozusagen ein Auslanssemester gemacht) und war auch sehr begeistert! :)
 
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Kurz bevor der ganze Zirkus losgegangen ist hatte ich einen Schreibworkshop mitgemacht mit dem Thema "Biografisches Schreiben für Frauen" bei einer Autorin, die ich schon seit vielen Jahren kannte (also nicht persönlich, aber ihre Bücher). Und nach der Diagnose habe ich bei ihr angefragt, ob sie mich weiter coachen will, sie ist einverstanden. Ich habe ein paar Textfragmente bereits geschrieben gehabt die sie für gut genug hält, um daraus ein Buchprojekt zu machen. Wie auch immer, ich hab also neue Ziele, auch wenn ich im Moment nicht so richtig kann, so viel Energie hab ich grad nicht.

Und dann noch zwei andere Ideen außer dieser biografischen Geschichte, einmal so eine Art Serie, die ich im Moment in einem Blog schreibe (ist so eine Art Dialog zwischen "inneren Figuren" und zusammen mit meinem Mann ein Programmierbuch - also das Erlernen einer bestimmten Programmiersprache für Kinder.

Ich hab gar keine Zeit, jetzt schon aufzugeben, weil schon wieder eine neue Buchidee rumschwirrt, so in der Art "Krankheit als weg - wer zahlt die Spritkosten?" als Realsatire. :p

Ich wünsch mir so sehr, daß meine Kraft ausreicht, am Ball zu bleiben, wenn's mir schlecht geht. Ich wär gern tapfer.
 
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Super! das gefällt mir auch Fritzie.

Ich habe mir auch bei der zweiten Erkrankung eine Coach genommen, die mir mit verschiedenen Techniken sehr hilft.

Gestalttherapie, Coaching, Bochumer Gesundheitstraining, Simonton, einfach was anfällt, sonst hätte ich das nie und nimmer geschafft.

Ich bin seit 3 Jahren in sehr angespannter geschäftlichen Situation mit Rechtsstreit und so weiter, das belastet sehr und mein Mann hatte zeitgleich mit meiner Erkrankung einen Herzinfarkt.

Wenn ich da nicht mit meiner Therapie ins Familiensystem einwirken könnte, wäre es überhaupt nicht zu schaffen.

Burnout vorprogrammiert.

Ein Buch über die ganze unglaubliche Geschichte geht mir auch schon im Kopf rum, und meine Schwiegertochter ist Lektorin in einem großen Verlag die würde mir helfen.

Wenn ich schreibe (trotz Axel Anderson Akademie Schreibkurs;) ) sprudelt alles unsortiert raus.

Ich habe übrigens während der Therapie für mich die ruhige Gelassenheit finden können, dass der Krebs mich nur erinnern will für mich zu sorgen und mich nicht aufzureiben.

Das lernt man ja nicht in der Schule, und wenn man nicht mehr der Meinung ist er ist der Feind, dann geht es besser.

Er gehört halt irgendwo dazu, und er benimmt sich besser anständig dann darf er ruhig dabei sein, wenn er agressiv wird, ist er auch mit dran, so ähnlich ist mein Gedankengang dazu.

Fritzie, ich sehe schon ein Buch von dir vor mir "Wie ich es gemeistert habe" oder so.>:)
 
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Super! das gefällt mir auch Fritzie.

Ich habe mir auch bei der zweiten Erkrankung eine Coach genommen, die mir mit verschiedenen Techniken sehr hilft.

Gestalttherapie, Coaching, Bochumer Gesundheitstraining, Simonton, einfach was anfällt, sonst hätte ich das nie und nimmer geschafft.

Ich bin seit 3 Jahren in sehr angespannter geschäftlichen Situation mit Rechtsstreit und so weiter, das belastet sehr und mein Mann hatte zeitgleich mit meiner Erkrankung einen Herzinfarkt.

Wenn ich da nicht mit meiner Therapie ins Familiensystem einwirken könnte, wäre es überhaupt nicht zu schaffen.

Burnout vorprogrammiert.



Hallo Doris,
Du gehst im Moment zu sehr an Deine Grenzen.
Du mußt unbedingt mehr an Dich
und Deine Entspannung denken.

Viele fröhliche Grüße,
Christiana
 
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Christiana ich weiß das und Fritzie soll dich da nicht unbedingt ein Ybeispiel nehmen.
Lies mal Deine PN
 
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Hab schon ein paar Mal versucht zu antworten, aber meine Stimmung ist z.Zt. nicht so besonders. Scheint mir alles unwichtig.

Spielt keine Rolle, woran ich mir ein Beispiel nehme oder nicht, im Moment frage ich mich wozu überhaupt irgendwas machen, es kommt eh wie's kommt.
 
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Das kommt auch, Fritzie früher oder später Haupts einem in die Kniekehlen.

Ich schicke Dir mal ein paar gute Gedanken .
 
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Heute endlich wieder etwas bessere Stimmung und Optimismus. Zeit is worn!
Die Zweitmeinung in der Charité + nochmal Gastro-Enderoskopie hat hübsche Bilderchen ergeben... die Hoffnung, die mir der untersuchende Art kurz vermittelt hat, hat sich zwar erledigt, der Tumor ist zu groß, um per Endoskop rausgefrikkelt zu werden, es bleibt bei der OP nach Kausch/Whipple, aber er hat mir versichert, daß so operiert wird, daß zu 100 % alles draußen ist. Was dann danach kommt - je nun. Macht keinen Sinn, sich jetzt schon ins Hemd zu scheißen.
Und es macht auch keinen Sinn, mich wie 'ne wandelnde Tretmine zu bewegen. Risiko gut und schön, das hab ich durch die Embolie eh schon zur Genüge. Ich werd wieder schwimmen gehen, wenn's mich dann doch aus der Kurve haut isses halt Pech, dann hoffe ich daß ich wenigstens Spaß dabei hatte.
 
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Ich denke auch es ist einfach gründlicher herkömmlich, sone Schlüsselloch OP wäre mir auch nicht geheuer.

Musst Du jetzt machen wie der Bauer die Klöße isst, einen nach dem andern.

Wann dürfen wir denn für Dich eine Kerze anzünden und an Dich denken?

Bleibst beim 4.11.?
 
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Uch, bloß keine Kerzen - die sind was für Hinterbliebene, soweit bin ich noch nicht. :p


Nein, am 4.11. wäre der Termin im ersten Krankenhaus gewesen, jetzt verschiebt sich das voraussichtlich um ca. eine Woche. Am 4. bin ich nochmal in der Charité bei dem Chirurgen, wo ich's machen lasse, der wird dann mit mir auch den Termin ausmachen. Heute wurde mir gesagt, das wäre dann im Zeitrahmen von einer Woche. Ich werd froh sein wenn's vorbei ist, mir wird's dann eh nicht gut gehen aber vielleicht kann ich dann Weihnachten wieder zu Hause sein, meinen Mann zu seinen Eltern schicken, Socken an die Decke schießen und lauter Blödsinn anstellen (nicht falsch verstehen - ich liebe meinen Mann heiß und innig, aber wir leben und arbeiten zusammen unter einem Dach, manchmal wird mir das fast zu viel, bissl Luft holen und nur für mich sein brauche ich auch in gesunden Tagen, wenn er so liebevoll besorgt ist tut's zwar gut, aber kann auch anstrengend sein).
 
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Ich zünde. Kerzen für mich an und für liebe Menschen.

Für mich brannten hier auch schon einige und guck wie ich dastehe:rotfl:

Aber ich kann auch einen Kaffee auf Dich trinken, wahlweise hipphipphurra rufen, 25 Sonnengrüsse machen, irgendeinen Blödsinn nach Wahl, alles was zielführend ist.
 
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