Tiga, bezüglich des Hungerstoffwechsels.
Der Körper produziert beim Fasten Ketonkörper. Weiß ich durch meine Spitalsaufenthalte, da hab ich auch öfters
vor der Chemo gefastet und hatte ja immer vorher Blutabnahme.
Aber vielleicht hab ich dich falsch verstanden.
Du hast vor der Chemo gefastet - ich würde gerne deine Erfahrung , gerne per PN oder eigenem Thread oder in meinem TB hören.
Zum Thema:
Es geht um dem eher schlecht gewählten Begriff "Hungerstoffwechsel".
Der Kritikpunkt ist der, dass man auch problemlos mit hohen Blutketonwerten ZUNEHMEN kann, also die Ketone nichts mit dem Hungern zu tuen haben.
Ketone werden in der Abwesenheit von Kohlehydraten in der Ernährung gebildet, Gehirn und ATP der Zellen sowie Nierenwege stellen sich um und adaptieren über einen längeren Zeitraum.
Du erzielst einen anderen Körper mit anderen ATP in den Zellen.
Dauert etwas, kann es aber wert sein.
Beim Fasten werden Ketone gebildet, da die Kohlehydrate bei einer Zufuhr von Null nun mal nicht in der Nahrung sind.
Zunächst - in einem untrainierten oder auf Carbs adaptiertem Körper benutzt der Körper Eigeneiweiss, dann fährt er diesen Verbrauch runter und Ketone hoch.
Nach Messungen mancher Wissenschaftler können Standardzellen ATP umschalten, manche Krebszellen nicht.
Deswegen reagieren diese auf Zellgifte, die ander Zellen nicht angreifen. So war doch die Idee?
Der "Hunger" entfällt dann solange, solange Fettreserven da sind, unter einem gewissen Körperfett% greift er dann erbarmungslos Protein wieder an und du bekommst richtigen Hunger.
Es ist einfach nur ein falscher Begriff.
Wer sich für die genauen Zusammenhänge des Leberstoffwechsels und der diabetischen Entgleisung interessiert muss etwas tiefer einsteigen, da dort neben der Insulinproduktion auch die renalen Kapazitäten eine grosse Rolle im Regelkreis spielen.