Lebensmittelvariation in der Ketogenen Ernährung?!

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Das Gehirn läuft gut mit Ketonen.
Bei den anderen Zellen gilt pauschal: Zellen die keine Mitochondiren haben, brauchen Glukose als Treibstoff. Zellen mit Mitochondiren laufen prima auf Ketonen.

Wäre es anders, würde der Mensch auch heute noch hinter dem Wild herlaufen, denn sein Gehirn wäre ja auf Grund des hohen Fleischkonsums zu nichts anderem fähig
 
Wäre es anders, würde der Mensch auch heute noch hinter dem Wild herlaufen, denn sein Gehirn wäre ja auf Grund des hohen Fleischkonsums zu nichts anderem fähig

Das scheint wohl doch auf viele zuzutreffen!

Jäger früher hielten Ausschau nach möglichst fettem Wild. Und Knochenmark war stark begehrt - nicht nur für Markklöschensuppe.
Bei tierischen Jägern bricht der Chef beim Wild zuerst den Bauchraum auf und frisst alles, was da an und im Darm vorhanden ist, Innereien sind fettreich und der Rest ist meist angedautes also fermentiertes Grünzeug.
Genauso gingen auch Jäger vor und transportierten oft nur das ausgenommene Wild nach Hause nachdem sie eine ausgiebige Mahlzeit an Innereien hatten. Außer, sie waren nicht weit weg.

Bei Nomaden die Tiere halten, die sie auch verzehren, sind Blut und Innereien den Alten, Kranken und Kindern vorbehalten, zumindest wohl in der Mongolei über den Altai bis runter nach Nepal - verriet eine Doku. Und gesalzene Yak-Butter ist bekanntlich unverzichtbarer Bestandteil von Gewürztee bei den Sherpas.
 
Es ging nur darum, ob ein Zuviel an Eiweiß sofort in die Gluconeogenese
geht und zu Glucose umgewandelt wird.
Die Antwort ist nein.
 
Der Körper wandelt immer einen Teil des Eiweißes in KH um!

KH sind so wichtig und unverzichtbar für den Organismus (Zellen ohne Mitochondrien können nicht ohne) dass er jede benötigte Menge selber herstellen kann.
Deshalb haut einen ein wenig mehr an Eiweiß aber nicht gleich aus der Ketose.

Natürlich gibt es hier auch wieder eine Ausnahme: Whey wird praktisch vollständig umgewandelt. Darum sollte man dieses eher minderwertige Eiweiß höchstens kurz vor dem Sport konsumieren (oder man läßt es einfach weg)
 
Whey wird praktisch vollständig umgewandelt.

Deshalb gibt es davon auch einen Insulin-Kick.

Da ich Casein nicht vertrage - in keiner Form - Whey aber schon, verwende ich es auch, aber nur in geringen Mengen in Verbindung mit bhb+Carnitin um den Insulin-Spike unten zu halten und das geht auch.

Wer glaubt, er führt dem Körper Aminos zu und der verwendet sie 1:1, der sitzt dem gleichen Fehler auf wie die, die glauben Fett macht Fett. Es gibt nichts - außer bhb + mct <C10 was nicht über die Leber muss um weiterverarbeitet zu werden, und entweder zwischengelagert oder dahin transportiert wo es dann umgearbeitet wird. Die kurzkettigen Fettsäuren und die mittelkettigen <C10 können direkt über die Lymphe und in die Blutbahn wechseln und können von den Zellen direkt aufgenommen werden. Deshalb stören sie den jeweiligen Stoffwechsel nicht, ersetzen ihm aber eine Menge Arbeit. Was zum einen bei schwachem Stoffwechsel zu mehr Energie führt, aber auf Dauer eben weniger Fett verbrannt werden muss, das dies bereits die Stoffwechselendprodukte für die ATP-Produktion im Krebs-Cycle, bzw. Zitronensäurezyklus sind. Ist also auch ein zweischneidiges Schwert, kann aber helfen, das Insulin runter zu bekommen und die Mitogenese anzukurbeln, was dann die Stoffwechselrate erhöht und damit auch die Autophagie und die Rekonvaleszenz.


Die kurzkettigen Fettsäuren wie bhb, also Butyrate und Propionate u.ä. stemmen zu mehr als der Hälfte vom Mikrobiom - wenn es funktioniert und genügend Polyphenole und Ballaststoffe zur Verfügung hat. Deshalb wird auch im modernen Fasten, zb FMD, weiter genau diese zugeführt in geringen Mengen, damit das Mikrobiom nicht ausgehungert wird sondern weiter seine Arbeit tut. Meine Mitarbeiter werden sozusagen in Kurzarbeit im Betrieb gehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schaue gerne die Videos von Daniel Pugge auf YT. Kann ich nur empfehlen. Er meinte mal das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich aber man kann selbst ohne Sport problemlos 1,5g/kg Körpergewicht zu sich nehmen und braucht keine Angst haben aus der ketose zu fliegen. Der Körper braucht eh ca. 20 -30g KH am Tag für Leber und Mytochondrien (die arbeiten nicht mit Fett). Theoretisch denke ich es ist erst problematisch wenn man dauerhaft auf krampf 0g KH fährt, viel Protein ist und zu wenig Fett. Zumindest habe ich das so verstanden.
Bei mir ist eigentlich nur das Thema das ich Angst habe nicht in ketose zu sein es aber nicht weiß, da Bluttest sehr teuer ist und Ketostix angeblich ha nicht sehr aussagekräftig sind. Leider bin ich Student und habe nicht soviel Geld für Firlefanz. Wie meist ihr ? Oder überhaupt?
 
Ich teste meinen Atem auf Aceton, denn das ist das Ergebnis, wenn der Körper Ketone verwertet hat. Kein Aceton? Keine Ketose. Simpel.

Es gibt da teure, seriöse Geräte, die hier von vielen verwendet werden.
Und es gibt die billigen Alkoholtester, Betonung liegt auf BILLIGEN!, denn die können keinen Unterschied testen zwischen Atem-Alkohol und Atem-Aceton. Meiner hatte so um die 15 Euronen gekostet und funzt seit Jahren. Die teuren der Polizei können den Unterschied mit noch einigem mehr.

Zwar ist die Kurve für Aceton etwas flacher als für Alkohol, aber das ist nicht wirklich relevant, denn ob ich 0,5 Promille hab - also 500ppm Aceton als Alk gemessen oder "nur" 493, das ist ja wohl wurscht. In jedem Fall bin ich dann gut in Ketose, ja schon in medizinischer Ketose. Und über 700 oder höher will ich ja auch gar nicht. Krankhaft wäre es ja auch erst so ab 1,5 Promille und höher und unter der Voraussetzung ich wäre Diabetiker, was ich ja nicht bin.

Wir haben hier einen Thread dazu, ich geh mal suchen.
 
Ich habe früher mal sehr viel Eiweiß (in Verbindung mit sehr viel Sport) konsumiert. Als Ergebnis roch der Schweiß nicht nach Aceton, sondern nach Amoniak (Pferdepisse). Das ist nicht nur unschön (wer will schon riechen wie ein Gaul) sondern auch ein Zeichen für eine starke Nierenbelastung. Kann man mal machen, wenn man wirklich viel trinkt, aber auf Dauer ist das nichts.
Ich rede hier aber von über 3 g pro kg Körpergewicht.

In Ketose war ich trotzdem.
 
Ich nehme gerade an einer Studie zur ketogenen ERnährung teil. Die Ärztin meinte, dass viele sich eine Woche ketogen und eine Woche mit reduzierter KH ernähren, um alle Nährstoffe auf dem normalen Wege zu bekommen. Rein ketogen würde im Laufe der Jahre zu Mangelerscheinungen neigen. Der Körper würde sich nach einiger Zeit Gewöhnung an den Wechsel sehr schnell umstellen.
Wie ist Eure Meinung dazu?
 
Dazu brauche ich Zahlen, was mit "Keto" und "reduzierten KH" meint.

Flexibilität des SToffwechsels sieht keinen wöchentlichen Wechsel vor, wenn du wissen willst, was das ist, dann schau ins TB von leowave Projekt2.
 
Hallo Leute,
starte jetzt richtig durch mit Ketose. Versuche damit meine Angsterkrankung und Somatische Störung etwas bei dem "Genesungsprozess" zu unterstützten. Mehr Energie, keine Heishingerattacken und kein Mittagstief. All das erhoffe ich mir und bereits nach 3 Tagen stellen sich einige positive Wirkungen ein (auch wenn ich natürlich noch nicht in Ketose bin, ist klar). Beschäftige mich schon seit Jahren mit Ernährungswissenschaft und Sport, leider hat mein Zusammenbruch mich damals ziemlich aus dem Leben gerissen. Egal weiter geht's.
Mir fehlt ein wenig die Variation beim Keto Kochen. Was esst ihr so am Tag?? Vielleicht auch mal weniger tierische Produkte, esse zwar gerne Fleisch, Fisch und Eier aber an manchen Tagen solls auch mal was anderes sein. Die Rezepte im Internet haben mir meistens zu viele KH auf eine Portion. Ist einer von euch schonmal aus der Ketose geflogen wegen den carbs aus Gemüse?? Einige meiden ja Sachen wie Karotten oder Tomaten Ketogen komplett. Und hat einer Erfahrungen mit Knochenbrühe? Freue mich über Anregungen und Diskussionen. Wusste nicht genau in welche Kategorie der Beitrag sollte, daher sehts sehts mir nach :)
Hier ein paar meiner lieblingsgerichte bisher:

Keto Burger mit keto buns

Keto Teig aus ei für dumblings, wraps, Nudeln

Konjak Bratnudeln mit Gemüse und veg hack

Blumenkohl bratreis

Sushi mit konjak oder blumenkohlreis

Lasagne mit zuchini

Tan Tan men Ramen mit chashu

Schweinebauch mit Blumenkohlreis

Brokkoli taler

Ei muffins

Oopsies

Omelette sushi

Burger salat

Tom kha suppe

Feldsalat

Avocado lachs bowl / poke bowls

Kohlrabi pommes

Keto Pizza / flammkuchen

Tofu Fingers mit katsu sauce

Blumenkohl / Gemüse gewürzt im airfryer



Süßes:

Pancakes

Peanut Butter cookies

Schoko muffins

Cheesecake

Mousse a chocolate

Sojaflocken/Nüsse mit Schoko krokant

Macadamia fat bombs

Pudding

Kokosmilch chia Pudding
 
Wir haben hier super Rezept-Seiten.
Und wir haben hier Leute, die ihre Keto-Rezept-Blogs führen. Und es gibt YT. Und es gibt unglaublich viele Keto-Sites da draußen, für diejenigen, die unbedingt so einen Aufwand treiben wollen.

Meine Erfahrung sagt mir, wer so einen Aufwand treibt, der bleibt nicht lange sondern hat in der Regel ganz andere Ziele damit. Aber das darf jeder ganz wie er/sie/divers will.
 
Weiss nicht, was schlecht dran ist, Aufwand zu betreiben, wenn man lecker und abwechslungsreich essen möchte. Und was das damit zu tun hat, "lange zu bleiben"...
 
Da ist nix "schlecht" dran, wenn man die Zeit und Liebe hat, das zu tun. Viel Aufwand treiben heißt für mich zum Einen, viel an Essen denken, das ist für mich nicht so zielführend. Und zum Zweiten ist es oft - nicht immer - mit vielen Begleitstoffen verbunden, die für mich oft nicht überschaubar sind.

Da ich möglichst alles was ich verwende, als Naturprodukt in bester Qualität einsetze, mag ich es auch gerne so natürlich wie möglich belassen. Die Zeiten, in denen ich hohen Aufwand betrieben habe, sind für mich zum Glück, lange vorbei und haben mich gesundheitlich in schweres Wasser geführt.

Aber das ist für mich so.

Allerdings war es auch noch nie so einfach wie heute, ketogen zu leben. Dadurch das es einen Markt für so viele verschiedene Ernährungsformen gibt, kann ich tatsächlich davon profitieren und viele Dinge wählen, von denen ich früher erstmal in die nächste Großstadt reisen musste oder es sie einfach nicht gab. Dennoch hat es vor 50 Jahren auch bestens funktioniert.
 
Ich nehme gerade an einer Studie zur ketogenen ERnährung teil. Die Ärztin meinte, dass viele sich eine Woche ketogen und eine Woche mit reduzierter KH ernähren, um alle Nährstoffe auf dem normalen Wege zu bekommen. Rein ketogen würde im Laufe der Jahre zu Mangelerscheinungen neigen. Der Körper würde sich nach einiger Zeit Gewöhnung an den Wechsel sehr schnell umstellen.
Wie ist Eure Meinung dazu?

Vielleicht kann deine Ärztin das mal belegen, entweder mit ihren eigenen Worten, mit Blutbildern die ihr vorliegen oder mit eventuellen Studien ?
Ich weiß nicht welcher Mangel mir entstehen kann wenn ich alles esse wie alle anderen auch nur ohne Zucker, ohne Kartoffeln, ohne Brot, ohne Reis, ohne Nudeln. Für die anderen gibt es Rinderroulade, Rotkohl und Klöße, für mich keine Klöße, welcher Mangel entsteht mir dadurch ? Für die anderen gibt es Spaghetti Bolognese für mich auch nur ohne die Nudeln. Für die anderen gibt es Bauernfrühstück mit Kartoffeln, Ei, Speck, Gurken, Tomaten für mich ohne Bratkartoffeln. Wo entsteht mir da ein Mangel ?

Was ist so essentiell wichtiges enthalten in Kartoffeln, Reis, Zucker, Getreide (hab ich was vergessen ?) das mir ein Mangel entsteht wenn ich es nicht esse ?
Klar ich esse jetzt nicht jede Frucht aber Beerenfrüchte sind unkritisch für mich aber halt in Maßen und nicht gleich die 1 KG Erdbeeren zum Frühstück (aber in welcher Ernährung wären 1 KG Erdbeeren zum Frühstück schon ausgewogen ?). Naja wobei mit 1 KG über den Tag verteilt wohl noch nicht mal aus der Ketose werfen würden. Aber das ist immer schwer zu sagen, je nach Sorte, je nach Reifung. Aber gegen 500g Erdbeeren spricht bei mir nach einigen Monaten keto rein gar nix. Ab 60g KH wurde es bei mir 2017/18 kritisch, darunter aber nicht. Heidelbeeren die ja ach so gesund sein sollen kann ich jeden Tag essen, Himbeeren und Brombeeren gehn aber dann hörts bei mir auch schon auf, es gibt viele Beeren die ich schlichtweg nicht mag, Stachelbeeren z.B.


Eine meiner Lieblingssuppen wenn ich in Thailand bin. Da die immer frisch zubereitet wird sag ich denen einfach sie sollen den Zucker weglassen und für mich schmeckt "Tom Kha Gai" genauso wie mit Zucker. Vielleicht sterben aber auch meine Geschmacksknospen wegen der 10 Chilis ab und ich merke sowieso nix mehr :) Wenn sich andere fragen was das ist https://asiastreetfood.com/rezept/tom-kha-gai/

Burgersalat fand ich auch immer geil aber wer weiß vielleicht entsteht mir ein Mangel wenn ich kein Weißbrot-Brötchen esse ? *lacht*

 
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Wenn man auf vornehme Blässe steht ;)
Johannsikraut ist phototoxisch, man darf nach der Einnahme also nicht in die Sonne

Ich kann das bestätigen. Ich und ein Familienmitglied haben immer Ausschlag in der Sonne bekommen. Erst als das Johanniskraut abgesetzt wurde, war das endlich weg. Haben aber beide einen dunklen Teint und sind sonst überhaupt nicht sonnenempfindlich.
 
Ich kann das bestätigen. Ich und ein Familienmitglied haben immer Ausschlag in der Sonne bekommen. Erst als das Johanniskraut abgesetzt wurde, war das endlich weg. Haben aber beide einen dunklen Teint und sind sonst überhaupt nicht sonnenempfindlich.

Danke für diese Information. Du bist damit die Erste, von der ich erfahre, dass es das tatsächlich gibt. Ich und vieleviele die ich kenne, nehmen hochdosiertes Johanniskraut seit Jahren, manche seit Jahrzehnten ohne geringste Problem auch ohne jeglichen Sonnenschutz. Und ich rede jetzt von Hellhäutigen und Rothaarigen.

Sonnenprobleme hatte ich immer nur mit Antibiotika oder Malariamitteln und Cortison. Dann habe ich auch keine Tönung bekommen sondern Sonnenbrände, Blasen, Schälen und wieder Weiß bis Rosa.

Vielleicht liegt es auch der Sorte oder an dem, was sonst noch genommen wird. Ich nehme es ja vor allem für die Leber zum Entgiften. Wir verwenden alle Laif900 und/oder Hyperforat.
 
Vielleicht liegt es auch der Sorte oder an dem, was sonst noch genommen wird. Ich nehme es ja vor allem für die Leber zum Entgiften. Wir verwenden alle Laif900 und/oder Hyperforat.

Das glaube ich eigentlich nicht. Wir hatten beide verschiedene Präparate genommen und ich auch mehrere durchprobiert. Viel eher hätte ich jetzt vermutet, dass es da familiäre Häufungen gibt, da es ja noch jemanden in der Familie betraf. Allerdings wird es nicht ohne Grund immer wieder als Nebenwirkung angegeben. Das muss aber eben nicht heißen, dass es oft passiert. Man kann es ja auch einfach ausprobieren, wenn man das weiß.
 

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