Low Carb bis zum Wahnsinn

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Tiniwini84

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10. Aug. 2007
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Was ist nur los?

Hallo,

ich bin 23 Jahre alt, bin 1.76m groß und wiege 53kg. Ich gaube das sagt alles...

Seit Anfang diesen Jahres habe ich mein Sport- und Essensplan ausgeweitet und nach Rücksprache mit einigen erfahrenen Bodybuildern aus einem Forum aufgestellt. Leider kam hier auch negative Kritik von anderen Usern: "du musst mehr essen..."..."das ist nicht gut..".
Grundsätzlich esse ich morgens 150g Magerquark mit 40g Haferflocken und ein wenig Süßstoff oder Eiweißpulver. Zum MIttagessen meistens Salat, ein wenig Tomate mit Essig und Öl und dazu abgekochte Putenbrust. Im LAufe des Tages einige gekochte Eiklare, gekochten Schinken, viele Nüsse und ähnlkiche Dinge. Abends meistens dann noch 250g Magerquark mit Kakaopulver. An manchen Tagen kommt es vor, dass ich abend auch etwas koche (meistens Low Carb), ansonsten bleibt es bei den kalten Mahlzeiten.

Mittlerweile hat sich dieses BIld in meinem Kopf verfestigt. Alles was ich esse, checke ich innerlich vor dem Genuss mit meiner Liste ab. So kommt es oft vor, dass mir beispielsweise jemand Baguettebrot anbietet und ich im Vorhinein ablege, ohne zu überlegen, ob es mir nicht doch schmecken könnte. Alles dreht sich demnach nur um den Plan und dem Bild vor Augen: mein Bauch darf nicht dicker werden. Allein das ist mein Ziel. Oft merke ich nicht mehr, dass ich hungere - denn für mich scheint es: ich habe heute einige Eiklare, Schinken und Nüsse gegessen - ein anderer schüttelt hier nur sichtlich den Kopf. Für mich ist es eine Erfüllung morgens aufzustehen und zu wissen: heute gibt es wieder gekochte Eiweiße, Schinken, Putenbrust und meinen Lieblingsquark. Wenn mein Freund dann zum Essen vorbei kommen mag, bekomme ich es schon mit der Angst zu tun. Oder wenn er für mich kocht ganz zu schweigen. Alles dreht sich immer nur ums Essen. MEistens mache ich es dann so, dass ich einen "Schummeltag" habe. An dem kann ich getrost abschalten - aber das ist die Ausnahme. Sonst dreht sich alles um die Nahrung und den Gedanken: möglichst Low Carb und nicht so fettig. Mittlerweile checke ich auch die Gläser in den Supermarktregalen auf ihre Nährwerte: auch hier die gleiche Regel. Mein Geschmack - das heißt meine Vorlieben oder meinen Appetit habe ich bereits darauf getrimmt. So ist es für mich eine Erfüllung eine Dose Champignons zu essen, während andere von Sahnegeschnetzeltem schwärmen. Ich achte in erster Linie also nicht darauf: "Was könnte mir in diesem Augenblick munden?". Nein! Immer erst: darf ich das?

Puh, jetzt habe ich eine Menge geschrieben. Aber ich bin sehr verzweifelt, weil ich das GEfühl habe, dass sich das alles zum Schlechten entwickelt hat. Ich war immer gesundheitsbewusst. Aber das was ich im Moment mache, kann ich nicht auf Dauer durchziehen - wer weiss was das für Auswirkungen hat/hätte...

Kennt jemand von euch Ähnliches? Ich würde gerne mit Betroffenen oder Erfahrenen Kontakt aufnehmen...

Habt ihr Tipps für mich?

Liebe Grüße Tine
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen Tine!


ups - hört sich nach einer Essstörung an! Kenne mich auf diesem Gebiet einigermaßen aus (war selbst betroffen).
Ich befürchte, wenn du so weiter machst, könntest du in eine Magersucht abrutschen - dein Essverhalten zeigt alle Anzeichen dafür!
Wenn sich dein Leben nur noch um Essen, Kalorien und möglichst wenig Nährwertaufnahme dreht, solltest du dir Hilfe holen!
Eine Psychotherapie hilft am Besten in der Anfangsphase, später wird es immer schwieriger!
Sprich doch mal mit deinem Hausarzt oder suche dir einen Therapeuten deines Vertrauens!

Ich will dir nichts andichten, aber ich habe selbst lange Jahre so verbracht, wie du es beschreibst und ich hatte dabei keine Lebensfreude mehr! Lass´ es nicht soweit kommen! Suche dir Hilfe, ob du sie dann in Anspruch nehmen willst, kannst du dann immer noch entscheiden!

Liebe Grüße

Sabine
 
Kann mich Sabine nur anschließen! Mit ES hab ich auch so meine Erfahrungen...

Wenn Du es alleine versuchen willst, kannst du ja erst mal probieren, regelmäßig neue Lebensmittel in Deinen Plan aufzunehmen. Allerdings ist es viel erfolgversprechender, wenn man jemanden zum reden und Anleitung hat.

Lass Dir zB gemeinsam in einem Ernährungerater (der Low Carb nicht für den Teufel persönlich hält) einen abwechslungsreicheren Plan aufstellen, beim dem alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, Fette und Eiweiße vorkommen (das ist bei deiner jetzigen Ernährung sicher nicht der Fall).

Daneben wäre vielleicht eine Gesprächstherapie sinnvoll...

Du scheinst viel Disziplin zu haben, also wirst du es auch wieder da raus schaffen, da bin ich mir sicher!
Ich denke, Dir ist bewußt, dass Dir ein paar Kilos nicht schaden würden.

Viel Glück! *daumendrück*
Barbara
 
Hi

Hallöchen Tine!


ups - hört sich nach einer Essstörung an! Kenne mich auf diesem Gebiet einigermaßen aus (war selbst betroffen).
Ich befürchte, wenn du so weiter machst, könntest du in eine Magersucht abrutschen - dein Essverhalten zeigt alle Anzeichen dafür!
Wenn sich dein Leben nur noch um Essen, Kalorien und möglichst wenig Nährwertaufnahme dreht, solltest du dir Hilfe holen!
Eine Psychotherapie hilft am Besten in der Anfangsphase, später wird es immer schwieriger!
Sprich doch mal mit deinem Hausarzt oder suche dir einen Therapeuten deines Vertrauens!

Ich will dir nichts andichten, aber ich habe selbst lange Jahre so verbracht, wie du es beschreibst und ich hatte dabei keine Lebensfreude mehr! Lass´ es nicht soweit kommen! Suche dir Hilfe, ob du sie dann in Anspruch nehmen willst, kannst du dann immer noch entscheiden!

Liebe Grüße

Sabine


Hallo Sabine
vielen Dank für deine Antwort. In wie weit ging es dir genauso? Wie kam es bei dir? Wie hat sich bemerkbar gemacht? Wie bist du damit umgegangen? Gerade in Bezug auf einen Partner ist es total schwierig damit umzugehen. So auch heute Morgen: mein Freund macht Frühstück: Pizza (ok, es war schon 14Uhr) - dennoch hätte ich mich übergeben können. Ich habe dann einfach die Vorstellung: morgens Magerquark mit Haferflocken und wenn dann etwas anderes gereicht wird (beispielsweise durch meinen Freund) kann ich nicht damit umgehen. Das ist ja nun wirklich auch keine Freude für ihn...ICh weiss nicht wie ich das lösen kann. Was sagst du dazu? Kennst du diese Situationen?
LG Tine
 
Kann mich Sabine nur anschließen! Mit ES hab ich auch so meine Erfahrungen...

Wenn Du es alleine versuchen willst, kannst du ja erst mal probieren, regelmäßig neue Lebensmittel in Deinen Plan aufzunehmen. Allerdings ist es viel erfolgversprechender, wenn man jemanden zum reden und Anleitung hat.

Lass Dir zB gemeinsam in einem Ernährungerater (der Low Carb nicht für den Teufel persönlich hält) einen abwechslungsreicheren Plan aufstellen, beim dem alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, Fette und Eiweiße vorkommen (das ist bei deiner jetzigen Ernährung sicher nicht der Fall).

Daneben wäre vielleicht eine Gesprächstherapie sinnvoll...

Du scheinst viel Disziplin zu haben, also wirst du es auch wieder da raus schaffen, da bin ich mir sicher!
Ich denke, Dir ist bewußt, dass Dir ein paar Kilos nicht schaden würden.

Viel Glück! *daumendrück*
Barbara


Hi Barbara,
vielen Dank für deine Antwort. Gerade das ist mein Problem: Ich habe nicht erkannt, dass ich eigentlich noch zunehmen könnte. Ich bin immer daran interessiert, möglichst abzunehmen oder wenigstens gleichviel zu wiegen. Dahr verfolge ich ganz strikte das Prinzip Low Carb und Low Fat. Wenn dann andere Momente auftreten, kann ich nur schwer damit umgehen (siehe Beispiel, welches ich vorher Sabine beschrieben habe). Ich bin ganz auf meinen Plan: wenig/kaum KH, kein Zucker, kaum Fett und so weiter fixiert und kann mich nur schwer für andere Dinge begeistern...
LG Tine
 
Ja,
leider kann ich mich den anderen nur anschließen.
Such dir ganz schnell Hilfe, denn wenn die Gedanken sich nur noch ums Essen und ums "Ich darf nicht dick werden" drehen, stimmt was nicht !!
Guck im Branchenbuch und noch ein Tip, auch wenn er ungebeten ist: Du bist eine junge Frau, bitte such dir eine TherapeutIN, 1. weil Frauen einfühlsamer sind (jeder Therapeut erschlägt mich jetzt, aber ich habe diese Erfahrung gemacht) und 2. weil leider fast alle Frauen meinen, sie hätten Figurprobleme. Wenn sich diese Therapeutin dann noch auf Eßstörungen spezialisiert hat, dann hast du RIESEN CHANCEN !!! Solltest du aus der Region Frankfurt / Main kommen, kann ich dir sogar eine Superadresse nennen !!!

Alles Gute für dich und mach was !!

Herzliche Grüße
Sigrid

>:)
 
Bei mir war es ähnlich, ich war lange auf Low-Alles fixiert, was auch eine zeitlang gut funktioniert hat. Aber schließlich war mein Körper so ausgelaugt, dass er mich trotz aller Disziplin zum futtern zwang (seltsame Formulierung, aber so war es für mich) und ich Richtung Bulimie abglitt. Dann hab ich die Notbremse gezogen.

Wenn Du sagst, dass Du verzweifelt bist, dann warhscheinlich nicht nur, weil Du ständig nur über die Ernährung nachdenkst, sondern weil Du im Hinterkopf auch irgendwo weißt, dass es falsch ist.

Du musst ja nicht gleich zunehmen, aber es wäre wichtig, dass Dein Körper zumindest die Vitamine und Mineralstoffe und ALLE Eiweiße bekommt, die er braucht (was bei Deiner Ernährung eher nicht der Fall ist) und Du zumindest die gröberen Mangelerscheinungen vermeidest.

Eine Therapeutin der Ernährungsberaterin, die Low Carb nicht verteufelt, wäre wohl ein erster Schritt...
 
Hallo Tine,
ich hatte den Thread gestartet: Zucker-Bulimie-BED. Also kenn ich deine Gedankengänge zu gut. Bei mir ist es so, dass wenn ich in Situationen komme, wo ich etwas, ich nenne es mal "Verbotenes" angeboten bekomme und ich es nicht ablehnen kann, aus Angst vor Beleidigung des Anderen, etc. ich einen starken Heißhunger auf KH-haltige Dinge bekomme, dann mir einen großen Berg davon hole, hineinschlinge, unbefriedigt bin und mich wieder davon "befreie". Dadurch habe ich mir solche Nahrungsmittel verboten und achte auch extrem auf die Nährwertangaben, habe meine Rituale und wenn die von außen unterbrochen werden, dreh ich am Rad. Es dreht sich viel um meine Ernährung und das nervt mich selber enorm, jedoch ist die Angst vor Rückschlägen so groß, dass es auch eine Sucht ist, sich mit Nahrungsmitteln zu beschäftigen. Gibt glaube ich sogar einen Krankheitsbegriff dafür. Natürlich ist das auch, wie bei dir, denke ich, eine Form der Anorexie. Ich bin auf keinen Fall bereit für therapeutische Hilfe, trotz, dass ich die von meiner Ärztin angeboten bekomme habe. Hier im Forum hab ich mich zum ersten mal anderen offenbart, ansonsten weiß es niemand. Ich glaube, der Schritt, dass ich erkannt habe, dass ich KRANK bin, ist schon so viel wert! Ich versuche nun, mich mehr mit naturbelassenen Lebensmitteln zu beschäftigen, mehr zu kochen, z.B. Fisch, Hühnchen, auch mal ein Filetstück, dazu Gemüse, wie Spinat, Blumenkohl, Salat und wirklich auch ab und zu ein Stück Obst zu essen. Dadurch hoffe ich, nach und nach in eine "gesunde" Ernährung zu kommen ohne schlechtes Gewissen zu haben. Es muss ja nicht gleich Fast Food und Süßigkeiten sein : )
Merkt dein Freund nicht, was mit dir los ist? Ich stell mir das sehr anstrengend vor (bin Single). Finds ja schon blöd, gegenüber Freunden, etc zu argumentieren.
Du bist auf jeden Fall nicht allein mit diesem Problem und ich persönlich finde es sehr schwierig, wenn andere einem sofort und rigeros zu einer Therapie raten, denn für diesen Schritt muß man bereit sein. Wenn man einmal so etwas begonnen hat und dann wieder aussteigt, ist es noch tausendmal schwieriger! Ich finds wichtig, dass man selber erkennt und unverschönt sich eingesteht, dass man ein Problem hat und zunächst nach eigenen Lösungen sucht. Aber das muss natürlich jeder für sich selber entscheiden und ich kann auch nur von mir und nicht für andere sprechen.

Ganz liebe Grüße,
Julia
 
Hi Julia

>:) Hi Julia,
vielen Dank für deine Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch wenn es komisch klingt, aber so bekam ich wirklich mal das Gefühl, nicht "alleine" dazustehen.

Ich muss sagen, dass es bei mir wirklich komisch ist. Zu 80% aller Tage halte ich mich ungefähr an ausschließlich No/Low Carb. An den anderen Tagen - meistens im Zusammenhang mit meinem Freund breche ich die Banden was das angeht. So kommt es vor, dass ich morgens noch Low Carb bin mit meinem Quark und danach alles andere: esse mit ihm deftiges Fleisch mit Soße und Nudeln - wie beschrieben, mal ein Eis oder dann mal Schokolade. Ich merke, dass es mir unwahrscheinlich gut tut. Gleichzeitig merke ich aber auch, wie mich mein Gewissen plagt - schrecklich. Ich erinnere mich gut daran, als ich mit meinem Exfreund zusammen gewohnt habe und wir gekocht haben, da habe ich mir Null Gedanken darüber gemacht: Achtung du kannst zunehmen. Ich habe einfach gegessen und hatte ein normales Gewicht. Jetzt bin ich in dem "Karussel", aus dem ich irgendwie nicht rauskomme aber es auch nicht anstrebe. Komisch! Ich genieße es, ehrlich gesagt, wenn ich alleine bin, genau nach meinen Richtlinien zu essen. Dann freue ich mich umso besser, wenn Tage kommen, an denen ich mit meinem Freund zusammen esse oder selbst mal wieder "normal" zu einem Essen greife, was nicht Low Carb ist. Mich stören nur wirklich diese Tage, an denen ich überfordert bin. Und zwar in der Art, dass mir jemand (beispielsweise mein Freund) mit dem Thema Essen konfrontiert - d.h. für mich kommt es als Konfrontation vor, obwohl es lediglich eine normale Kommunikation eben zu diesem Thema ist. So passiert es, dass ich merke, dass ich mich vor mir rechtfertigen muss. Zum Beispiel: "Ja, wenn wir die deftige Sahnesoße machen, kann ich keine Nudeln mehr essen". Und genau das ist es was ich als "krank" bezeichne. Ich heule dann halb rum und versuche mich vor meinem Freund irgendwie zu rechtfertigen und rauszureden. Das ist nicht wirklich beziehungsfördernd und natürlich nicht gesund. Irgendwann habe ich dann Einsicht und esse es sowieso. Nicht unbedingt sogar mit schlechtem Gewissen. Denn ich betrachte es dann als Ausnahme- und Ladetag. Ich genieße es auch, um ehrlich zu sein, wenn ein Freund Geburtstag feiert, zum Beispiel. Dann schlage ich mir auch den Magen voll. Und dann ist das in dem Moment auch für mich okay. Aber gebrochen habe ich noch nie und richtig gehungert habe ich auch noch nie. Dazu bin ich auch nicht in der Lage...Trotzdem stelle ich mich am nächsten Tag gleich auf die Waage.

Das ist auch ein Thema was sich verschlechtert hat. Ich stelle mich jeden Morgen auf die Waage und schreibe auf, wie viel ich wiege. Es schwankt eigentlich imer zwischen 400g und einem Kilo (je nachdem, ob ich einen Fresstag - oder Hungertag hatte oder nicht).

Aber wie kann ich das Thema angehen?

Lg Tine
 
Grundsätzlich ist es ja nicht schlimm, wenn man sich überlegt "wenn ich jetzt X esse sollte ich nachher kein Y essen".

Panik schieben deswegen ist eher ungünstig.

Soweit ich Deine Ausführungen verstanden habe, beklagst Du Dein "Binge Eating", also wenn Du von Deinen Prinzipien abweichst, dann machst Du das gleich in extremer Form (korrigiere mich wenn ich das falsch verstanden habe).

Setze doch da an. Akzeptiere, daß Du manchmal an KH halt nicht vorbeikommst, und iß dann wenig und genieße bewußt. Nur weil Du mal doch KH ißt, heißt das ja noch nicht, daß Du an dem Tag das dann haufenweise reinstopfen mußt (das ist ja genau der Beginn des Teufelskreis). Gönn Dir bewußt ein kleines oder halbes Stück Torte (oder vielleicht nur Obstkuchen), und belaß es dabei. Dann hast Du schon kein schlechtes Gewissen, und der Teufelskreis ist durchbrochen.

Eine Alternative, die ich z.B. in solchen Phasen einsetze, ist, daß ich jegliche Emotionen aus dem Thema verbanne, und einfach klipp und klar für mich festlege, "ich esse keine KH". Fertig, aus. Dann gibt es kein Schöngerechne nach dem Motto "wenn ich jetzt diese KH esse, muß ich dafür dies und jenes machen". Als "Belohnung" esse ich dann kh-los reichlich (ohne Rücksicht auf Kalorien). Das funktioniert dann aber auch, da ich dann ja nicht mehr so viel essen *will* (mehr als 3 Schnitzel gehen halt nicht rein :) ). Allerdings geht sowas nicht, wenn man das Gefühl hat, sich vor seiner Umwelt rechtfertigen zu müssen. Meine hat's mittlerweile kapiert und akzeptiert.
 
Hi Tiniwini,

wie geht es dir denn im Moment? Bist du jetzt stabiler und hast dich auf die Atkinsernährung umgestellt?


Liebe Grüße

Jane
 
Hi

Hi Jane,

danke für deine Antwort. Im Moment ernähre ich mich immer noch nach folgendem Plan und treibe wie folgt Sport:

40g Haferflocken mit 150g Magerquark mit Zimt gesüßt
243kcal, 23,7g Eiweiß, 2,95g Fett, 29,4g KH
100g Eisbergsalat, 200g Tomaten, 200g Gurken mit ca. 10g Essig (kein fertiges Salatdressing)
161kcal, 5,0 g Eiweiß, 1,0g Fett, 12g KH
85g Hähnchenbruststücke
79kcal, 17g Eiweiß, 0,85g Fett, 0,85g KH
ODER statt Hähnchenbrust
70g Thunfisch aus Konserve
aus Konserve
73,5kcal, 17,5g Eiweiß, 0,35g Fett, 0g KH
Mal ein bisschen mehr Salat - je nachdem was es gibt.
200g Apfel
104kcal, 0,6g Eiweiß, 0,8g Fett, 22g KH
3 Eiklar
48kcal, 10,8g Eiweiß, 0,3g Fett, 0,6g KH
60g Hähnchenbruststücke
54kcal, 16g Eiweiß, 0,6g Fett, 0,60g KH
20g Eisbergsalat, 30g Gurke, 100g Tomate, gekochter Schinken
23,2kcal, 1,5g Eiweiß, 0,31g Fett, 4,0g KH
100g gekochten Schinken
101kcal, 20g Eiweiß, 2g Fett, 1g KH
oder statt gekochten Schinken
100g Putenbrustaufschnitt
101kcal, 22g Eiweiß, 1g Fett, 1g KH
Sport: Mo, Mi, Fr
10min joggen, 60min Gerätetraining


250g Magerquark
180kcal, 30,75g Eiweiß, 1,5g Fett, 10.3g KH
Mit Kakaopulver und Süßstoff



Je nachdem, was ich abends mache, kommt dann noch etwas dazu: wenn ich bei mir daheim bin meistens ein paar Makadamianüsse, ein wenig Gemüse oder Putenbrust oder Ähnliches. Sofern ich unterwegs bin (z.B. bei meinem Freund) dann auch manchmal richtiges warmes Essen. Dies ist aber eher selten und für mich etwas Besonderes :).

Ich merke jedoch, dass ich zu schlapp bin, sofern ich nur das grün markierte esse. Ist ja doch auch recht wenig, gell.

Was sagst du zu dem Aufgelisteten?

LG Tine
 
Also ich persönlich esse auch gerne Salat aber du isst ja quasi nur Salat den ganzen Tag. Eine warme Mahlzeit muß ja nun wirklich nicht jeden Tag sein aber zwei dreimal die Woche, du kannst ja Spinat mit Ei oder so essen hat glaub ich auch nicht viele kal. Du schreibst ja echt genau auf was du isst, ich weiß gar nicht wieviel gramm ich wovon esse. *grins* Das mit dem schlappen kenne ich, ich versuche abends nichts mehr zu essen damit ich abnehme und dann bin ich am nächsten Tag immer richtig schlapp! Bist du denn jetzt etwas stabiler?


Liebe Grüße

Jane
 
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