MyFree-style LowCarb

Jaja, ich mal wieder.... Habe mich seit Sommer letzten Jahres wieder ordentlich hoch gearbeitet... 80.4 kg. Habe mich einfach wieder mal gehen lassen ....

Seit 1.5 Wochen mache ich nun wieder meine bei mir gut wirkende Diät... bin jetzt bei 77.4.
Im Juni geht´s in Urlaub, und da will ich mich wohlfühlen in meiner Haut.

Willkommen zurück, toller Erfolg... weiter so

Beginn: 9.3. 80.4 heute 76.4....
Läuft also wieder an, meine freestyle lowcarb Diät
Bis Juni muß die 72 da sein...

Moin.
Ich will´s jetzt wissen.... das überflüssige Fett muß weg. Start: 76 kg vor 1 Woche.

1. Ich mache jeden Tag Sport, 1h bis 2 h, Dehnung, Gewichtstraining, Ausdauertraining
+ 2. Intervallfasten 22/2 (Ausnahme: 1 Eiweißshake nach dem Sport, da sonst Hungerast)
+ 3. Low Carb: kein Brot, Kartoffeln, Nudeln etc., kein Obst. Nur: Tomaten, Milchprodukte, Wurst und Käse
+ 4. Kein Alkohol (seit gestern !!)
+ 5. Wegovy 0.25 mg (Wirkungen/Nebenwirkungen: Bin satt nach 30 % der früheren Verzehrsmenge ; Müdigkeit tagsüber)

Welcher Arzt hat dir denn bei deinem BMI Wegovy verschrieben? Das ist für BMI über 30 oder Diabetiker, aber nicht für Normalgewichtige die ein paar Pfunde loswerden wollen....
Du hast einen BMI von 23,2!!

Natürlich soll jeder seinen Weg gehen, aber das was du hier machst ist ein schlechter scherz oder selbstzerstörerisch, such es dir aus.

In Anbetracht der Nebenwirkungen dieser Medikamente wäre es bei dir doch eindeutig sinnvoller einfach die Ernährung ordentlich einzustellen und ggf Kalorien zu tracken, anstatt so einen Hammer aufzufahren.

Danke für die Reaktion, AZI1974.
Ich weiß, dass ich Widerspruch auslöse, und das ist gewollt und gut so. Das regt den Kopf an zum Nachdenken und Abwägen.

Mainstream gehe ich immer aus dem Wege. Dazu gehört z.B. die Mehrheitsmeinung oder die Lehrmeinung, die Du hier vertrittst, imho. Die kann nur falsch sein, sonst gäbe es nicht immer mehr Übergewichtige. Von den Nebenwirkungen des Übergewichts will ich gar nicht erst anfangen.

Angst vor Nebenwirkungen von Wegovy ist daher weitestgehend unbegründet. Denn die Nebenwirkungen von zu viel Essen und folglich Verfettung sind im direkten Vergleich ungleich größer. Also selbstzerstörerisch ist das, was ich tue, auf gar keinen Fall. Meine Diät-Tour ist nicht so krass wie z.B. Nulldiät, imho. Habe ich mal ein paar Tage probiert, das war echt schmerzhaft.

Gepostet habe ich hier im Forum ohnehin v.a. zur Eigenmotivation, ein Stück weit aus Eigennutz. Widerspruch spornt mich an, zu optimieren.
Wenn ich etwas aufschreibe wird mir klarer, was ich tue, was ich für mich entschieden habe. Ich möchte niemanden belehren.

Ich habe jetzt auch schon einige Diätphasen hinter mir, ist hier belegt. 89 kg war glaube ich mein Maximum vor Jahren. Der Mensch bläht sich auf durch ständiges (Fr)essen, nach oben gibt es keine Gewichtsgrenze. Zum Glück bin ich drauf gekommen, dass es so ist.

Wegovy scheint mir ein echter Fortschritt zu sein. Der Eingriff in den hormonellen Regelkreis ist zielführender als Essens-Diäten, imho. Es sollte jedem zugänglich gemacht werden, ja auf Rezept, aber ohne BMI-Vorgabe. Alle Menschen sollten ein Recht darauf haben, weniger essen zu müssen. Davon habe ich einen Arzt überzeugt.

Wir Wohlstandsmenschen sind zum Büttel der Ernährungsindustrie verkommen. Die hat unter dem Schutz der Gewerbefreiheit das verbriefte Recht, uns Menschen zum übermäßigen Essen verführen zu dürfen. Angefangen bei unseren Kleinsten; meine Enkel essen heute morgen zum Frühstück Nestlé - "Müsli", was sonst?!
Ich sage dazu: nichts. Ich bin kein Lehrer.

Kleinschmitt schrieb:

Wir Wohlstandsmenschen sind zum Büttel der Ernährungsindustrie verkommen. Die hat unter dem Schutz der Gewerbefreiheit das verbriefte Recht, uns Menschen zum übermäßigen Essen verführen zu dürfen

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Du bist dir also dieser Verführung bewusst. Statt dich zu widersetzen und da nicht mitzumachen, gibst du nun der Pharmaindustrie das Zepter, die das für dich regeln soll?!

Das erscheint mir eine sehr fragwürdige Lösung des Problems zu sein. Warum nicht selbst die Verantwortung übernehmen? Dann scheinbar lieber weiter als Wohlstandsmensch leben und glauben, dass die Wirkung solcher Präparate ausschließlich einen positiven Nutzen haben werden?!
Alles andere kann auch deutlich unbequemer werden und erfordert auch mehr Eigeninitiative.

Aber es kann ja jeder fast alles so machen, wie er will.
Aber da scheint mir schon das Problem zu beginnen. Was wollen wir wirklich oder sind wir nur beeinflusst worden in unserer Meinung?!

Liebe Sonja, vielen Dank. Anregend, was Du sagst.

Ich widerspreche nicht, denn Du siehst das klar und richtig.

Es gibt mehrere Gewerbe/Industrien, die seit Jahren Produkte und Instrumente anbieten, der Verfettung etwas entgegenzusetzen. Sportangebote, Nahrungsergänzungsmittel, Diätindustrie, Ernährungsberater, Diätärzte, das alles sind bereits Wirtschaftssektoren mit Milliardenumsätzen. Und nun steigt die Pharmaindustrie groß ein; sie hat das gewaltige Marktpotential erkannt, und nun die passenden Produkte entwickelt. Die haben mit den Corona-Impfstoffen gelernt, wie man einen Markt weltweit aufbohrt.

Denn: kaum tritt ein Land aus dem Schatten von Armut und Unterernährung, verfetten innerhalb eines Jahrzehnts die Menschen. Bsp. Mexiko, jetzt China, weitere werden bestimmt folgen. Es gibt weltweit mehr Übergewichtige als Unterernährte. Warum ist das so?

Die Industrie braucht von mir keine Staffettenübergabe. Ich bin nur einer von Milliarden potentieller Kunden, sei es der Ernährungsindustrie, sei es der Pharmaindustrie. Sind wir doch alle, oder?

Ernährungsberatung will ich keine mehr, denn das hier verfolgte Low Carb Konzept ist stichhaltig, und hat mich überzeugt, und auch weiter gebracht. Wenn ich ab jetzt weniger Kalorien zu mir nehme als ich verbrauche (und auf Alc verzichte, uff...) , nehme ich ab. Eine eiweissdominierte Ernährung+Sport soll verhindern, dass ich mehr Muskeln als Fett verliere. So einfach mache ich mir das halt.

Ich probiere aus, was neu ist. Ich will wissen, ob und wie es wirkt. Es ist ein kombinierter Selbstversuch in Eigenverantwortung. Ich teile meine Erfahrungen hier mit, ich belehre niemanden, und möchte auch niemanden zur Nachahmung verleiten. Ich bin selbst gespannt auf das Ende, d.h., weshalb und wann ich das Mittel wieder absetze. Was wird bis dahin alles mit mir geschehen? Und wie geht´s von da aus weiter?

Kleinschmitt schrieb:

Was ich für mich daher tue: ich probiere aus, was neu ist. Ich will wissen, ob und wie es wirkt. Es ist ein kombinierter Selbstversuch in Eigenverantwortung. Ich teile meine Erfahrungen hier mit, ich belehre niemanden, und möchte auch niemanden zur Nachahmung verleiten. Ich bin selbst gespannt auf das Ende, d.h., weshalb und wann ich das Mittel wieder absetze. Was wird bis dahin alles mit mir geschehen? Und wie geht´s von da aus weiter?

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Sehr lobenswert - für Selbstversuche bin ich ja immer zu haben. Hab gerade auch einen am Laufen, nachdem die letzten im vergangenen Jahr mich an den Rand gebracht hatten. Aber ja, so isses halt, so bleibt das Leben auch spannend.

Da bleibt mir erst mal nur zu sagen: Viel Glück!
Ich bin gespannt, wie es läuft.
Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen - so rum oder so rum.

Es ist deine Sache was du mit deinem Körper machst... ich kenne viele die Wegovy Mounjaro und ähnliches nehmen aber die haben in der Regel einen BMI von 35+ Und sind somit im von den Arzneimittelbehörden zugelassenen Verschreibungsspektrum. Fakt ist kein Arzt hätte es dir verschreiben dürfen, es ist nicht für jemand mit deinem BMI gedacht

aber da du es nun mal hast, wie auch immer du es bekommen hast, werde ich gerne mal deine Reise verfolgen...
Ich glaube alle sind gespannt ob das Licht am Ende des Tunnels ein Zug ist oder doch das Ende einer langen Reise...
Leider gibt es Deutschland noch cniht viele Erfahrungen damit und die in Amerika sind Zwiegespalten was das beenden der Medikamentenreise angeht.

Ich habe bisher nur von einem gehört, der das bekommen hat. Der Gewichtsverlust war wirklich krass. Hat ihm aber nicht viel gebracht, gerade als er sein Ziel erreicht hat ist er an Krebs verstorben.....
Ob das zusammen hängt kann keiner sagen.

Linea schrieb:

Ich habe bisher nur von einem gehört, der das bekommen hat.

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https://www.mdr.de/wissen/abnehmen-...-adipositas-hype-fuehrt-zu-engpaessen100.html

Zurück von einem sportlich orientierten WE-trip.
Obwohl die angeblich beste Pizzeria im Ort in Sichtweite des Hotels lag, hatte ich keinen Drang, dorthin zu gehen, hehe

Zum Frühstück gab es Eier, Speck, Bündner Fleisch und Lachs, und Natur-Joghurt. Abends dann Wurst und Käse (obwohl ich keinen Hunger verspürte, habe ich was gegessen). Das war zwar 3 Tage lang kein Intervallfasten mehr, aber dürfte No-Carb gewesen sein. Ich gehe mal davon aus, dass ich nunmehr in Ketose bin, k.a.
[Nur eine Sünde habe ich mir erlaubt: eine Flasche Bier. ]

Was sagt die Waage soeben: 72.1 kg .... Läuft also!

Heute morgen eine magische Zahl auf der Waage, die ich niemals für möglich gehalten hätte: 69.9 kg!

Ich habe mich genau beobachtet, und es ist so, dass ich wahrscheinlich weiter in Ketose bin, und tatsächlich nur noch das Nabelfett übrig geblieben ist. Leider sind auch die Beine dünner geworden, aber nun sehe ich, dass ich da auch Muskeln habe. Es sind keine dicken, aber sie wirken einigermaßen durchtrainiert.
Mein Orthopäde hat mich gestern ermutigt, meinen Weg ruhig so weiter zu gehen, wenn und wie er mir passt.

Mein Eindruck ist, dass ich insgesamt zu wenig esse, um meinen Tagesverbrauch zu decken. Deshalb ist auch Muskelabbau unvermeidlich. Muskelabbau und Fettabbau sind untrennbar miteinander verbunden. Aber iM ist meine Einstellung die: Ich schlucke einstweilen diese Kröte, denn mein Hauptziel ist, das Fett loszuwerden, und zwar für immer.

Deswegen habe ich vor, mich ab jetzt von einem Ernährungstrainer beraten zu lassen. Von nun an geht es um Muskelaufbau, Beweglichkeit, Fitness, aber ohne Fettaufbau. Mein Blick ist auf einen Mann gerichtet; er ist Ex-bodybuilder mit Wettkampferfahrung. Ich habe schon gemerkt, der versteht drei mal so viel wie ich von Sportlerernährung, und das reicht mir völlig aus.

Das Wegovy-Zeug ist der Hammer. Die beste Erfindung seit der Entwicklung der Dampfmaschine .

Ich habe die Dosis reduziert von 0.25 mg/w auf 0.15... es geht mir zu schnell. Neue Lieferung ist schon da; habe auf 1mg bestanden, denn der Preis ist gleich mit der 0.25 mg-Packung, Kapitalismus eben. Die reicht bis ins nächste Jahr, vll. kann ich es ja ganz absetzen.

An meiner Diätstruktur werde ich etwas ändern: das Intervallfasten fällt weg. Ich werde meinen Körper jetzt langsam wieder daran gewoehnen, zwei bis drei mal am Tag etwas zu mir zu nehmen. Der springende Punkt ist aber. Was soll ich essen? Auf gar keinen Fall Kohlenhydrate! Ketose muß bleiben. Eben trinke ich einem shake aus Whey und Aminosäuren. Machen bodybuilder auch so.

Ich bin weiter zuversichtlich.

Kleinschmitt schrieb:

Muskelabbau und Fettabbau sind untrennbar miteinander verbunden.

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Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Man kann sehr wohl Fett verlieren und Muskeln aufbauen. Das geht aber nur extrem langsam. Bei Kraftsportlern ist es deshalb so, dass sie in Aufbauphasen auch deutlich fetter werden und dies dann in den Definitionsphasen wieder reduzieren. Durch anhaltendes Training wird dabei dem Muskelabbau entgegengewirkt.

Whey ist in jedem Fall das minderwertigste Eiweiß, welches in hohem Maß in Glukose umgebaut wird.
Wenn du in Richtung Bodybuilding unterwegs bist, gehört das Zeug wohl dazu, genau wie die Aminosäuren in Pulver- oder Tablettenform.
Das hat dann aber mal so gar nichts mit einer gesunden Ernährung zu tun. Passt also zum Bodybuilding, denn das ist ja auch kein gesunder Sport.
Damit möchte ich nichts gegen ein ordentliches Aufbautraining sagen. Für einen ordentlichen Muskelaufbau braucht es neben dem Training auch die passende Ernährung. Ketogen ist dabei schon mal nicht übel.

Also KH weiter unter 20 g/Tag halten
Mehr Fett als Eiweiß essen
Essen was rein geht. Du kannst praktisch nicht zu viel essen

Kleinschmitt schrieb:

Heute morgen eine magische Zahl auf der Waage, die ich niemals für möglich gehalten hätte: 69.9 kg!

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Das ist ein echt guter Schnitt! Da könnte ich neidisch werden - sofern ich auch sowas nehmen würde. Ist aber nicht mein Plan. Also geht es halt langsamer. Für mich ist das gut so, ich bin bereits an der Grenze, wo ich das Tempo reduzieren muss.

Aber du bist noch jung genug und du scheinst eine klare Vision davon zu haben, wie es wird und wie es auch dauerhaft dann so bleiben könnte. Da drück ich Daumen für.

tiga schrieb:

Essen was rein geht. Du kannst praktisch nicht zu viel essen

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Danke, tiga.
Die Hungerunterdrückung durch Wegovy werde ich wohl nicht mehr brauchen wenn ich a) mich weiterhin low carb ernähre, und b) weiterhin Muskelaufbausport mache (ich nannte es body building, aber das will/brauche ich nicht).

Eben Körperanalyse machen lassen. Ggü. letztem Mal (3/23): Gewicht - 2kg, Muskelmasse + 0.4 kg , Fett % von 18.2 auf 15.2, insg. 10.7 kg
Ich habe disbalance in den Beinen, sonst nicht.

So.... und nachher gibt´s 600g Schweinebauch vom Strohschwein gegrillt

Zwischenzeitlich unter 70 kg gerutscht; eigentlich zu wenig für meine Größe. Arbeite weiterhin am Muskelaufbau. Ketose wird fortgesetzt, aber es gibt jetzt auch mal einen cheat day. Habe mir einen Atemmesser zugelegt, werde mal ein bisschen durchmessen.

Was ich besonders erstaunlich finde: mein Interesse an Alkoholkonsum geht gegen null. Mein geliebter Gin riecht nicht mehr gut, und schmeckt nicht mehr gut. Wein mag ich gar nicht mehr. Halbe Flasche Bier zum Grillfleisch, die zweite Hälfte schmeckt schon nicht mehr. Vll. wäre reduzierter Alkoholkonsum ein weiteres Anwendungsfeld für die Wunderspritze? Jetzt habe ich den Eindruck, zu ahnen, weshalb die gesamte Ernährungsindustrie das Zeug verteufelt. Die können einpacken, wenn das jeder bekommt/nimmt: runterstufen auf apothekenpflichtiges Medikament wäre mein Vorschlag. Wenn´s das mal als Pille gibt, sollte man es in der Drogerie verkaufen. Wie Vitaminpillen.

Die Dosis bleibt bei 0.25mg, verlängere die Gaben auf 8 bis 9 Tage. Langsam ausschleichen wäre so ein denkbarer Plan. Das Bauchfett ist ja das hartnäckigste; es verringert sich dennoch sichtbar von Woche zu Woche.