Alevroskouliko
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Ich lese immer wieder Sachen über die Ketose, die sich nicht ganz mit meinen Erfahrungen decken. Ich möchte in diesem Faden einige Themen aufgreifen, die gern hier diskutiert werden können. Wenn niemand Lust dazu hat, wird es halt eine Ansammlung von Gedanken bleiben, die vielleicht dem einen oder anderen helfen können, vermeintlich unvermeidliche Gewichtsplateaus zu überwinden.
1. Ketose ist wie schwanger sein - entweder man ist es, oder man ist es nicht.
Diese Aussage kann ich mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe, nicht unterstützen. Ich habe über längere Phasen meine Blutketonwerte mit anderen Parametern in Beziehung gesetzt, hier ist ein Beispiel aus meiner Anfangszeit - Start der ketogenen Ernährung war am 16. 06. 2015.

Dabei konnte ich beobachten, dass die Höhe der Blutketonwerte sehr wohl einen Einfluss auf mein Befinden und insbesondere auf meinen Appetit hatte.
NBK 0,5 bis 1: Appetit normal, jedoch keine Heißhungerattacken/Fressanfälle
NBK 1 bis 3,5: Appetit reduziert, musste mich manchmal zum Essen (Auffetten) zwingen, Sättigung zwischen 800 und 1000 kcal
NBK über 3,5: Appetit sehr stark reduziert, Essen wird zur Last, Ekel vor Mahlzeiten, Sättigung unter 500 kcal
Natürlich sind die Bereiche nicht so scharf abgegrenzt und es gibt durchaus Überschneidungen. Manchmal habe ich auch unter 1 wenig Appetit und über 3,5 kommt es vor, dass ich mal 1500 kcal in mich hineinmampfe (geht besonders leicht mit Nüssen), aber tendenziell bildet es doch gut meine Entwicklung von Appetit unter Ketose ab.
Die höchsten Ketonwerte erzielte ich bisher in einer 21tägigen Fastenkur, hier kam ich auf Werte über 8, mein Gerät misst jedoch nur bis max. 8mmol/l. Hunger hatte ich während des ganzen Fastens nicht.
Zur Grafik: KH, EW und Fett sind in Gramm und können rechts auf der Skala abgelesen werden, die Gewichtsentwicklung (rechts in kg) ist aufgrund der gewählten Skala nicht gut erkennbar, in diesem Zeitraum nahm ich 3,2 kg ab.
Abgesehen von meinen Erfahrungen sind die Blutketonwerte natürlich insbesondere für die klinische Anwendung der ketogenen Diät von höchster Bedeutung. Hier zielt man auf ein Verhältnis von Glucose/Ketone von 1:1 ab, wobei hier die Meisten in den Bereich von mindestens 4 mmol/l kommen müssen, um dieses Ziel zu erreichen.
Damit gehört für mich die Aussage "Ketose ist wie schwanger sein..." eher zu den Mythen der ketogenen Ernährung.
LG, Sabine
1. Ketose ist wie schwanger sein - entweder man ist es, oder man ist es nicht.
Diese Aussage kann ich mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe, nicht unterstützen. Ich habe über längere Phasen meine Blutketonwerte mit anderen Parametern in Beziehung gesetzt, hier ist ein Beispiel aus meiner Anfangszeit - Start der ketogenen Ernährung war am 16. 06. 2015.

Dabei konnte ich beobachten, dass die Höhe der Blutketonwerte sehr wohl einen Einfluss auf mein Befinden und insbesondere auf meinen Appetit hatte.
NBK 0,5 bis 1: Appetit normal, jedoch keine Heißhungerattacken/Fressanfälle
NBK 1 bis 3,5: Appetit reduziert, musste mich manchmal zum Essen (Auffetten) zwingen, Sättigung zwischen 800 und 1000 kcal
NBK über 3,5: Appetit sehr stark reduziert, Essen wird zur Last, Ekel vor Mahlzeiten, Sättigung unter 500 kcal
Natürlich sind die Bereiche nicht so scharf abgegrenzt und es gibt durchaus Überschneidungen. Manchmal habe ich auch unter 1 wenig Appetit und über 3,5 kommt es vor, dass ich mal 1500 kcal in mich hineinmampfe (geht besonders leicht mit Nüssen), aber tendenziell bildet es doch gut meine Entwicklung von Appetit unter Ketose ab.
Die höchsten Ketonwerte erzielte ich bisher in einer 21tägigen Fastenkur, hier kam ich auf Werte über 8, mein Gerät misst jedoch nur bis max. 8mmol/l. Hunger hatte ich während des ganzen Fastens nicht.
Zur Grafik: KH, EW und Fett sind in Gramm und können rechts auf der Skala abgelesen werden, die Gewichtsentwicklung (rechts in kg) ist aufgrund der gewählten Skala nicht gut erkennbar, in diesem Zeitraum nahm ich 3,2 kg ab.
Abgesehen von meinen Erfahrungen sind die Blutketonwerte natürlich insbesondere für die klinische Anwendung der ketogenen Diät von höchster Bedeutung. Hier zielt man auf ein Verhältnis von Glucose/Ketone von 1:1 ab, wobei hier die Meisten in den Bereich von mindestens 4 mmol/l kommen müssen, um dieses Ziel zu erreichen.
Damit gehört für mich die Aussage "Ketose ist wie schwanger sein..." eher zu den Mythen der ketogenen Ernährung.
LG, Sabine
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