Problem erhöhter Blutzucker morgens bei LCHF

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rumpelstilzchen

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Hi,

seit meinem Einstieg in die ketonische Diät (LCHF) habe ich angefangen, die Blutzuckerwerte zu messen. Vergleichswerte, wie es zuvor gewesen war, habe ich leider nicht.

Die Blutzuckerwerte morgens sind erstaunlich hoch, 105-115.

Das Abendessen ca. 19 Uhr besteht gewöhnlich aus einem Salat mit viel Öl, etwas Eiweiß (Thunfisch, Sardellen, gekochte Eier) sowie aus einigen Gläschen Rotwein, zu denen noch zuvor einige Schlucke Leindotteröl eingenommen werden. No Carbs.

Nun gibt es zu diesem Thema Theorien, die von einer physiologischen Insulinresistenz berichten. Dort wird im groben gesagt, es hat der Körper bei LCHF sozusagen ein Notprogramm aktiviert, um die knappe Glukose zu "retten" für die Areale, die sie benötigen, während die Muskulatur auf Ketone geschaltet wird, diese insofern also Glukose verweigern - Insulinresistenz. Ob das so zutrifft?

Der Blutzucker bleibt den halben Tag deutlich über 100, erst in den späten Nachmittagsstunden geruht er, in den Bereich 95 abzusinken. Die Hauptmahlzeit besteht gewöhnlich aus etwas Protein (Hähnchen, Braten etc.) und gedünstetem Gemüse. No Carbs.

Nun habe ich heute eine erfreuliche Feststellung gemacht:

Als der Wert um 14 Uhr immer noch bei 113 hing, 40 Minuten durch den Park spaziert (nicht gelaufen), und bei der Rückkehr waren dann 102 angesgt.

Hat jemand zu diesem Thema Ketose / LCHF /BLutzucker eigene Erfahrungen gesammelt?

Eigentlich hatte ich mir gedacht, mit der LCHF sollte der Blutzucker auf ca. 90 runtergehen.

Gruß Rumpelstilzchen
 
Das ist natürlich jetzt sehr schwierig das retrospektiv aufzudröseln ohne Vergleichswert. Vielleicht hattest du ja vorher morgens 115-125 und bist durch die Ketose schon um 10 runter moduliert.
He, du machst das doch nicht etwa absichtlich: ach wie gut, dass niemand weiß, wie mein Nüchternzucker war? ;)

es hat der Körper bei LCHF sozusagen ein Notprogramm aktiviert, um die knappe Glukose zu "retten" für die Areale ...
Wo hast du denn diese Räuberpistole her? Rechne dir mal aus, wieviel Glucose (Gewicht) du insgesamt im Blut hast. Es könnte fatale Konsequenzen haben, das Blut dafür als Notfall-Depot zu nutzen.

sowie aus einigen Gläschen Rotwein
Vielleicht ist das zu wenig. Wenn du bei der morgendlichen Messung noch Restalkohol hättest, könnte auf Grund der Priorität des Alkoholabbaus weniger Glucose ins Blut geschickt werden, das könnte Werte unter 100 geben. Ob das dann aber noch als Nüchternzucker durchgeht :think:

Cheers :cool:
 
Das ist natürlich jetzt sehr schwierig das retrospektiv aufzudröseln ohne Vergleichswert. Vielleicht hattest du ja vorher morgens 115-125 und bist durch die Ketose schon um 10 runter moduliert.
He, du machst das doch nicht etwa absichtlich: ach wie gut, dass niemand weiß, wie mein Nüchternzucker war? ;)


Wo hast du denn diese Räuberpistole her? Rechne dir mal aus, wieviel Glucose (Gewicht) du insgesamt im Blut hast. Es könnte fatale Konsequenzen haben, das Blut dafür als Notfall-Depot zu nutzen.


Vielleicht ist das zu wenig. Wenn du bei der morgendlichen Messung noch Restalkohol hättest, könnte auf Grund der Priorität des Alkoholabbaus weniger Glucose ins Blut geschickt werden, das könnte Werte unter 100 geben. Ob das dann aber noch als Nüchternzucker durchgeht :think:

Cheers :cool:

Saufen als Strategie gegen den Blutzucker? Bei 7 Stunden Schlaf müßte da schon einiges eingeschüttet werden ... meinst du aber wohl nicht ernst.

Ich hatte vorher niemals einen Hinweis auf Blutzucker. Daher auch niemals gemessen.

Im Nachhinein ÜBerlegung: Risikofaktor Übergewicht, ca. 20 kg. Da kann sich (wie man im Internet liest) so ein prädiabetischer Zustand schon einschleichen, ohne daß man was merkt, vor allem, wenn man nicht auf die Ernährung achtet und sich nicht bewegt.

Heute abend nach dem Essen (Rinderbraten + Gemüse gedünstet, no carbs) 121.

Daraufhin ca. 30 Min. Spaziergang, Ergebnis 110. Das funktioniert also recht zuverlässig.

Ich hab mich heute im Fitness-Studio angemeldet, mit dem Ziel, 3x wöchentlich den Blutzucker deutlich unter 100 zu bringen.

Mal sehen, was dabei herauskommt.

Gruß Rumpelstilzchen
 
Also ich hatte 2016 durchgehend eigentlich viel zu niedrigen Blutzucker während ich es mit der Ketose ernst nahm.
Und wir reden hier von Werten um 60 und das bei keinerlei sportlicher Aktivität weil ich dafür noch etwas zu schwer war.
Allerdings meinte man hier im Forum das dies während der Ketose weitaus weniger schlimm ist als wenn man auf KHs ist.

Ich werde die Tage mal anfangen den Blutzucker zu messen, ich hab noch son paar SensorSticks hier rumliegen.
2016 lag der Blutzucker bei mir zwischen 60 und 85 in etwa aber ich hab das nur wenige Tage verfolgt nachdem es Entwarnung gab und auch nur weil die Sensoren beim Gerät dabei waren.
Aktuell bewege ich mich nur 2x die Woche und das ist nicht näher erwähnenswert.
 
Bei mir war schon nach drei Tagen in Ketose der Nüchternzucker unter 100, dann sogar unter 90.
Nach zwei Wochen konnte ich schon das eine Medikament absetzen.

Und alles ohne Sport, lediglich KH unter 20.

Du schreibst von gedünstetem Gemüse und dann no carbs, welches Gemüse meinst du denn? Ich habe noch keines gefunden was no carbs hat.
 
Saufen als Strategie gegen den Blutzucker? Bei 7 Stunden Schlaf müßte da schon einiges eingeschüttet werden ... meinst du aber wohl nicht ernst.
Nein, ich habe darauf angespielt, weil es ungewöhnlich ist, dass du dir nach relativ kurzer Keto-Zeit schon Alkohol gönnst. Darum auch mein Hinweis auf die Priorität des Alkoholabbaus, das beeinträchtigt nämlich andere Stoffwechselwege wie Ketose und Lipolyse und das ist natürlich schade.

Ich vermute auch mal, dass du schon vorher im grenzwertigen Bereich unterwegs warst. Dass durch Keto-Umstellung der Zuckerwert steigt, wäre paradox. Bei etwa 6 Litern Blut und 100 mg/dL hast du insgesamt etwa 6 Gramm Glucose im Blut, da braucht es keine Not-Versorgung. Bei akutem Bedarf lassen sich da schnell ein paar Gramm nachfertigen, dafür gibt es auch mehrere Wege.
 
Eine Idee hab ich noch:
Durch den Alkohol wird das System immer ein bisschen irritiert, vielleicht kommst du deshalb nie so richtig aus der Umstellungs-Gluconeogenese raus. So ein klein wenig Gluconeogenese hat man über Nacht immer, aber nicht parallel zum Alkoholabbau. Vielleicht ist die Leber besonders begeistert, wenn sie denn endlich produzieren darf (nicht wirklich!).
Lass doch den Alk einfach mal weg. Und mach mal vor der Nüchternmessung ein paar Schritte vor die Tür.
 
Hi,
Die Blutzuckerwerte morgens sind erstaunlich hoch, 105-115.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dawn-Phänomen

Unter dem Dawn-Phänomen (von engl. dawn = Morgendämmerung) versteht man bei Diabetikern einen Blutzuckeranstieg in den frühen Morgenstunden. Die Ursache dieses Anstieges ist ein relativer Insulinmangel, der durch die nächtliche Ausschüttung von Gegenspielern des Insulins bedingt ist. Sie erreicht in der Pubertät ihren Höhepunkt.

Der Anstieg der Blutzuckerkonzentration tritt meist etwa zwischen 3 und 6 Uhr morgens[1][2][3] ein. In diesem Zeitraum erhöht der Körper die Produktion kontrainsulinärer Hormone, wie etwa Wachstumshormone, Kortisol, Katecholamine, Adrenalin und Glukagon; durch diese werden Glykogenolyse und Glukoneogenese intensiviert. Das Dawn-Phänomen ist also durch das Zusammenwirken dieser Prozesse zu erklären.
Diese Besonderheit kann grundsätzlich bei jedem Menschen in unterschiedlichem Ausmaß auftreten, stellt jedoch bei Diabetikern oftmals eine besondere Herausforderung in der Diabetestherapie dar.


Hier misst jemand Glukose und Ketone und macht Fasten plus Wein, vs Fasten ohne Wein und stellt es in Diagrammen dar, habe ich mir aber nicht weiter angeschaut:
https://betterhumans.coach.me/fasti...om-3-days-with-no-food-only-wine-a327c329ae3f
 
Ich vermute auch mal, dass du schon vorher im grenzwertigen Bereich unterwegs warst. Dass durch Keto-Umstellung der Zuckerwert steigt, wäre paradox. Bei etwa 6 Litern Blut und 100 mg/dL hast du insgesamt etwa 6 Gramm Glucose im Blut, da braucht es keine Not-Versorgung. Bei akutem Bedarf lassen sich da schnell ein paar Gramm nachfertigen, dafür gibt es auch mehrere Wege.

Aus dem Nachhinein vermute ich das auch. Das kommt nicht über Nacht, es müssen vorher schon grenzwertige Werte vorhanden gewesen sein.

Übergewicht + sonstige Risikofaktoren -----> führen Richtung Metabolisches Syndrom. Bluthochdruck ist bei mir aber nicht vorhanden, da liegt alles in der Norm. Und ein bißchen Wein braucht der Mensch.

Das gute Google:

Das Viszeralfett schafft ein entzündliches Milieu im Körper, beeinflußt die Abwehrkräfte negativ und hat ganz allgemein schädliche Auswirkungen auf den Stoffwechsel. Eine solche metabolische "Schieflage" begünstigt die Entstehung von Krankheiten, wie z. B. Diabetes II.

Bis dahin ist noch alles reversibel. Man spricht im Erfolgsfall von Remission.

Ich sehe das zur Zeit so, daß ich die Bauchspeicheldrüse durch gezielte Diät sowie körperliche Bewegung entlasten muß. Zur Zeit scheint die Insulinproduktion nachgelassen zu haben (Prädiabetes). Es ist aber möglich, mit der Diät zu verhindern, daß die Werte über 130/140 steigen, nach Mahlzeiten, und für den Nüchternwert wäre wohl Bewegung sowohl abends wie morgens optimal. Fragt sich nur, ob man dafür genug Disziplin aufbringt.

Alkohol erhöht den Blutzucker nicht. Jedenfalls nicht bei mir, wenn ich trockenen Rotwein trinke. In 0,75 L sind 4% Restzucker enthalten, 30 g, da ich sonst keine Carbs aufnehme, paßt das. und wenn man dazu ein zwei Schluck Öl trinkt (Leindotter, Omega 3+6), wird die ganze Resorption auch noch verzögert. Der Blutzucker reagiert nicht darauf. Dasselbe bei Kaffee. Der hat auch keinen Effekt. Jedenfalls nicht bei mir.

15 g Vitamin C per Infusion senken aber den SPiegel um 15 Prozentpunkte! Habe um 10 Uhr eine solche erhalten und der Ticker steht um 13 Uhr bei 95. Oral kann man solche Mengen gar nicht aufnehmen, die Grenze liegt da unterhalb 1 g.

Eine Gegenthese aus dem Internet zu der obigen Vermutung Prädiabetes sind die Auswirkungen der Ketose. Hier liest man, um den OGTT zu absolvieren, muß die Ketose 14 Tage vorher abgesetzt werden, weil sonst die Werte prädiabetisch sind. Sowie eben wie schon erwähnt von der physiologischen Insulinresistenz, welche darauf zurückzuführen wäre, daß die Muskulatur komplett auf Ketone umgeschaltet hat und die Glucose verweigert.

Ich werd das weiter messen und verfolgen, wie es sich entwickelt.

In der letzten Woche habe ich exakt 3,0 kg Körperfett verloren, was ich an meiner schlauen Waage ablesen kann, die mir zum Fett auch die Muskelmasse anzeigt. Die Muskelmasse in kg ist konstant, das Fett hat absolut 3 kg verloren.

Wenigstens, die Keto-Diät funktioniert.

Gruß rumpelstilzchen
 
Meine Blutzuckerwerte haben mich auch etwas irritiert in der dritten Woche Keto. Morgens nach dem Aufstehen um die 116. Dann auf nüchternen Magen 1 Stunde anaerobes Training. Danach gleich wieder gemessen 118. Dann Keto Essen in Form von Eiern und Bacon. Eine Stunde Später wieder gemessen 108. Peter Attia dieser Doktor aus den USA der sich intensiv mit dieser Ernährungsform befasst und einen langen Selbstversuch gemacht hat, beschreibt ähnliche Anstiege und Abfälle. Ich hab auch gelesen, dass in der Nacht durch Keto höhere Mengen Cortisol und andere Wachstumshormone gebildet werden, welche wiederum den Blutzucker ansteigen lassen. Auch aus dem Endprodukt der Ketone dem Aceton kann der Körper Zucker bauen was manchmal nach intensiven Sport den Ansteig von Blutzucker erklärt. Ich wollte Gewissheit ob ich gesund bin und vor kurzen wurde mein Langzeitzuckerwert HbA1c mit dem Wert 5,2 ermittelt. Bis 6,2 ist absolut normal. Ich vertrau meinem Körper voll und ganz. Er regelt alles von alleine und solange du dich wohl fühlst brauchst du auch keine Bedenken haben.
 
Und 3 Kilogramm reines Fett innerhalb einer Woche zu verlieren ist meines Erachtens physiologisch nicht möglich. Ein Drittel ist eher wahrscheinlich. Solchen Körperfettwagen vertrau ich nicht. Die Werte sind jedes Mal anders wenn man sich draufstellt. Im Buch Mach Das ! von Martin Apolin wird sich aus der physikalischen Betrachtungsweise dem Abnehmen gewidmet. Hier werden von maximalen Werten von 200g Fett pro Tag gesprochen für den Fall der Körper würde ausschließlich Fett verbrennen, was er aber nicht tut. Ich kann es wärmstens empfehlen.
 
Und 3 Kilogramm reines Fett innerhalb einer Woche zu verlieren ist meines Erachtens physiologisch nicht möglich. Ein Drittel ist eher wahrscheinlich. Solchen Körperfettwagen vertrau ich nicht. Die Werte sind jedes Mal anders wenn man sich draufstellt. Im Buch Mach Das ! von Martin Apolin wird sich aus der physikalischen Betrachtungsweise dem Abnehmen gewidmet. Hier werden von maximalen Werten von 200g Fett pro Tag gesprochen für den Fall der Körper würde ausschließlich Fett verbrennen, was er aber nicht tut. Ich kann es wärmstens empfehlen.

Ja, die Frage nach den Meßwerten. Nicht umsonst heißt es:

Wer mißt, mißt Mist.

Es handelt sich hier um zwei Meßwerte, selbstverständlich sind Meßfehler möglich, und ein lebendes Gewebe, welches ständig Wasser aufnimmt und abgibt, hat ja von vornherein schon mal ordentliche Tages-Schwankungen.

Um Meßwerte stochastisch zu bewerten, sind meiner Erinnerung nach mindestens 5 Werte erforderlich, die sich innerhalb der Gauss-Verteilung bewegen. Tun sie das nicht, braucht es mehr davon.

Bis dahin sind es lediglich 2 Meßwerte.

Gruß rumpelstilzchen.
 
Wo hast du denn diese Räuberpistole her? Rechne dir mal aus, wieviel Glucose (Gewicht) du insgesamt im Blut hast. Es könnte fatale Konsequenzen haben, das Blut dafür als Notfall-Depot zu nutzen.

Cheers :cool:

Wir reden nebeneinander her. Ich hatte nicht geschrieben, daß die wenigen Gramm Glukose, die aktuell im Blut sind, als Notversorgung dienen sollen.

Vielmehr handelt es sich um eine Regelung.

Die Regelung hat einen Sollwert.

Bei Abweichungen vom Sollwert wird der Organismus aktiv. Sackt der Sollwert zu tief ab, wird alles nachgeschossen, was an Glukose im Körper verfügbar ist.

Nun war die Überlegung folgende (kann man so oder ähnlich nachlesen bei edubily<Punkt>de --- Blutzucker während einer ketogenen Diät):

Hat der Organismus die Erfahrung gemacht, daß in letzter Zeit der Blutzucker häufiger abgesunken ist, oder, was gleichbedeutend ist, geht er von einer Glukose-Notsituation aus (Hunger, Fasten, Diät), bei der von außen nichts nachgeliefert wird, könnte es sein, daß der Sollwert nach oben geregelt wird, um einen Puffer zu haben für die Nachlieferung an Glukose. Statt 95 z.B. würde es Sinn machen, diesen Sollwert auf 115 zu setzen. Nicht weil die Menge im Blut bei 115 mehr Glukose darstellt als bei 95 (vernachlässigbar), sondern weil dann früher damit begonnen wird, Nachschub zu liefern.

Gruß rumpelstilzchen
 
So, was mich bei vielen Foren stört, es sind zuviele emotionale Momente drin und zuwenig Fakten. Ich bin mehr so der Fakten-Typ. Kommen wir zu denselbigen.

Laborwerte, erhoben ca. 14 Tage nach Beginn der ketonischen Diät, vor einer Woche:

Triglyceride 142 mg/dl, Sollwert <200
Cholesterin 219 mg/dl, soll 100-200
HDL 48mg/dl, soll>35
LDL 141 mg/dl, soll 50-145
LDL Cholesterin (Formel) 143 mg/dl, soll 50-145
Glucose nüchtern 104 mg/dl, soll 65-110
Eisen 14,4 mmol/l, soll 8,3-29,8

Man sieht, die Cholesterinwerte sind erhöht, aber nur leicht. Dagegen sind die HDL Werte sehr gut, weit über dem Grenzwert.

Genau das war zu erwarten. Aus mehreren Quellen im Internet ging hervor, weil die Ketose ja ordentlich Fett abbaut, zudem Fett zugeführt wird, daß Fettmoleküle ganz allgemein natürlich verstärkt im Blut anzutreffen sein würden (heißt: Diät funktioniert). Und es wurde auch vorhergesagt, daß die HDL Fraktion (warum weiß ich im Moment nicht mehr) ansteigen würde. Die Meßwerte bestätigen das.

Es ist sehr traurig, daß ich diese Werte nicht schon vor der Diät erhoben habe, dann hätte man jetzt einen schönen Vergleich. Die Ketose werde ich aber nicht unterbrechen, man könnte, falls sie einmal unterbrochen würde, diese Vergleichswerte nachholen.

Warum stell ich das hier rein?

Mich würde interessieren, wie das bei anderen Leuten in Ketose aussieht.

Gruß rumpelstilzchen
 
(kann man so oder ähnlich nachlesen bei edubily<Punkt>de --- Blutzucker während einer ketogenen Diät)
Wow, da hast du ja voll in eine Null-Kompetenz-Seite rein gegriffen, jetzt verstehe ich langsam deine Thread-Eröffnung.
Sorry, aber mit so einem Gefasel (edubily) setze ich mich nicht auseinander, das Leben ist zu kurz :cool:
 
Meine Werte vom 20.02.19

Triglyceride 160 mg/dl
Cholesterin 185 mg/dl
HDL 40 mg/dl
LDL 113 mg/dl
 
In der letzten Woche habe ich exakt 3,0 kg Körperfett verloren, was ich an meiner schlauen Waage ablesen kann, die mir zum Fett auch die Muskelmasse anzeigt. Die Muskelmasse in kg ist konstant, das Fett hat absolut 3 kg verloren.

Wenn ein kg Körperfett ungefähr um die 7500kcal hat, dann wären das bei 3kg 22500kcal. Durch 7 Tage macht das täglich 3200kcal eingesparte oder zusätzlich verbrauchte Kalorien. Scheint dir das plausibel im Zusammenhang mit deinen aufgenommen Kalorien und deiner Aktivität?
Gerade Low Carb/Keto hat einen relativ großen Einfluss auf den Wasserhaushalt und verfälscht solche Messungen zusätzlich zur sonstigen Ungenauigkeit.
 

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