Hallo söckchen, magst du berichten, welche Projekte und berufliche Veränderungen du für 2019 in Angriff nimmst?
Projekte: Wohnung endlich nach meinen Vorstellungen 'bewohnbar' machen. Alles zu Ende bringen, was in 2018 nicht geklappt hat.
Bedeutet:
Bad: Mauern verputzen und den für die begehbare Dusche geöffneten Fußboden mit Schnellestrich auffüllen und dabei den Duschablauf mit einbringen. Vorwandinstallation Toilette verkoffern (alles Eigenleistung). Den Fliesenleger beauftragen für Boden und Wände. Danach Klempner beauftragen, der mir als Sonderleistung die gesamte Innenausstattung des Bades anbringen und anschließen will: Dusche, Toilette, Waschbeckenunterschrank mit Waschbecken, Spiegelschrank, Seitenschrank, alle Armaturen (Dusche und Waschbecken) - also Fachfirma - den Luxus gönn ich mir, dann nur noch alle Schränke einräumen zu müssen.
Innenwanddämmung aller Außenwände mit Tapezieren und Streichen (Fachfirma).
Das Freiräumen der Flächen in den drei betroffenen Räumen ist mein Knochen-Job.
Anbringen der verwaist herumstehenden neuen Heizkörper incl. Einrichtung der Bedienung über Smartphone (Fachfirma).
Meine pinkfarbene Tapete im acht Meter langen Flur bekommt einen neuen dezenten Anstrich in einem Beige-Ton aus der marmorähnlichen Farbskala des Laminats.
Trittschalldämmung und Laminatverlegung in der gesamten Wohnung (75m²) incl. Fußbodenleisten - Stückchen für Stückchen. Die Wohnung ist voll möbliert, und ich habe keine Möglichkeit, mal schnell ein Zimmer leer zu machen. Daher weigern sich Fachfirmen auch, einen solchen Auftrag anzunehmen. Also Eigenleistung und Knochenarbeit. Arthrose 4. Grades und kniende Beschäftigung … Grummel!
Alle Türen und Türrahmen der Wohnung entfernen (Eigenleistung). Neue Türrahmen und Glastüren einbauen (Fachfirma)
Herd anschließen und ein paar Elektro-Arbeiten durchführen, an die ich mich mangels Fachwissen nicht rantraue (ich habe in der Wohnung fast überall nur 2 Stromadern, und da gibt es eine Menge Besonderheiten. Wäre es dreiadrig, hätt ich nicht das geringste Problem, aber so ... (Fachfirma).
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Flur und Büro: Decken-Zierleisten anbringen (Eigenleistung).
Außerdem noch Hunderttausend Kleinigkeiten...
Wenn das fertig ist, kommen langsam die noch nicht ausgepackten Bananenkartons mit Umzugsgut in die Wohnung. Wohin damit, weiß ich noch nicht; die Schränke sind alles andere als leer.
Berufliche Veränderungen? Da gibt es nicht wirklich viel. Ich sehe zu, dass ich zu allen Rotationen in die Box 'eingeladen' werde. Außerdem fahre ich in bescheidenem Ausmaß wie gehabt auf Zügen der Deutschen Bahn und zähl die Häupter meiner Lieben.
Neu dazu kommt das, was ich schon von Dezember 2014 bis Dezember 2015 gemacht habe: Fahrgastbefragung auf einer Privatbahn ab und bis Schweinfurt. Den Auftrag hat diesmal eine andere Firma gewonnen, und ich beginne am 4. Januar. Ich bin vor einem guten Jahr schon monatelang als verdeckter und offener Kontrolleur unterwegs gewesen, und habe die Erheber dieser Firma beurteilt. Allerdings werde ich jetzt nicht 'auf Steuerkarte' dort arbeiten, sondern als Minijobber; das ist für mich besser, da es steuerlich nicht relevant ist, und ich kann so zusätzlich 6.300 € verdienen (solche öffentlichen Ausschreibungen gelten immer für ein Jahr). Ich kann so terminlich genau abstimmen, wann ich 'was Besseres' vorhabe, z. B. in die Box zu fahren (die Rotationen wurden alle von zwischen 14 und 21 Tagen auf nur noch 13 - 14 Tage gekürzt).
Was ganz neu dazu kommt: Ich habe das alte Gewerbe, das sehr einseitig definiert war, abgemeldet, und ein neues angemeldet, mit dem ich problemlos auch z. B. als Statist / Komparse deutschlandweit arbeiten kann. Außerdem ist u. a. neu drin der Internethandel mit Schmuck (für diesen Teil der Anmeldung hatte ich GsD das pol. Führungszeugnis dabei). Dafür muss ich natürlich erst mal ein paar größere Anschaffungen tätigen, z. B. eine entsprechende Kamera für Produktfotografie mit Zubehör, dann einen Kasten bauen, in dem das jeweils zu fotografierende Objekt präsentiert wird, usw. Und lernen, wie ich mit so einem Teil umgehe, damit die Bilder auch professionell werden. Für die Auswahl der Kamera hat Herr S. mir Hilfe zugesagt. Ich fass es nicht! Aber ich freue mich. Er ist
DER Fachmann. Ich habe in Berlin Kurse in digitaler Fotografie und in Bildbearbeitung gemacht, aber das ist fast 10 Jahre her, und ich hab alles vergessen.