Schwammpuppe wieder auf Erfolgskurs

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AW: Schwammpuppe wieder auf Erfolgskurs

Hallo Steffi!

Ich habe seit 20 Jahren Hashi und kann dir sagen: ein guter, kooperativer HA ist Gold wert. Gut, dass du gewechselt hast. Es ist auf jeden Fall wichtig, bis die passende Einstellung gefunden wurde, engmaschig (alle 6-8 Wochen) zu kontrollieren. Du machst es schon richtig!

Bist du schon im ht-mb Forum? Da gibt es eine enorme Ansammlung vom Wissen über Hashi.

Was ich zu lange vernachlässigt habe, sind Nährstoffmängel. Viele Hashis haben sie (Eisen, Vit.D, Vit.B, Zink, Selen fehlen). Lasse alles untersuchen. Du kannst z.B. in eine Endokrinologische Amulanz ins KH gehen. Die machen viele Werte ohne auf Budget zu gucken.

Hast du schon ein Buch über Hashi gelesen?


LG und dass es dir schnell gut geht!

Nein, nein, nein. Ich bin ja noch ganz "frisch". Ich forste mich so durch und versuche zu verstehen :)

Aber ich geb mir Mühe.

Erschreckend Miri, oder? Ich habe letztens in meinem alten Thread gelesen und die ersten Fotos von Josie entdeckt, als sie erst ein paar Tage alt war. Da wird einem erstmal bewusst, wie lange das her ist!

Der Bruno (heller Mops) ist ein Clown vor dem Herrn. Der ist auch fit und aktiv. Beide sind aus schlechter Haltung übernommen. Bruno ist mit 5 Monaten zu uns gekommen und war nur kurze Zeit dort. Oskar war 1 Jahr alt und zu lange dort. Das merkt man. Er kann auch aus sich raus, aber er ist wesentlich ruhiger.

Unsere Hündin konnte leider nicht mit meinem Sohn. Das lag zum Teil auch an meinem Sohn, der in ihr den besten Kumpel gesehen hat und nicht eingesehen hat, dass Hunde eine andere Sprache sprechen. Er hat sie immer zum Spielen aufgefordert, was darin endete, dass sie ihm von hinten in den Rücken sprang, so dass er sich überschlug. Er fand das noch witzig und konnte sich nicht vorstellen, dass sie auch gefährlich sein konnte. Sie spielte nämlich nicht, sondern fing an mit ihm die Position auszufechten. Wir waren dann in der Hundeschule. Bei mir alles super. Mein Sohn gab ihr aber immer die Bestätigung. Heißt, ich hab sie auf ihren Platz geschickt, er hat jede Möglichkeit genutzt, sie daraus zu locken. Einmal nicht hingeguckt, war sie bei ihm. Irgendwann stand sie vor ihm und fletschte die Zähne. Der Trainer meinte dann, dass man das wegbekommt, dass das aber nicht von heute auf Morgen geht und mein Sohn mitziehen muss. Hat er nicht. Und die Gefahr war zu groß, dass sie irgendwann zu weit ging. Jetzt ist sie bei einem aus der Hundeschule, ohne Kinder. Es passte nicht.

Meinen Sohn konnten wir davon nicht überzeugen, dass sein Verhalten falsch war (mit dem haben wir ja auch einen Faden mitgemacht. 8 Wochen Kinderpsychatrie :???: ). Die beiden Möpse, da war das nie so, was aber sicher auch am Wesen der Möpse liegt.
 
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Oh Steffi ist wieder da!>:)

Wie schön!

Schade dass Du Hashimoto hast, aber gut dass es kein MS ist.

Ich habe die Diagnose noch zusätzlich nach der Strahlentherapie bekommen.

Da ich aber soviel Medikamente intus hatte, habe ich noch keine Medikamente gegen Hashi bekommen, es sollte erst nochmal eine Wartezeit von 8 Wochen dazwischenliegen, dass sie wissen wie es sich entwickelt.

Ich habe einen Wert sehr hoch und die andern mittelschlecht.

Aber es könnte auch in jede Richtung sich noch ändern.

Mal schauen, ich bin auch nicht mehr so schlank wie ich mal war, ich wiege 85 kg roundabout.

Alles nicht lustig aber es könnte schlimmer sein.

Ich bin gespannt wie wir uns weiterentwickeln.

Du hast aber auch zwei schöne Möpse....:eek:
 
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Oh, gings dir wieder schlecht? :(. Hoffe es ist soweit alles gut bei dir!!

Heute bis jetzt gegessen: 2 Bratwürstchen. War nämlich seit heute Morgen um 8 Uhr auf dem Sportplatz. Turnierveranstalter sollte man bestrafen!! :D

Jetzt geh ich Gassirunde. Mit Oskar. Bruno hat leider eine Entzündung in der Pfote und darf nicht rennen, was auf einem riesigen Freigelände und einer Gassirunde mit 5 anderen Hunden umöglich zu unterbinden ist. Deswegen hat er leider Stubenarest und darf nur in den Garten bzw. kleine runden laufen :/

Aber dann hat wenigstens der Dicke was davon :)
 
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Steffi, das hört sich schlimm an "8 Wochen Kinderpsychatrie". Was war da los? Wie konnte er eine Kinderdepression entwickeln? Ist er jetzt auf dem Weg der Besserung?
 
AW: Schwammpuppe wieder auf Erfolgskurs

Oh, gings dir wieder schlecht? :(. Hoffe es ist soweit alles gut bei dir!!

:)
Ich hab letztes Jahr exakt 10 Jahre nach dem ersten Mal genau auf der anderen Seite wieder Hummer gehabt.

Jetzt siehts wenigstens gleichmäßig aus:rolleyes:

Die Hashimotosache kam dann dieses Jahr dazu, aber da ich ziemlich hoch wegen Metas bestrahlt wurde (Schlüsselbein) war mir klar dass es Schäden an der Schildkröte geben kann.

Jetzt schauen wir mal, wie es läuft.

Jetzt sind wir ja bald wieder alle beieinander hier, ist nicht so langweilig wie mit nur neuen.
 
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Dann wünsch ich dir alles Gute Doris!

Miri, das hat keine Ursache. Depressionen ist halt seine Krankheit. Er hat sie. Genauso wenig zu beantworten, warum manche Hashi bekommen, andere nicht.

Bei Kinder äußert sich das anders. Du würdest niemals glauben, dass mein Sohn depressiv ist. Er hat ein paar Anzeichen, aber die könnten alles mögliche bedeuten. Er hält kein Augenkontakt, definiert sich nur über seine Leistung im Fußball, kann keine Freundschaften halten, wenn der andere nichts mit Fußball zu tun hat. Er kommt aus negativen Situationen nicht alleine raus.

Wir haben alle gelernt, da zu helfen. Beispiel: Er war in der Klinik und er hat gelitten, er hat sich nie an die Abschiede gewöhnt. Jedes Mal ein gebrochenes Kind. Einmal waren wir da, ziemlich am Anfang, zur Zusammenarbeit in der Therapie, also mit Eltern. Er wollte daran nicht teinehmen, weil er nicht da bleiben wollte. Wir haben ihm gesagt, dass er da bleiben muss, weil wir ihn helfen wollen und dass er jetzt bitte kommen solle. Er lag auf dem Bett und heulte und weigerte sich. Dann haben wir bzw. die Therapeutin gesagt, dass wir dann wieder fahren, ohne Therapiestunde, ohne ihn. Immer noch das selbe Szenario.

Erst als wir ihn vor die Wahl stellten, dass er entweder weiter verweigert und er hier bleibt oder aber, er macht mit, dann hat er noch 2 Stunden mit uns, konnte er aus dieser Situation raus. Er selber hat darin festgehangen und hat diese Entscheidung gar nicht gesehen. Er wollte mit nach Hause, hat sich darin festgefahren und sich geweigert. Und dann musste er erst von uns hören, was er für eine Wahl hat, damit er sich entscheiden kann.

Und das muss man im Alltag erst erkennen und lernen. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Weil er in solchen Situationen dann irgendwann keinen Ausweg mehr sieht. Er ist urtraurig, kann die Situation nicht ändern, daher erkennt auch nicht die Alternative, die positiv für ihn ist. Und diese negativen Gefühle, in denen er dann hängt, die kann er nicht begreifen oder steuern. Und dann brechen die in völlig unangemessener Form aus - massive Aggressivität. Und das war der ausschlaggebende Punkt. Es reicht hier Zuhause manchmal aus, wenn er was zu trinken wollte und seine Schwester auch. Und ich nahm zuerst ihr Glas aus dem Schrank und dann seine Tasse. Das war zwar nicht der Grund, aber das konnte ein Auslöser sein, dass er völlig austickt. Und wenn er soweit ist, ist er praktisch nicht mehr händelbar. Man erreicht ihn nicht mehr. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, weil er im sozialen Bereich immer mehr verbaut hat, in der Schule alle Joker verspielte und ich nicht wollte, dass er dadurch keine Chance mehr hat.

Jetzt ist es so, dass wir gelernt haben konsequenter zu sein. Das war ich vorher nicht. Er konnte zwar nicht machen was er wollte, aber ich war zu weich. Er braucht aber eine gerade Linie, damit er sich orientieren kann.

Schwierig wird es erst in der Pubertät, wenn er begreift, dass er sein Leben selbst beenden kann. Denn er hat eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit Suizid zu begehen. Momentan nicht akut. Man muss also nicht damit rechnen, dass er das versucht. Aber die Anzeichen, die Kinder, die davon betroffen sind, senden, sind vorhanden. Daran arbeiten wir jetzt. Aber es ist immer noch unser Sohn. Immer noch schwierig, immer noch verschlossen, immer noch viele Probleme in manchen Situationen, aber lange nicht so eskalierend, wie letzten Sommer.

So zu mir:

Ich bin nach dem Turnier noch 4 Stunden mit den Hunden gelaufen... örgs. Aufgrund dessen war/bin ich total hinüber und war schlicht zu faul zum kochen. Also hab ich mir noch Bockwurst gezwitschert.

Gewicht heute 124,4 kg. Kein Grund zur Freude. Ich sitz voll Wasser. Interessant wird es erst, wenn ich nicht mehr erkenne, was ich für ne Klamotte getragen hab, wenn ich mich nakisch gemacht hab. Ich erwarte also weiter fallendes Gewicht, aber ich muss erstmal zum Eingemachten hin schwimmen.
 
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Ich finde es toll, dass du so ausführlich und offen darüber berichtest.
Das Lesen hat mich schon richtig mitgenommen, wie soll es euch da als Eltern, die das ganze hautnah miterleben erst ergehen.

Da hattet ihr eine harte Zeit, d.h. ihr habt sie immer noch, jedoch habt ihr euch Hilfe geholt und das erleichtert das Leben aller Beteiligten.

Ist euer Sohn weiterhin in Therapie? Gibt es hier nie eine Chance auf eine Heilung?

Hast du die Duracell Batterie jetzt herausgenommen und die Füße hochgelegt?! ;)
 
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Es war schon hart. Besonders überhaupt zu erfahren, dass es so ist.

Heilung, hm, jein. Es kann besser werden, aber er wird immer damit zu tun haben. Heißt, wenn wir oder später er nicht aufpasst, dann kann er halt eine Depression bekommen. Wir können jetzt nur versuchen Grundsteine zu legen, sein Selbstwertgefühl zu steigern. Ich dachte immer, er wäre das selbstbewusste Kind von uns, dabei ist er derjenige, der damit am meisten zu kämpfen hat. Aber wir sind auf einen guten Weg. Nur wie immer bei solchen Geschichten, das braucht sehr viel Zeit. Rückschläge muss man in Kauf nehmen und wir kennen die Auslöser nicht. Das kann eine schlechte Note, eine falsche Vermutung (er bekommt Schuld für etwas, was er gar nicht war) oder ähnliches sein. Große Sachen lässt er gar nicht offen an sich ran. Meine Schwägerin ist im November gestorben, recht jung. Er hat genauso reagiert, als wenn man ihm mitgeteilt hätte, was es heute zum Mittag gibt. Sowas kann er einfach nicht verarbeiten, weil er zuviel negatives in sich trägt. Aber auch das, wird irgendwann an die Oberfläche kommen und dann muss das aufgearbeitet werden.

Therapie, ja. Ergotherapie, Spieltherapie. Alles andere läuft hier Zuhause. Wir haben einen Wochenplan. Er kann jede Woche festlegen, was sein Ziel ist. Er bekommt täglich Punkte und am Wochenende entweder die Belohnung oder nicht.
Die Ziele sind aber so Sachen wie "Ich petze nicht" (Sinn dahinter, er soll sich nicht auf diese Art über andere stellen, um sich besser zu fühlen), "ich rede einmal am Tag über meine Gefühle", (weil er das nämlich konsequent vermeidet), "ich spiele ein Spiel, was nicht mit Fußball zu tun hat, (weil er wirklich glaubt, dass er nicht gut genug ist Quartett zu spielen und durch das Spielen lernt er, dass verlieren nicht schlimm ist, er nicht alles beherrschen muss, um ein guter Mensch zu sein). Also alles solche Sachen. Er bestimmt das Ziel. Wir achten nur darauf, dass er unangenehme Dinge, wie das über die Gefühle reden, nicht ignoriert. Er weiß, wenn er das 3 Wochen nicht gemacht hat von sich aus, legen wir das fest. Denn ein Ziel beschließen wir gemeinsam. Natürlich geben wir ihm Anreize, weil er von selbst ja auf so vieles gar nicht kommen würde.

Auch die Belohnungen sind nicht "gott weiß was". Das kann einfach sein, dass er seinen Hund (in dem Fall unser Oskar, den hat er von Anfang an geliebt und ist sein "Therapiehund") für eine gewisse Zeit (2 Stunden) für sich alleine hat. dann trägt er die Verantwortung, darf clickern, füttern etc. Das hört sich bescheuert an, weil er das ja eigentlich immer machen könnte. Es geht aber eher darum, dass es in dieser Zeit nur er machen darf und kein anderer. Oder das Mittagessen für die nächsten zwei Tage bestimmen oder er darf an dem Wochenende eine halbe Stunde länger draußen bleiben. Eigentlich sind das für viele banale Dinge. Es sind für ihn aber einmal positive Sachen, wo er alleine etwas von hat und es sind alles Sachen, wo wir ihm Vertrauen geben, dass er verantwortungsvoll damit umgeht. Ab und zu gibt es eine zielfreie Woche. Einfach so, Urlaub halt :)

Die Batterien sind schon kurz vor Ende. Aber wie immer, habe ich Abends ein "Wacheffekt". Eigentlich hat mich der Tag ganz schön niedergestreckt. Ich habe heute Morgen um 8 Uhr am Sportplatz gestanden. Bis 13 Uhr bin ich da rum gelaufen oder habe gestanden. Ich habe nicht einmal gesessen. Dazu war es sau kalt und ich habe durchweg gefroren, weil ich gedacht habe, es wäre wärmer und ich mich zu dünn angezogen habe.

Dann war ich Zuhause und war von einer bleiernden Müdigkeit überrollt. Unsere Gassirunde stand aber an, die ich eigentlich abgesagt hatte. Aber ich wusste, wenn ich Zuhause bleibe, bleib ich an der Couch hänge, mit großer Wahrscheinlichkeit schlafe ich ein paar Stunden. Also habe ich in einem lichten Moment die Entscheidung getroffen doch teilzunehmen. Dann sind wir eben durch die Pampa gelaufen. War nett wie immer. Gemütlich, aber eben 4 Stunden. Danach noch einkaufen, das war schon fast wie folter. Die letzten 2 km in der Gassirunde waren schon schwer.

Dann bin ich nach Hause, habe Abendbrot für die Meute gemacht und jetzt, wo ich könnte, finde ich wieder den Dreh nicht und hab das Gefühl, ich müsste noch hier und dort und überhaupt. Aber eben am PC. Körperlich geht nix mehr. Aber der Kopf ist noch so ein bißchen ... hm... so als wenn man spät abends im Bett liegt, man etwas überlegt und nochmal aufsteht, um etwas nachzulesen oder so, weil es einen keine Ruhe lässt.
 
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Gott sei Dank hat euer Sohn euch als Eltern, die den nötigen Horizont haben, um diese Krankheit zu mildern und Lernprozesse zu starten.
Bei vielen Kindern wird keine Diagnose gefunden, und somit auch nichts aufgearbeitet, weil die Eltern einfach nicht in der Lage sind, diese Krankheit zu erkenne, bzw. zu akzeptieren. Oft sind sie auch einfach zu überfordert damit.

Wenn du zur Ruhe kommst, indem du am PC arbeitest, ist es doch okay.
 
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Hallo Steffi,
wahnsinn, was Du schon mal an Gewicht verloren hast und echt der Hammer was so manches Mal das Leben für uns bereit hält. Die innerliche Unruhe und immer diesen Zwang zu haben, es muss noch was gemacht werden und das Gefühl man wird ne fertig, ist schlimm. Ich selber leide seit über 14 Jahren an massiven Schlafstörungen. Am Stück kann ich nur 2-3 Stunden schlafen und bin dann mehrere Stunden wach. Ich drück Dir die Daumen das Du einen Weg auch für Dich findest, zur Ruhe zu kommen....und ganz viel Erfolg für Deine Runde zwei bei Diner Abnahme >:)
LG Hase
 
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Uff, das mit deinem Sohn ist ganz schön heftig , großes Kompliment wie du es schaffst damit umzugehen. Ich stelle ich mir das Wahnsinnig schwierig vor. Das du da deinen Kopf oft nicht frei bekommst kann ich gut nachvollziehen.
Hm, da fällt mir ein das meine HP mal den Gedanken nahelegte das mein Körper mit seinen mehr an Kilos versucht eine Schutzschicht für mich zu errichten. Das könnte bei dir auch der Fall sein.
 
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Dann hat er aber in Vergangenheit schon sehr vorsorglich gedacht - also mein Körper :D

Es ist aber schon so, dass man aufpassen muss, dass Essen in schwierigen Phasen nicht das einzig schöne ist.

Hm, wie soll ich das jetzt erklären, ohne dass es falsch rüber kommt. Mich belastet das nicht soo sehr mit meinem Sohn. Das heißt nicht, dass es mir egal ist. Sondern ich bin da echt eher positiv denkend. Ja, er hat das. Es ist auch schwierig und es wäre schöner, wenn er einfach ein "normales" Kind wäre. Vor allem für ihn. Aber er ist ansonsten gesund. Wir haben eine Chance, eine gute, dass es ihm gut gehen kann. Er stirbt nicht und bis jetzt haben wir es soweit im Griff, dass auch die Altlasten, die er durch seine Gewaltausbrüche angehäuft hatte, langsam wieder abgebaut werden. Bei Kindern geht das schneller. Da behalten die Leute nicht so lange so negatives im Kopf. Das heißt, auch wenn er irgendwo anders als andere Kinder ist, nach außen hin bekommen das sehr sehr wenige mit, weswegen er von dort keine Abneigung oder ähnliches zu erwarten hat. Er ist weder körperlich noch geistig behindert. Er hat keine unheilbare Krankheit, an der er sterben wird.

Irgendwer sagte zu mir, frag dich niemals, warum ausgerechnet ihr ein Kind mit Depressionen habt. Kinder, die nicht sind, wie es das Lehrbuch der Gesellschaft gerne hätte, bekommt nicht jeder. Nur Eltern, die das tragen können. DAS ist für mich irgendwo so ein Leitsatz gewesen. Er hat uns und wir können ihm aktiv helfen.

Ich denke nicht, dass ich das Essen als Belohnung einsetze. Zwischendurch ist das sicher mal vorgekommen, aber im Großen und Ganzen ist es schon so, dass ich mir dieser Unart bewusst bin und sie eigentlich dann auch erkenne und das eher Ausrutscher sind.

Mein Kampf gehört eben den Kilos. Es wird niemals anders sein. Vielleicht wird es jetzt einfacher, wenn die Kröte in meinem Hals Unterstützung bekommt. Aber sie alleine ist nur ein akutes Problem. Aufpassen musste ich schon immer und ich gehe nicht davon aus, dass sich das jetzt ändert. So ist es halt.

So, Gewicht heute 123,4 kg. Das Wasser will nicht wirklich raus. Oder es war echt so viel, dass immer noch soviel da ist. Ich neige eigentlich eher am Abend zu Wasserbeinen. Wir haben noch nicht Mittag und ich kann jetzt schon (oder immer noch) bleibende Dellen drücken, die direkt unterm Knie sind. Vielleicht liegt es auch an den Medikamenten. Isch abe keinen Plan. Aber 3 kg sind schon weg. Also nach vorne gucken, weiter machen.

Gefrühstückt heute: 1/2 Salatgurke, geraspelt, Kräuterzeugs, Salz und Pfeffer.

Heute Mittag gibts Schweinefilet in Rosmarin-Senf-Zubereitung und Salatgurke.
 
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Hey Leute. Vorab, ich schreibe vom Handy aus, entschuldigt also bitte kryptische Fehler in diesem Beitrag. Ich bin im Krankenhaus -.- . Heute Nachmittag bekam ich aus dem nichts Herzrasen. So schlimm, dass ich auf einmal voll in Panik ausgebrochen bjn. Also körperlich. Ich hab gezittert, mit liefen die Tränen und ich stand völlig neben mir. Mein Mann hat dann den RTW gerufen.
So, jetzt ist schon alles wieder gut. Ich bekam irgendwelche Infusionen und einen Endodingsbumsloge, als ich mich wieder gefangen hatte und das mit der Kröte zur Sprache kam. Laut dem netten Herrn kommt es bei neumedikation mit L-Thyroxin oft zur Erstverschlimmerung der Symptome von Unterfunktionen. Ich habe aber jetzt noch Garnelen gefuttert, was ich wojl nicht mehr soll ... heul
Hat mir aber auch keiner erzählt. Allerdings hat er mir auch abgerateb mit Atkins (einer der Diäten, die ihr Stoffwechsel mit am meisten beeinflussen, sie machen keine halben Sachen oder) aufzuhören und erst anzufangen, wenn ich richtig eingestellt bin bzw. mein Körper sich auf die äußerliche Hormonzufuhr angepasst und gewöhnt hat.
Toll, jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Abgesehen von dieser Attacke heute habe ich Wasser jn den Bejnen wie nie. Es ist morgens genauso wie abends. Mein Gesicht sieht aus wie ein Pudding.
Ich hab mir vorsorglich gerade schon mal die 17 Tage Diät bestellt, hab ich hier im Forum entdeckt. Die scheint nicht ganz so hart zu sein. Ich muss irfendwas machen, einfach nix machen und warten kann ich nicht. Leidensdruck usw.

Morgen kkmm ich wieder raus, wenn nichts gravierendes vorfällt. Gegessen hab ich danach nicht mehr...
 
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Mensch Steffi, du machst aber auch Sachen. Gott sei Dank liegt es an der Neumedikation. Was für ein Schock für dich und deinen Mann.

Ich habe stark entwässert, als ich das Fleisch weggelassen habe und viel Gemüse und Gemüsesäfte zu mir genommen habe.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit der 17 Tage Diät. Hoffentlich ist es das richtige für dich, weil einige es nicht durchführen konnten, da sie ständig Hunger hatten.


Ja, Atkins greift schon sehr in den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel ein, es ist ja auch ein komplett anderer Stoffwechsel.

Wieso du keine Garnelen mehr essen darfst, hat man dir nicht erklärt?

Komm schnell wieder auf die Beine.
 
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Miri, Garnelen enthalten viel Jod (wie z. B. Algen, Muscheln, Seelachs und Kabeljau auch) und verstärken die bereits gegebenen Medikamente.

Lieben Gruß

söckchen
 
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Das Herzrasen ist bei mir auch von jetzt auf gleich und ich hoffe es wird bald eingestellt.

Aber man weiß ja nie wenn es so Angst macht ob es nicht etwas anderes ist..

Ich meide alles mit Jod und nehme schon seit vielen Jahren kein Jodsalz und Algen mußte ich jetzt auch weglassen, keine Soyasauce ect....:???:
 
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Bis jetzt hab ich noch nix gegessen, was mich atkinstechnisch disqualifiziert. Ich will jetzt nicht aufhören. Mal sehen, wie ich das hinbekomme.
Mein Mann meint, ich soll mit der Familie mit essen. Den hat das mehr mitgenommen als ich.Ich kannte das Symptom ja. Nur nicht so heftig. Das war als wenn man fällt und man weiß wenn man unten ist, ist vorbei. Der ganze Körper explodiert förmlich in seinen Funktionen.Die Tränen z. B. liefen noch voll lange, obwohl ich wigentlich schon vom Kopf her ruhig war. Saudoofes Gefühl. Das mit den Meeresfrüchten klingt logisch, aber ich wusste es echt nicht. Jetzt ist aber wieder gut. Nur schleich ich jetzt ganz langsam ein. Alle 10 Tage erhöhen. Bin ich froh, wenn die Kacke läuft. Mir war das gestern voll peinlich. Aber Blutdruck war iirgendwo bei 220 zu 180. Ser Arzt meinte, da darf man so reagieren. Hmpf. So werd jetzt abgeholt. Bis später.
 
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Gute Besserung, Steffi!
Dein Verhalten hatte doch nur deine Angst ausgedrückt und da ist es auch gut, dass du sie rausgelassen hast, egal, ob bewusst oder auch nicht.

Die Abnahme ist m.M.n. sekundär. Wenn du richtig eingestellt bist, wird sie vermutlich eh leichter erfolgen. Ungeachtet irgendeiner speziellen Diät könntest du in der Einstellungsphase einfach mal all die bekannten "Sünden" weglassen und ansonsten "normal" essen. Somit würdest du auch nicht einfach nichts tun und dein Körper bekommt die Zeit, sich an die neuen Umstände zu gwöhnen.

Vielleicht findest du im Netz auch Infos darüber, wie sich Atkins in so einer Einstellungsphase auswirkt und was du ggf. dabei berücksichtigen solltest. Vielleicht geht es ja doch. Wichtig ist, dass du ein gutes Gefühl dabei hast. Und nur, weil ein Pfleger sowas jetzt gesagt hat, muss es ja nicht gleich das AUS bedeuten. Wenn du einen Überblick hast, wirst du sicher das Richtige entscheiden.
 
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Steffi, wie geht es dir? Bist du wieder zu Hause?
Ich muss dir nochmal für den eingestellten Text danken. Da ich ja seit langem sämtliche der erwähnten Symptome habe, habe ich mir Dienstag gleich Antikörper abnehmen lassen und sie sin tatsächlich positiv.
Kein schönes Ergebnis aber endlich habe ich Hoffnung, doch wieder aus meinem Loch rauskommen zu können. Nach meinem Urlaub werde ich mir einen guten Endokrinologen suchen und versuche, die Sache positiv zu sehen. Es muss wieder aufwärts gehen!
Schlagen die Hormone bei dir schon an?
 

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