Tabletten und Atkins?

Hm...nach einigen Untersuchungen sollte ich ab morgen Schilddrüsentabletten nehmen. Nun überlege ich, ob mich das dann nicht aus der Ketose wirft. Ursprünglich sollte ich auch mal Metformin nehmen, aber dann habe ich gelesen, daß das unter Atkins ziemlich gefährlich werden kann (worauf ich sie dann abgesetzt habe). Wie sieht das mit Schilddrüsenhormonen aus? Um die komme ich leider nicht rum :help11: . Wär super, wenn mir da jemand was dazu sagen könnte.

Das weiß ich leider auch nicht.
Weiß auch nicht ob ich meine Globuli weiter nehmen kann, weil die ja auch irgendwie Zucker enthalten.

Hoffe jemand kann unsere Fragen beantworten;-)

Ich nehme seit Jahren L-Tyroxin und das behindert die Ketose nicht.
der Ketose werden ja nur Sachen gefährlich, die Zucker/Stärke enthalten. Aber wieviel kann in einer Tablette schon sein?

Den Fettabbau allerdings behindert eine schlecht funktionierende Schilddrüse.

Meine Schilddrüse selbst funktioniert gut. Alle Werte sind im Normbereich, aber ich habe einen kalten Knoten. Um ein weiteres Wachstum zu verhindern, soll ich eben diese Tabletten nehmen. Demnach scheinen sich Thyroxin und Ketose nicht in die Quere zu kommen...Hätte ja auch den Arzt fragen können, aber ich muss sagen, ich bin die ständigen Atkins-Diskussionen echt leid. Von jedem Arzt hört man, man soll abnehmen, wenn man sagt wie man das macht, kann man sich ne Predigt über "gesunde Ernährung" anhören. Wenn das aber die einzige Möglichkeit ist abzunehmen?! Habe mir abgewöhnt, das überhaupt zu erzählen.

Also ich nehme seit Jahren Metformin und es hat mich bem Abnehmen mit Atkins vor gut 4 Jahren nicht beeinflusst.

Dann nahm ich plötzlich relativ unkontrolliert wieder einiges an Gewicht zu.
Warum so extrem, konnte ich mir erst mal nicht erklären.

Bei mir wurde dann ein Knoten in der Schilddrüse festgestellt. Ich habe mich dann vor 2 Jahren eine Radiojodtherapie unterzogen und muss seit dem L-Thyrox nehmen, weil nicht nur der Knoten sondern auch ein Teil meiner Schilddrüse die Behandlung nicht überlebt hat.
Es hat lange gedauert, bis wir die richtige Dosierung für mich gefunden haben und mein Körper hat jetzt wirklich lange gebraucht, bis er, mit Unterstützung der Medikamente, wieder in den Normalwerten gelandet ist und jetzt - urplötzlich - funktioniert die Abnahme wieder.

Für mich sieht das so aus, dass der Körper erst mal wieder in Normalfunktion sein musste, bevor sich diättechnisch was tut.
Ich habe keinerlei Kreislaufprobleme oder ähnliches und bin sehr motiviert.

Also - bei mir funktionierts auch mit den Medikamenten, vielleicht geht die Gewichtsabnahme nicht so rasant schnell wie bei manch anderem, aber das ist sowieso eine sehr individuelle Angelegenheit. Hauptsache, es geht abwärts mit dem Gewicht, oder?

Klar, je schneller umso besser, aber ich wäre froh, wenn es überhaupt runter geht, auch wenn es länger dauert. In den letzten Wochen hatte ich allerdings immer wieder Probleme in der Ketose zu bleiben. Endlich drin, bekam ich einen eintägigen Rückfall...*schäm*... dann wieder drin, gehe ich nichtsahnend zum Arzt, dem plötzlich einfällt, einen Zuckerbelastungstest haben zu wollen. Hätte heulen können, als ich diesen Saft runterwürgen musste. Dann wieder Ketose, eine Woche lang nichts abgenommen, und dann musste ich ins Krankenhaus. Naja, 6 Tage dort nichts essen wäre eine Alternative gewesen, aber mit ner OP und etlichen Medikamenten wollte ich das nicht unbedingt. Jetzt geht es also wieder von vorne los. Ich hoffe, daß ich diesesmal endlich dranbleiben kann. Das ewige hin und her ist sicher nicht sinnvoll für den Körper, der kann sich ja auf gar nichts mehr einstellen.

Ja, so ein Hin und Her ist echt blöd.
Aber es sind halt Sachen, auf die du wenig bis gar keinen Einfluss hast.

Bleib dran, dann wird das.
Wie gesagt, bei mir hat es jetzt auch ewig gedauert, bis sich überhaupt was getan hat.
Ich bin heilfroh, wenn ich nicht zunehme.
Ich freue mich über jedes Gramm, was runter geht.
Gehe gerade in eine zweite Woche mit Stillstand... aber ich bleib dran...