Tagesbedarf Kalium decken

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hjc

Neuling
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09. Apr. 2019
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Hallo zusammen,

seit einigen Wochen mach ich Intervallfasten 16:8 (inzwischen eher 19:5) und bin so zur ketogenen Ernährung gekommen. Die Erfahrungen sind gut, Heißhunger auf Nudeln und Süßes ist komplett weg.

Ich esse viel Fleisch, Käse aber auch die empfohlenen Brokkoli, Nüsse, Tomaten, Avocado usw. Mir ist allerdings nicht klar, wie man seinen Tagesbedarf an Kalium decken kann, der angeblich bei über 4 g liegt.

Selbst mit viel grünem Gemüse komme ich nie über 2 g pro Tag. Hat jemand einen Ketotagesplan, der "ausreichend" Kalium enthält oder sind die 4 g zu hoch angesetzt?

VG
Harald
 
Ich schaffe es auch sehr selten.
Nur wenn ich Pilze, Fleisch, Nüsse und LC Schokolade auf dem Plan habe komme ich mal annährend ran.
Ich nehme zusätzlich Kalium, seit dem schlafe ich besser, habe bessere Haut und nehme besser ab.
Hier findest du eine Liste mit Kaliumlebensmitteln.
 
Ich esse auch gut gemischt, Fleisch, Eier, Gemüse und ein paar Milchprodukte, meinen Kaliumwert habe ich noch nie ausgerechnet, aber 4g pro Tag habe ich mit sicherheit nicht. Im letzten Blutbild war Kalium aber dennoch im optimalen Bereich.
Wenn du sicher seien willst ob dir Kalium fehlt würde ich ein Blutbild machen lassen. Die Symptome bei Kaliummangel sind leider die gleichen, wie bei zu viel Kalium.
 
Laut Cronometer liegt der Kaliumbedarf bei 2600mg. Ich würde auch nicht auf 4g kommen und hätte trotzdem noch nie einen Mangel im Blutbild.
 
danke für die schnellen Antworten

Die 4 g Empfehlung kommt offenbar aus den USA, wurde aber inzwischen auch von der DGE übernommen (was natürlich kein Beweis für die Sinnhaftigkeit ist)

Ich kann hier noch keinen Link posten, aber wenn man DGE Kalium googelt, kommt ein Link zu "DGE aktualisiert die Referenzwerte für Natrium, Chlorid und Kalium". Dort ist auch ein Beispieltagesplan, mit dem man die 4 g schafft. Ich bezweifle aber, dass sich der Normalbürger jeden Tag so ernährt, für Ketodiät ist es definitiv nicht geeignet.

Chris, welche Kaliumtabletten nimmst du und welchen Anteil haben die dann an deinem Gesamtkalium?
 
Bei Kalium und Natrium ist auch auf das richtige Mengenverhältnis zueinander zu achten.
Nur, wenn es ausgewogen ist, ist der Wasserhaushalt stabil, ansonsten gibt es Schwankungen in beide Richtungen und kann entsprechende Nachteile mit sich bringen.

Bisher habe ich noch keine konkrete Mengenangabe bzgl. des Verhältnis' gesehen.
Ich achte in Cronometer auf das Tacho und kann dort sehen, ob es passt.
Das ist dann zunächst unabhängig von der jeweiligen Zufuhr.
Die Zufuhr versuche ich aber auch bei möglichst 4g zu erreichen.
Das ist möglich, Bedarf aber einiger Planung und muss auch bestimmt nicht täglich passen.

In meinem Ernährungstagebuch kannst du sehen, was ich gegessen habe und wie viel Kalium (Potassium) enthalten war.
Wenn ich Kalinor eingenommen habe, habe ich es bei den Supplementen erfasst.

Meine Netcarbs waren zu der Zeit relativ hoch, weil ich durch das Sportpensum einen deutlich höheren Verbrauch hatte.
Dadurch hatte ich dann auch mehr Möglichkeiten entsprechend Grünzeugs zu essen.
Wie du an den Ketonwerten sehen kannst, hatte das aber auch keinen Nachteil bzgl. der Ketose.
 
Auf die DGE Empfehlungen würde ich nicht wirklich viel geben, auf das amerikanische Pendant ebenso wenig. Wenn es nach der DGE gehen würde wären wir alle nach einem Monat verhungert und mit allem unterversorgt :rofl:
 
Ich würde auch erstmal die Kaliumwerte bestimmen lassen, dann kann man immer noch entscheiden, wie man mehr Kalium zu sich nimmt.
 
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