So ich bin von der Beerdigung zurück, Kaffee und Kuchen gabs nicht, wie bei uns üblich.
Mein Kleid sorgte für Getuschel.
Ich könnte mich aber dennoch nützlich machen, als ein Nachbar umkippte und die einzige Bank auf dem Friedhof die von ganz alten Leuten besetzt war, für ihn gebraucht wurde bis der Krankenwagen kam.
Ich hatte dann rechts und links neben meiner Handtasche noch zwei winzig kleine Damen eingehängt, sonst wären die auch noch gekippelt.
Dass es da nicht paar Stühle gibt verwundert mich sehr.
Naja da haben die Vorurteilsträger wohl doch noch gemerkt dass der schwarzweiße Leuchtturm ein nützliches Glied der Gesellschaft sein kann.
Immerhin gehts bei den Evangelen zackig, 20 Minuten und alles ist erledigt.
Die Taschen sind toll, ist auch genau mein Geschmack, obwohl ich sowas schickes eher nicht nutze.
Das mit deiner Beinaheschwiegertochter macht mich traurig. So eine Entscheidung zu treffen ist hart.
Ob das wirklich sinnvoll ist? Vielleicht sollte man einfach die wenige Zeit nutzen.
Wir wissen doch alle nicht, wieviel mehr Lebenszeit wir tatsächlich zur Verfügung haben.
So eine starke Entscheidung zu treffen, finde ich beachtlich und hat meinen vollen Respekt, das war mMn wirklich selbstlos.
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