welches gewicht zur bedarfsrechnung

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Mitogli

Guest
Hallo leuts,

wusste nicht ob ich es bei umfragen reinstelle oder hier, falls falsch bitte,bitte verschieben.

ich habe nun öfter hier gelesen das einige leute zur berechnung ihres bedarfsumsatzes ihr wunschgewicht zur berechnung nehmen.

warum denn das??
ein kurzes beispiel: eine frau mit meiner grösse und meinem alter allerdings ein anderes gewicht: 168 cm, 120 kg braucht nur am grundumsatz
2067 kcal
wenn diese frau ein wunschgewicht von 63 kg hat, und dieses zur berechnung nimmt, liegt ihr grundumsatz bei 1490 kcal

das heisst sie würde 577 kcal unter dem liegen was sie nur zum leben braucht. darüber das das nix für den körper ist waren wir uns ja einig.

ich las das man das machen muss um sein gewicht zu reduzieren, sonst würde man es halten. hä? ich denke man sollte 500 unter dem sein was der körper tatsächlich braucht. sprich leistungsumsatz -500 kcal.
nach meiner theorie hält man sein gewicht in dem man dem körper das zuführt was er tatsächlich braucht z.B. wenn ich einen leistungsumsatz 2500 habe, und ich gebe ihm 2500 dann nehme weder zu noch ab.

klärt mich auf wo mein denkfehler liegt
 
Hi,

siehe auch erster Hauptsatz der Thermodynamik. Energie geht nicht verloren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltung

Wenn du abnehmen willst musst du weniger Energie zuführen als du verbrauchst. Z.B. mehr Sport machen oder weniger Essen.

Ich würde vorschlagen das aktuelle Gewicht zu nehmen, hier den Umsatz berechnen und dann ein Defizit drauf.
Wobei man wirklich keine Kalorien zu zählen braucht wenn man auf seinen Hunger hört.

Eventuell wird das Kalorienzählen interessant wenn man unter das Gewicht will, das sich nach einiger Zeit LowCarb einstellt.

Stephan
 
ich zähle die kalorien eigentlich nur weil ich probleme habe auf die kcal zu kommen, nagut und weil es mir spass macht. mich hatte nur interessiert wie das generell gerechnet wird.
ich finde es logischer mein ist-gewicht zu nehmen als das soll-gewicht.
 
Mitogli schrieb:
ich finde es logischer mein ist-gewicht zu nehmen als das soll-gewicht.

Klar. Nur so kannst du ja deinen Umsatz auch berechnen. Alles andere wäre wohl dein "Wunschumsatz".
Überleg' mal, du wärst extrem übergewichtig und 100kg von deinem Wunschgewicht weg.
Da würde dein Körper bestimmt auf Notprogramm Hungersnot schalten wenn du das Zielgewicht zugrunde legst.

Stephan
 
Wenn ich das Ist-Gewicht zugrunde lege ist das viel zu viel von allem.
Selbst wenn ich die Kalorien vom Wunschgewicht nehme ist das zu hoch!

Wenn man damit abnimmt ist es ja ok - aber viele kommen damit nicht klar,
und wundern sich warum sie nicht abnehmen.
 
Also ich hab wenn ich meinen Grundumsatz errechnet habe natürlich mein Ist Gewicht genommen, aber ganz ehrlich, diesen Wert erreích ich nur an Festtagen wie Weihnachten oder so...

Sonst hab ich glaube ich nie mehr als 1.200 Kalorien aufgenommen und auch jetzt fällt es mir schwer mehr zu essen...

Mein Grundumsatz ist auf jeden Fall viel tiefer als der errechnete, denn ich habe nichtmal bei 1200 Kalorien täglich abgenommen obwohl ich ja 1.000 Kalorien unter meinem Grundumsatz lag...
 
Tja, oder gerade deswegen nicht abgenommen. Weil deinem Körper Nährstoffe fehlen und er auf Sparprogramm schaltet.

Stephan
 
Das einzige was fehlt ist zur Zeit Gemüse, werde ab nun auch grünen Salat essen...

Sonst kann ich eben nicht mehr, ich ess genug um satt zu sein und bin dann auch lange satt, richtigen Hunger hatte ich vielleicht 2 mal in den letzten Wochen
 
Nachdem ich nun seit einem halben Jahr so rumschwanke,
Gewicht rauf - wieder runter - wieder rauf, weil mir ständig
Schokolade in die Quere kommt und ich das Gefühl hatte mein
Fettanteil in der Nahrung ist wohl doch etwas hoch, führe
ich nun akribisch Buch.
Dabei habe ich nach der Formel ( 7 x kg + 700 ) x LU 1,4 = GesamtU
einmal meinen Gesamtumsatz für mein jetziges Gewicht (GesU 2000kcal)
und mein Wunschgewicht (GesU 1400kcal) ausgerechnet.
Nun versuche ich nie höher als 2000 zu kommen und nicht zu häufig unter
1400. Wobei ich feststellen muss, dass es so ist wie Albrechtine an
anderer Stelle sagte, es ist ein Unterschied ob ich den Gesamtumsatz mit
viel Nahrungsvolumen (Rohkost/Gemüse) oder wenig Nahrunsvolumen (Fett) erreiche.
Mit viel Nahrungsvolumen und somit vielmehr Nährstoffen geht es besser!
 
Hallo Projekt 2006!

Wahrscheinlich hast Du Dein Hungergefühl verloren?

Ist wirklich schwierig zum Energiebedarf etwas zu sagen, weil das sehr individuell ist. Am besten wie Kidimisa sagt ist es, sein Essverhalten zu beobachten. Vielleicht nicht akribisch aufzuschreiben, aber schon darauf zu achten, dass man genug Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und genug nährstoffreiches Gemüse bekommt. Blattsalat ist da leider nicht so nährstoffreich und oft nitratreich (http://www.vnr.de/www.vnr.de/vnr/besserleben/gesundlaengerleben/praxistipp_17465.html). Kopfsalat: viel Wasser, viele Ballaststoffe, aber wenig Kalium, wenig Magnesium und kaum Vitamine. Wie üblich macht es wieder die Abwechslung.

Bei 1.300 kcal ist es schon sehr schwierig, auf die empfohlenen Nährstoffmengen bei Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen zu kommen. Andererseits sind diese Werte auch umstritten. Manchen fordern höhere Nährwertempfehlungen, andere weniger. Durch Probleme kann es außerdem sein, dass der Körper manche Nährstoffe nicht optimal verwerten kann. Der Stoffwechsel läuft jedenfalls am besten, wenn er mit allen Nährstoffen versorgt wird (wobei wie erwähnt die Mengen tlw. umstritten sind).

Den Stoffwechsel kann man übrigens auch prima durch Bewegung ankurbeln. Bewegung hilft auch dabei, sein Hunger- bzw. Sättigungsgefühl wiederzufinden.

Viele Grüße
Ute
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle, hatte ja gestern auch die Frage zu meinem Gesamtumsatz. Dachte dann ich hätte es endlich kapiert. Aber nu habt ihr es geschafft, dass ich gar nix mehr verstehe:confused:
Von welchem Gewicht soll ich denn nun ausgehen, vom Wunschgewicht oder vom jetzigen?:roll: Oder kann ich mir das aussuchen:ironie:

Hilfe!!!!!!!!!!! Entweder ich esse jetzt gar nix mehr oder ich schlage mir den Bauch voll???????????:mikrowel:

KBS (Keinen blassen Schimmer)?!
Schönes WE von Martha - die nu nich mehr den Durchblick hat
 
@stephan: das wollte ich mit dem beispiel im ersten beitrag sagen. es kann meiner meinung nach sogar gefährlich werden wenn man starkes übergewicht hat.

@martha ich nehme meinen jetzigen leistungsumsatz und bleibe halt darunter aber versuche immer mindestens den grundumsatz zu erreichen damit nix fehlt. damit gebe ich meinem körper weniger als er verbraucht, aber doch genug um nicht in den "sparmodus" zu kommen. würde an deiner stelle auch so rechnen, wenn es nicht klappt und es wirklich an den kcal liegt, kannst du das immer noch ändern.

guck mal krümel hat bei clint einen tollen rechner gefunden der ist echt einfach. http://www.sge-ssn.ch/d/dienstleistungen/ernaehrungstests/kalorienbedarf/index.html/

ich sehe es auch so das man eher nicht abnimmt wenn man zu wenig nährstoffe aufnimmt. wenn man allerdings nur 5 kg verlieren will ist der unterschied vom wunschumsatz zum ist-umsatz nicht mehr die welt.

also ich denke mal es ist von mensch zu mensch verschieden und man muss es wohl ausprobieren. bei mir klappt es so gut und ich werde vorläufig beim ist-umsatz bleiben.
 
Hallo, ich bin neu in diesem Forum,aber wer nach atkins lebt, braucht doch normal keine Kalorien zählen. Ich lebe seit 1984 nach atkins mit einer Auszeit von 2Jahren,habe jetzt das Rauchen aufgegeben und deshalb wieder intensiv mit Atkins Stufe 1 angefangen.Ich esse alles was mir schmeckt und sogar fett ist,wobei ich Sport treibe, mein Mann dagegen nicht und das Abnehmen klappt wunderbar. Ich bleibe nur die erste Zeit in der Ketose und solange meine Ketostix lila anzeigen,nehme ich auch ab.Ich wollte wie gesagt hier niemandem zu nahe treten, aber bei mir war es immer so, sobald ich Kalorien zählen sollte oder hungern, klappte es nicht. Und fettarm ist gar nicht mein Ding, hab ich schon ausprobiert,man bekommt nur Hunger.

liebe Grüße
muck
 
Hallo Muck,

grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Aber bei mir ist es z.B. so, dass
ich vom Grundsatz her so essgestört bin, dass da kein richtiges
Gefühl für die richtige Nahrungsmenge da ist. Ich brauche das,
um überhaupt eine Linie zu finden und hoffe natürlich eines Tages
ein natürliches Sättigungsgefühl zu bekommen, sodass ich auch
ohne Zählerei auskomme.
Ich habe jetzt ein gutes 3/4 Jahr ohne zählen verbracht und ich
bin nicht wirklich einen Schritt weiter gekommen. Ich glaube daran,
dass ich auch mal ohne auskomme.

Gruß Kidi
 
Ich finde irgendwie auch, dass die Kaloriendiskussion zu hoch bewertet wird.

Klar, jemand der sein Hungergefühl völlig verloren hat, muss sich an irgendwas orientieren. Aber ich habe das Gefühl, man lernt bei LC, auf den Hunger zu hören und zu merken, was der Körper braucht. Ich esse seit Jahren endlich wieder nach Hunger, Appetit und mit viel Genuß. Kalorien zählen ist für mich ne Diät und setzt mich unter Druck. Genau dadurch wurden fast alle hier dick. Ich bin der Meinung, wir sollten uns so gut es geht davon verabschieden, immer nur rechnen, zählen und kontrollieren zu wollen. Wenn das doch die Ursache des ganzen Übels war, kann es nicht gleichzeitig die Lösung sein, oder?

Kirstin, ich drück Dir die Daumen, dass Du das schaffst. Isst Du denn langsam und bewußt? Ich war so überrascht, wie schnell das bei mir geklappt hat. Hab zwar immer Appetit;) , aber ich kann mittlerweile Hunger von Lust unterscheiden!
 
Also ob ich langsam und bewusst esse kann ich nicht beurteilen,
aber ich geb mir auf jedenfall Mühe. Vielleicht kann ja einer bei
dem Treffen auf mich aufpassen, dann kann ich das beurteilen.>:)
Ich hab mal eine gekannt, die hat so langsam gegessen, die hätte ich
am liebsten genudelt. :twisted:
 
kidimisa schrieb:
Ich hab mal eine gekannt, die hat so langsam gegessen, die hätte ich
am liebsten genudelt. :twisted:

:rotfl: ich bin auch eine von den langsamen....allerdings nicht bei Schokolade!!!
 
Hey Albrechtine,

Danke für den Tip, zum Gemüse kann ich nur sagen das ich eben eher der Obstesser bin, esse aus grünem Salat, Tomaten und Gurken eigentlich kein Gemüse gerne...

Mein Hunger und Sättigungsgefühl funktioniert eigentlich gut, da ich meist relativ geregelt esse kommt es eben nicht zu nem richtigen Hunger, aber ich bin nach dem essen satt und das hält auch an, esse meistens schon obwohl ich eigentlich noch gar keinen Hunger hab, würd ich immer warten bis ich Hunger hab würde ich wahrscheinlich noch weniger essen...
 
Also ich habe festgestellt, das wenn ich vermehrt Gemüse esse, ich nicht abnehme aber auch nicht zunehme. Esse ich fettreich und mehr Fleisch und Wurst nehme ich ab, auch wenn ich mal über meine Grenze von ca. 2100 Kcal komme. Mit Gemüse liege ich meistens so zwischen 1600-1900 Kcal. Auch habe ich festgestellt, das nach dem Genuss von Gemüse mein Bauchumfang um mindestens 2cm zunimmt.
Ich glaube langsam, das ich zu den "Fleischfressern":döner: gehöre.

Viele Grüße
Sabine
 
Dazu kann ich meine Erfahrung mitteilen. Ich habe 7 Jh. mit ca. 1200 kcal (lt. Tagesplan Diabeteszentrum) auskommen müssen. Ich sollte abnehmen. Was geschah? Nichts! Im Gegenteil, mein tägl. Insulinbedarf stieg in astronomische Höhen und somit auch mein Gewicht.
Ich war sehr unglücklich darüber und sprach mit meinem Hausarzt. Seine Antwort war:"sie können garnicht abnehmen, da sie viel zu wenig essen". Mehr essen konnte ich aber nicht, weil ich nicht noch mehr Insulin spritzen konnte.
Jetzt mit Atkins esse ich viel mehr und benötige ca. 200 Einheiten Insulin in 24 Std. weniger und nehme ab!

Gruß Chritel
 

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