Werte in der Ketogenen Ernährung sehr niedrig

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KETO2010

Neuling
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13. März 2019
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Hallo meine lieben,

ich mache seit 6 Wochen die Ketogene Ernährung.
Ich habe seitdem noch kein Gewicht verloren.
Ich bin in der Ketose! STICKS, zeigen immer mal etwas an. Mache ich aber nicht mehr täglich Ahlkohltester zeigt jeden Tag einem hohen Acetonwert im Atem.
Die Messung im Blut ist nie über 0,3 - 0,4 Ketonkörper..???!!!! Warum
BLUTZUCKER IST AUF 75 - 95 TÄGLICH.
Das ist eigentlich perfekt

Ich bin 173, weiblich 36 Jahre und wiege 68 Kilo

Ich habe vor 3 Jahren schon einmal Ketogen gelebt und habe 3 Wochen später schon 8 Kilo verloren. Natürlich Wasser, Kohlenhydratspeicher waren leer und dann hatte ich noch an Fett verloren.

Heute nach 6 Wochen ist gar nichts passiert
Meine Nährstoffe sind wie folgt.

Kohlenhydrate 20-30gramm
Protein 1 Gramm pro Kilo Körpergewicht
Fett 70 - 75 %

Woche 1: 2200 gegessen und nicht abgenommen, aber auch nicht zugenommen.
Danach 1800 kcl gegessen nicht abgenommen, aber auch nicht zugenommen
Woche. 3 : 1600 kcal gegessen nicht abgenommen, immer mal wieder 1 Kilo mehr auf der Waage. Denke Wassereinlagerung.
Woche 5 : 1300 kcal gegessen nicht abgenommen nicht zugenommen
Nun bin ich wieder hoch gegangen und ich merke keine Veränderung.
Mit Sport 1800kcal ohne Sport 1600kcal.

Was mache ich falsch ?

Ich kenne mich sehr gut aus was die Ketogene Ernährung betrifft..
Aber irgendwie stimmt irgendetwas nicht Heute baue ich ein Tag ein, dass ich erst heute Abend etwas esse.. Allerdings ist das nicht mein Plan zu hungern.

Vielleicht kann mir jemand helfen

Liebe Grüße
 
Du bist im Normalgewicht, da fällt es dem Körper schwer noch was los zu lassen.
Was ist dein Ziel?
 
KH auf unter 20 g/Tag, beim Fett und Eiweiß reicht es, wenn es einfach nur mehr Fett als Eiweiß ist.
1800 kcal mit Sport sind zu wenig. Das ist schon ohne Sport knapp
 
Also wir haben hier schon einige gehabt die echt Probleme hatten bei Normalgewicht noch abzunehmen. Manche verzweifelten auch iwann und haben dann andere Ernährungsformen versucht.
Du darfst das nicht mit z.B. mir vergleichen der teilweise 7 KG pro Monat verloren hat, mit nem krassen Übergewicht geht es halt rasend schnell.
Die Zeit wird zeigen ob du es wirklich bis runter aufs Idealgewicht schaffst mit Keto, hatten wir aber auch schon, bei einigen wenigen lief es sogar viel zu gut. Die mussten sich bremsen um nicht zu viel abzunehmen.
Die Fettpolster am Bauch sind ja bekanntlich die fiesesten und die die der Körper am wenigsten verlieren möchte.
 
Hallo meine lieben,


Woche 5 : 1300 kcal gegessen nicht abgenommen nicht zugenommen

Liebe Grüße

In der Woche hast Du vermutlich schon abgenommen im Sinne von Fett verloren. Aber wenn Du 50 Gramm Fett pro Tag rechnest, dann sind das 350 Gramm in der Woche. Und bei den üblichen Gewichtsschwankungen sieht man diesen Fettverlust nicht unbedingt auf der Waage. Die 350 Gramm hast Du (vorübergehend) schon wieder "drauf", wenn Du eine große Tasse Tee trinkst.

Wenn Du weniger Kalorien zu Dir nimmst, als Du verbrauchst, dann nimmst Du zwingend ab. Allerdings möchtest Du natürlich keine Muskeln verlieren, sondern Fett. Deshalb solltest Du Sport treiben, damit der Körper merkt, dass die Muskeln noch benötigt werden, trotz Kaloriendefizit. Der Grundbedarf lässt sich relativ leicht berechnen, schwieriger ist es abzuschätzen was man durch normale tägliche Bewegung und Sport verbraucht. Bei 400 Kalorien Defizit würdest Du im Optimalfall gerade mal 50 g Fett am Tag verlieren, aber wie bereits erwähnt wird auch mehr oder weniger Muskeleiweiß abgebaut. Aber selbst wenn man davon ausgeht es ginge nur Fett verloren, dann sind das halt nur 1,5 kg in einem ganzen Monat, und dass die Waage mal 1 kg mehr oder weniger anzeigt kennt doch jeder.

Auch wenn es länger dauert: Möglichst viel Sport, ein eher geringes Kaloriendefizit - dann wirst Du irgendwann Fett verlieren. Dein BMI ist 22,7, aber Deinen Körperfettanteil kann man daraus natürlich nicht ersehen. Ich gehe also einfach mal davon aus, dass Du noch irgendwo ein paar Pfunde Fett versteckt hast, die Du loswerden möchtest? Wer viel Krafttraining macht kann laut BMI auch übergewichtig oder gar fettsüchtig sein, also rein aus Gewicht und Größe kann man das nicht abschätzen, ob da überhaupt noch Fett ist, das man eher leicht loswerden kann, denn je geringer der Körperfettanteil umso schwieriger wird es diesen zu reduzieren.
 
Diese ganzen "Bedarfsberechnungen" haben eins gemeinsam: Die Ergebnisse sind falsch. Warum ist das so? Weil der Körper sehr leicht seinnen Bedarf ans Angebot anpassen kann. Bekommt der Körper mit, dass weniger Energie zugeführt wird, drosselt er einfach den Verbrauch. Auf diese Weise kann der Körper sehr schnell um 30% seines Bedarfs einsparen. Zusätzlich fängt der Körper an, die für seinen Energiehaushalt gefährlichen Muskeln abzubauen. Wenn man das Defizit hoch hält, verliert man also in erster Linie Muskeln, wodurch dann der Energiebedarf weiter gesenkt wird.
Ich verwende ja gerne die sehr einfachen Formeln hier aus dem Forum, da sie hinreichend genau sind. Eigentlich sind diese Berechnungen aber unnötig, man könnte die Werte auch einfach pauschal angeben. Wirklich schlechter sind diese groben Abschätzungen nicht.
Wenn man abnehmen will, sollte man genug essen und es schadet auch überhaupt nicht, wenn man regelmäßig über dem tatsächlichen Bedarf isst. Dadurch signalisiert man dem Körper, dass Nahrung im Überfluss vorhanden ist und er keine Energie sparen muss. Wichtig dabei ist nur, dass man die KHs so weit wie möglich reduziert. Jeder Ausrutscher wirft einen für mehrere Tage zurück.
 
Diese ganzen "Bedarfsberechnungen" haben eins gemeinsam: Die Ergebnisse sind falsch. Warum ist das so? Weil der Körper sehr leicht seinnen Bedarf ans Angebot anpassen kann. Bekommt der Körper mit, dass weniger Energie zugeführt wird, drosselt er einfach den Verbrauch. Auf diese Weise kann der Körper sehr schnell um 30% seines Bedarfs einsparen. Zusätzlich fängt der Körper an, die für seinen Energiehaushalt gefährlichen Muskeln abzubauen. Wenn man das Defizit hoch hält, verliert man also in erster Linie Muskeln, wodurch dann der Energiebedarf weiter gesenkt wird.
Ich verwende ja gerne die sehr einfachen Formeln hier aus dem Forum, da sie hinreichend genau sind. Eigentlich sind diese Berechnungen aber unnötig, man könnte die Werte auch einfach pauschal angeben. Wirklich schlechter sind diese groben Abschätzungen nicht.
Wenn man abnehmen will, sollte man genug essen und es schadet auch überhaupt nicht, wenn man regelmäßig über dem tatsächlichen Bedarf isst. Dadurch signalisiert man dem Körper, dass Nahrung im Überfluss vorhanden ist und er keine Energie sparen muss. Wichtig dabei ist nur, dass man die KHs so weit wie möglich reduziert. Jeder Ausrutscher wirft einen für mehrere Tage zurück.

Tiga, es mag sein, dass der eine oder andere mit einem leichten Kalorienüberschuss trotzdem Fett verliert (vielleicht auch eine Verwertungsstörung im Verdauungstrakt), vor allem wenn er Sport treibt, aber das gilt sicher nicht für jeden - und was jemand am Tag an Kalorien wirklich verbraucht lässt sich außer mit CO2-Messung in der Atemluft ohnehin nicht präzise feststellen. Auf der sicheren Seite beim Abnehmen ist man mit einem - leichten - Kaloriendefizit und Sport, ganz unabhängig ob ketogene Diät oder nicht. Es gibt Gesetze der Physyik, die kann auch der Körper nicht umgehen. Vielleicht wird die Körpertemperatur leicht gesenkt oder wo immer da Sparmöglichkeiten sind, aber wenn eine gewisse physikalische Arbeit verrichtet wird, dann wird dafür Energie benötigt. Wichtig ist, dass am Ende nicht Muskeln, sondern Fett abgebaut wird. Deshalb Sport und nur leichtes Kaloriendefizit. Du bist jetzt 6 Jahre im Forum und hast noch 15,5 kg zu Deinem Zielgewicht. Ich weiß natürlich nicht, was Du schon abgenommen hast. Aber bist Du Dir sicher, dass Du ein Abnehmexperte bist? Und die Eingangsfrage war: Warum nehme ich trotz Ketose UND Kaloriendefizit nicht ab? Wenn Deine Antwort darauf wirklich nur MEHR essen ist glaube ich nicht, dass die wirklich hilft. Ich denke wichtiger wäre zu wissen, wie hoch der Gesamtkalorienbedarf mit Arbeit/Sport ist und wie hoch der Körperfettanteil ist, also ob die Fragestellerin ein Muskelpaket ist, dass den Körperfettanteil von 15 auf 10% verringern will, oder ob da wirklich noch Fett in erheblichem Umfang ist, das weg kann. Und davon ausgehend wäre mein Ratschlag ein Kaloriendefizit von ca. 200 Kalorien anzustreben, wobei die präzise Berechnung natürlich schwierig ist, aber wenn man gleichbleiende berufliche/sportliche Belastungen voraussetzt, dann kann man schrittweise die Kalorienzufuhr (die man zum Glück genau berechnen kann) reduzieren. Das hat die Fragestellerin auch gemacht, ich denke nur, dass die Wochenschritte einfach zu kurz waren. Oder womöglich hat sie sich auch weniger körperlich betätigt parallel zur reduzierten Kalorienzufuhr? Das ist nicht fernliegend, wenn man wegen Kaloriendefizit schlapp ist, dass man sich eher schont.
 
Sport ist nur bedingt zum Abnehmen geeignet.

Ob Kaloriendefizit schlapp macht, hängt unter anderem davon ab, wie leicht der Körper auf Fettreserven zurückgreifen kann.

Hat man bereits Normalgewicht, ist es klüger, den vom Körper gesetzten Sollwert einfach zu akzeptieren.
 
Sport ist nur bedingt zum Abnehmen geeignet.

Ob Kaloriendefizit schlapp macht, hängt unter anderem davon ab, wie leicht der Körper auf Fettreserven zurückgreifen kann.

Hat man bereits Normalgewicht, ist es klüger, den vom Körper gesetzten Sollwert einfach zu akzeptieren.

Düsentrieb, also ich denke mal es ist allgemein anerkannt, dass Sport in Maßen grundsätzlich gesund ist. Also mal ganz abgesehen vom Abnehmen ist Sport nie verkehrt. Der menschliche Körper wurde nicht gemacht, um den ganzen Tag zu sitzen oder zu liegen. Im Zusammenhang mit Abnehmen hat Sport mehrere Vorteile:

1. Man erhöht den Energieverbrauch. Dadurch ist es leichter ein Kaloriendefizit zu erzielen.
2. Es werden Muskeln gebildet. Muskeln verbrauchen auch im Ruhezustand Energie. Deshalb ist es inzwischen weitgehend anerkannt, dass Krafttraining zum Abnehmen besser geeignet ist als Ausdauertraining.
3. Sofern nicht Muskeln aufgebaut werden (je nach Kaloriendefizit) wird der Muskelabbau jedenfalls verhindert oder verlangsamt, da die Muskeln Wachstumsreize bekommen, der Körper also merkt, dass die trotz Kalorienmangel immer noch benötigt werden.

Natürlich kann man auch Sport machen und nicht abnehmen, das ist keine Frage. Wenn man bei Sport 300 Kalorien verbrennt und sich dann 600 Kalorien in Form von Hamburgern reinstopft, dann könnte es mit dem Abnehmen schwierig werden.

Deshalb soll das Abnehmen bei ketogener Diät auch einfacher gehen, weil der Körper in größerem Maße Fett verbrennt als im Normalfall. Außerdem soll das Hungergefühl geringer sein, weil die durch Insulinschwankungen bedingten Hungergefühle nachlassen bzw. wegfallen.

Laut BMI hat die Fragestellerin "Normalgewicht", aber das hätte sie auch noch mit 10 kg weniger. Und 10 kg mehr oder weniger, das ist eine Menge. Der BMI ist ein ziemlich unpräziser Näherungswert, deshalb hatte ich bereits vorhin nachgefragt, wie es mit dem Körperfettanteil aussieht. Denn wenn der schon sehr niedrig ist, dann wird das Abnehmen immer schwieriger. Aber wenn die 10 kg überflüssiges Fett sind, dann ist es doch in Ordnung, wenn man die loswerden möchte? Und ob der Sollwert vom Körper gesetzt wurde, oder von den Lebensumständen und der Ernährung ist auch so eine Sache. Aber im Moment fehlen mir einfach viele Informationen um das einschätzen zu können, vielleicht bekommen wir die noch.
 
Klar ist Sport gesund, nur zum Abnehmen taugt er wenig.
Der Körper ist nicht doof, sondern reguliert den Appetit nach oben bei erhöhtem Bedarf.
Deshalb ist der Trick "Sport" ein Nullsummenspiel in Sachen Kalorienbilanz.
 
Klar ist Sport gesund, nur zum Abnehmen taugt er wenig.
Der Körper ist nicht doof, sondern reguliert den Appetit nach oben bei erhöhtem Bedarf.
Deshalb ist der Trick "Sport" ein Nullsummenspiel in Sachen Kalorienbilanz.

Man kann mit oder ohne Sport abnehmen. Aber wenn man Sport macht bleiben eher Muskeln erhalten.
 
natürlich gibt es die Gesetze der Physik und selbstverständlich kann man diese auf keinen Fall umgehen, nur leider hilft das in Bezug auf die Abnahme mal so gar nicht.

Absolut richtig ist, dass wenn man mehr aufnimmt, als man verbrennt, dies zu einer Zunahme führt und auf der anderen Seite eine Abnahme erfolgt, wenn man mehr verbrennt als man aufnimmt. Diese aussagen sind so richtig wie nutzlos, dann zum Einen wird hier ein halbwegs verlässlich gemessener Nährstoffeintrag vorausgesetzt und zum Anderen die stark variable Umsetzung im Körper ignoriert.
Man müsste es also anders formulieren: Wenn man (Fett) abnimmt, hat man mehr Energie verbraucht, als der Körper aufgenommen hat. Wenn man Reserven bildet, ist der Energieeintrag wohl höher als der Energieverbrauch.

Nehmen wir doch mal einen erwachsenen Kerl. Der muss sich nicht viel bewegen um 3000 kcal zu verfeuern, mit sehr viel Sport (mehrere Stunden täglich) oder schwerer Arbeit kann er diesen Wert evtl. verdoppeln, aber dann ist er wirklich schwer aktiv. Mit einem normalen Sportpensum wird er vermutlich mit unter 4000 kcal gut klar kommen.
Mit einer entsprechend hohen Insulinausschüttung wird er aber auch mit 2000 kcal/Tag zunehmen, sich dabei schlaff und abgeschlagen fühlen und vermutlich frieren. Wie kommt das? Die Gesetze der Physik gelten auch bei ihm ohne Einschränkung, was läuft also anders? Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass die Energie in die Fettzellen getrieben wird, das klappt auch mit einem vermeintlich hohen Defizit. Als Folge muss der Körper Energie einsparen, deshalb wird dem Kerl kalt, er wird träge und kraftlos, weil der Brennstoff gar nicht mehr zur Verfügung steht.

Wenn man es über die einfache Formel mit weniger Essen und mehr Bewegung in den Griff bekommen könnte, gäbe es vermutlich nur noch wenige Leute mit Übergewicht.
Unsere Nahrungsaufnahme, Hunger und Sättigung, die Art wie die aufgenommenen Kalorien verwendet werden usw. wird in erster Linie hormonell gesteuert.

Warum neigen Typ2-Diabetiker dazu immer fetter zu werden und warum würden Typ1-Diabetiker immer dünner werden, wenn sie kein Insulin bekommen würden?
Typ1-Diabetes = Insulinmangel => es kann keine Energie gespeichert werden
Typ2-Diabetes = Insulinüberschuss => die Leute speichern einen großen Teil der Energie, auch wenn sie eigentlich deutlich zu wenig essen.

Jetzt soll da doch mal jemand ein vernünftiges Energiedefizit berechnen
 
Warum neigen Typ2-Diabetiker dazu immer fetter zu werden und warum würden Typ1-Diabetiker immer dünner werden, wenn sie kein Insulin bekommen würden?
Typ1-Diabetes = Insulinmangel => es kann keine Energie gespeichert werden
Typ2-Diabetes = Insulinüberschuss => die Leute speichern einen großen Teil der Energie, auch wenn sie eigentlich deutlich zu wenig essen.

Tiga, ich bin kein Diabetiker und habe mich mit dieser speziellen Materie deshalb auch nicht näher befasst. Aber es ging um gesunde Menschen, wenn jemand krank ist würde ich ihm ohnehin keine Diättipps geben, das sollte besser in Begleitung eines Arztes oder in einer Klinik gemacht werden. Und bei normalen Menschen wird Dir jeder, der etwas Ahnung hat (z.B. Fitnesstrainer, die sich ständig mit Sport, Ernährung und Gewichtsabnahme befassen - warst Du schon mal in einem Fitnesscenter?) bestätigen, dass ein moderates Kaloriendefizit in Verbindung mit Sport, vorzugsweise Krafttraining, ein zuverlässiger und gesunder Weg ist abzunehmen. Natürlich kann man auch ohne Sport abnehmen, aber dann wird man relativ mehr Muskelmasse verlieren, als wenn man Sport treibt, und beim Versuch Muskeln wieder aufzubauen besteht die Gefahr, dass wieder zu viel Fett mitaufgebaut wird, da man beim Muskelaufbau in aller Regel mehr Kalorien aufnimmt als man verbraucht.

Abnehmen ist nun mal schwer, ich sehe es bei mir selbst wo es nur um ein paar kg geht, die Welt ist voller Verlockungen, da bleibt nicht jeder standhaft. Würde man Deinen Theorien folgen, dann hätte es in Hungersnöten nie abgemagerte Menschen gegeben, weil der Körper sich auf den Hunger eingestellt hätte und mit etwas Insulin wären die Leute noch richtig schön fett geworden. Merkst Du nicht, dass Dir ein Denkfehler unterläuft?
 
Mit einer entsprechend hohen Insulinausschüttung wird er aber auch mit 2000 kcal/Tag zunehmen, sich dabei schlaff und abgeschlagen fühlen und vermutlich frieren. Wie kommt das? Die Gesetze der Physik gelten auch bei ihm ohne Einschränkung, was läuft also anders? Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass die Energie in die Fettzellen getrieben wird, das klappt auch mit einem vermeintlich hohen Defizit. Als Folge muss der Körper Energie einsparen, deshalb wird dem Kerl kalt, er wird träge und kraftlos, weil der Brennstoff gar nicht mehr zur Verfügung steht.

Fehlt nur der Teil durch den Insulin den Glykogenspeicher füllt und dafür sorgt das die Muskeln ordentlich Glukose aufnehmen.
Deswegen fällt ein Sportler nach Zuckeraufnahme nicht um und friert und wird kraftlos wie von dir beschrieben sondern läuft weiter durch auf Hochtouren.
Wenn man Zucker/KH isst hat man einen Peak und dann fällt der Level ab, man hat dann nicht 24/7 hohe Insulinwerte.
KH/Zucker ist das Signal für den Körper erstmal sich mit diesem zu beschäftigen, ihn zu benutzen. Deswegen wird Glukose auch primäre/bevorzugte Energiequelle genannt. Für diesen Zeitraum wird die Lipolyse/Fettverbrennung relativ gesehen vermindert.


Warum neigen Typ2-Diabetiker dazu immer fetter zu werden und
Weil sie durch erhöhte Glukoneogenese und ggf Auspinkeln von Zucker mehr Energieverbrennen/loswerden. Durch Insulingabe wird der Stoffwechsel normalisiert (zB Glukoneo gebremst), da müssen dann auch die Kalorien entsprechend reduziert werden..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Insulin ist der Schlüssel, nur kann man es ja nicht einfach absaugen.
Man soll stattdessen versuchen, den Körper davon abzuhalten zuviel Insulin zu produzieren.

Mit Sport kann zwar die Insulinsensitivität etwas gesteigert werden, aber das genügt nicht, wenn man wirklich ein Problem hat.
Falls dagegen weniger Kohlenhydrate konsumiert werden, kann die Bauchspeicheldrüse gar nicht anders, als irgendwann die Produktion zu drosseln.
Sinkt der Insulinspiegel genügend und für genügend lange, hat man nun endlich Zugriff auf die reichlich vorhandenen Fettreserven.

Nur weil kein Diabetes diagnostiziert ist, hat man noch lange nicht "kein Problem".
Vielmehr ist Diabetes nur die Spitze des Eisbergs "Metabolisches Syndrom".

Das Metabolische Syndrom lässt sich beispielsweise mit einem sogenannten Kraft-Test diagnostizieren.
Dieser Test braucht nicht etwa besonders viel Kraft, sondern trägt den Namen seines Erfinders.

Beim Kraft-Test werden Insulin und Blutzucker während Stunden wiederholt gemessen. Je überschiessender die Insulinantwort und je langsamer die Abnahme des Blutzuckers ist, desto schwerwiegender ist das metabolische Syndrom. Vom metabolischen Syndrom sind die meisten Übergewichtigen und viele Normalgewichtige betroffen.

Eine Hungersnot darf keinesfalls mit Abnehmen verglichen werden,
denn jede Ernährungsweise führt bei genügend kleiner Kalorienzufuhr zum Verhungern.

Abnehmen kann extrem schwer sein, falls man dem weitverbreiteten Irrtum erliegt, alles sei eine Frage der Kalorienbilanz und des Sports.
Folgt man jedoch dem hormonellen Modell, wird es plötzlich viel einfacher, selbst wenn man keinen Sport treibt.
 
Das Insulin ist der Schlüssel, nur kann man es ja nicht einfach absaugen.
Man soll stattdessen versuchen, den Körper davon abzuhalten zuviel Insulin zu produzieren.

Mit Sport kann zwar die Insulinsensitivität etwas gesteigert werden, aber das genügt nicht, wenn man wirklich ein Problem hat.
Falls dagegen weniger Kohlenhydrate konsumiert werden, kann die Bauchspeicheldrüse gar nicht anders, als irgendwann die Produktion zu drosseln.
Sinkt der Insulinspiegel genügend und für genügend lange, hat man nun endlich Zugriff auf die reichlich vorhandenen Fettreserven.

Nur weil kein Diabetes diagnostiziert ist, hat man noch lange nicht "kein Problem".
Vielmehr ist Diabetes nur die Spitze des Eisbergs "Metabolisches Syndrom".

Das Metabolische Syndrom lässt sich beispielsweise mit einem sogenannten Kraft-Test diagnostizieren.
Dieser Test braucht nicht etwa besonders viel Kraft, sondern trägt den Namen seines Erfinders.

Beim Kraft-Test werden Insulin und Blutzucker während Stunden wiederholt gemessen. Je überschiessender die Insulinantwort und je langsamer die Abnahme des Blutzuckers ist, desto schwerwiegender ist das metabolische Syndrom. Vom metabolischen Syndrom sind die meisten Übergewichtigen und viele Normalgewichtige betroffen.

Eine Hungersnot darf keinesfalls mit Abnehmen verglichen werden,
denn jede Ernährungsweise führt bei genügend kleiner Kalorienzufuhr zum Verhungern.

Abnehmen kann extrem schwer sein, falls man dem weitverbreiteten Irrtum erliegt, alles sei eine Frage der Kalorienbilanz und des Sports.
Folgt man jedoch dem hormonellen Modell, wird es plötzlich viel einfacher, selbst wenn man keinen Sport treibt.

Du übersiehst aber, dass das metabolische Syndrom genauso wie Diabetes Typ 2 in aller Regel eine Folge von Übergewicht und Bewegungsarmut ist. Also nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche hier eine wissenschaftliche Erklärung suchen, warum sie keinen Sport machen sollten? Da wir hier im Ketoforum sind haben die meisten hier das Insulinproblem wohl im Griff? Aber nur weil man das "Insulinproblem" mit ketogener Diät reduzieren kann ist das doch kein Grund nicht zu versuchen mit einem gesunden Lebensstil ggf. auch mit Kohlenhydraten ohne Gesundheitsschäden leben zu können.

Jedenfalls sollte man schon unterscheiden, ob jemand der bereits krank ist abnehmen will, oder jemand der gesund ist. Wie schon erwähnt, meine Abnehmtipps gelten nur für Gesunde, alles andere fände ich zu riskant. Wer mit Stoffwechselstörungen abnehmen will, der sollte das in ärztlicher Begleitung oder in einer Klinik machen.
 
Falsch, es ist genau umgekehrt.
Das metabolische Syndrom kommt zuerst.
Erst dann folgen Übergewicht oder/und Diabetes.
 
Fachleute auf dem neuesten Stand der Forschung findest du bei Dietdoctor.com.
Die alte Mär ist leider immer noch weitverbreitet, selbst unter Fachleuten.

Der verlinkte Artikel ist zwar auf der richtigen Spur, hat es aber augenscheinlich immer noch nicht ganz begriffen, dass Überernährung die Sache nicht ganz trifft. Es ist kein reines "Zuviel", sondern ein "Zuviel vom Falschen".

"das Falsche" ist jede Form von Kohlenhydraten, insbesondere schnell verdauliche Formen und angeführt vom Zucker.
 

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