Guten Morgen
Dankeschön fürs Daumen halten und die vielen Tipps!
Diesen Donnerstag abend gings los mit Handhabung der Rettungsgeräte: Wir haben uns gegenseitig mit dem Gurtretter abgeschleppt, wobei mein "Opfer" so intensiv mitgepaddelt ist, daß das Ziehen vorne als Transportschwimmen eine entspannte Freude war. Zeitlimit gab es dabei keines.
Dann kamen in aller Ruhe ein paar Würfe für jeden mit der Wurfleine, incl heranziehen des Partners zum Beckenrand - zwischendurch immer wieder entweder zurückstopfen der Leine in den Wurfsack, oder in Schlingen "Buchten" sinnvoller Größe in die Hand legen, so daß der nächste Wurf nach einem eventuellen Fehlwurf dann auch schnell gelingt.
Dann kam der Ausbilder im Prinzip zu jedem mal vorbei, um anzusagen, was jeweils fehlt, sei es die Theorie bei einigen, die Bescheinigung des Ersthelferkurs oder praktische Übungen, wie bei dem einen Jungen aus dem Bronzekurs, der erst seit 2 Jahren überhaupt schwimmt! ... und nun noch vieles Nachholen musste (ich denke er war krank gewesen, hatte deswegen gefehlt), und wie bei meiner Partnerin vom ersten Tag und bei mir, bei uns fehlte jeweils das Streckentauchen und je eine der Transport/ Schleppübungen mit Zeitlimit.
Dann durften meine Partnerin vom ersten Tag und ich wieder die leichten Judoanzüge anziehen, und "meine" 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff) starteten....
Vor 2 Wochen war ich ja nach den bereits 300m Kleiderschwimmen vorher völlig groggy gewesen, und hatte das Zeitlimit nicht geschafft.... , zumal mir an dem Tag immer wieder die Hose versuchte abzuhauen.
Diesmal hatte ich vorher die Hose ordentlich gesichert! Ha!
Wir starteten im Fesselschleppgriff - und das Rückenschwimmen "nur Beine" ging ja nun deutlich besser voran, die Hose blieb am Platz - auf dem Rückweg wechselte ich den Griff ... jetzt einen Teil am Kopf (Kinn! , nicht Hals ;-) ) ... und endete souverän in 2:57 min... Was hab' ich mir noch währenddessen einen Kopf gemacht, ob die Zeit passt!!!... *bestanden* ...
Wir durften die Sachen ausziehen, und locker zum anderen Ende der Bahn kommen, um dann unsere Tauchversuche zu machen.
Natürlich hab ich wieder ein paar gute Tipps bekommen - und kam wieder irgendwo unten gegen das blöde enge Gefühl nicht mehr an, und bin bei knapp 20 m aufgetaucht.... :-(
Meine Partnerin schaffte die 25m, allerdings berichtete sie mir dann, es wäre ganz schön eng gewesen...
Ich habe noch zweimal wiederholt, ... einmal davon mit kraftvolleren Armzügen, um schneller vorwärts zu kommen, ein Tipp des Ausbilders - jedoch verbrauchte der Druck auf den Armen soviel Lufdt und Energie, daß ich sogar noch eher wieder hoch musste, als mit meiner vorherigen langsamen und kraftsparenden Gleittechnik.... Das war nix. ... :-(
Meine Partnerin führten nun noch zweimal mit einer DLRG Frau ihr vorher nicht geschafftes 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten durch - leider in 1:45 und 1:44min ... ihr Brustschwimmen wurde halt gegen Ende immer kraftloser und sie verlor vor allem auf den letzten 20 m sehr viel Tempo.... also, auch zweimal nicht geschafft.... :-(
Fazit: 11 von 12 Sachen geschafft...
und Streckentauchen bzw. Transportschwimmen kann in den nächsten 2 Monaten nachgeliefert werden, ... Der Trainer sagt, er sei eigentlich jeden Dienstag und Donnerstag abend im Hallenbad - und wir können uns einfach bei ihm melden, vorschwimmen bzw. vortauchen - und dann füllt er den Ausweis fertig aus.
Ich sag mal Scheitern auf hohem Niveau.... und ich muss halt üben -
eine Minute Luft anhalten können sollte reichen, und ist doch eigentlich kein Hexenwerk.....
Das kann ich doch vielleicht irgendwie lernen...
Nachtrag: zwischendurch ist mir aufgefallen, daß ich vergessen habe, das Asthmaspray vorher zu benutzen. *hmpf* . Das war zuhause in der Handtasche - nicht in der Umkleide oder Schwimmtasche gestern.