Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Ich hab das Geplante einfach wieder gestrichen weil ich keinen Hunger hatte.
Ich wollte nicht, dass es so läuft wie gestern, dass ich dann spät noch mit Leberwurst hantiere, einfach weil ein Telefonat nicht zu Ende gehen wollte. Manchmal klappt das Timing einfach nicht gut.

Jetzt gerade hab ich noch etwas Käse gegessen - passend zum Casomorphin.
Aber mit einiger Butter und 2 Reiswaffeln.
Damit ist zumindest mal die HS heute sehr unten.
Aber mir ist noch ein wenig so proppevoll fühlt sich das an.
Anscheinend verkleinert sich mein Magen ziemlich, ist ja auch logisch. Es kommt ja keine große Menge sondern eher konzentriert.

Vielleicht liegt es auch am Hibiscustee, wer weiß das schon? Und ich hab etwas Glycin genommen vorhin.
 
Warum Hibiscusblüten?
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Hibiskus-Tee senkt systolischen Blutdruck um 13 mmHg​

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Hibiskus-Tee-senkt-systolischen-Blutdruck-um-13mmHg-359873.html


Diesen gesundheitsfördernden Nebeneffekt des Kräutertees glauben Forscher von der Tufts-Universität in Boston in den USA nun mit wissenschaftlichen Daten belegen zu können. Dr. Diane McKay und ihre Mitarbeiter haben 65 Männer und Frauen mit systolischen Blutdruckwerten zwischen 120 und 150 mmHg und diastolischen Werten niedriger als 95 mmHg in eine Studie aufgenommen.

Eine Gruppe trank sechs Wochen lang täglich drei Tassen frisch aufgebrühten Hibiskus-Tee, die andere ein Placebo-Getränk. Der Effekt nach sechs Wochen: Der regelmäßige Genuss von Hibiskus-Tee ließ den systolischen Blutdruck im Schnitt um 7,2 mmHg sinken, das Placebo-Getränk dagegen nur um 1,3 mmHg. Auch beim diastolischen Blutdruck gab es einen - wenngleich weniger ausgeprägten - Unterschied zugunsten der Teetrinker.

Besonders gut sprachen Probanden mit hochnormalen oder schon leicht hypertensiven Blutdruckausgangswerten (129 mmHg oder höher) auf das rote Tee-Gebräu an: In dieser Subgruppe sank der systolische Wert sogar im Schnitt um 13,2 mmHg (Placebo: 1,3 mmHg).

Die Herz-Forscher aus Boston vermuten, dass ein in Hibiscus sabdariffa enthaltener Bestandteil, der in bereits Studien eine antioxidative Wirkung gezeigt hatte, Ursache der blutdrucksenkenden Wirkung sein könnte.
 
Fällt mir nur dazu ein: Lippia citriodora (Zitronenverbene) hab ich auch noch im Kräuterschrank...

Hibiskus gegen Übergewicht

Das Trinken von Hibiskustee führt laut einer Studie von 2022 zu einem geringeren Hungergefühl sowie zu einem stärkeren Sättigungsgefühl (1). Allerdings nur bei den männlichen Probanden. Die Frauen verbrannten hingegen mehr Fett.
Die TeilnehmerInnen hatten den Tee sowohl nüchtern als auch nach einem Frühstück erhalten.
Aus demselben Jahr stammt eine placebokontrollierte Studie. Darin verringerte das Präparat MetabolAid ® aus Zitronenverbene (Lippia citriodora) und Hibiscus sabdariffa den Appetit und die Kalorienaufnahme von übergewichtigen und fettleibigen Probanden (6). Das Mittel finden Sie leicht im Netz.
Für die Studie nahmen die Teilnehmer 2 Monate lang täglich vor dem Frühstück 2 Kapseln ein, was einer Tagesdosis von 325 mg Lippia citriodora und 125 mg Hibiscus sabdariffa entsprach.

Hibiskustee gegen Bluthochdruck

Die blutdrucksenkende Wirkung des Hibiskustees ist seine bekannteste Heilwirkung.
In einer 6-wöchigen US-Studie von 2010 beispielsweise tranken die Teilnehmer (30 – 70 Jahre alt) täglich 3 Tassen Hibiskustee (je 240 ml) oder ein Placebo. Sie alle hatten leichten Bluthochdruck, nahmen aber noch keine Medikamente dagegen ein. Der Tee wurde aus einem Teebeutel (1,25 g) pro Tasse hergestellt und zog 6 Minuten lang.
Nach Ablauf der 6 Wochen war der Blutdruck in der Hibiskusgruppe um durchschnittlich 7,2 mmHg gesunken (4). In der Placebogruppe sank er nur um durchschnittlich 1,3 mmHg.

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt

Hibiskus hat in Sachen Herz-Kreislauf nicht nur eine blutdrucksenkende Wirkung, wie eine Studie von 2019 zeigte. Ein Tee aus 7,5 g Hibiskus und 250 ml Wasser wirkte sich nach einmaligem Trinken im Vergleich zu einem Placebogetränk positiv auf die Gefäßfunktionen aus (8).
Zum selben Ergebnis kam eine Studie aus 2022. Die beteiligten Forscher erklärten die Wirkung mit den antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften (9) der im Hibiskus enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe.

Hibiskustee verbessert die Stimmung

Forscher von der King Abdul-Aziz University untersuchten im Jahr 2022, wie sich Hibiskustee auf die Stimmung von gesunden Erwachsenen auswirkt (10). Die Probanden tranken 7 Tage lang täglich 250 ml eines starken Hibiskustees, der in der Studie als "Saft" bezeichnet wird.
Der Tee wurde aus 30 g getrockneten Blüten pro Liter Wasser hergestellt – was der fünffachen Konzentration eines normalen Tees entspricht. Auch ließ man den Tee nicht nur ziehen, sondern 10 Minuten köcheln, bevor man ihn abkühlen ließ und in den Kühlschrank stellte.
Nach den 7 Tagen hatte sich die Stimmung der Studienteilnehmer merklich verbessert. Sie fühlten sich entspannter und hatten weniger Zukunftsängste und auch seltener Herzklopfen.

Hibiskus-Extrakt gegen Fettleber

Hibiscus sabdariffa kann auch die Leber schützen – so eine Studie von 2014 (5). Die an einer Fettleber erkrankten Probanden erhielten 3-mal täglich nach den Mahlzeiten jeweils 2 Kapseln à 450 mg eines eigens für die Studie hergestellten Hibiskus-Extrakts oder ein Placebo.
Nach 12 Wochen hatte sich die Fettleber in der Hibiskusgruppe gebessert. Auch konnten die Teilnehmer dank des Extrakts Gewicht und Körperfett verlieren. Die Verträglichkeit war gut und Nebenwirkungen gab es keine.

https://www.zentrum-der-gesundheit...._hibiskustee_ein_kstliches_getrnk_mit_wirkung
 
Oh das mit dem Hibiskus ist spannend, ich mag den eh recht gern, also werd ich mir wohl mal mehr davon reinziehen, mal sehen was mein Blutdruck davon hält :)
 
Sehr inspirierend, was der Pollmer da alles so locker vom Hocker erzählt. Viele gewagte, weil unerhörte Thesen.
aber erst ab Minute 13 - die Dame vorher ist wirklich... bemüht - sagen wir mal so.

Ab Minute 30: der prä-absorptive Insulinreflex!!! (bin ich gerade am Nachgooglen: das Auge isst mit!)

Ab Minute 50 geht es um Opiate, Morphine aus Lebensmitteln zb Casomorphin aus Milch

Ab Minute 56: Schokolade, Oxalatsteine und Lemonade Fanta-Therapie - danach Cola-Therapie gegen Bezoare aus Bllst

Ab 1:00 geht es um Rohkaffee - Coffein regt die Serotoninproduktion an bei sinkender Lichtmenge (Winter) - Alkohol hält den Pegel und verhindert den Abbau von Serotonin

Ab 1:06 Lactucarium = Deutsches Opium: Opiumersatz aus getrocknetem Salatsaft!!! (Lactuca virosa)
In Lateinamerika ist es auch heute noch üblich, dass man Kleinkindern Chicoréesaft gegen Husten verabreicht! Ich liebe Chicorée!
Vin Mariani, Cola, Muskat, etc...
Hopfen gehört laut Pollmer zu den Cannabisgewächsen...

Lebkuchengewürze werden zu Amphetaminen, weil man Hirschhornsalz statt Backpulver verwendet!

Warum hatte Glühwein mit schlechten Weinen eine bessere Wirkung? wg der Fehlgärung, die wiederum die Gewürze umwandelt in? Genau!

Acrylamid bzw. Maillard-Reaktionsprodukte hemmen das Wachstum menschlicher Tumorzellen in vitro!!! von wg machen Krebs!

1:25 THC kann auch aus Weihrauch synthetisiert werden und ist im Rauch enthalten... :devil:

Krötenhaut enthält Morphium - gelle Kühlwalda?

FAQ ab 1:30 Gesunde Mischkost? Blutgruppendiät? Lektine?
Würmer im Mehl? Süßstoffe?



Beginn: Minute 13!!! Gerne möchte ich euch den informativen, erhellenden und lustigen Vortrag trotz der blöden äußeren BEdingungen noch mal ans Herz legen...
 
Beginn: Minute 13!!! Gerne möchte ich euch den informativen, erhellenden und lustigen Vortrag trotz der blöden äußeren BEdingungen noch mal ans Herz legen...

Herrlich ... Ich habe mir den Vortrag angehört, nicht geschaut ... ganz wunderbar, diese ganz andere Sichtweisen und Hintergründe, die er benennt, gefallen mir gut. Ich werde das Video auch gleich mal weiterreichen. ;)

Jetzt weiß ich, dass ich voraussichtlich steinalt werden werde^^ ... dem Kaffee sei Dank. ;) Meine geliebten Röstarmomen kann ich nach dem Vortrag auch wieder ganz anders genießen.😎 Muskat mochte ich auch schon immer und ein unerklärliches Bedürfnis Chicorée essen zu wollen, erklärt sich mir nun auch. Und wer weiß, vielleicht ist meine Vorliebe für Salat, den ich immer mal wieder, dann fast ständig essen kann, auch auf seine Erläuterungen zurückzuführen.
Meine Vorliebe für Backwaren werde ich mir auch nochmal, mit seinem Gedankengut im Hinterkopf, näher betrachten. Und MiPros sind meine Droge.😊

Bei den Erklärungen, dass keinem krebserregenden Stoff tatsächlich so eine Wirkung nachgewiesen werden konnte, jedoch bei denen, die angeblich zuträglich gegen Krebs wirken soll, musste ich gleich an Bavariagrande denken. Sie hatte doch so vehement gegen Brokkoli und Sulforaphan geschossen. Vermutlich würde Pollmer ihr zustimmen.^^

Die Story mit den vielen über 100-jährigen war auch sehr erfrischend.
Da kann ich mir gut vorstellen, wie die Enkel solche Fragebögen ausgefüllt haben.^^

Mal solch' konträrere Standpunkte wahrzunehmen, ist in der Tat sehr erhellend. Das habe ich auch so wahrgenommen :)

Ich habe mir das Video ohne Vorbehalte angehört. Ich habe auch keine Ahnung, was du mit "den blöden äußeren Bedingungen" gemeint hast.
Das Video hat jedenfalls eine positive Wirkung auf mich. Und das nur schon durch die Tatsache, dass er eine Gegendarstellung zu den meisten Angst machenden Thesen aufstellt. Das macht es mir leichter, meiner eigenen Wahrheit auch vertrauen zu können, ohne die Sorge im Hinterkopf zu pflegen, welche möglichen negativen Auswirkungen das ggf. auf mich haben kann. Letztlich ist nämlich genau das wahr und zuträglich für mich, von dem ich auch überzeugt bin. Kommen jedoch Zweifel in mir auf, können auch innere Konflikte entstehen und das kann sich dann auch unvorteilhaft auf mich auswirken.

Danke für's Teilen und den erneuten Anstoß! 😘
Ich hätte es, ohne deinen zusätzlichen Hinweis, nicht angesehen.
 
Mal solch' konträrere Standpunkte wahrzunehmen, ist in der Tat sehr erhellend. Das habe ich auch so wahrgenommen :)

Darum ging es mir.
Vieles ist einfach nur Marktgeschrei - und zwar Marktschreierei meist von irgendwelchen Laborwissenschaftlern, die was verkaufen wollen. Auch Bikman und Boz gehören dazu und Ekberg und wie sie alle heißen.

Ich fand es auch erhellend, den Artikel zu der Maillard-Reaktion nur auf Englisch zu finden, einfach weil er in D nie veröffentlich wurde.
Das ist genau wie meine vergebliche Suche zu der Studie mit den Aprikosenkernen der Uni Ffm. Irgendwo hab ich den noch gespeichert, aber auffindbar ist er nicht mehr. Sicher wollen sich irgendwelche Leute Patente sichern.
So war es ja meist, wenn etwas eine Weile verboten wurde und nicht mehr erhältlich war, dann kamen hinterher Medikamente damit raus zu irren Preisen - zb Weihrauch, Propionat, etc. Oder hätte ich früher von der Wirkung von Caprylsäure (Kokosöl) gewusst, hätte ich niemals die hochgefählichen Antipilz-Mittel wie Nystatin u.ä. schlucken müssen und viele andere auch nicht. Da hat dann wer? was dagegen?
Folge dem Geld.
 
Wie es aussieht, könntest du dein Startgewicht von diesem Jahr dann auch noch unterbieten. :rock::rock:
 
Wie es aussieht, könntest du dein Startgewicht von diesem Jahr dann auch noch unterbieten. :rock::rock:

Nun, es ist ja eine schwankende Angelegenheit, je nachdem. Dass ich heute deutlich mehr habe, war klar, ich hatte ja auch Carbs und einiges an Kalorien und Stress. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt.
Immerhin bin ich froh, wenn ich das bis zum Jahresende stabilisieren kann oder gar meinen diesjährigen Jahrestiefstand wieder erreichen kann.
Aber ich erzwinge es nicht. Schon gar nicht, wenn ich daran denke, wie die ganzen Fastenaktionen stoffwechseltechnisch nach hinten losgegangen sind in den vergangenen 2 Jahren.
 
Nachdem ich gestern mal wieder in alte Zustände anflugsweise zurückkehrte, will ich doch mal genauer wissen, was da los ist. Und siehe da: Reaktive Hypoglykämie? Im normalen Bereich. Also: kein OMAD - besseres Timing für Essen - mehrere Mahlzeiten.
Hätte ich ja auch drauf kommen können.
Dass ich gestern kein gutes Timing hatte, war mir schon klar, als ich nach dem Essen nicht mehr genug trinken konnte - was für die HS kontraproduktiv war.

Unterzuckerung bei Menschen ohne Diabetes

Die für Menschen mit Diabetes angegebenen Blutzucker-Schwellenwerte für Unterzucker-Reaktionen und -Beschwerden gelten auch für Menschen ohne Diabetes, bei denen ohne Medikamenteneinwirkung spontan - sowohl nüchtern (also ohne vorhergehende Nahrungszufuhr) als auch reaktiv im Abhängigkeit von der Nahrungszufuhr – Hypoglykämien auch ausgeprägter Art auftreten können.
Blutzuckerkonzentrationen von unter 40 mg/dl (2,2 mmol/l) sind ein eindeutiger Indikator für eine Hypoglykämie, vorausgesetzt die Messung ist mit einer laborgenauen Methodik durchgeführt worden. Reine „Stix“-Messungen mittels Schnelltest anhand eines Bluttropfens aus der Fingerkuppe sind wegen der bekannten Ungenauigkeit im niedrigen Bereich nicht ausreichend.
Besonders ausgeprägte Beschwerden treten meist dann auf, wenn die Blutzuckerwerte rasch abfallen, d.h. mit mehr als 1 mg/dl (0.06 mmol/l) pro Minute, wohingegen langsam absinkende Werte auch unter 40 mg/dl (2,2 mmol/l) „symptomlos“ bleiben können.
Nüchtern-Hypoglykämien treten mehr als sechs Stunden nach Nahrungszufuhr auf, z.B. nach starker körperlicher Anstrengung oder auch nach Alkoholgenuss am Vorabend. Auch chronische Lebererkrankungen kommen als Ursache in Frage. Die Konzentrationen des Blutzucker senkenden Hormons Insulin im Blut sind dabei nicht erhöht bzw. nur relativ zu hoch. Nüchtern-Hypoglykämien können aber auch auf massiv erhöhte Insulinspiegel hinweisen, z.B. auf einen Insulin produzierenden Tumor oder komplexe autoimmune Vorgänge. Messungen von Insulin bzw. seiner Hormonvorstufen unter genormten Bedingungen oder auch spezieller Antikörper sind essentiell für die Diagnosestellung und das weitere Vorgehen. Mit diesen Messungen ist auch die Abgrenzung gegenüber versehentlicher oder absichtlicher Zufuhr von Blutzucker senkenden Tabletten oder Insulin möglich, d.h. einer „Fake-Hypoglykämie“.
Reaktive Hypoglykämien treten zwei bis fünf Stunden nach Nahrungszufuhr auf. Fixierte frühe reaktive Hypoglykämien können im Zusammenhang mit einer operativen Entfernung oder drastischen Verkleinerung des Magens als sogenanntes funktionelles Dumping-Syndrom auftreten, späte reaktive Unterzuckerungen ca. drei oder vier Stunden nach Nahrungszufuhr, insbesondere nach kohlenhydrat- oder glukosereicher Nahrung, können ein Frühzeichen für einen späteren Diabetes sein. Oft trifft dieses Phänomen auch ohne späteren Diabeteshinweis auf besonders schlanke, jüngere Frauen zu. Bezüglich Behandlung gilt es, die Unterzucker auslösenden Nahrungsmittel, insbesondere stark glukose- oder traubenzuckerhaltige Getränke und Gerichte, zu vermeiden, ebenso große Mahlzeiten, und stattdessen auf kleinere, aber häufigere (Zwischen-) Mahlzeiten mit größerem Ballaststoffanteil sowie gleichzeitiger Fett- und Eiweißzufuhr umzustellen. Häufig verschwindet dann diese Bereitschaft für reaktive Hypoglykämien nach einigen Jahren.
Darüber hinaus gibt es auch eine ganze Reihe von seltenen, z.T. genetisch bedingten Formen von reaktiven Hypoglykämien wie die erbliche Fruktose-Intoleranz oder die Leuzin-Empfindlichkeit oder die Nesidioblastose bei Neugeborenen mit Nüchtern-Hypoglykämie infolge vorübergehender Überfunktion des Insulin-produzierenden Gewebes in der Bauchspeicheldrüse. Schwere Hypoglykämien können auch bei Neugeborenen von Müttern mit ungenügend eingestelltem Diabetes während der Schwangerschaft auftreten.
Schließlich begünstigen auch Funktionsschwäche von einigen Hormonorganen wie Schilddrüse, Nebenniere oder Hirnanhangsdrüse die Entstehung von reaktiven Hypoglykämien. Andererseits weisen mehrfache Insulin produzierende Tumore in der Bauchspeicheldrüse auf das mögliche Vorliegen eines MEN-1 Syndrom hin mit Tumorentwicklung auch an der Nebenschilddrüse oder des Vorderlappens der Hirnanhangsdrüse und anderer Hormondrüsen.
Alle diese seltenen Ursachen von Hypoglykämien einschließlich von Insulin produzierenden Tumoren erfordern die besondere Expertise des Hormon-Spezialisten, d.h. des Endokrinologen, sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Therapie.
 
OMAD oder Fress-Koma?
Blutdruck-Abfall nach dem Essen

Für viele Menschen ist Essen Genuss und Entspannung – für den Körper ist Essen Arbeit und Stress, vor allem wenn die Mahlzeit üppig war. Das sind Gründe dafür, warum sich mancher nach dem Essen nicht nur voll, sondern auch schlapp und müde fühlt.
Auch der Puls steigt – unser Herz-Kreislauf-System muss für die Verdauung aktiv werden und tatsächlich auch das Blut im Körper über die Blutgefäße "umverteilen": Insbesondere Magen und Darm brauchen dann mehr Energie und Sauerstoff.
Für die Verstoffwechselung von Lebensmitteln wird also ein hohes Blutvolumen benötigt – das beeinflusst auch den Blutdruck. Nicht nur der Puls (Pumpfrequenz des Herzens) steigt aus diesem Grund an, sondern auch Gefäße in anderen Körperregionen ziehen sich zusammen, um Magen und Darm mehr Blut zur Verfügung zu stellen und dabei trotzdem insgesamt den Blutdruck in den Gefäßen des Körpers aufrechtzuerhalten.
All diese unbewussten Prozesse steuert das vegetative Nervensystem (auch autonomes Nervensystem genannt)
Leichtes Absacken des Blutdrucks nach dem Essen, gerade nach einer deftigen Mahlzeit, ist also durchaus normal. Doch es gibt Menschen, bei denen der Blutdruck nach dem Essen so massiv sinkt, dass es zu echten Kreislaufproblemen z. B. mit Schwindel, Kopfschmerz, Benommenheit oder sogar Ohnmachtsanfällen (Synkopen) kommt. Ärztinnen und Ärzte nennen diesen starken Blutdruckabfall nach dem Essen: postprandiale Hypotonie. Lesen Sie hier, wie man sie erkennt und was hilft.
...
Es gibt Menschen, bei denen das eigentlich normale leichte Absinken des Blutdrucks nach dem Essen zum Problem wird, weil es zum regelrechten Absacken des Blutdrucks kommt: also zu einem Blutdruckabfall von mindestens 20 mmHg (systolische Blutdruckwerte) binnen zwei Stunden. Von diesem Blutdruckabfall nach dem Essen können grundsätzlich auch Menschen betroffen sein, die eigentlich sonst sogar zu hohen Blutdruck (Bluthochdruck) haben. Der plötzliche Blutdruckabfall nach dem Essen kann verbunden sein mit Kreislaufproblemen und Schwindel, Konzentrationsstörungen, Benommenheit bis hin zur Ohnmacht.
Der Fachbegriff für dieses massive Absacken des Blutdrucks nach dem Essen ist: postprandiale Hypotonie. Bei Betroffenen ist die natürliche Regulation des Blutdrucks gestört. Die Ursachen für postprandiale Hypotonie sind noch nicht völlig geklärt. Allerdings gibt es z. B. eine klare Verbindung dieser Erkrankung zu Störungen bzw. Erkrankungen des vegetativen Nervensystems (steuert unbewusste Prozesse, wie die Verdauung).

Als verstärkend für das Risiko einer postprandialen Hypotonie gilt tatsächlich auch Bluthochdruck. Auf den ersten Blick mag das widersprüchlich wirken und ein hoher Blutdruck kann viele Ursachen haben,allerdings kann chronischer Bluthochdruck vielfach schon andeuten, dass jedenfalls ein Regulationssystem aus der Balance geraten ist.

https://www.rbb-online.de/rbbpraxis...potonie.html#articlesContList/text_1492748769
 

Fühlen Sie sich nach dem Training zittrig? Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen.

Wenn Sie schon einmal eine Plank- oder Squat-Haltung gemacht haben, kennen Sie das zittrige Gefühl, das Ihre Muskeln bekommen, wenn sie wirklich aufgeben wollen. Obwohl sich dieses Zittern ein wenig komisch anfühlt, gehört es dazu. Zittern nach dem Training kann jedoch Anlass zur Sorge geben.
2. Juni 2021Abgelegt unter: AllgemeinMarkiert mit: Übung , JP Rodriguez , Training
https://www-txortho-com.translate.g...ases, shaking,a workout session, he explains.
Unabhängig davon, ob Sie täglich trainieren oder gerade erst damit anfangen, gibt es laut JP Rodriguez, MD , einem Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin, einige Gründe, warum Sie sich nach dem Training zittrig oder schwach fühlen könnten.
Der häufigste Grund dafür ist Müdigkeit. „Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass auch andere, weniger häufige Ursachen für das Zittern eine Rolle spielen können“, sagt er.
Dr. Rodriguez bietet auf der Website von Women's Health online weitere Einblicke in die Hauptgründe, warum Sie nach dem Training zittern könnten .

4 Gründe, warum Sie nach dem Training zittern könnten

1. Sie sind ernsthaft erschöpft.

Laut Dr. Rodriguez ist Zittern in manchen Fällen darauf zurückzuführen, dass Ihre Muskeln ihre Energiereserven aufgebraucht haben. Es ist aber auch möglich, dass Ihre eigentlichen Nerven ermüdet sind. Der Austausch von Chemikalien zwischen Ihrem Rückenmark und den Nerven in Ihren Muskeln kann während einer Trainingseinheit nachlassen, erklärt er. Infolgedessen kann Ihr Körper zittern.
„Wenn diese Chemikalien aufgebraucht sind oder kleine Muskelgruppen in großen Muskeleinheiten erschöpft sind, kommt es zu unkoordinierten Bewegungen, die den Eindruck eines Zitterns erwecken“, sagt Rodriguez.

2. Sie sind dehydriert.

Ihre Muskeln bestehen zu 75 Prozent aus Wasser, das zum Transport wichtiger Nährstoffe und Abfallprodukte verwendet wird. Wenn Sie zu wenig Flüssigkeit haben, können Ihre Muskeln nicht ihre beste Leistung erbringen.
Der American Council on Exercise (ACE) empfiehlt, ein paar Stunden vor dem Training 450 bis 600 ml Wasser zu trinken, 30 Minuten vorher weitere 230 ml. Während des Trainings empfiehlt es sich, alle 10 bis 20 Minuten 200 bis 300 ml zu trinken.

3. Sie haben es mit dem Koffein übertrieben.

Laut FDA können die meisten gesunden Erwachsenen ohne Bedenken bis zu 400 Milligramm Koffein pro Tag (etwa vier Tassen Kaffee) zu sich nehmen. Dennoch verträgt jeder das Koffein anders. Studien haben zwar gezeigt, dass die Einnahme von 200 Milligramm Koffein innerhalb von 60 Minuten nach dem Training die Leistung steigern kann, aber für empfindliche Menschen ist das vielleicht nicht die beste Lösung, meint Rodriguez.
Wenn Sie ein Pre-Workout-Produkt einnehmen, sollten Sie noch vorsichtiger sein. „Einige Pre-Workout-Produkte können den Adrenalinspiegel im Körper erhöhen und zu Nervosität beitragen“, fügt Rodriguez hinzu. Wenn Sie Zweifel haben, bleiben Sie bei klarem Wasser.

4. Ihr Blutzucker ist niedrig.

Echte Hypoglykämie (medizinisch diagnostizierter niedriger Blutzucker) ist bei ansonsten gesunden Menschen ziemlich selten und ein unwahrscheinlicher Grund für Zittern während oder nach dem Training, sagt Rodriguez. Wenn Sie jedoch Diabetes haben oder vermuten, dass Sie es könnten, könnte Ihr Blutzucker zu gelegentlichem Zittern beitragen.
Es ist immer wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie an einem Fitnessprogramm teilnehmen. Es kann auch hilfreich sein, sich an eine Routine aus regelmäßiger Bewegung, Essen, Trinken und Medikamenteneinnahme zu halten.

So stoppen Sie das Zittern während und nach dem Training

Wenn Sie während des Trainings in einer möglicherweise gefährlichen Situation (beim Klettern oder beim Heben schwerer Gewichte) zittern, sollten Sie so schnell wie möglich damit aufhören, sagt Rodriguez. „Wenn Sie während des Trainings zittern, müssen Sie vor allem verstehen, dass Ihre Muskelkontrolle nachlässt“, erklärt er.
Während Ruhe die beste Möglichkeit ist, das Zittern zu stoppen, kann die Aufnahme von Elektrolyten und Kohlenhydraten zum Auffüllen Ihrer Energiereserven Ihre Genesung manchmal beschleunigen, sagt Rodriguez.

Der beste Weg, um Zittern nach dem Training vorzubeugen

Ein leichtes Muskelzittern nach dem Training lässt sich zwar nicht vermeiden, aber wenn Sie wissen, dass Sie in den nächsten Tagen ein anstrengendes Training absolvieren müssen, sollten Sie während der Trainingseinheiten davor noch etwas Energie im Tank lassen, rät Rodriguez.

Original-Link: https://www.womenshealthmag.com/fitness/a35796822/shaking-after-workout/
 
Ich hab das ja genossen - früher und gestern. Weil ich weiß, dann war es genug und Blockaden lösen sich - auch psychogene Blockaden. Das Zittern wird in der Bioenergetik ja zielgenau herbeigeführt, damit sie sich lösen können in Verbindung mit nem Thema.

Muskelaufbau: Alles Wichtige über Muskelzittern

Es gibt nichts Schöneres als die Befriedigung nach einem hartem, anstrengendem und intensivem Workout. Ihr kennt das wahrscheinlich speziell vom Beintag: Vor dem Training fürchtet man sich schon fast vor der Tortur und den Anstrengungen die einem bevor stehen, doch sobald man sein Workout beendet hat, fühlt man sich extrem befriedigt und ist stolz auf sein eigenes Durchhaltevermögen.
Neben diesem Gefühl kommt es manchmal jedoch auch zu Muskelzittern bzw. unkontrolliertem Zucken. Es kann sowohl nach dem Workout als auch während des Trainings auftreten. In letzterem Fall hören viele Leute dann sogar deshalb auf zu trainieren weil sie denken, dass etwas komplett falsch läuft – ich kann euch jedoch beruhigen, in den meisten Fällen ist es alles andere als gefährlich und sollte weder euer Training beeinträchtigen, noch das Verletzungsrisiko erhöhen.
Muskelzittern während oder nach dem Workout ist ein sehr weit verbreitetes Phänomen bei Menschen, die in ihrem Training wirklich bis an ihre Grenzen gehen. In der Regel müsst Ihr euch darum wirklich keine Sorgen machen, da es meist so schnell verschwindet wie es gekommen ist. In einigen wenigen Fällen jedoch kann es jedoch auch ein Resultat von schlechter Vorbereitung oder einem unzureichendem Warm-Up sein, lasst uns deshalb nun einen Blick auf das Auftreten und die Ursachen von Muskelzittern beim Training wagen.

Wann tritt Muskelzittern auf?

Wenn Ihr euch bereits träge und müde vor dem Workout fühlt oder euer Workout zu leichtsinnig angeht, dann stehen die Chancen hoch, dass Ihr in den “Genuss” von Muskelzittern kommt. Das gilt auch, wenn Ihr so hart wie gewohnt trainiert, obwohl Ihr euch eigentlich schwächer als sonst fühlt.
Aber selbst wenn alles gut ist, Ihr euch perfekt fühlt und euer Workout absolut nach Plan verläuft und Ihr euch bis an eure absolute Leistungsgrenze getrieben habt kann Muskelzittern auftreten. Kurz nach dem Ihr die Gewichte beiseite gelegt habt seht Ihr dann eventuell leuchtende Punkte vor euren Augen und ein Gefühl macht sich breit, als ob Ihr jeden Moment umkippen würdet – meist gefolgt von leichtem bis heftigem Muskelzittern. Hört sich nicht gerade nach einem angenehmen Gefühl an, oder? Naja für einige Menschen ist dies jedoch das perfekte Signal dafür, dass Ihr Workout wirklich gut und effektiv war.

Die Ursachen für Muskelzittern

Eines der wichtigsten Themen beim Muskelaufbau wie auch bei der Vermeidung von Muskelzittern bei/nach dem Training ist die Ernährung. Diese sollte im Idealfall so ausgelegt sein, dass sie den ganzen Tag euer Training unterstützt und dazu zählen natürlich sowohl Pro- als auch Post-Workout Mahlzeiten.

Ihr solltet vor allem darauf achten, dass euer Blutzuckerspiegel beim Training gut gefüllt ist, damit dem Körper ausreichend Energie zur Verfügung steht. Ein niedriger Blutzuckerspiegel ist nämlich eine der häufigsten Ursachen für Muskelzittern beim Training. Euer Körper benötigt Zucker (Glukose) um seine normalen Funktionen aufrecht zu erhalten und sportlich leistungsfähig zu sein. Ohne diese primäre Energiequelle fühlt Ihr euch schwach und es kommt schnell zu Muskelzittern. Es ist quasi eine natürliche Warnfunktion des Körpers, die euch mitteilt dass er so schnell wie möglich “Treibstoff” benötigt. Wenn das Muskelzittern erst nach dem Workout auftritt, dann bedeutet dies in der Regel, dass die Glykogenspeicher alle aufgebraucht wurden und es an der Zeit ist, diese wieder nachzufüllen.

Ein weiterer Grund warum eure Muskeln nach dem Training zittern kann der auf das ZNS (zentrale Nervensystem) ausgeübte Stress sein. Anstrengende Übungen wie Squats/Kniebeugen, Bankdrücken oder Deadlifts beanspruchen viele Muskelgruppen und Körperfunktionen gleichzeitig, sodass viel Spannung im ZNS aufgebaut wird, was oft in Form von Muskelzittern zum Ausdruck gebracht wird. Man spricht in diesem Zusammenhang auch oft von einem physiologischem Tremor (Zittern). Ihr braucht euch keine Sorgen machen, es ist nichts Ernstes – es bedeutet lediglich, dass Ihr die Intensität auf ein bisher unbekanntes Level gesteigert habt und Körper sowie ZNS noch nicht an die neue Belastung gewöhnt sind. Ihr solltet euch danach nur ausreichend Regenerationszeit gönnen, damit euer Körper wieder zu Homöostase zurückkehren kann.

Der letzte Grund für Muskelzittern während oder nach dem Workout können diverse Stimulanzien sein. Jeder Körper ist anders und folglich hat auch jeder Mensch eine eigene, individuelle Grenze an Stimulanzien, die er/sie verträgt. Sobald das persönliche Maß überschritten wurde, kommt es schnell zu Muskelzittern und anderen unerwünschten Nebenwirkungen. Es kommt nicht selten vor das ein Stimulans, von dem Ihr eigentlich dachtet, dass es euer Training verbessert, genau das Gegenteil bewirkt und eure Leistungsfähigkeit einschränkt.

Vorbeugung und Behandlung

Wie ich zuvor bereits gesagt habe, solltet Ihr genau auf eure Ernährung achten. Dies ist meistens der zuverlässigste Weg, um Muskelzittern zu vermeiden. indem Ihr langsam-verdauliche Kohlenhydrate über den Tag verteilt zu euch nehmt, stellt Ihr sicher, dass euer Blutzuckerspiegel ohne große Schwankungen konstant gehalten wird. Proteine und gesunde Fette versorgen euch zusätzlich mit Energie für euer Training. Wenn das Muskelzittern trotz angemessener Ernährung weiterhin auftritt, achtet darauf, euch direkt nach dem Training noch etwas zu bewegen, tief durchzuatmen und langsam wieder in den Normalzustand zu kommen. Auch solltet Ihr im Anschluss eine ausgewogene Mahlzeit zu euch zu nehmen, damit das Muskelzittern schnell wieder verschwindet.
 

Dr. Eric Verdin über ketogene Diät, Langlebigkeit, Beta-Hydroxybutyrat, HDAC-Hemmer und NAD+​

  • Die Auswirkungen einer proteinarmen zyklischen ketogenen Diät ab der Lebensmitte (12 Monate) bei männlichen Mäusen. Das Ergebnis? Längere Gesundheitsspanne und verbessertes Gedächtnis. Dr. Verdin erklärt, wie die zyklische ketogene Diät die Insulin-, IGF-1- und mTOR-Signalisierung sowie die Fettsäuresynthese verringerte und PPAR-Alpha erhöhte (das die Betaoxidation und mitochondriale Biogenese im Muskel fördert).
  • Welche Gemeinsamkeiten diese Diät mit dem Fasten hat.
  • Einige der möglichen Gründe, warum die zyklische ketogene Diät selbst im Vergleich zu jüngeren Mäusen zu einer so deutlichen Verbesserung des Gedächtnisses führte.
  • Wie Beta-Hydroxybutyrat, der wichtigste zirkulierende Ketonkörper während des Fastens und der ernährungsbedingten Ketose, neben seiner Funktion als Energiequelle auch Entzündungen und die Genexpression regulieren kann, indem es als Signalmolekül wirkt und die sogenannten Histon-Deacetylasen der Klasse 1 (HDACs) hemmt.
  • Wie diese Hemmung von HDACs der Klasse 1 zu einer erhöhten Expression des berüchtigten Langlebigkeitsgens Foxo3 führt, könnte erklären, warum Mäuse, denen ein exogener Beta-Hydroxybutyrat-Ester verabreicht wurde, weniger Entzündungs- und oxidative Schäden aufwiesen, die physiologische Faktoren des Alterungsprozesses sind.
  • Die Rolle des Nicotinamid-Adenin-Dinukleotids (NAD+) im Alterungsprozess und wie der Ausgleich sinkender Werte ( oder die Verhinderung eines Rückgangs von vornherein ) sich als wichtige Anti-Aging-Strategie erweisen könnte.
  • Einige der Gründe, warum NAD+ mit dem Alter abnehmen könnte, seine Rolle bei der Reparatur von DNA-Schäden durch ein Enzym namens PARP und was die Literatur über den NAD+-Vorläufer Nicotinamid-Ribosid sagt.
  • Wie eine spezielle Klasse von Enzymen namens Sirtuine, die auch durch Kalorienbeschränkung und das Kalorienbeschränkungs-Mimetikum Resveratrol aktiviert werden, eng mit dem NAD+-Spiegel korreliert und wie diese „energetische Währung“ als Reaktion auf das Fasten steigt.
  • Die Rolle der Sirtuin-Enzyme bei der Regulierung der Mitochondrienfunktion, neuronalen Funktionen und der Stammzellenerneuerung und warum sie bei der Verzögerung des Alterungsprozesses wichtig sein könnten.

00:00:00 – Lebensverlängerung
00:01:08 – Alterungsforschung
00:03:30 – Insulin und Altern
00:09:05 – HDAC-Hemmung durch Ketone
00:20:31 – Protein aktiviert mTOR und IGF-1
00:23:05 – PPAR-Alpha-Aktivierung
00:28:11 – Künstliche Intelligenz sagt Alter voraus
00:32:05 – Wirkung von NAD+ auf das Altern
00:45:16 – Sicherheit der ketogenen Diät
00:48:41 – Intermittierendes Fasten

 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant, wie unterschiedlich da empfohlen wird.
 
Eigentlich geht es los ab dem Thema "Regeneration" - oder auch schon früher. Es ist wahr und haut mir in seiner Klarheit heute Abend noch den Kopf weg. Es ist gut, dass ich dank sowas nicht wieder in die altbekannte Falle laufe.

Das sind so die alltäglichen Geschichten … die „10.000 Schritte am Tag” – die sind ganz nett, aber bringen dich nicht weiter. Nichtsdestotrotz ist diese „Basis-Arbeit” nicht zu vernachlässigen, denn dadurch generierst du den für die Gesunderhaltung notwendigen Energie-Turn-Over (vornehmlich im aeroben Fettstoffwechsel) und sorgst für mäßige zelluläre Effekte, die aber auch ihren Beitrag zur Gesamtgesunderhaltung leisten werden. Heißt: Tabata-Sprints machen und danach 48 Stunden auf der Couch liegen … ist auch nicht das Maß der Dinge.
Meines Erachtens unterschätzen wir die Länge der Zeit, die der Körper braucht, um sich von einer Belastung vollständig zu erholen. Der Autor von Body by Science, Doug McGuff, erzählt uns genau das. Er ist ebenfalls „Anhänger” von dem, was ich dir hier breit erzählt habe. Und er schreibt in seinem Buch: Typ-2-Fasern, insbesondere die größten motorischen Einheiten („Die Fasern ganz hinten”), benötigen eine bisweilen unfassbar lange Regenerationszeit. Dies kann sich sogar über ein bis zwei Wochen ziehen. „Da hatt er recht”, dachte ich, als ich meine 700-Watt-Intervall-Einheiten absolviert habe. Jedes Training, das du jetzt – in deiner Neurotik – zwischenrein schiebst, wird deine Regeneration verzögern und wird dich nicht besser machen. Um jetzt den größten Benefit davon zu ernten, solltest du die Übungszahl (für verschiedene Körperpartien) dramatisch reduzieren und dich auf die absoluten Basics konzentrieren. Doug McGuff schreibt eine Sache genial nieder: Alle Adaptationen des Körpers, sei es auf der Ebene des Herzens oder auf der Ebene des neuronalen Netzwerks, zielen darauf ab,den Muskel „zu versorgen”. Daraus folgt, dass der Muskel die Kommandos geben muss, um eine systemische Adaptation zu generieren.

Und genau deshalb funktionieren auch solche Geschichten wie das Tabata-Protokoll: Es stimuliert den muskulären Stoffwechsel derart, dass sich das ganze System, inklusive und gerade das Herzkreislauf-System, anpassen muss.
Deine Aufgabe ist also, qualitativ hochwertig zu trainieren und danach qualitativ hochwertig zu chillen. Auszuruhen. Im Zweifelsfall lieber einen Tag länger auf das Training warten, als einen Tag zu früh.
Und hier gilt, dass die benötigte Regenerationszeit häufig viel länger ist, als wir das glauben.
Wer hätte damals erwarten können, dass ich trotz vierwöchiger Pause in einer besseren Form antrete als vorher?
Klar: Ich war vorher vermutlich übertrainiert. Aber das bist du doch auch.
Und wenn nicht, dann gilt trotzdem: Das neue Leistungsniveau, das du dir mit Hilfe des Trainings erarbeitet hast, baut sich nicht innerhalb eines Tages ab – heißt, du hast mehr Spielraum, als du glaubst.
Deine Aufgabe ist im eigentlichen Sinne nicht nur richtig zu trainieren, sondern in erster Linie auch, zu lernen, den „sweet spot” der Regeneration zu finden.
Aber dabei kann ich dir nicht helfen. Ich kann dir nur den Rahmen vorgeben. Aber leider stecke ich nicht in deinem Körper.

Schlaf – biochemisch komplex, aber eigentlich „einfach ”Schlaf heilt. Das weiß jedes Tier. Mein Hund liebt das Schlafen. Und du … gibst dich mit 6 Stunden zufrieden und glaubst, du würdest damit auf lange Sicht gut fahren.
Dein Körper verfügt auch hier über gewisse Spielräume. Schläfst du weniger, dann wird er dafür sorgen, dass innerhalb kürzerer Zeit mehr reparierende Abläufe geschehen, um das Schlafdefizit einigermaßen zu kompensieren.
In den meisten Fällen aber können diese Adaptationen nicht alles ausreichend kompensieren. Dass beispielsweise der Kopf total klar, frei und entstresst ist, nach 10 Stunden Schlaf …das wird ein 6-Stunden-Schlaf niemals herbeiführen können. Auch die metabolische Situation nicht.
Schlaf sorgt dafür, dass du am nächsten Tag eine bessere Glukose-Toleranz aufweist und weniger Hunger hast. Doch darum soll es uns nicht gehen. Stimmt deine allgemeine Protein-, Energie- und Mikronährstoffzufuhr, so ist das allerwichtigste … der Schlaf.

Du musst deinen Körper als „Tier” ansehen. Wenn dein Hund morgens nicht aus dem Bettkommt und stattdessen lieber noch 4 Stunden schlafen würde, dann … lässt du ihn doch, oder? Wieso ist das bei dir anders?
Schlaf heilt. Schlaf repariert dich. Schlaf stellt dich wieder her. Schlaf ist DAS unterschätzte Tool überhaupt, wenn es um Gesundheit, Leistungsfähigkeit oder sportlichen Fortschritt geht.
Noch bevor irgendwer irgendwelche Kapseln schlucken möchte oder die Ernährung umstellen will, sollte er sicherstellen, dass er ausreichend (und gut!) schläft. Ich muss an dieser Stelle nicht die Wissenschaft hinter dem Schlaf bemühen?
Einmal den gesunden Menschenverstand einschalten, würde reichen … so sehe ich das jedenfalls. Das könntest du direkt ausprobieren.(Im Übrigen spricht auch nichts gegen einen „Nap” am Mittag.)

https://genetisches-maximum.de/wp-content/uploads/2023/04/Edu_Guide_Final-1.0-.pdf
 

Dr. Guido Kroemer über Autophagie, Kalorienrestriktionsmimetika, Fasten und Proteinacetylierung​

Erfahren Sie mehr über Autophagie in diesem Themenartikel von FMF.

In dieser Folge geht es eindeutig um Autophagie, ein wichtiges zelluläres Programm, das durch Fasten ausgelöst wird und weitreichende Auswirkungen auf Alterung und Krebs hat. Die Diskussion über Autophagie umfasst:
  • 00:04:44
    – Wie die drei Hauptsignale, die die Autophagie aktivieren, alle mit der Nährstofferkennung zu tun haben.
  • 00:16:30
    - Die Rolle verschiedener Arten des Fastens und Nährstoffmangels bei der Autophagie.
  • 00:24:35
    - Wie verschiedene Arten von Übungen Autophagie auslösen können.
  • 00:32:04
    - Wie eine bestimmte Art der Autophagie, die sogenannte Mitophagie, die Mitochondrien gesund hält.
  • 00:33:07
    - Wie Autophagie nachweislich die Zellalterung verlangsamt.
  • 00:35:13
    - Wie Autophagie durch den Abbau von Proteinaggregaten neurodegenerativen Erkrankungen vorbeugt.
  • 00:44:04
    - Die Rolle der Autophagie bei Krebs als mögliches zweischneidiges Schwert.
  • 00:50:27
    - Wie bestimmte Verbindungen, die als Kalorienrestriktionsmimetika (oder Fastenmimetika) bekannt sind, darunter Resveratrol, Spermidin und Hydroxycitrat, Autophagie induzieren können, indem sie die Zelle durch die Modulation eines oder mehrerer der drei wichtigsten Autophagie-Signalwege austricksen.

Kurz zusammengefasst​

Fasten-Autophagie
Nährstoffmangel → ↑ Protein-Deacetylierung (↓ zytosolisches Acetyl-CoA) + ↓ mTOR + ↑ AMP-Kinase → Autophagie

Hydroxycitrat-Autophagie
↓ ATP-Citratlyase-Aktivität → ↓ Proteinacetylierung → Autophagie

Spermidin-Autophagie
↓ Acetyltransferase-Aktivität (insbesondere EP300) → ↓ Proteinacetylierung → Autophagie

Resveratrol-Autophagie
↑ Detacetylase-Aktivität (insbesondere SIRT1) → ↓ Proteinacetylierung → Autophagie

... und... allgemeiner...
↑ Protein-Deacetylierung → Autophagie

Die Beziehung zwischen Krebs und Autophagie ist komplex …
↓ Tumorsuppressorgenaktivität → ↓ Autophagie → Überleben prämaligner Zellen → ↑ Autophagie als maligne Anpassung


 
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