aufhören mit rauchen

Es ist doch komplett egal, ob man erst ein wenig zunimmt weil man mit dem Rauchen aufhört, um es dann wieder abzunehmen oder ob man erst abnimmt, und dann ein wenig zunimmt weil man mit dem Rauchen aufgehört hat.
Das Gewicht ist unwichtig. Hauptsache man hört mit dem Unsinn auf.

Ich habe -Kettenraucher der übelsten Sorte- vor sechs Jahren aufgehört. Da lebte ich schon seit ca. Fünf Jahren ketogen, ich habe also in Ketose aufgehört. Die vielen Kilos, die ich mit Atkins geschmissen habe, waren in Windeseile wieder auf den Rippen. Und ich habe nicht mehr und auch nicht anders gegessen.
Süßigkeiten mochte ich noch nie und ich habe auch nie zu viel, eher unterkalorisch gegessen.
Diese Kilos sind für mich auch heute noch ein Graus!
Sie hingen erst wie festgetuckert an mir, egal was ich gemacht habe. Dann ging es runter (nie wieder so deutlich runter, wie vorher), dann wieder rauf etc.
Trotzdem: Ich habe den Tag, als ich aufgehört habe, nicht eine Sekunde bereut. Es war die beste Wahl meines Lebens!

Theoretisch könnte es - wenn man mit dem Rauchen aufhört und alles andere gleich beibehält - zu einer minimalen Gewichtszunahme kommen, weil Nikotin ähnlich Koffein den Stoffwechsel anregt, allerdings unmittelbar nach dem Rauchen nur um ungefähr 3 % mehr Energieausstoß. Das kann pro Tag zwischen 0 und 220 kcal ausmachen. Die 220 kcal schaffen wahrscheinlich nur schlanke Kettenraucher.
Nikotin wird gerne als Appetitzügler eingesetzt, nach dem Motto "ich krieg ein Hüngerchen, ich rauch ersma eine". Das fällt dann ohne halbwegs angemessenen Ersatz weg. Wenn man das dann versucht mit Süßigkeiten zu kompensieren, ist das der falsche Weg. Das Weglassen des Nikotins zwingt einen aber nicht, mehr zu essen, das bleibt kontrollierbar. Von daher ist eine Gewichtszunahme auch kein Automatismus.
Ich halte Rauchen-Aufhören bei ketogener Ernährung für ausgesprochen erfolgsversprechend, weil da eben Appetitzügler nicht notwendig sind.

tiga schrieb:

Das Gewicht ist unwichtig

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Ich habe vor gut 30 Jahren aufgehört. Von 60 auf 0, von jetzt auf sofort. Einfach keine Zigaretten mehr gekauft.
Mein Gewicht stieg innerhalb von zwei Jahren von 58 auf 128 Kilo: ein Ende war nicht abzusehen. Kann passieren, muss aber natürlich nicht.

Und das lag nur am Verzicht auf Tabak? Wohl kaum.
Vermutlich hast du essen als "Ersatzbefriedigung" gesucht.

Da kommt mir spontan eine Idee, wie man mit dem Rauchen aufhören kann und dabei sogar noch abnimmt: *** als Ersatzbefriedigung
Immer wenn man Schmacht bekommt, ab in die Kiste und ne Runde hühnern. Mit der "Zigarette danach" begibt man sich dann aber wohl in einen Teufelskreis

tiga schrieb:

Da kommt mir spontan eine Idee, wie man mit dem Rauchen aufhören kann und dabei sogar noch abnimmt: *** als Ersatzbefriedigung

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Bei Männern klappt das ja vielleicht noch aber Frauen nehmen nach dem *** auch gerne mal 9 Monate lang unweigerlich zu, ich weiß nicht ob das ne Endlösung ist wenn man nicht schwul ist

söckchen schrieb:

Mein Gewicht stieg innerhalb von zwei Jahren von 58 auf 128 Kilo

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Aber mal Spaß beiseite. 70 KG theoretisches Körperfett wären 490.000 Kcal. Das ganz in 700 Tagen wären 700 Kcal mehr am Tag. Ich würde sagen das bekommt man locker hin. Das ist ja grade mal eine 200g Packung Haribo oder 150g Milchschokolade täglich. Die fällt doch keinem auf.

Das Wort "Endlösung", insbesondere in einem Satz mit "Schwul" ist in Deutschland politisch nicht opportun.......

Großteils dokumentierte 1000 kcal/Tag, bestehend hauptsächlich aus 'DGE-guten' KH's. Viel Vollkorn, Fett gegen Null gehend. Ich bin kein Schokolade-Esser. Haribo&Co hab ich erst nach den Bypass-OP's angefangen zu essen - das Zeugs war damals im Ausland fast unerschwinglich. Nach dem Gummizeugs musste ich wenigstens nicht ständig kotzen. Das Zeugs löste ich einfach so in meinem Restmagen auf und floss ab.
Meine extrem trockene Haut hat sich bis heute nicht erholt; ich trage viel schwarz - wenn ich Strümpfe/Hosen ausziehe, kannst du singen: 'Leise rieselt der Schnee'. Jeden Tag. Auf Reha haben sie mit täglichen Ölbädern drei Wochen gebraucht, um das einigermaßen einzudämmen; kaum zuhause hab ich mich erneut geschuppt wie blöde.

söckchen schrieb:

Haribo&Co hab ich erst nach den Bypass-OP's angefangen zu essen

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Das erinnert mich an 2001
Mircos erster arterieller Bypass im rechten Bein. Du meinst sicher Magen-Bypass oder ?
Mirco geht mir 85 KG ins Krankenhaus und kommt 6 Wochen später erst wieder raus wegen einiger Wudnheilungsstörungen und weil der Bypass schon im Krankenhaus zugegangen ist, Not-OP sinnlos.
Danach wird Mirco weitere 6 Wochen krank geschrieben. Bewegung gleich null, Sport gleich null, Langweile 100%, Haribo mein bester Freund.
3 Monate nach der OP wiegt Mirco 115 KG

Seitdem tut Bewegung weh, seitdem kann Mirco nicht mehr mit den anderen mithalten, seitdem bewegte sich Mirco nur noch widerwillig und fing an sich zurück zu ziehn.
Der Anfang vom Totalabsturz.

6 Monate später OP Nr. 2, vergebens
6 Monate später OP Nr. 3, vergebens

Stimmung auf dem Tiefstpunkt.

6 Monate später, Planung für OP Nr. 4 und der Aussage der Ärzte das mein körpereigenes Material nun verbraucht sei.
Da der Bypass über das rechte Kniegelenk gelegt werden musste und das damalige künstliche Gewebe dies nicht verkraftet wurde vorgeschlagen mir das rechte Bein zu versteifen.

Bein versteifen ? Ihr habt doch nen Knall !! Und tschüss.

söckchen schrieb:

ich trage viel schwarz

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Ich auch, weniger sichtbare Bremsstreifen in der Unterhose. Außerdem macht schwarz ja schlank. Wobei ich bei 200 KG feststellen musste das auch schwarze Klamotten mich nicht mehr dünner aussehen ließen

söckchen schrieb:

wenn ich Strümpfe/Hosen ausziehe, kannst du singen: 'Leise rieselt der Schnee

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Passiert mir wenn ich meine Kompression anhabe. Dann rieselt da auch der feine weiße Staub.
Ich hasse es aber nach wie vor mich einzucremen. Ich mag dieses fettige klebrige Gefühl nicht.

Es verbesserte sich aber seitdem ich ketogen lebe und die Ketose ja viel Wasser raus wirft.
Meine Beine sind in Ketose bzw LC viel dünner und ich brauche Kompression nur an warmen Tagen.

Mit einer E-Zigarette kann man am besten aufhören, deswegen ist sowas empfehlenswert. Ich selbst habe es so gemacht und kam wirklich gut zurecht damit, deshalb bin ich für sowas.

Das wichtigste, laut meiner Erfahrung, sind die Liquids und wenn man viele unterschiedliche Liquids hat, kann man keine Langeweile bekommen. Die sollte man Online kaufen, egal ob viele oder nur die besten, man kann immer so Geld sparen. Das beste Liquid das ich habe ist swwet jesus juice, mit wirklich tollen Geschmack.
Ich kann sowas nur weiterempfehlen.

Grüß

Gohan schrieb:

wenn man viele unterschiedliche Liquids hat, kann man keine Langeweile bekommen.

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Wäre Langeweile beim Geschmack nicht ein Grund auch damit aufzuhören?
Eine stinkende und ungesunde Sucht durch eine andere stinkende und ungesunde Sucht zu ersetzen ist ja kein besonderer Gewinn.

Der Dampf stinkt nicht, entweder riecht es nach gar nichts, wie Wasserdampf eben, oder es ist noch ein bißchen vom Aroma dabei, aber "stinken" geht echt anders!
Ich habe selbst mit dampfen aufgehört zu rauchen, dampfe auch schon lange nicht mehr, es war aber definitiv eine große Hilfe.
Meine Mitbewohnerin kam so von 2-3 Schachteln am Tag runter, hat ca. 4 Jahre gedampft, die letzten zwei nur noch Liquid mit Geschmack, ohne Nikotin drin.
Ich habe mir sogar überlegt weiter zu dampfen, natürlich auch ohne Nikotin, da ich in der Dampferzeit keinerlei Probleme mit meinen Schleimhäuten hatte, keine Nasennebenhöhlenentzündung (habe ich gerne mal so 1-2x im Jahr gehabt), kein trockener Hals, alles gut....habe es dann aber schlichtweg meist vergessen, hatte die Dampfsachen nur noch als Notfallkit (falls ich in Situationen komme in denen ich früher erstmal eine geraucht hätte) dabei, aber fast nie mehr genutzt, jetzt stauben die Sachen nur noch ein.

Zugenommen habe ich nicht seit ich nicht mehr rauche, im Gegenteil, allerdings war ich schon immer ****, und habe auch nicht sooo viel geraucht. Eine Packung Tabak oder zwei Schachteln reichten für eine Woche.

Kesh schrieb:

oder es ist noch ein bißchen vom Aroma dabei, aber "stinken" geht echt anders!

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Naja, nach meinen letzten Beobachtungen stinken die Teile wie eine portable Shisha und das ist ja nun mal wirklich widerlich

du meinst den Aromen Geruch?
Ist ja quasi nix anderes als Disconebel und quasi alles was es als Geschmacksaroma gibt, gibts auch zum Dampfen. Gibt sogar Kuhmist Aroma.
Aber mit dem stinkenden Aschenbecher Zigaretten Geruch, der dann noch schön allen Klamotten usw anhaftet hat es nix gemein.

Ich finde die Gerüche zwar nicht vergleichbar, aber mir wird manchmal schlecht wenn neben mir jemand dampft. Also wirklich körperliche Übelkeit.
Auch Parfum kann das auslösen. Fällt für mich also definitiv in die Kategorie "stinkt".

Trotzdem, wenn es jemandem beim aufhören hilft, bitte sehr.
Obwohl ich mit meiner von-jetzt-auf-gleich-ohne-Ersatz-aufhören-Methode mehr als glücklich bin. Müssten jetzt gut fünf rauchfreie Jahre sein und nie in Rückfallgefahr gewesen. Nicht mal für einen Zug.
Süßer Duft der Freiheit!

So habe ich es auch gehalten. Wenn man wirklich aufhören will, dann schafft man das auch. Hat bei mir immer geklappt und nicht nur ein mal

tiga schrieb:

Hat bei mir immer geklappt und nicht nur ein mal

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Hahaha!
Ich hatte ein paar mal versucht aufzuhören, bin aber gescheitert, weil ich immer noch das Gefühl hatte auf etwas zu verzichten. Als ich mich genug damit beschäftigt habe, dass ich Dinge gewinne anstatt sie zu verlieren, war es plötzlich ganz leicht.

Ich habe nach dem Abi aufgehört zu rauchen, weil mir die Zigarillos nicht mehr geschmeckt haben und bei Zigaretten haben ich kaum gemerkt ob sie an sind.
Hat dann über ein Jahr gehalten, aber beim Bund bekamen Raucher Zigarettenpausen und die anderen eben nicht. => Man raucht. Dazu kam dann am Abend gelegentlich ne Pfeife. Nach nem guten Jahr habe ich dann wieder aufgehört, denn als Student ist Geld knapp.
Nach dem ersten Studium habe ich sehr viel im Auto gesessen und hatte beim Fahren (außer Telefonieren) nicht viel zu tun, also habe ich auch wieder angefangen zu rauchen. Abends in der Kneipe war es ja auch egal ob man geraucht hat oder nicht. Man roch immer wie ein alter Aschenbecher.
Als ich dann wieder angefangen habe zu studieren, war Geld wieder knapp und ich habe für 2 Jahre nicht geraucht. Dann wieder angefangen, aber nach weiteren 2 Jahren auch wieder aufgehört.
Seit etwa 10 Jahren rauche ich wenn ich am Lagerfeuer sitze oder auf Parties, also etwa 3-4 mal im Jahr. Damit habe ich keine Probleme.

Heute vor 9 Jahren hab ich aufgehört. Ich hab noch 2 Wochen Nikotin-Kaugummis genommen. Das war's. Seither find ich den Geruch eklig. Auch das Dampferzeug find ich meist unangenehm.

Hallo,

als ich mit dem Rauchen aufhörte, habe ich auch ordentlich zugenommen. Soviel, dass ich vor einiger Zeit bei über 100 kg gelandet bin (bei 172 cm Größe). Bin seit zwei Wochen wieder die Ernährung am Umstellen (Max-Planck-Diät) und hab schon 7 kg wieder runter... aber ich will auch wieder aufhören mit dem Rauchen, es tut mir nicht gut. Aber erst wenn ich mein Wunschgewicht erreicht habe.