Banshees way out of the dark

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Ich kann ja nur für mich sprechen aber dieses "Fernsteuern" wie du es beschreibst, liegt daran, dass ich mich selbst nicht sehen oder fühlen kann. Deswegen muss mir eine andere Person spiegeln, wie ich aussehe.

Genau so ist es! Mein Problem ist aber, dass ich diese Rückmeldungen nicht kriege.
Ich habe eine Kollegin, die ist genau so groß und schwer wie ich (sie isst aber völlig normal :confused: ), an der kann ich mich orientieren, wie ich aussehe.
Mein Kerl meint allerdings, sie würde viel dünner aussehen und findet mich völlig normal, was mich rasend macht - heißt ja im Prinzip: Bleib so wie du bist und werde nicht dicker! Grrrrr - also weiter auf´s Gewicht achten.

Ja Dana, diese Angst was passieren würde, wenn ich es lasse, blockiert einfach alles. Der Kopf sagt "Nein" und der Bauch will essen. Krieg im Körper. Der Kopf ist stark, aber der Bauch ist hartnäckiger und gewinnt immer wieder die Oberhand. Und dann ist der Kopf erst mal ausgeschaltet.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dana, genau das ist für mich auch so schlimm. Ich kann das Ereignis x erst genießen, wenn ich y Kilo wiege. Das ist auch in meinem Kopf...so zieht das Leben an einem vorbei.
Es folgt wieder ein Sommer, den ich nicht richtig genießen kann, weil ich zu **** bin und nicht die Klamotten tragen kann, die mir gefallen.

Ich sage Verabredungen ab, nehme nicht richtig am sozialen Leben teil usw.

Das kann es doch nicht sein.

Warum fühlt man sich oft erst dann gut, wenn man richtig mit Essen vollgestopft ist???
Ich höre oft, wie Leute sagen, dass das Essen deftig war und sie nicht so viel davon essen konnten. Ich kenne das nicht, ich kann essen bis nichts aber auch garnichts mehr geht.

Waren Essstörungen schon immer so verbreitet oder kann es sein, dass es in letzter Zeit immer mehr jüngere Mädchen betrifft.
 
das ist es aber, der kopf beherrscht den körper,
nich so ganz, kognitiv überzeugt zu sein beschreibt nur einen Teil des Problems :mm:
Das Gehirn ist eine Ausstülpung des Darmes (Pollmer) der Darm war zuerst da. Wer ein Gehirn und Sinnesorgane hat, ist besser in der Nahrungsauswahl und Beschaffung, aber gegessen wurde schon vorher.

ständig geht's hier um's Essen, ständig ist das Gehirn dabei über essen nachzudenken, Essen ist ein Problem, welches größte Problem kann ein Körper haben, dass ihn gefährdet............. zu wenig zu essen, das gefährdet die Existenz ............ also bitte mehr Essen ranschaffen......

das war jetzt eine recht wilde Spekulation von mir, mir kommt es nur so vor, als ob bei diesen Fressanfällen noch was anderes, instinktiveres eine Rolle spielt

unseren Körpern geht es um's Überleben und den Fortbestand der Art :cool:, unser Psychokram ist denen egal
 
zu wenig zu essen, das gefährdet die Existenz

ja klar, das sehe ich auch so :cool:

wenn ich richtg erinnere, das letzte gewicht hier war so um die 48 kg,
das ist natürlich viel zu wenig, die fressanfälle werden durch dieses
untergewicht auch häufiger
 
Ich sage Verabredungen ab, nehme nicht richtig am sozialen Leben teil usw
:rolleyes: das kenne ich auch! wenn ich mich in dem teil was ich gerade anziehen möchte, an diesen tag eben besonders fett im spiegel empfinde (bei gleichen gewicht) sage ich lieber ab :???: usw....
heute abend habe ich aus diesem grund vor 1h ein abendessen abgesagt !
auch in dem 'deftig essen' beispiel finde ich mich wieder!

sabine, ist zwar noch ein paar tage... aber wenn wir uns nicht mehr lesen, wünsche ich dir einen ganz tollen und erholsamen urlaub!
take care :kuess2:
 
Ich sehe manchmal auch eine Verbindung darin, wenn der Körper zu wenig bekommt und vorallem zu einseitige Nahrung, dann kommt es eher zu Fressanfällen. Der Körper wird nicht richtig mit allen Mineralien, Vitaminen usw. versorgt.
Vielleicht liegt es auch daran, das irgendetwas nicht im Gleichgewicht ist, wenn man die KH gegen null fährt?!
 
Dana, genau das ist für mich auch so schlimm. Ich kann das Ereignis x erst genießen, wenn ich y Kilo wiege. Das ist auch in meinem Kopf...so zieht das Leben an einem vorbei.
Es folgt wieder ein Sommer, den ich nicht richtig genießen kann, weil ich zu **** bin und nicht die Klamotten tragen kann, die mir gefallen.

Ich sage Verabredungen ab, nehme nicht richtig am sozialen Leben teil usw.

Das kann es doch nicht sein.

Warum fühlt man sich oft erst dann gut, wenn man richtig mit Essen vollgestopft ist???
Ich höre oft, wie Leute sagen, dass das Essen deftig war und sie nicht so viel davon essen konnten. Ich kenne das nicht, ich kann essen bis nichts aber auch garnichts mehr geht.

Du sprichst mir aus der Seele, Miri. Mein ganzes Leben wurde und wird von meinem Gewicht bestimmt. Ich bin früher monatelang nicht zur Uni gegangen, weil ich mich nicht zeigen wollte. Einladungen und Treffen mit Freunden? Ging gar nicht. Und wenn ich doch mal vor die Tür musste, habe ich mich in weiten, alles verhüllenden orientalischen Kleidern versteckt. Mein Lebensinhalt bestand aus Essen, sonst gar nichts.
Jetzt besteht mein Lebensinhalt eher aus Nichtessen, ich bin dünn aber ich fühle mich trotzdem nicht wohl in meinem Körper, weil ich diesen ständigen Kampf in mir spüre.
Der Preis für das Dünnsein ist so hoch, dass ich mich oft frage, ob er das wert ist - aber ich kann einfach die Kontrolle nicht aufgeben. Ich weiß, dass ich dann ins andere Extrem rutsche und nur noch esse, da es für mich kein "Genug" gibt. Dieses Zufriedenheitsgefühl nach einem guten Mahl bleibt einfach aus - wenn es schmeckt, muss ich immer davon weiter essen um den Genuss zu spüren, sonst fällt die Zufriedenheit sofort weg und es ist, als wäre der Genuss nie dagewesen.
 
die fressanfälle werden durch dieses
untergewicht auch häufiger

Kann ich leider nicht bestätigen, Fressanfälle in umfangreichem Maße hatte ich auch mit meinem Höchstgewicht. Es gab Zeiten, da habe ich in jeder freien Minute gegessen. Sobald wieder ein Plätzchen frei war im Magen und ich wieder atmen konnte, ging es weiter! :shock:
 
nich so ganz, kognitiv überzeugt zu sein beschreibt nur einen Teil des Problems :mm:

Sehe ich genau so! Kognitiv überzeugt zu sein, hilft für eine gewisse Zeit, aber das Unterbewusste wird sich immer wieder melden und manchmal auch die Oberhand gewinnen. Wäre es nicht so, hätten hier nicht so viele von uns Probleme. Vom Kopf her sind wir alle überzeugt, wie wir mit der Ernährung umgehen sollten, aber immer arbeitet unbewusst etwas in uns, was wir nicht wirklich fassen und verstehen können und bricht hervor. Ist es stark genug, ist der Kopf erst mal abgemeldet. :mm:
 
Vom Kopf her sind wir alle überzeugt, wie wir mit der Ernährung umgehen sollten, aber immer arbeitet unbewusst etwas in uns, was wir nicht wirklich fassen und verstehen können und bricht hervor
das ist ja der irrtum oder selbstbetrug, wenn es so wäre dann

das kannst Du mit "verliebt" vergleichen, erst denkst Du
jede sekunde am tag an "ihn", später wird es immer weniger,
wenn es vorbei ist, kannst Du gar nicht mehr verstehen, warum
es tag und nacht Dein denken beherrscht hat und was denn an
"ihm" so interessant war :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Verliebtsein jetzt nicht unbedingt mit der Gier nach Essen vergleichen wollen. Dann wäre ich ja "Dauerverliebt", was deiner These zu Folge ja nicht sein kann. :rolleyes:
 
es geht ja nur um den mechanismus im gehirn bei der metapher ;)

edit: kennst Du den spruch "die worte hör ich wohl, doch der sinn erschliesst sich nicht"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass es eher was damit zu tun hat, dass man nicht im reinen mit sich (Körper und Geist) ist.
Klingt jetzt vielleicht total bescheuert, aber Meditation hilft mir ganz gut. Auch bestimmte Atemübungen und Bücher wie man Selbstvertrauen erlernt.

Glück und Zufriedenheit beginnt in einem Selbst.

Dieses Selbstbilds was man von sich hat, hat man irgendwann mal SELBST geschaffen. In diesen Bücher lernt man, ein schönes Bild von sich zu machen. Nur wer in den Spiegel schauen kann und einen schönen, glücklich und zufriedenen Menschen sieht, wird es auch sein.

Man muss das richtige Bild von sich selbst erst wieder erlernen. Es ist zwar mit Arbeit verbunden, aber es lohnt sich. Seitdem ich immer mal wieder das Buch ,Selbstvertrauen lernen, lese, ist glaub von Rolf Merkle, nehm ich es etwas gelassener. Gibt natürlich auch noch andere sehr viele hilfreiche Bücher. Auch die Tage an denen ich in den Spiegel schaue und mir denke, Mensch bist du fett und hässlich werden weniger. Ich denke wenn ich es konsiquent und nicht nur sporadisch machen würde, wäre es eine große Hilfe. Es heißt ja nicht um sonst; Glauben versetzt Berge. Sobald man anfängt daran zuglauben, dass man schön und schlank ist, wird es auch der Fall sein. Das Essen und dieser Kontrollzwang werden immer weiter in den Hintergrund geraten.

Ich kann das nur aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe Gewichtsprobleme seitdem ich denken kann. Mit 17 hab ich mich soweit gesteigert, das ich Bulimie, Magersucht und Sportbulimie bekommen habe. Eine ES bleibt fürs leben, aber man kann lernen damit richtig umzugehen, auch wenn es immer schwer sein wird. Im Moment höre ich einfach auf mich und das was ich essen oder tun möchte mach ich dann auch. Es braucht viel Kraft, nicht ständig an Essen, Sucht, Waage, Zwang und Kontrolle zu denken. Aber es geht. Jedesmal wenn so ein Gedanke hochkommt denke ich bewusst an etwas anderes. Atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus. Das hilft. Mit der Zeit lernt man so bewusst seine Gedanken zu kontrollieren. Druck und Streß entsteht in dir. Versuch ihn loszulassen. Schieb ihn symbolisch von dir weg. Du wirst sehen es wird leichter. Sag dir jeden Tag deine guten Eigenschaften an dir auf und das was du an dir toll findest. Schau in den Spiegel und sag dir: Name, du bist toll, du bist klasse und ein schöner, intelligenter Mensch. Irgendwann fängst du an es zu glauben und dein Selbstbewusstsein wächst und diese Momente in denen du dich fett fühlst verschwinden mit der Zeit. Danach bekommst du auch ne andere Einstellung zum Essen.

Ich kann im Moment sagen, ich mach das jetzt seit Freitag wieder. Und mir geht es besser. Ich kann auch das Essen was ich möchte ohne mich kontrollieren zu müssen, sei es jetzt mit Essen abwiegen, Kcal, Fett, Kh und Ew zählen oder ständig auf die Waage steigen. Auch die Gedanken wann und wieviel ich noch essen kann oder wieviel Sport ich machen müsste um das wieder abzubauen bessern sich.

Ich weiß, dass diese Methode nicht auf jeden passt, aber ein Versuch ist es Wert. Gedanken und Gefühle kann man selbst beinflussen und steuern, genauso wie Glück und Zufriedenheit.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, dass du den richtigen Weg für dich findest. Leben fängt im Kopf an. ;)

LG Maria
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich leider nicht bestätigen, Fressanfälle in umfangreichem Maße hatte ich auch mit meinem Höchstgewicht. Es gab Zeiten, da habe ich in jeder freien Minute gegessen. Sobald wieder ein Plätzchen frei war im Magen und ich wieder atmen konnte, ging es weiter! :shock:

Das wiederrum kann ich auch bestätigen, Fressanfälle hatte früher nur zur Genüge und das häufig bis zur Übelkeit.....und kaum war 1 g verdaut, folgten 100g irgendwas als Nachschub....
 
Hallo Banshee,

mit Erstaunen sehe ich mal wieder in den Beiträgen, wie sehr sich die Muster der Eßgestörten unter uns gleichen. Auch ich kann mich darin voll wiedererkennen.

Ich denke, dass es eher was damit zu tun hat, dass man nicht im reinen mit sich (Körper und Geist) ist.
Klingt jetzt vielleicht total bescheuert, aber Meditation hilft mir ganz gut.

Maria, das klingt gar nicht bescheuert, eher fremd für Leute, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben. Ich kann Dir nur voll zustimmen und Banshee ermutigen, diesen Weg auszuprobieren. Bei mir begann die Besserung mit Miris großartiger Entdeckung des EFT, von dem aus ich zur Meditation und zu Dispenzas Übungen zur Bildung neuer neuronaler Verknüpfungen im Gehirn gekommen bin. Schließlich verhalten wir doch alle in jahrzehntealten Mustern, die auf der kognitiven Ebene kaum oder nur sehr schwer aufzulösen sind. Auch die herkömmlichen Therapien sprechen nur diese Ebene an.

Mir geht es seitdem wesentlich besser, es kam auch bereits positives Feedback aus meinem Umkreis. In einer Extremsituaton hatte ich zwar einen Rückfall in das gestörte Eßverhalten, aber ich kam schneller wieder raus.

Und, Banshee, hinter dem Aufgeben des gestörten Eßverhaltens lauerte bei diesen Methoden nicht die Depression sondern echtes Wohlbefinden.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deinen ganz eigenen Weg findest...

Übrigens erinnere ich mich noch, dass Du vor nicht allzulanger Zeit ein Gespräch mit Deinem Kerl hattest, in dem er Dir sinngemäß sagte, dass er Dich so liebt wie Du bist - egal ob Du ein paar Kilo mehr oder weniger drauf hast. ;)
 
Danke für eure lieben Beiträge und Ratschläge! ;)
Ich sehe immer klarer, dass ich einen neuen Weg einschlagen muss und auch will.
Habe gerade die Bücher von Pollmer "Esst endlich normal" und von Gunter Frank "Lizenz zum Essen" gekauft und bin begeistert am lesen. Danach werde ich mich mit EFT beschäftigen, hatte ich ja schon länger vor, das Buch vonMcKenna liegt noch hier auf Halde und wartet darauf, studiert zu werden. :rolleyes:

Maria, es klingt toll, was du da beschreibst und wie gut es dir tut, ich werde auf alle Fälle in diese Richtung arbeiten, so schrecklich finde ich mich nämlich gar nicht.

Mariama, du wirst es nicht glauben, aber heute fand die Fortsetzung des Gesprächs statt! Wir waren beim Griechen und die Bedienung war extrem "drall", sprich : sie hatte ein unglaublich breites Hinterteil und dementsprechende Oberschenkel, war dabei aber sonst ziemlich normal und nicht schwabbelig. Ich fragte ihn, was wäre, wenn ich auch so aussehen würde, da ich wohl demnächst zunehmen würde, weil ich mit diesem ganzen Ess-Kontrollverhalten nicht mehr leben könnte. Er sagte, das wäre nun auch kein Drama, ich solle meine Waage wegschmeissen und endlich anfangen ohne schlechtes Gewissen essen, egal, was passiert.

Nun muss sich nur noch was in meinem Kopf verändern - mal sehen, wie ich da voran komme.
Mein erstes Ziel ist zumindest erst mal, bis zum Urlaub so an mir gearbeitet zu haben, dass ich es dort etwas entspannter als üblich angehen werde und mir vornehme, den Urlaub auch essenstechnisch mehr zu genießen als die Jahre davor! :cool:
 
Liebe Banshee,

das Wissen, dass man etwas tun muss, dass man etwas tun will, dass es so nicht weiter gehen kann und soll.... all dies sind doch die besten Voraussetzungen, dass man auch wirklich etwas bewegen und verändern kann. Zuerst muss man es mal selbst erkennen und auch WOLLEN. Ohne es selbst zu wollen, hat man selbst und auch sonst niemand eine Chance sich/Dir zu helfen und Veränderung, Linderung, Verbesserung zu schaffen.

Die meisten Männer sind von unserem Diätkrempel, usw. sowieso total genervt. Mein Mann war und ist zwar schon immer sehr verständnisvoll gewesen, was das betrifft aber als ich ihm von meiner Reise erzählte konnte ich seine Erleichterung sehen und spüren. Seine Worte waren nur:
"ENDLICH. ENDLICH ISST DU WIEDER NORMAL!"
Auch meine Schwester ist schwer beeindruckt, dass ich diesen Schritt gewählt habe. Man mag gar nicht glauben, wie sehr auch unsere Mitmenschen darunter leiden.

Gib Dir Zeit Banshee, Schritt für Schritt. Und auch hier werden Rückschritte und so manchen Hinfallen auftreten. Manchmal werden wir wohl längere Zeit am selben Fleck verweilen bevor es wieder weitergeht. Aber wichtig ist doch, dass es wieder weitergeht.

Ich kann mir für uns ES'ler gar nichts schöneres vorstellen als frei zu sein. Frei zu atmen, zu denken, zu leben.... ZU ESSEN. Ohne Zwang, ohne Kontrolle, ohne Millionen von Gedanken zu diesem Gericht.

Hab Vertrauen in Dich und es wird auch nicht gleich von Anfang an klappen. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir immer besser werden und wir uns selbst und unserem Körper vertrauen können. Es ist ein Instikt, den verliert man nicht. Wir können es nach einer Weile wieder, uns auf unseren Körper und uns selbst verlassen. Wann haben wir Hunger, wann sind wir satt? Was will ich wirklich essen? Ich bin überzeugt davon, das ist alles schaffbar.

Fühl Dich ganz fest gedrückt und ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Wille für diesen Schritt. Stell Dir vor, es gibt kein Zurück... es kann immer nur besser werden, leichter, schöner, freier..... denk an all die Zeiten, die da draußen nur auf Dich warten. Diese Freiheit, die Du Dir so lange selber genommen hast. Sie ist da draußen.... für alle von uns. Aber wir müssen es in erster Linie auch wirklich wollen und uns den ersten Schritt trauen.
 
Doch man belastet sein Umfeld sehr, mit seinem Diätwahn....Mein Mann erträgt alles, meist stillschweigend....ab und an meldet er sich auch zu Wort.

Ich muss mich nicht hinterfragen ob er mich liebt ob absolut **** oder schlanker. Er hat mich geheiratet mit 130kg und ich wog mal 196kg und nun werde ich nur noch leichter....(oder es steht mal wieder still...wie auch immer) und für ihn war es nie ein Thema ob seine Liebe sich ändern würde, wenn ich mich äusserlich verändere.

Er freut sich, dass ich versuche einen stressfreien Weg zu finden.
 
Ja, ihr Lieben, der Weg wartet und ich will ihn gehen. Muss nur noch packen und die richtigen Schuhe finden, dann geht´s los! :jepp:
 
Ich glaub man muss einfach immer dran denken das jeder Mensch irgendein Problem hat oder irgendeine Angst.
Irgendwas für das sie immer wieder aufstehen und kämpfen müssen, Rückschläge erleiden und einfach weitermachen weil aufgeben nicht geht.
Wir haben einfach nur das Problem das dieses Problem mit etwas verbunden ist das man nicht eindach umgehen kann, nicht ignorieren oder vergessen. Essen muss halt jeder. Immer. Desshalb ist das damit kämpfen beim Thema essen wohl schwerer. Andere können sich ja immernoch irgendwie wenn ich nur für kurze Zeit distanzieren und ablenken. Nehmen zb. Urlaub und entspannen. Bei ner Es geht das nicht, man kann nicht einfach abschalten oder davon Rennen, man schleppts halt immer mit sich rum.
Auch wenn man sich sagen würde 'Ich fahr hetzt ne Woche weg, entspanne und sammel neue Kraft und denjenigen einfach nicht dran' war's damit nicht getan. Das essen zu umgehen also einfach die Woche über nichts zu essen (wie ein Alkoholiker der Be Woche lang nichts trinkt) funktioniert ja nicht weil man dann nur ans nicht essen denken würde oder ans was könnte ich als nächstes essen...
Verdammter Teufelskreis ist das ganze.

Wobei ich mich in letzter Zeit Frage ob Hypnose villeicht manchen helfen könnte. Eine Freundin von mir hat panische Angst vor spritzen (beim artzt atemnot panikattacke und um sich schlagen/schreien) hat eine hymnise Therapie gemacht weil nichts anderes geholfen hat und war gegeilt. Sie meinte sie findet den Gedanken daran Angst davor zu haben inzwischen richtig absurd und könnte sich gar nicht mehr vorstellen warum sie da immer so ausflippte.
Ich hätte aber wohl zuviel Pajik davor das irgendwer in meinem Kopf herumpfuscht...><

Irgendwie hab ich so ruckvlickend auch das Gefühl das die ES gar nicht die Zeit war in der ich mich runter hungerte, sondern diese extremen Schwankungen dannach, das mal hungern mal fressen, dann heulend zusammenbrechen vor Verzweiflung ect.
 

Neueste Beiträge

Oben