Banshees way out of the dark

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Hallöchen,

naja, esstechnisch schlage ich mich zur Zeit so durch, an manchen Tagen klappt es ganz gut an anderen ist es nicht so doll.

Das Carbalosemehl ist irgendwie nicht so einfach zu handhaben. Habe mal Brötchen damit gebacken, indem ich von einem normalen Rezept das Mehl durch Carbalose ersetzt habe. Die sind aber nicht so richtig aufgegangen. Habe dann auf englischen Seiten gelesen, dass man die Hefemenge verdoppeln und die Carbalosemenge anders berechnen soll (125g Carbalose = 125g Mehl).
Habe ich jetzt aber noch nicht ausprobiert, weil die Ergebnisse mit der Carbquik-Backmischung mich vollends begeistert haben. Die Brötchen sind echt lecker, so ähnlich wie diese Milchbrötchen in meiner Kindheit.
Werde demnächst mal einen Kuchen damit backen, wenn sich mein Essverhalten wieder normalisiert hat. Im Moment scheue ich solche Versuche und bin auch irgendwie zu lethargisch für große kulinarische Experimente. :rolleyes:
 
hi banshee, danke für die rasche antwort.
wenns auch nicht immer so läuft, dann wissen wir zumindest, wie's geht, und quälen uns nicht mit lowfat und fdh ein leben lang rum.
manchmal interessiert es einen halt einfach nicht so, zu experimentieren, kochen und backen. ich hab für solche hängerzeiten immer eine menge eingefroren, damit ich mich dann nicht von nüssen, käse und salami ernähren muß
ich werde das alles auch bestellen. carbquick klingt super.
manchmal würde ich echt lieber in den usa leben, da gibt's ja angeblich sogar lowcarb-supermärkte.
was mir nicht so klar ist, du schreibst 125g Carbalose = 125g Mehl :confused: was wäre da anders?

lg wassermelone
 
Hi Banshee, ich denke fest an Dich und hoffe auf immer mehr gute Tage!!!
 
Danke, liebe Lolle! :kuess2:

@ Wassermelone: sorry, es muss heißen 100g Carbalose entspricht 125g Mehl!
 
In London kann man gut verhungern das habe ich auch festgestellt.
Lass dich davon nicht unterkriegen, mach einfach weiter wie du es vorher getan hast.
Wenn es heute nicht geklappt hat versuche es morgen wieder und lass dich von Fehlschlägen nicht von deinem Weg abbringen. :)
 
Ja, genau so mache ich es zur Zeit, Petra! Jeder Tag ist ein neues Spiel - und manchmal auch Glück ;) - ich lass mich nicht unterkriegen und steh´ halt immer wieder auf, wenn es nicht geklappt hat.
Irgendwann kriege ich den Dreh wieder! Im Moment ist mein größtes Problem wohl mein Weinkonsum, so 1 Flasche pro Abend kann es locker mal werden :shock: , und je mehr Alkohol um so geringer die Beherrschung bei diversen Snacks und Leckerchen, die dann ins Grenzenlose ausufern! :rolleyes:
 
Hey Banshee,

mönsch, so dispzipliniert wie du hat dauerhaft kaum jemand hier gefuttert - das schaffst du auch wieder.
Fang mit dem Wein an - Alkohol nur beim Ausgehen - so handhabe ich das ;)
Zu Hause gibts nix.

Und keine Ausreden, du kannst es, und du weißt das.
Du musst nur damit anfangen >:)
 
Danke für eure Unterstützung!
Versuche gerade, mich wieder zu fangen und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es mir gelingen wird.
Nächste Woche gibt´s eine Bestandsaufnahme und dann wird mir hoffentlich klar, dass es nur eine Richtung für mich gibt, die es einzuschlagen gilt. (Naja, klar ist mir das eigentlich die ganze Zeit, aber ich kann´s zur Zeit noch nicht wirklich wieder umsetzen. Die letzte Konsequenz fehlt noch :cry: )
Heute habe ich mit dem Buch "Zucker und Bulemie" begonnen und es ist unglaublich - da steht alles schwarz auf weiß - warum habe ich dieses Buch nicht schon 20 Jahre früher gelesen? Werde berichten!
 
Ich habe das Buch auch gelesen und dadurch auch endlich verstanden, was bei mir im Hirn so vor sich ging....aber das zweite würde ich nicht empfehlen, fand ich unnötig und eher verwirrend.
 
Hi, Banshee, danke für dein Besuch bei mir ;) .
ich lasse dir hier gerne liebe Grüße.

Was Zucker betriftt habe ich z.Bsp. bei meiner Heilpaktikerin erfahren, dass die Menschen die nach Zucker süchtig sind auch gewisse Pilze im Darm haben könnten (Candilla o.ä) und die Pilze ernähern sich von dem Zucker und verlangen nach mehr-entwickeln beim Menschen Hunger nach Zucker... Das nur so am Rande.

Ich kenne die Bücher nicht, also bin ich gespannt, was du dann zu berichten hast;)

Lass es dir gut gehen
 
Tja, die Sünden lauern überall.....

Aber ich dachte das du weit gehend die Schmerzgrenze zur Immunität erreicht hast.

Wieder nicht, ach wo soll ich noch suchen?
 
Banshees way out of the dark - Neustart!

Tut mir leid, dass ich dir diese Hoffnung nehmen musste! :rolleyes:

Nun, seit 3 Tagen scheine ich wieder in der Spur zu liegen - kein Alkohol, keine Schokolade oder sonstiges kh-haltiges Zeuch und der Heißhunger ist weg! :jump1:

Resümee nach 12 Wochen mit bulemischen Attacken:

- 4 Kilo zugenommen
- Gelenkschmerzen (Epikondylitis) wieder da, teilweise recht stark
- teilweise beängstigende Blutzuckerwerte
- extreme Schlappheit, Müdigkeit, Lustlosigkeit
- Magenbeschwerden, Sodbrennen
- fiese Hautunreinheiten
- Depressionen mit Panikattacken


Inke Jochims vertritt in ihrem Buch "Zucker und Bulemie" die These, dass Bulemie und Heißhungerattacken auf einem niedrigen Serotoningehalt im Hirnstoffwechsel beruhen.
Ein niedriger Serotoninspiegel ist auch der Grund von Depressionen. Vor ca. 3 Jahren litt ich unter einer mittelschweren Depression, die schon mit Arbeitsunfähigkeit einher ging und mit Antidepressiva behandelt wurde. Auch zu der Zeit hatte ich extremste Heißhungeranfälle, habe das aber nicht aufeinander bezogen.

Ob sich jetzt zuerst die Depressionen oder der Heißhunger manifestierte, ist schwer zu sagen, jedenfalls weiß ich, dass ich mich schon in London wie in einem dunklen Loch fühlte und mir nichts wirklich Spaß machte. Da ging es ja dann mit den Fressanfällen auch so richtig los.
Jedenfalls soll laut Inke Jochims unter anderem ein schwankender Blutzuckerspiegel für das niedrige Serotonin verantwortlich sein.
Ich nehme jetzt leichte Tabletten, die den Serotoninspiegel anheben (Eigenmedikation :rolleyes: ), esse ca 20g KHs am Tag um den BZ stabil zu halten und trinke konsequent kein Alkohol.


Fazit (nach 3 Tagen :rolleyes: )


- Müdigkeit ist wie weggeblassen
- neuer Elan und neue Lebenslust
- keinen!!! Jieper auf Süßigkeiten oder sonstige ulkige Speisen
- Stimmung bessert sich zusehens, Panikattacken werden weniger und schwächer
- kein matschiges Gefühl mehr im Magen, kein Sodbrennen
- stabiler BZ
- 1,2 Kilo weniger


Sicher fällt mir noch mehr dazu ein - dies ist ja nur ein erster Bericht, weitere folgen sicher! :lol:
Wenn jemand Interesse an den Thesen von Frau Jochims hat, könnte ich das Ganze evtl. kurz und knapp zusammenfassen, wenn ich fertig bin mit dem Buch. Mir ist dadurch einiges klar geworden, besondere Hilfe war der Gedanke, dass ich nicht schuld bin an den Essattacken, weil ich einfach zu schwach bin sondern das es ohne mein Zutun von Botenstoffen in meinem Körper ausgelöst wird, wogegen ich jetzt etwas unternehmen kann. ;)
 
Ich schau hier auch mal rein, offenbar sind wir zur Zeit ein wenig mit dem selben Zug gefahren.

Wein!

Ein Thema für sich, es nervt nur der Alkohol drin aber ansonsten denke ich auf den Geschmack kann ich süchteln....

Was sagt denn das Buch so grob überschlägig?
 
Schön das du wieder in der Spur bist. Wenn man liest, was einem so ein Rückschlag für Nachteile bringt, versteht man nicht, wie sowas passiert konnte. Ist eben mehr als nur Kopfsache.

Schreib doch eine eine Buchvorstellung, wenn du fertig bist, das interessiert sicher viele.

Liebe Grüße
Perdita
 
Wein ist wirklich ein verflixtes Zeug! Irgendwie verlor ich dadurch esstechnisch alle Hemmungen. Zeitweise war ich morgens erschrocken, wenn ich anhand der leeren Verpackungen sah, was ich des Nächtens alles verdrückt hatte. Richtig mit Bewußtsein scheine ich das alles nicht gegessen zu haben, zumindest konnte ich mich teilweise gar nicht erinnern, wie es überhaupt geschmeckt hat. :shock:

Das Buch habe ich jetzt zur Hälfte gelesen, war jetzt mehr der theoretische Teil. Wie das Ganze mit der Ernährung zusammenhängt, kommt noch, Wenn ich dann den großen Gesamtzusammenhang verstanden habe, versuche ich mich an einer kurzen Zusammenfassung.

Vorab nur soviel: Im Großen und Ganzen bestimmt das Wechselspiel dreier Botenstoffe - Cortisol, Dopamin und Serotonin - den Appetit, dieses Wechselspiel ist bei Personen mit Heißhungerattacken, Zuckersucht und Bulemie gestört. Wie es genau zu diesem Ungleichgewicht kommt und wie es sich auf Insulin und Essverhalten auswirkt, versuche ich gerade noch nachzuvollziehen! :lesen1:
Genaueres also später!
 
Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert und auch gut zu verstehen, finde ich!

Banshee, ich freue mich, dass es Dir besser geht und drücke die Daumen, dass es nun wieder der Anfang ist zu einem attackenlosen Leben!!!
 
Inke Jochims vertritt in ihrem Buch "Zucker und Bulemie" die These, dass Bulemie und Heißhungerattacken auf einem niedrigen Serotoningehalt im Hirnstoffwechsel beruhen.
Ein niedriger Serotoninspiegel ist auch der Grund von Depressionen. Vor ca. 3 Jahren litt ich unter einer mittelschweren Depression, die schon mit Arbeitsunfähigkeit einher ging und mit Antidepressiva behandelt wurde. Auch zu der Zeit hatte ich extremste Heißhungeranfälle, habe das aber nicht aufeinander bezogen.

Ob sich jetzt zuerst die Depressionen oder der Heißhunger manifestierte, ist schwer zu sagen, jedenfalls weiß ich, dass ich mich schon in London wie in einem dunklen Loch fühlte und mir nichts wirklich Spaß machte. Da ging es ja dann mit den Fressanfällen auch so richtig los.
Jedenfalls soll laut Inke Jochims unter anderem ein schwankender Blutzuckerspiegel für das niedrige Serotonin verantwortlich sein.
Ich nehme jetzt leichte Tabletten, die den Serotoninspiegel anheben (Eigenmedikation :rolleyes: ), esse ca 20g KHs am Tag um den BZ stabil zu halten und trinke konsequent kein Alkohol.


Fazit (nach 3 Tagen :rolleyes: )


- Müdigkeit ist wie weggeblassen
- neuer Elan und neue Lebenslust
- keinen!!! Jieper auf Süßigkeiten oder sonstige ulkige Speisen
- Stimmung bessert sich zusehens, Panikattacken werden weniger und schwächer
- kein matschiges Gefühl mehr im Magen, kein Sodbrennen
- stabiler BZ
- 1,2 Kilo weniger


Sicher fällt mir noch mehr dazu ein - dies ist ja nur ein erster Bericht, weitere folgen sicher! :lol:
Wenn jemand Interesse an den Thesen von Frau Jochims hat, könnte ich das Ganze evtl. kurz und knapp zusammenfassen, wenn ich fertig bin mit dem Buch. Mir ist dadurch einiges klar geworden, besondere Hilfe war der Gedanke, dass ich nicht schuld bin an den Essattacken, weil ich einfach zu schwach bin sondern das es ohne mein Zutun von Botenstoffen in meinem Körper ausgelöst wird, wogegen ich jetzt etwas unternehmen kann. ;)

hi banshee,
damit hab ich auch schon experimentiert!
hat bei mir auch funktioniert. ich hab jeden tag 5htp eingenommen, sobald ich das eingenommen hatte, wars schon vorbei mit den gelüsten. daran sieht man, daß es auch ein chemisches problem ist, nicht nur "eine sache der einstellung" :rolleyes: :lol:
jetzt bin ich schon so im low-carb drin, brauch es jetzt (momentan) gar nicht mehr. was aber auch interessant ist: eine lichttherapielampe funktioniert genauso! erhöht auch das serotonin und wird auch erfolgreich bei essstörungen eingesetzt. ich hab so ein ding zuhause, wenn es draussen so grau wird, schalte ich die eine weile ein, um diesem "versumpfen" (immer kompiniert mit "fressen") entgegenzuwirken. wenn man es rechtzeitig macht, kann man damit auch den absturz abfangen.
lg wassermelone
 
Lichttherapielampe klingt gut, werde ich mich mal schlau machen! Ich merke schon, dass meine Verfassung stark lichtabhängig ist - gestern bei Sonnenschein hätte ich Bäume ausreissen können vor Übermut und Lebensfreude, heute ist es draussen grau und ich schiebe Trübsal, habe miese Bauchgefühle und zweifele, ob sich mein Zustand wohl jemals wieder bessern wird. :???: Und die dunkle Jahreszeit kommt erst noch! :shock:
 

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