CGM mit Fokus auf Menopause ReBalance

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Sonja

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Auf MiPros reagiere ich teilweise mit einer Senkung des Blutzuckerspiegels, ohne einen vorherigen Anstieg dessen. Dahinter vermute ich die insulinotrope Wirkung der MiPros und finde es sehr spannend, dies mit unterschiedlichen Proteinquellen zu vergleichen.

Als Richtwert nehme ich zunächst eine Menge von 25g Protein je Mahlzeit, unabhängig von den übrigen Makrowerten.
Diese Menge esse ich im Abstand von 3h, in insgesamt 5 Mahlzeiten.

Nach den ersten Auswertungen, möchte ich die guten Testergebnisse, die sich für mich am besten angefühlt haben, auch mal mit größeren Proteinmengen ausprobieren. Dann allerdings in weniger Mahlzeiten mit größerem Abstand. Evtl. auch mal mit zusätzlichen Ballaststoffen.

Vergleiche mit Allulose fände ich auch interessant. Aber womöglich eher, bei den Tests, die schlechter abgeschnitten hatten oder, falls ich ggf. mehr Carbs als Beilage dazu essen will.
 

Hüttenkäse 200g ohne Allulose
187 Kcal. | P 25,4g | C 2g | F 8g | GI 30 & GL 0,6

1729052647502.png1729016179742.png1729053270048.png
Der Hüttenkäse hat insgesamt eine Absenkung des Wertes von 1,1 mmol/L beeinflusst. Nach dem Analysezeitraum war er immer noch um 0,5 mmol/L niedriger als vor der Mahlzeit. Mein Energielevel war dennoch gut und ich hatte keinen Heißhunger.

Den größten Anteil an glucogenen Aminosäuren hatte Glutamin 5,2g und Prolin 2,5g.
Leucin 2,2g und Lysin 1,9g sind rein ketogene Aminosäuren.

Die anderen sind entweder ausschließlich glucogen oder beides, wie Phenylalanin, Isoleucin, Tryptophan und Tyrosin.
 

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Magerquark 211g ohne Allulose
187 Kcal. | P 24,9g | C 8,2g | F 0,6g | GI 30 & GL 2,5

1729065244262.png1729065262438.png1729065219553.png
Der Magerquark hatte mich gar nicht gut zufriedengestellt. Ich wurde sehr schnell wieder hungrig und bekam auch Appetit auf mehr. Wahrscheinlich lag es an der relativ schnellen Reaktion des Blutzuckers in beide Richtungen. Letztlich wurde die Mahlzeit zwar besser bewertet, hat sich aber für mich nicht so gut angefühlt.

Den größten Anteil an glucogenen Aminosäuren hatte Glutamin 6,0g und Prolin 3,1g.
Bei den rein ketogenen Aminosäuren hatte Leucin 2,7g und Lysin 2,1g.

Die anderen sind entweder ausschließlich glucogen oder beides, wie Phenylalanin, Isoleucin, Tryptophan und Tyrosin.
 

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Sahnequark 280g ohne Allulose
400 Kcal. | P 26g | C 9,8g | F 27.4g | GI 30 & GL 2,5

1729067406799.png1729067558674.png1729067503071.png
Mit 280g hatte ich eine größere Menge bei gleicher Glykämischer Last mit 2,5. Vermutlich hat sich die Kurve wegen des höheren Fettgehaltes jedoch ganz anders verhalten und ich hatte auch nicht dieses Bedürfnis was essen zu wollen, wie es mir der Magerquark beschert hatte.

Allerdings war ich nach dem Quark mit den Hunden spazieren und da kann es sein, dass das die Kurve abgeflacht hat. Ich werde das zu einem anderen Zeitpunkt nochmals wiederholen.

Den größten Anteil an glucogenen Aminosäuren hatte Glutamin 5,2g und Prolin 2,7g.
Bei den rein ketogenen Aminosäuren hatte Leucin 0.2g und Lysin 1,9g.

Die anderen sind entweder ausschließlich glucogen oder beides, wie Phenylalanin, Isoleucin, Tryptophan und Tyrosin.
 

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Joghurt 3,8% 520g
359 Kcal. | P 25g | C 20,2g | F 19,8g | GI 35 & GL 6,7

1729068697012.png1729068917673.png1729068803559.png
Trotz der großen Menge mit 520g fühlte ich mich nicht besonders gesättigt. Mein Körpergefühl und Energielevel war auch nicht so prall. Ich hatte zwar weniger Gelüste als beim Magerquark, aber so wirklich zufriedengestellt hatte mich der Joghurt nicht.
Erwartungsgemäß war der Anstieg höher, was dann auch einen schlechteren Score verursachte, aber grundsätzlich verlief die Kurve ganz ordentlich.

Den größten Anteil an glucogenen Aminosäuren hatte Glutamin 3,5g und Prolin 2,1g.
Bei den rein ketogenen Aminosäuren hatte Leucin 1,8g und Lysin 1,6g.

Die anderen Aminosäuren sind ebenfalls entweder ausschließlich glucogen oder beides, wie Phenylalanin, Isoleucin, Tryptophan und Tyrosin.
 

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Hüttenkäse 200g ohne Allulose
187 Kcal. | P 25,4g | C 2g | F 8g | GI 30 & GL 0,6

1729069521954.png1729069538735.png1729069601917.png
Das ist doch mal interessant, dass der gleiche Hüttenkäse am Abend eine ganz andere Reaktion hatte. Die Kurve war nur minimal runter gegangen. Als sie wieder anstieg wurde das dann auch als Spitze mit 5,4 mmol/L vermerkt, was jedoch in dem Fall keine Bedeutung hat.

Ich habe mich gut gefühlt und insgesamt ist das Sättigungsgefühl beim Hüttenkäse für mich besser.

Den größten Anteil an glucogenen Aminosäuren hatte Glutamin 5,2g und Prolin 2,5g.
Leucin 2,2g und Lysin 1,9g sind rein ketogene Aminosäuren.

Die anderen sind entweder ausschließlich glucogen oder beides, wie Phenylalanin, Isoleucin, Tryptophan und Tyrosin.
 
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1729070325683.png1729070129575.png
Dienstag, 15. Oktober 2024

Den Tag über habe ich mich grundsätzlich gut gefühlt. Ich hätte zwar mehr essen können, aber notwendig war es nicht wirklich.

Ich bekam im Tagesverlauf zunehmend einen trockenen Mund und spürte auch, wie ich entwässert habe. Am Abend saß meine Hose spürbar lockerer.

War nach ca. 4h Schlaf aufgewacht und konnte nicht wieder einschlafen. Die HF hat sich auch gleich wieder auf 47 Schläge runter geregelt.
Schlaf HRV war mit 43 ms noch ziemlich gut. Aufwach HRV allerdings nur bei 33 ms. Aufwachglukose war 4,8 mmol/L. Temperatur ist gesunken auf 36,1 Grad.
 

Wie Aminosäuren den Blutzuckerspiegel beeinflussen

Bessere Insulinwerte durch bestimmte Aminosäuren

Wissenschaftler untersuchten die Wirkung von fünf Aminosäuren auf einen durch die Verabreichung von Glukose erhöhten Blutzuckerspiegel. Arginin und Glutaminsäure erhöhten in dieser Untersuchung den Blutzuckerspiegel im nüchternen Zustand (ohne Verabreichung von Glucose), die Aminosäuren Tyrosin, Tryptophan und Glycin hatten gar keinen Einfluss.

Die Erhöhung des Blutzuckerspiegels nach Verabreichung durch Glucose trat bei den Probanden durch Glutaminsäure ein, konnte jedoch durch die Aminosäuren Tyrosin, Glycin und Tryptophan reduziert werden. Arginin hatte dagegen keine Veränderungen zur Folge. Für die Therapie von Diabetes Typ II hat also nicht nur eine kohlenhydratreduzierte Ernährung Bedeutung, noch wichtiger sind die Aminosäuren, aus denen die aufgenommenen Eiweiße bestehen.

Aminosäuren beeinflussen den Blutzuckerspiegel direkt

L-Arginin ist eine der entscheidenden Aminosäuren, die die Insulinverarbeitung positiv beeinflussen. Sie steigert die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin. Versuche bestätigen, dass diese Aminosäure die Insulinempfindlichkeit gegenüber den Werten der Vergleichsgruppe um 30 % steigen kann. L-Arginin hat positiven Einfluss auf den Blutdruck, denn es trägt zu einer Erweiterung der Blutgefäße bei, was bei Arteriosklerose von Bedeutung ist. Damit kann L-Arginin gefährlichen Zivilisationskrankheiten vorbeugen.

Auch L-Carnitin kann die Insulinempfindlichkeit verbessern und ist daher in der Diabetestherapie sinnvoll. Eine zusätzliche Carnitinaufnahme kann Diabetikern nützen, denn die Aminosäure senkt den LDL-Cholesterinwert, optimiert also die Blutfettwerte und reduziert oxidativen Zellstress.

Vitamine und Spurenelemente tragen zur Senkung des Blutdrucks bei

Auch Zink kann den Insulinhaushalt positiv beeinflussen. Das Spurenelement ist für viele Stoffwechselvorgänge unverzichtbar und zum Beispiel für die Speicherung des Hormons Insulin notwendig. Zink ist Bestandteil zahlreicher Enzyme. Da Diabetiker eine deutlich erhöhte Zinkausscheidung haben, ist die zusätzliche Gabe des Spurenelementes oft sinnvoll.

Vitamin C kann zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels beitragen. Es ist aber nicht alle alleine dafür verantwortlich und kann überdosiert auch Schaden anrichten. Vitamin C stimuliert die Abwehrkräfte und Collagenbildung, fördert Entgiftungsvorgänge, ist an der Carnitinbildung beteiligt und regt die Absorption von Eisen an. Durch die Beeinflussung der Aminosäureproduktion kann es günstig auf den den Blutzuckerspiegel wirken. Quelle: https://www.diabetes-facts.de/diabetes-blog/aminosaeuren-blutzuckerspiegel/

Reihenfolge beim Essen beeinflusst den Blutzuckerspiegel

Forscher um Louis Aronne am Weill Cornell Medical College in New York berichten in Diabetes Care, wie die Reihenfolge der Nahrungsmittel beim Essen den Blutzuckerspiegel beeinflusst (doi:10.2337/dc15-0429).

Eine Diabeteserkrankung manifestiert sich bei Typ-2-Diabetikern häufig als erstes in Form einer gestörten Glukosetoleranz. Postprandial liegen die Blutzuckerspiegel nach zwei Stunden oft über 140 mg/dl. Nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen scheint der Anstieg des Blutzucker- und Insulinspiegels vor allem von der absoluten Menge und der Komplexität der Kohlenhydrate abhängig zu sein.
Einzelne Studien ergaben jedoch Hinweise, dass gesunde Personen, die vor dem Essen einen Shake aus Molkeprotein zu sich nehmen, niedrigere Blutzuckerspiegel nach dem Essen zeigen. Die Forscher untersuchten in ihrer Studie, ob sich dieser Effekt auch bei Diabetikern zeigt.

Sie rekrutierten für ihre Analyse Typ-2-Diabetiker mit einem mittleren BMI von 32,9 kg/m². Alle Teilnehmer wurden mit Metformin behandelt. Nach einer zwölfstündigen Fastenphase aßen die Teilnehmer eine Mahlzeit mit 628 kcal (55 g Protein, 68 g Kohlenhydrate, und 16 g Fett).

Im ersten Versuch verzehrten die Teilnehmer zuerst den kohlenhydratreichen und nach 15 Minuten den fett- und proteinreichen Teil der Mahlzeit. Die Forscher bestimmten nach 30, 60 und 120 Minuten den Blutzucker der Teilnehmer. Sie wiederholten nach einer einwöchigen Pause den Versuch, jedoch aßen die Probanden dann die Mahlzeit in umgekehrter Reihenfolge und begannen mit Proteinen und Fetten.

zum Thema

Die Teilnehmer zeigten, wenn sie zuerst die Proteine und Fette zu sich nahmen, im Vergleich zu dem ersten Versuch nach 30 Minuten eine Reduktion der Blutglukose um 28,6 Prozent (p= 0,001), nach 60 Minuten um 36,7 Prozent (0,001) und nach 120 Minuten einen um 16,8 Prozent (p=0,03) reduzierten Glukosespiegel. Bei der Insulinausschüttung konnten die Wissenschaftler den gleichen Trend beobachten: Wenn die Teilnehmer zuerst Proteine und Fette aßen, waren die Insulinspiegel wesentlich niedriger.

Die Forscher vermuten, dass die Reihenfolge beim Essen einen günstigen Einfluss auf die Blutglukose nimmt und möglicherweise sogar die Insulinsensitivität verbessern könnte. Der Effekt ist laut den Wissenschaftler mit Medikamenten vergleichbar, welche den postprandialen Blutzucker senken. Ob sich das richtige Timing beim Essen jedoch tatsächlich günstig auf den Diabetes auswirkt, bleibe durch die Studie wegen zu geringer Teilnehmerzahlen unklar. Dies sollten laut der Arbeitsgruppe größere Langzeitstudien klären. © hil/aerzteblatt.de | https://www.aerzteblatt.de/nachrich...-beim-Essen-beeinflusst-den-Blutzuckerspiegel

BCAAs führen akut zu Glukosedysregulation und Insulinresistenz: Rolle der AgRP-Neuronen

Hintergrund

Proteinreiche Diäten werden oft mit verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) angereichert, die bekanntermaßen die Proteinsynthese verbessern und zahlreiche physiologische Vorteile bieten. Neuere Studien zeigen jedoch, dass sie mit Fettleibigkeit und Diabetes in Zusammenhang stehen. Dies wird untermauert, wenn Protein- oder BCAA-Ergänzungen den Glukosestoffwechsel stören, während eine Einschränkung ihn verbessert. Es ist jedoch nicht klar, ob dies primäre, direkte Auswirkungen von BCAAs sind oder sekundär zu anderen physiologischen Veränderungen während einer chronischen Manipulation von BCAAs in der Nahrung. ...
Quelle: https://www.nature.com/articles/s41387-024-00298-y
 
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Cappuccino mit hVly-Milch, ohne Allulose

60 Kcal. | P 25,2g | C 2,2 g | F 21,2g | GL 0

4 gekochte Eier 200g, ohne Allulose

310 Kcal. | P 25,2g | C 2,2 g | F 21,2g | GL 0
1729093500071.png1729093242201.png
Den Cappuccino hatte ich in der früh gleich als erstes, weil ich nochmal sicherstellen wollte, dass er sich neutral verhält.
Die Eier waren ebenfalls unauffällig in der Auswirkung. Bei einer glykämischen Last von 0 ist das dann wohl auch zu erwarten.
Sie haben sehr lecker geschmeckt, besonders das salzige hatte mir gut gefallen. Die Sättigung hielt aber nicht lange an. Ich hatte jedoch keinen vermehrten Appetit und wäre auch noch länger ohne essen ausgekommen.

Ich notiere mir ab jetzt ein paar Aminosäuren separat, um zu sehen, ob ich daraus evtl. Reaktionen bei mir draus ableiten kann.

4 gekochte Eier 200g
310 Kcal. | P 25,2g | C 2,2 g | F 21,2g​
GL 0
Aminosäuren
Menge (g) Nachteilige BZ-Wirkung
Menge (g) Begünstigende BZ-Wirkung
Glutaminsäure3,3
Arginin1,5
Glycin0,8
Tryptophan0,3
Tyrosin1,0
Leucin (BCAA)2,2
Valin (BCAA)1,5
Isoleucin (BCAA)1,4
 

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Körniger Joghurt-Quark 500 g, ohne Allulose

567 Kcal. | P 50,8g | C 14g | F 33g | GL 3,8

1729103672703.png

1729103710227.pngEs ist erkennbar, dass der Spaziergang innerhalb des Zeitraumes für die Auswertung des körnigen Joghurt-Quarks scheinbar Einfluss auf den BZ hatte.

Ich war zwar nur sehr langsam gegangen, aber das hatte wohl schon ausgereicht. Wahrscheinlich wäre der Wert nicht nennenswert gestiegen. Vermutlich eben nur nicht so gesunken.
Diese Mischung macht mich immer besonders zufrieden. :) Fühlte mich zwar nicht voll, aber satt. Energielevel war auch gut.

Aminosäuren
Menge (g) Nachteilige BZ-Wirkung
Menge (g) Begünstigende BZ-Wirkung
Glutaminsäure
10,0​
Arginin
1,8​
Glycin
0,8​
Tryptophan
0,6​
Tyrosin
2,3​
Leucin (BCAA)
2,8​
Valin (BCAA)
3,0​
Isoleucin (BCAA)
2,4​
 

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Joghurt 3,8% 520g mit Allulose
359 Kcal. | P 25g | C 20 g | F 19,8g | GL 6,7

1729104117971.png
1729104575979.png
Heute
1729104984733.png
Gestern
1729105067617.png

Das war die Überraschung des Tages!
Genau der gleiche Joghurt von gestern, gleiche Menge, aber diesmal mit 10 g Allulose drin.

Während der Auswertung hatte ich keine Bewegung, war zuhause und saß überwiegend am PC. Also, ich bin echt platt. So einen krassen Unterschied hätte ich nie erwartet. Zumal ich heute auch nur 4h geschlafen hatte, mich ziemlich gereizt fühle und das normalerweise die Insulinsensitivität sogar verschlechtern kann.

Verrückt ist, dass mich dieser Joghurt heute besser gesättigt hat und ich wegen des BZ-Verlaufs auch keine Gelüste oder Appetit hatte.
 
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Am Mittwoch gab es zum Abschluss noch einen besonderen Test mit 1 kg Joghurt und Allulose. 34 g Carbs hatte die Portion und der Erfahrung von gestern nach, wäre mein BZ vermutlich durch die Decke gegangen. Weil mein erster Test heute mit Allulose so eine krasse Verbesserung der Werte hatte, habe ich mich getraut. Gerade ist die Auswertung durch, ein Score von 9,3 :rock::rock:

1729229007046.pngDie Mahlzeit hatte eine glykämische Last von 11,9 das wird als gelb bewertet. Dass ich dennoch einen solch tollen Kurvenverlauf hatte, kann ich fast nicht glauben.

Dienstag ging der Wert, bei der Hälfte der Menge, hoch bis zu 117 mg/dL und war dann auch so deutlich gesunken, dass ich hungrig wurde und auch richtig Appetit bekam.


Am Ende konnte ich einen Tagesscore von 100% erreichen. Das hatte ich bisher noch nie bis zum Tagesende halten können.
1729232774934.png1729229639109.pngDas links ist nochmal die ganze Kurve der Mahlzeit mit 1 kg Joghurt. Weiß markiert ist der Testzeitraum und grau sieht man den vorherigen und anschließendem Verlauf.

Rechts ist noch zu sehen, dass ich nach dem Joghurt einen Decaf Cappuccino hatte und später eine Fanta Zero. Die habe ich zunächst als Getränke eingetragen, um zu beobachten, ob eine Reaktion zu sehen ist. Da es jedoch keine Wirkung gab, habe ich die Einträge geändert, als was anderes, denn so ist es übersichtlicher zu sehen, was nach der letzten Mahlzeit noch passiert war.


Durch die Verlangsamung der Verdauung kam die BZ-Reaktion scheinbar in kleineren Häppchen, weshalb der BZ stabil blieb. Es gab hinterher noch zwei kleine Hügel. Also mit den 2,5 h war es zum Verdauen nicht erledigt.

Ich vermute, dass es aufgrund der MiPros nur eine geringe Insulinwirkung gab, sonst wäre der BZ stärker gesunken. Glukagon schließe ich aus, weil dessen Ausschüttung, vermutlich durch die Allulose, eher gehemmt wurde.


1729232834631.png1729232885644.pngDiese Hemmung könnte sogar noch in der Nacht angehalten haben, weil mein BZ trotz der knapp 72g Carbs gestern, konstant auf einem tiefen Niveau blieb, als es die Nächte zuvor passierte. Im Durchschnitt sogar etwas niedriger.

Vergleichsweise hier rechts mal die Gegenüberstellung zu der Nacht davor vom 15. auf den 16.10.24. Da ist zu sehen, dass zwischen 2 und 3 Uhr eine deutliche Absenkung war, die dann mittels Glukagon wahrscheinlich wieder aufgefüllt wurde.

Gestern hingegen, links, war alles ganz ruhig und unauffällig. Nur am Ende, kurz nachdem ich aufwachte, gab es einen Mini-Knick.

Mich überrascht ebenso, dass meine Schlafkurve von gestern sichtbare Reaktion zeigt, obwohl ich 2x aufgestanden war und einmal sogar mit einem der Hunde draußen war. Das Beste war, dass ich beide Male schnell wieder einschlafen konnte. :blush:
 
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Vergleich körniger Joghurt-Quark mit und ohne Allulose​

Blaue Kurve, mit Allulose, hat sich der BZ, etwas schneller abgesenkt. Ich war allerdings auch 5 Minuten flotter unterwegs, könnte evtl. daran gelegen haben. Den leichten Anstieg kann ich mir jetzt noch nicht erklären.
1729236521572.png1729236602272.png1729236588332.png

Die beiden Spaziergänge jeweils nach dem Essen lagen witzigerweise exakt 1h auseinander.
Die Strecke war genau dieselbe, also auch die Steigungen in der gleichen Reihenfolge und grundsätzlich sehen beide Kurvenverläufe auch ähnlich aus.

Mir scheint es so, dass die Stärken der Allulose erst richtig zum Tragen kommen, wenn die zugeführten Carbs höher liegen. Das werde ich in einem weiteren Test überprüfen.

1729237606752.png1729237618115.png1729237561961.png
 
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Mittwoch, 16. Oktober 2024​

1729327993623.png1729327907261.png1729329472732.png
1729328422474.png
 

Donnerstag, 17. Oktober​

Schlaf: 4 hr 15 min, IF: 12 hr 27 min

Bei den Prozentwerten bzgl. der Zuckerquellen, habe ich jeweils 100 g als Referenzwert angegeben. So lassen sich die Prozentwerte in g auslesen. Ich hatte also an dem Tag insgesamt 20 g Allulose und 63g Lactose beispielsweise gegessen.

1729336984184.png1729336890107.png1729336916600.png
1729329671833.png1729329678174.png1729329757664.png

1729329810367.png
 
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Freitag, 18. Oktober​

Schlaf: 8 hr 6 min, IF: 16 hr 18 min

An diesem Tag hatte ich einen Tagesscore von 96. Die Anpassungsfähigkeit, also die Zeit, die der BZ benötigt, um wieder zum Ausgangswert zu kommen, war minimal schlechter. Ebenso die Variabilität, also die Art, ob eine Kurve steil oder eher flach verläuft.

Morgens hatte ich einen grünen Smoothie mit isolated Whey, Collagen & Supps. Kurz drauf 3 Scheiben Vollkornbrot mit Käsebelag.
Abends gab es Gyrosfleisch und Krautsalat mit wenigen Möhren drin. Vor beiden Mahlzeiten hatte ich je 10 g Allulose verwendet.

1729335876004.png1729335885008.png1729335892892.png
1729334553193.png1729334776062.png1729334847492.png

1729334884759.png
 
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Samstag, 19. Oktober​

Schlaf: 7hr 40 min, IF: 17 hr 12 min

Gar keine Allulose an diesem Tag genommen, um zu sehen, wie sich das Brot etc. auswirkt. Als Maßnahme, dass sich der BZ weniger erhöht, hatte ich einen Whey-Shake zuvor getrunken. Das war einer der Tipps aus den Links weiter oben.

Etwa 70 g Carbs lassen mich gut schlafen und die Glukose ist dennoch sehr niedrig und konstant. Der Tagesscore war 91, weil das Brot dann doch dafür gesorgt hatte, dass ich über die empfohlene Grenze von 6,1 mmol/L gekommen war.

Die Prozentwerte der Nährwertsummen aus Allulose und Aminosäuren etc. entsprechen den Mengen in Gramm, die ich gegessen hatte.
Ballaststoffe habe ich nun mal mit dazu genommen. Das Vollkornbrot ließ dann doch einige Winde aufkommen. ;) Will nun genauer beobachten, wo meine Grenze liegt und welchen Einfluss, die verschiedenen Bllst. auf mich haben.

Ich fühle mich gut, spüre zwar viele Symptome, die in der Hormonlage begründet sind, aber es ist irgendwie besser erträglich und schränkt mein Energielevel nicht so ein, wie ich es sonst kenne. Scheint also wirklich so zu sein, dass konstante BZ-Spiegel darauf auch einen positiven Einfluss bei mir haben.

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Sonntag, 20. Oktober​

Schlaf: 7 hr 27 min, IF: 16 hr 38 min

Hatte ziemlich mit Hitzewellen zu tun und Kopfschmerzen waren auch latent im Hintergrund. Geschlafen hatte ich gut, konnte auch schnell wieder einschlafen, nachdem ich mal raus musste.

Habe Taurin einzeln getestet und da scheint es, dass das gleich ein Volltreffer war. Mir wurde kurz drauf schon schwindelig. Die Blutdrucksenkende Wirkung ist bei meinem niedrigen Blutdruck, morgens 115/66 und abends 94/57, wohl nicht so günstig. Ich versuche es mal mit einer geringeren Dosis.

L-Theanin, das ich zuerst in Verdacht hatte, ergab im Einzeltest nur spontan ein nebeliges Gefühl im Kopf, das sich aber schnell verflüchtigte.
Als nächstes teste ich noch NAC alleine, aber vermutlich wird das unauffällig sein.
Heute ist mir jedoch wegen der Migräne, die sich diese Nacht aus den Kopfschmerzen entwickelt hat, noch übel. Mag im Moment noch gar nichts essen. Ich hoffe, das legt sich bald. Die Migräne knockt mich diesmal nicht komplett aus, aber ich hatte dennoch gehofft, dass es mich diesmal verschont. Möglich, dass das längere Zeit benötigt, bis sich das aufgrund des BZ besser regulieren kann.
Vielleicht bringt es aber auch gar nichts ... ich werde es sehen.

Der Tag war ohne Allulose.

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Die Schlaf- und Aufwach-Glukose lag höher als gestern. Ob das vielleicht wirklich mit der höheren Glutaminsäure, 22g, zusammenhängt, die mir das Rindfleisch am Abend noch gebracht hat? Allerdings war die tägliche Glukose auch insgesamt höher.


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Diesmal gab es vor den 3 Scheiben Vollkornbrot einen Salat als Glukose Hack. Hatte erneut keine Allulose verwendet. Der Salat ließ die Spitze des Brotes nochmals geringer ausfallen, als es der Whey-Shake beim letzten Mal machte. Dabei hatte ich in dieser Mahlzeit auch noch mehr Proteine, auch von Glutaminsäure, in dem Räucherlachs, die auch den BZ höher ausfallen lässt.

Wie sich auch schön beobachten lässt, senkt so ein ganz gemütlicher Spaziergang doch beträchtlich den BZ. In diesem Fall war er losgelöst von den Mahlzeiten. Aber das ließe sich gezielt nutzen, wenn es die Möglichkeit gibt, sich unmittelbar nach einer Mahlzeit bewegen zu können.

1729507360758.png
 
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Vergleich mit Vollkornbrot und unterschiedlichen Startern

Samstag, 19.10.24 ohne Allulose

3 Scheiben Vollkornbrot mit unterschiedlichem Belag und Iso Whey Shake mit Vollmilch 3,8% als Glukose Hack vor dem Essen.​
1729532577684.png1729532627125.png1729532656034.png
218 kcal.
P37~C6~F5
748 kcal.
P19~C46~F50
60 kcal.
P7~C1~F5

Sonntag, 20.10.24 ohne Allulose

3 Scheiben Vollkornbrot mit unterschiedlichem Belag und grünen Salat als Glukose Hack vor dem Essen.​
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334 kcal.
P15~C5~F27
584 kcal.
P39~C42~F38
478kcal.
P44~C12~F27


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Ich finde der Unterschied war ziemlich deutlich. Ein Salat vor den Broten hatte den deutlich besseren Effekt. Dabei waren die Makros am Sonntag (blaue Kurve) deutlich üppiger vertreten. Insgesamt waren die Tageskurven allerdings ähnlich gut und es hatte nicht so einen großen Unterschied gemacht. Es ist allerdings möglich, dass die üppigere Mahlzeit ohne den Salat vorher, sich stärker ausgewirkt hätte.

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Montag, 21. Oktober​

Schlaf: 7 hr 24 min, IF: 14 hr 49 min

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Meine Glukosetoleranz war an diesem Tag schlecht. Die Kurve war nachdem ich zum ersten Mal etwas zu mir genommen hatte, permanent erhöht und da hatte ich nur Cappuccino hVly. Die erste echte Mahlzeit hatte ich erst nach 15 Uhr. Ich war mit Migräne und Übelkeit aufgewacht und konnte vorher noch nicht essen. Ich denke, die Migräne und der aktuelle Hormonstatus (Östrogenmangel) sind Ursachen für die höheren BZ-Werte gewesen.

Gute Werte konnte ich nur halten, weil ich die Carbs bewusst niedrig gehalten hatte.
Um ganz sicher zu gehen, weil ich schon an der 6er-Marke kratzte, obwohl ich kaum Carbs hatte, habe ich zur letzten Mahlzeit 5 g Allulose genommen.

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Ist schon interessant zu sehen, dass nach nur 5 g Allulose, mit den meisten Carbs in der letzten Mahlzeit kein Anstieg mehr erfolgte.
 
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