Donalune auf dem Weg zu sich selbst...

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Lunchen, den Sekt kannst Du wunderbar durch Baldrian ersetzen.
Und zum weniger denken in der Nacht empfehle ich Dir Melisssentee. Wirkt sehr entspannend.

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Ich vermute mal, die Arbeit bei deinen Freunden war eine willkommene Ablenkung für dich.
Jetzt, mit mehr Ruhe, kommen auch verstärkt Gedanken hoch und das ist auch legitim.
Du darfst nachdenklich, traurig und sauer ... sein, so ein Erlebnis will verarbeitet werden.

Und nicht der Tod deiner Freundin, bereitet dir die Probleme mit dem Essen bzw. dem Gewicht, das bist du und wie du darauf reagierst.
Gib' die Verantwortung nicht ab, sonst kannst du auch nicht dagegen wirken!

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Lune, als vor 2 Jahren ein junger Cousin von mir gestorben ist, konnte ich auch schlecht schlafen. Mir hat Passionsblumentee geholfen.

Alles Gute!

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Ich hatte auch mal Passiflora Tropfen aus der Apotheke. Die helfen ganz großartig bei jeder Art von Gedankenkarusell. Aber sie schalten die Gedanken nicht ganz aus, du kannst also weiter dran arbeiten. Nur etwas ruhiger

Ich denke, die Trauer wirst du so oder so durchleben müssen. Wenn du dich vorher abgelenkt hast, dann kommt sie eben jetzt. Lenkst du dich weiter ab, kommt sie in 2 Wochen. Lass sie zu, sie ist wichtig für deine seelische Genesung.

Sorah schrieb:

Und nicht der Tod deiner Freundin, bereitet dir die Probleme mit dem Essen bzw. dem Gewicht, das bist du und wie du darauf reagierst.

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Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen Danke dafür!

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Solche Schlafstörungen bekämpfe ich mit Johanniskraut, Sepia, Pulsatilla, Gelsemium, Arnika oder Belladonna....
Meine Gedanken halten mich auch so manche Nächte wach. Manchmal schlafe ich gar nicht....

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Hallo Ihr Lieben,

Wenn ich Nachts wachliege, mach ich mir keine Gedanken, ich denke an nichts, nur folgendes "ich würde wirklich jetzt gerne wieder einschlafen"

@Sonja:
ich sehe das etwas anders: ich gebe nicht die Verantwortung ab, sondern gestehe mir selbst zu, nicht perfekt zu sein Ich hab einen relativ hohen Anspruch an mich... aber anstatt mich dafür fertig zu machen, dass es momentan nicht ganz so läuft, wie ich das gerne hätte, akzeptiere ich meine eigene Unzulänglichkeiten und arbeite weiter an mir

@all:
die Trauer habe ich durchlebt, aber ganz "durch" bin ich damit wohl noch nicht ganz... irgendwie vermiss ich sie einfach furchtbar... unsere Gespräche über ähnliche Lebenssituationen (im Job - wir haben ähnliche Chefinnen^^)... unsere gemeinsamen Besuche beim Recyclinghof, Ikea & im Gartencenter..... so vieles möchte ich gerne mit ihr bequatschen...
am 17. ist das Sechswochenamt...

Arbeitsmäßig hab ich diese Woche gut zu tun, hab einige Außentermine, da meine Chefin im Urlaub ist; aber das ist okay; so hab ich wieder einige Überstunden mehr

Am Sonntag ziehen die Freunde von mir ins neue Haus um; das heißt: dass ich am Sonntag die beiden Kinder habe - ich freu mich da schon sehr drauf

Liebe Grüße
Lunchen
:-D

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Nach 6 Wochen kann man auch noch gar nicht "durch" sein finde ich.

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Liebes Lunchen,

natürlich bist Du noch nicht durch und es wäre schlimm wenn Du sie nicht vermissen würdest.
Trauer ist ein Prozess der Zeit braucht. Bei manchem mehr, bei anderen weniger.
Irgendwann wird dann aus der Trauer Erinnerung...

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Hallo Donalune,
ich glaub, du kennst mich nicht. Ich hab nur einmal irgendwann 2012 mich hier mal gemeldet und seit dem lese ich immer wieder mit, weil du für mich eine bemerkenswerte und starke Frau bist.

Ich musste gerade an dich denken als ich Scobel geschaut habe.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/2150492/Was-ist-normal?---Der-Versuch-einer..

Ab Minute 32:50 wird gesagt, dass 1980 bei Todensfällen von nahestehenden Personen ein Jahr Trauer normal war, 1994 waren es zwei Monate und heute nur zwei Wochen. Wenn also z. B. der Ehepartner stirbt, gilt man nach zwei Wochen als behandlungsbedüftig, wenn man mit dem Trauern nicht fertig ist.

Das finde ich richtig heftig. Ich hab auch schon mehrere Todesfälle verarbeitet und es hat jedesmal mindestens ein Jahr gedauert, obwohl es nicht so extrem nahe Personen waren. Bei ganz nahen Personen wär ich bestimmt nach fünf Jahren noch nicht fertig mit dem Trauern.

Alles Gute für dich und ein schönes Wochenende!

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Guten Morgen Ihr Lieben

@Coffee und Dany: ja, das denke ich auch.. wobei ich bevor sie gestorben ist (und keiner damit gerechnet hat), immer gedacht hab, das das schlimmste nach wenigen Wochen überstanden ist.. wobei.. DAS stimmt glaube ich.. das Allerschlimmste habe ich hinter mir..

@marianna: vielen Dank
Den Link (den von Dir genannten Ausschnitt) habe ich mir gerade mal angeschaut - vielen Dank dafür!!! Das ist schon heftig und löst die Frage "wie mache ich kerngesunde Menschen zu Psychopharmaka-Abhängigen" (wobei ich hier nichts gegen Psychopharmaka sagen will; viele unserer Klienten brauchen das, um ein halbwegs normales Leben zu leben; mir gehts jetzt hier nur um den speziellen Fall der "Trauer nach 2 Wochen noch nicht beendet --> Antidepressiva)..
In sofern fühle ich mich doch wirklich ganz normal und wenn mir ab und zu (es wird weniger) noch die Tränen kommen, wenn ich an sie denke, so erinner ich mich doch gerne an unsere zum Teil verrückten Aktionen :lol:

Der Tag gestern mit den beiden Kids war toll; waren erst im Kindergottesdienst (das läuft bei mir - evang-freik. anders ab als bei den katholen; und so hat die Große (4 Jahre) gestern in ihrer Gruppe gebacken^^), nach dem Mittagessen hab ich mit der Großen dann gebastelt, während der Kleene geschlafen hat... und dann haben wir noch Waffeln gebacken... es war einfach schön
Und worüber ich mich sehr freue: ich war absolut strikt; habe weder Fischstäbchen noch Waffeln gegessen

Fröhliche Grüße
Lunchen
:-D

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Kurios, wenn dein Ehepartner dich verlässt, findet es kein Mensch behandlungsbedürftig, wenn du ihn länger als 2 Wochen vermisst, oder? Wie wenig wichtig kann ein Mensch mir gewesen sein, wenn ich nach 2 Wochen komplett "durch" bin? Lächerlich.

Sehr schön, dass du strikt sein konntest

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Donalune schrieb:

das Allerschlimmste habe ich hinter mir..

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Das hört sich doch gut an.
Ich hab leider das Phänomen, dass ich erstmal alles im Verstand verarbeite und erst (viele Wochen) später die Gefühle von Trauer kommen, dadurch dauert es einfach länger. Aber wenn man diese Gefühle hat und sie durchlebt, danach ist man schon ein gutes Stück weiter. So wie du jetzt.

Schön auch, dass du dich nicht von den Waffeln verführen lassen hast.

Liebe Grüße!

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Einen wunderschönen guten Morgen Ihr Lieben,

letzte Nacht hab ich herrlich geschlafen... 8-8,5 Stunden scheint für mich momentan das Optimum zu sein..

Noch 3 Tage arbeiten, dann hab ich erstmal 2 Wochen Urlaub, da freu ich mich schon sehr drauf - und in 1,5 Wochen kommen meine Eltern für ein paar Tage zu mir *jubel*

@Coffee: ja, 2 Wochen sind - eigentlich für jeden Menschen um den man trauert - zu wenig...

@Marianna: ich bin - zum Glück oder auch nicht - extrem nah am Wasser gebaut... und so hab ich bereits geheult, als wir (Bruder meiner Freundin und ich) vor ihrer Wohnungstür standen und sie nicht öffnete... einfach, weil ich wohl schon etwas geahnt hatte... und als dann Polizei, Feuerwehr und Notarzt da waren und die Notärztin die Nachricht überbrachte (wir sind nicht mit rein in die Wohnung), bin ich - vor versammelter Mannschaft - ziemlich heftig in Tränen ausgebrochen... Was ich sehr wohltuend fand: die Kripo, die dann kam, war angenehm sachlich, das fand ich - für mich - sehr gut... Klar kam dann die Frage, ob ich nen Seelsorger brauche, das hab ich verneint, weil das Heulen für mich die beste "Therapie" war... und dadurch, dass ich direkt so einen Teil rauslassen konnte (bzw. ich hatte keine Wahl, ich hätte die Tränen eh nicht unterdrücken können), war schonmal ein Stück einfach "raus"... Trotz aller Heulerei hab ich aber die Befragung der Kripo ziemlich gut gemeistert finde ich - die machen ja schließlich auch nur ihren Job... da fällt mir ein, ich wollte mal an Polizei/Kripo etc eine mail mit nem "Danke" schreiben... ich mag es, wenn man mit Leuten zu tun hat, die 1. ihren Job können und 2. sich in so einer Situation angenehm sachlich verhalten

So, aber jetzt genug Trauriges für heute, das Wetter verheißt einen diesigen, aber trotzdem herrlichen Tag

Fröhliche Grüße
Lunchen
:-D

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Coffeetogo schrieb:

Kurios, wenn dein Ehepartner dich verlässt, findet es kein Mensch behandlungsbedürftig, wenn du ihn länger als 2 Wochen vermisst, oder? Wie wenig wichtig kann ein Mensch mir gewesen sein, wenn ich nach 2 Wochen komplett "durch" bin? Lächerlich.

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Ach bin ich froh, dass ich nicht "normal" bin.
Ich trauere nach 2 Jahren immer noch um meinen Geschäftskollegen.
Meine Oma ist seit 10 Jahren nicht mehr da und ich kämpfe immer noch mit den Tränen wenn ich an sie denke.
Bei manchem Menschen ist man vielleicht nie wirklich durch?

Offentsichtlich hab ich eine behandlungsbedürftige Klatsche... :rotfl:

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Oh dann habe ich auch eine Klatsche...
Mir geht es wie dir, meine Großelten sind auch schon seit fast 10 Jahren tod, aber ich denke auch fast täglich an sie.
Bei der Beerdingung gibt es doch solch kleines Heft mit Foto (vom Verstorbenen) und ich habe eins wo drauf steht: " Tod ist nur der der vergessen wird!" Den finde ich so gut und auch passend.

stolli

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Mein Mann lebt seit 14 Jahren nicht mehr. Ich habe eine neue, sehr glückliche Beziehung, doch es gibt immer noch Tage, an denen ich traurig bin und an ihn denke.

Man lernt das eigene Leben doch viel mehr zu schätzen! Nutzen wir es!

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Guten Morgen Ihr Lieben!

das ist wirklich wahr: "Nutzen wir es"

Das ist auch DIE Lehre für mich, die ich aus dem Tod der Freundin gezogen habe.. wenn ich etwas machen möchte, dann mache ich es zeitnah und schiebe es nicht auf... Die Freundin und ich wollten seit 2 (!) Jahren in eine ganz bestimmte Gaststätte, wo es - laut ihrer Aussage- den besten Sauerbraten gibt... wir wollten gemeinsam mit ihrer Schwester und deren Freundin dahin... aber immer war etwas.. erst starb die Mutter meiner Freundin, dann der Vater der Freundin der Schwester, dann der Freund der Freundin der Schwester.. und noch Anfang März 14 haben meine Freundin und ich das nochmal bekräftigt, dass wir zur Not auch nur zu zweit dahingehen... und dann entzieht sie sich einfach durch Tod!!! Das ist nicht fair... :???:

Und mir ist nochmal ganz neu bewußt geworden, dass, wenn ich mal sterbe, mein Leben nicht "vergebens" gewesen sein soll.. und so setze ich mich nach Kräften ein, um mein Leben nicht nur für mich allein zu leben... ich glaube, dass hat mir auch die Kraft gegeben, diese Hauruck-Aktion im Haus von Freunden zu stemmen... das Wissen, dass ich ihnen eine große Hilfe war

Heute hab ich meinen letzten Tag vor dem Urlaub (2 Wochen) und ich freuuuuuuuu mich schon sooo! Mal schauen, was ich alles mache.. die Wohnung möchte ich tiptop haben, wenn meine Eltern hier sind (in einer Woche *freu*), vielleicht streich ich in der zweiten Woche (nach dem Besuch) noch meine Küche? mal schauen.... auf jeden Fall möchte ich gerne einen Wandertag in meinen Urlaub packen... in einem der schönsten Fleckchen auf dieser Erde... in der Brunssumer Heide

So, das wars fürs erste

Fröhliche Grüße
Lunchen
:-D

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Ach Urlaub, das hört sich gut an!
Du findest bestimmt so viele Sachen die machen könntest, das dir der Urlaub zu Kurz wird.
Und: nächste Woche soll es richtig warm werden, laut Wetterstation(bei uns) bis 26°C.
Besuch von den Eltern ist auch immer schön, meine kommen leider nicht mehr, wegen dem Alter und den 600km Weg.


stolli

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Hallo liebe Stolli,

uaaah.. SO warum muss es für mich gar nicht sein, ich find das Wetter derzeit schon T-shirt-tauglich (+-10 °C)

Meine Eltern wohnen auch gut 450 km weg, aber da ich so zentral wohne, kommen sie mit dem Zug anstatt mit dem Auto; und ich hab hier in Aachen die Möglichkeit, mir stundenweise ein Auto zu leihen (vom Carsharing), so dass wir problemlos unsere Ausflüge machen können

Fröhliche Grüße
Lunchen

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Donalune schrieb:

ich find das Wetter derzeit schon T-shirt-tauglich (+-10 °C)

Zum Vergrößern anklicken....

:shock: :shock: :shock:

DAS nenn ich mal behandlungsbedürftige Klatsche :rotfl: