Hey,
na da bin ich schon mal froh, daß Du mein Geschreibsel net falsch aufgenommen hast.
Ich hatte mich ja in 2009 und 2010 nach meinen diversen Gesundheitsausfällen sehr intensiv mit allen möglichen Diäten befaßt, um das für mich Richtige zu finden.
Dabei bin ich damals eben auf die ursprüngliche Atkins gestoßen, die sich zwar für mich sehr gut angehört hatte, denn ich liebe nunmal Essen und hasse Fastendiäten, aber die auch sehr, sehr viel negative publicity hatte, eben wegen der teils sehr einseitigen und mangelhaften Ernährung. (Eier waren ja damals auch noch sehr verpönt) Atkins war ja zu seiner Zeit leider sehr umstritten. In der Klinik klar, aber fast nicht alltagstauglich, da zu gefährlich. Dann bin ich beim Weiterrecherchieren eben auf die ketogene Ernährung im Allgemeinen und dann auf die "Neue" von Atkins gestoßen und dann konnte ich mich gar nimmer losreißen vom Lesen und Lernen.
Viele typische Anfängerfehler, versteckte KH nicht bemerkt etc. die ganze Bandbreite eben.
Dann habe ich mir die 3 Bücher geholt und innerhalb rund 8 Monaten 13 kilo verloren, mit phantastischen Blutwerten, denn ich lasse alle 1/4 ein komplettes screening auf alle Werte machen.
Dann kamen ein paar harte Schicksalsschläge, noch ein weiterer Trümmerbruch, Krankheit, Depression und lauter feine Dinge mehr und ich hab Alles hingeschmissen und einfach aufgegeben.
Jetzt mir dem neuen Lebensabschnitt habe ich voll durchgestartet und mit dem neuen Atkinskonzept halt einafch die besten Erfahrungen gemacht, weil ich so viel mitnehmen kann, was bei 0 Gramm unmöglich wäre.
Auch meine Ärztin hat mir wieder bestätigt, daß es eine zwar fettreiche, aber dennoch abwechslungsreicher Ernährungsverlauf ist. Ich bin auch dauerhaft in ketose (sticks sind fast lila) und damit klappt es eben auf gesunde Art und Weise. Ich bin übrigens derzeit viel auf Seminaren, fast ausschließlich männliche Kollegen, bei Denen ich ganz offen von Begínn an über mein Atkinsleben gesprochen habe. Alle waren absolut begeistert, von so viel Willen und Kraft und haben es nur positiv aufgenommen, daß eine junge, aber eben dicke Frau, das bin ich nunmal leider derzeit, solch einen Weg geht. Also keine Angst vor dem Ansehensverlust haben im Kollegenkreis, dann fällt es auch während workshops und Seminaren leicht, absolut ketogen zu leben. Die meisten Chefs honorieren es sogar, daß man sich um mehr Leistungskraft bemüht und unterstützen das durchaus.
Lächerlich ist nur eine spindeldürre Frau, die sich von Salatblättchen ernährt und bei jedem Bissen modelmäßig rumzickt. Das kannst mir aus meiner langjährigen Erfahrung echt glauben.
So, dann mal weiter auf unsrem Weg zu weniger von uns.
glg
lady