Erfahrungen der letzten 2 Wochen

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Helga

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27. Jan. 2025
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Hallo zusammen,

seit ca 2 Wochen esse ich ketogen mit einem Ausrutscher am letzten Mittwoch, weil mir ständig furchtbar übel war. Da habe ich dann Nudeln und Toast gegessen.
Die Übelkeit war daraufhin weg.

Dann wieder angefangen und versucht, nicht nur Fleisch zu essen, sondern klein wenig Abwechslung, aber KH immer unter 10. Ging dann auch.
Habe bei irgendeinem Carnetarier Doktor auf Instagram gelesen, dass Darmkranke besser kein Schweinefleisch essen sollen, nur Rind.

Allerdings mag ich am allerliebsten Schweinebauch und Co. Aber wenn ich das zuviel esse, wird mir leider schlecht und ich kann dann gar nichts mehr essen.

Nun mache ich einiges mit Hähnchen, Hackfleisch und auch mal Auflauf mit homöopathischen Mengen an Gemüse. Aber selten.

Ich bin ja operiert wegen Divertikel und Stück Darm ist weg. Und durch die dauernden Antibiotika in den letzten Jahren und dauernd Darmspiegelungen habe ich erhebliche Beschwerden gehabt. Also ständig Völlegefühl, Unwohlsein, Durchfall, Gesichtszunahme, Oberbauchbeschwerden.

Seit Keto ist das weg. Alles.
Zwar nehme ich leider nix ab, was mir etwas nervt. Bin 164 und wiege 62. Kein Übergewicht, aber mich nerven diese Kilos am Bauch.

Aber egal. Erstmal geht es vom Darm her viel besser. Leider in Ketose immer noch oft diese Übelkeit.

Gestern war ich zur Kontrolle bei der Darmspiegelung, weil ich dachte, die Nahtstelle hat schon wieder eine Entzündung oder Verengung.

Es sollte allerdings nur eine kleine Darmspiegelung sein, ohne das Zeugs zu trinken, nur vorne an, um die Nahtstelle zu kontrollieren.

Ich habe trotzdem gestern nicht viel gegessen davor. Der Termin war nachmittags.

Der Arzt sagte mir dann, dass mein Darm so schön sauber und perfekt leer war, dass sie statt einer kleinen, eine große gemacht haben. Leider haben sie mir wieder Biopsien entnommen. Wußte ich nicht vorher und habe ihm dann auch gesagt, dass ich das nicht gut finde.

Naja, schlussendlich sagte er dass mein Darm super perfekt wäre, weder Entzündungen noch Stenosen. Und er betonte immer wieder, wie sauber der Darm gewesen war. Das hätte er nicht oft erlebt.

Ich sagte daraufhin, dass ich mich seit 2 Wochen ketogen ernähre und meine Beschwerden weg sind.
Daraufhin wollte er mir eine Ernährungsberatung aufdrücken , damit ich verstehe, wie wichtig Ballaststoffe sind. Ich sagte, dass die Ballaststoffe meine Beschwerden ausgelöst haben und er doch meinen Darm als perfekt beschrieben hat.

Und dass ich natürlich ketogen bleibe. Dann erfolgte ein Vortrag, wie wichtig Gemüse und Ballaststoffe seien, als ob er nicht verstanden hat, dass ich gerade etwas anderes erfahren habe und es ja auch objektiv sichtbar ist.

War dann schon etwas erstaunt, dass da so gar kein Erkenntnisgewinn erfolgte oder ein Aja, interessant.

Aber egal, ich habe ein supergutes Ergebnis mit ketogen/carnivor und bin sehr dankbar dafür. Nur die Übelkeit ist wieder mein Begleiter. Aber das wird sicher auch verschwinden.

Danke fürs Lesen.
 
seit ca 2 Wochen esse ich ketogen mit einem Ausrutscher am letzten Mittwoch, weil mir ständig furchtbar übel war. Da habe ich dann Nudeln und Toast gegessen.
Hi Helga
Danke fürs mitteilen:)
ICh bin absolut fernab davon ein Ketogenprofi zu sein, was ich aber sagen kann ist, dass in den ersten Tagen und Wochen das normal ist. Dein Körper schreit halt nach Zucker. Durchhalten, es dauert Wochen bis Monate bis der Körper in der Ketose ist, respektive den Stoffwechsel angepasst wird.
Gerne verweise ich auf diesen Beitrag als Antwort deiner Vorstellung:)
https://www.ketoforum.de/thema/neuling-hat-fragen.48982/post-1283885


Also ständig Völlegefühl, Unwohlsein, Durchfall, Gesichtszunahme, Oberbauchbeschwerden.

Seit Keto ist das weg. Alles.
Zwar nehme ich leider nix ab, was mir etwas nervt. Bin 164 und wiege 62. Kein Übergewicht, aber mich nerven diese Kilos am Bauch.
Genial! Lass dem ganzen Zeit. Der Rat / Faustformen den mir @tiga gegeben hat:
  • Kohlenhydrate unter 20 g pro Tag
  • Mehr Fett als Eiweiß
  • Essen bis man satt ist (kein Kaloriendefizit erzwingen)
  • Nicht messen (ungenaue Anzahl Ketone)

Und dass ich natürlich ketogen bleibe. Dann erfolgte ein Vortrag, wie wichtig Gemüse und Ballaststoffe seien, als ob er nicht verstanden hat, dass ich gerade etwas anderes erfahren habe und es ja auch objektiv sichtbar ist.

Soweit ich weiss haben viele Ärzte den Begriff Ketogene Ernährung halt verwechselt mit Ketoazidose, darum sei deinem Arzt verziehn:

Ketose vs. Ketoazidose:​

  • Ketose: In einem normalen ketogenen Zustand produziert der Körper eine moderate Menge an Ketonen, die als Energieträger verwendet werden können. Diese Situation ist in der Regel unproblematisch und wird häufig von Diabetikern als therapeutische Maßnahme in der Ernährung (z. B. ketogene Diät) genutzt.
  • Diabetische Ketoazidose (DKA): Dies ist eine gefährliche Komplikation von Diabetes, insbesondere bei Typ-1-Diabetes, bei der der Insulinmangel zu einer Überproduktion von Ketonen führt. Diese Ketone können den Blut-pH-Wert senken und zu einer Übersäuerung des Körpers führen. Dies kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige medizinische Behandlung.
 
War dann schon etwas erstaunt, dass da so gar kein Erkenntnisgewinn erfolgte oder ein Aja, interessant.

Nützt ja nix, er muss seinen Job machen und das bedeutet, er muss den "Gold-Standard" ausposaunen nach DLG, damit er keinen STress bekommt.
Sei nachsichtig mit ihm - schließlich hat er dir ja gesagt, was du wissen wolltest, nämlich dass dein Darm in einem Superzustand ist. So what.
 
Hi Helga
Danke fürs mitteilen:)
ICh bin absolut fernab davon ein Ketogenprofi zu sein, was ich aber sagen kann ist, dass in den ersten Tagen und Wochen das normal ist. Dein Körper schreit halt nach Zucker. Durchhalten, es dauert Wochen bis Monate bis der Körper in der Ketose ist, respektive den Stoffwechsel angepasst wird.
Gerne verweise ich auf diesen Beitrag als Antwort deiner Vorstellung:)
https://www.ketoforum.de/thema/neuling-hat-fragen.48982/post-1283885



Genial! Lass dem ganzen Zeit. Der Rat / Faustformen den mir @tiga gegeben hat:
  • Kohlenhydrate unter 20 g pro Tag
  • Mehr Fett als Eiweiß
  • Essen bis man satt ist (kein Kaloriendefizit erzwingen)
  • Nicht messen (ungenaue Anzahl Ketone)



Soweit ich weiss haben viele Ärzte den Begriff Ketogene Ernährung halt verwechselt mit Ketoazidose, darum sei deinem Arzt verziehn:

Ketose vs. Ketoazidose:​

  • Ketose: In einem normalen ketogenen Zustand produziert der Körper eine moderate Menge an Ketonen, die als Energieträger verwendet werden können. Diese Situation ist in der Regel unproblematisch und wird häufig von Diabetikern als therapeutische Maßnahme in der Ernährung (z. B. ketogene Diät) genutzt.
  • Diabetische Ketoazidose (DKA): Dies ist eine gefährliche Komplikation von Diabetes, insbesondere bei Typ-1-Diabetes, bei der der Insulinmangel zu einer Überproduktion von Ketonen führt. Diese Ketone können den Blut-pH-Wert senken und zu einer Übersäuerung des Körpers führen. Dies kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige medizinische Behandlung.
Ach so, ja das kann sein.
Vielleicht wusste er einfach nicht genau, was das ist.

Auf jeden Fall war es die beste Idee die Ernährung so umzustellen.
Habe mir jetzt eine super Heißluftfriteuse zugelegt, weil es ja doch meist auf Fleisch hinausläuft und in den Ofen dann mehr saubermachen muss.

Ein echt tolles Hilfsmittel, was alles nochmal vereinfacht.

Ja Geduld ist vonnöten, da hast du recht.
Und um abzunehmen reduziere ich die Kalorien. Aber das geht ja gut in Ketose, da man ja weniger Hunger hat.
 
Nützt ja nix, er muss seinen Job machen und das bedeutet, er muss den "Gold-Standard" ausposaunen nach DLG, damit er keinen STress bekommt.
Sei nachsichtig mit ihm - schließlich hat er dir ja gesagt, was du wissen wolltest, nämlich dass dein Darm in einem Superzustand ist. So what.
Ja, sehe ich auch so. Bin einfach so froh, dass endlich mal nix ist mit dem Darm.
Hat doch alles bestätigt, dass wir richtig liegen.
 
Allerdings mag ich am allerliebsten Schweinebauch und Co. Aber wenn ich das zuviel esse, wird mir leider schlecht und ich kann dann gar nichts mehr essen.
Was passiert denn wenn du weniger davon isst? Also aufhörst zu essen bevor dir übel wird. Bist du dann nicht satt?

Welches Fleisch gut für den Darm ist oder nicht, das würde ich deinem Darm überlassen. Egal was welcher Doktor sagt.
 
Was passiert denn wenn du weniger davon isst? Also aufhörst zu essen bevor dir übel wird. Bist du dann nicht satt?

Welches Fleisch gut für den Darm ist oder nicht, das würde ich deinem Darm überlassen. Egal was welcher Doktor sagt.
Mir wird nicht übel während des Essens.
Aber wenn ich zb einen Krustenbraten mache und über Tage davon essen, dann verstärkt sich die Übelkeit die ganze Zeit. Wenn ich dann mal auf was anderes ausweiche, wie Mal einen Auflauf mit Hack, Feta, Zucchini und Eiern mit Sahne, wird es besser.

Ich denke mal, so gerne ich Fett mag, muss sich der Körper daran erst gewöhnen. Noch stehe ich ja am Anfang.

Ich habe noch andere, viel schlimmere Baustellen. Das Hauptproblem ist me-cfs, kam nach Corona Infektion (ohne Impfung).

Dazu erhoffe ich mir auch eine Besserung. Habe ein bisschen mehr Energie, was viel wer ist, wenn ich mal wieder alleine einkaufen könnte.
 
Ich kann die Grammatikfehler irgendwie nicht im Nachhinein korrigieren. Bitte um Nachsicht. :)
 
Ich denke mal, so gerne ich Fett mag, muss sich der Körper daran erst gewöhnen. Noch stehe ich ja am Anfang.

Also mit Schwein hab ich so meine Schwierigkeiten. Schweinebauch ist kritisch, v.a. wenn er geraucht ist, aber auch frischer und dann gebraten oder gegrillt. Tatsächlich steht in meiner Foodfibel, dass ich als Blutgruppe Null besser auf Schwein verzichte, v.a. auf Schweinebauch. Hat wohl mit den Hormonen zu tun, die auch beim Mensch im Fettbauch gebildet werden.

Also bereite ich mir zwar mal welchen zu, teile ihn dann aber in kleine Scheibchen und esse davon nicht mehr als hie und da mal 1-2 zu anderem Fleisch oder Eiern. Das geht. Der Rest ist in der TK.

Schinken, also auch Krustenbraten gehört auch zum für mich kritischen Fleisch. Das handhabe ich genauso.
Allerdings halte ich es schon für möglich, dass sich das im Laufe der tierbasierten Ernährung - carnivore will ich es mal nicht nennen - auch ändern wird. Wie sich bereits so Vieles gebessert hat.

Schwein pur zu essen, also ohne anderes Fleisch dazu, ist bisher immer mit unangenehmen Folgen für mich gewesen. Da lass ich die Finger von.
 
Also mit Schwein hab ich so meine Schwierigkeiten. Schweinebauch ist kritisch, v.a. wenn er geraucht ist, aber auch frischer und dann gebraten oder gegrillt. Tatsächlich steht in meiner Foodfibel, dass ich als Blutgruppe Null besser auf Schwein verzichte, v.a. auf Schweinebauch. Hat wohl mit den Hormonen zu tun, die auch beim Mensch im Fettbauch gebildet werden. Also bereite ich mir zwar mal welchen zu, teile ihn dann aber in kleine Scheibchen und esse davon nicht mehr als hie und da mal 1-2 zu anderem Fleisch oder Eiern. Das geht. Der Rest ist in der TK. Schinken, also auch Krustenbraten gehört auch zum für mich kritischen Fleisch. Das handhabe ich genauso. Allerdings halte ich es schon für möglich, dass sich das im Laufe der tierbasierten Ernährung - carnivore will ich es mal nicht nennen - auch ändern wird. Wie sich bereits so Vieles gebessert hat. Schwein pur zu essen, also ohne anderes Fleisch dazu, ist bisher immer mit unangenehmen Folgen für mich gewesen. Da lass ich die Finger von.
Also mit Schwein hab ich so meine Schwierigkeiten. Schweinebauch ist kritisch, v.a. wenn er geraucht ist, aber auch frischer und dann gebraten oder gegrillt. Tatsächlich steht in meiner Foodfibel, dass ich als Blutgruppe Null besser auf Schwein verzichte, v.a. auf Schweinebauch. Hat wohl mit den Hormonen zu tun, die auch beim Mensch im Fettbauch gebildet werden. Also bereite ich mir zwar mal welchen zu, teile ihn dann aber in kleine Scheibchen und esse davon nicht mehr als hie und da mal 1-2 zu anderem Fleisch oder Eiern. Das geht. Der Rest ist in der TK. Schinken, also auch Krustenbraten gehört auch zum für mich kritischen Fleisch. Das handhabe ich genauso. Allerdings halte ich es schon für möglich, dass sich das im Laufe der tierbasierten Ernährung - carnivore will ich es mal nicht nennen - auch ändern wird. Wie sich bereits so Vieles gebessert hat. Schwein pur zu essen, also ohne anderes Fleisch dazu, ist bisher immer mit unangenehmen Folgen für mich gewesen. Da lass ich die Finger von.

Ok danke für das Feedback. Dann werde ich das mal etwas reduzieren, bzw mischen.
 
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