Erfahrungen mit Diabetes Typ 1 und Atkins

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AW: Erfahrungen mit Diabetes Typ 1 und Atkins

Ich find das toll, was du machst.

Wie misst du deine Ketose? Wenn es mit den Streifen für den Urin ist, dann misst man damit nur Abfall-Ketonkörper und die hast du nachts wahrscheinlich einfach verbraucht und deswegen gibt es morgens keine mehr.

Ich würde auch schätzen, dass du mit 50-60 g schon in Ketose warst oder wenn nicht ganz, hat dein Körper trotzdem "gelernt" immer wieder Ketone herzustellen. Die Schwelle ist doch individuell und nicht bei so und so viel Gramm festzusetzen für alle Menschen.
 
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Ich messe wie alle, mit den Urin-Ketostix. Hatte mal vor ca. einem Jahr die Atkins-Diät versucht und bin nicht in Ketose gekommen. Da war ich immer bei ca. 30gKHs. Weniger zu essen hatte ich mich nicht getraut (wegen einer Hypo). Ich musste nämlich regelmäßig etwas Esseninsulin spritzen, weil es gleichzeitig meinen Tagesbasalbedarf an Insulin abdeckte. Und wenn man spritzt, muss man auch ausreichend essen.
Durch die Ketose, in die ich beim 2. Versuch gekommen bin (erst nach 4 Tagen), wurde plötzlich die Basalversorgung (das Insulin, dass der Körper nicht für das Essen braucht) einwandfrei. Jetzt kann ich essen, wann ich will.
 
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So, 3 Wochen Stillstand sind genug, in diesem Monat könnte noch ein Kilo runter. Kontrolliere wieder seit gestern meine Kalorienaufnahme und bin wieder bei 15gKHs. Habe seit gestern auch eine Nackenverspannung; das ist ganz bestimmt die Atkins-Grippe. Also bin ich auf dem richtigen Weg zur Abnahme. Die Blutzuckermessungen könnte ich längst hinschmeißen, aber meine Kontrollsucht lässt es nicht zu.
 
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Na, da drück ich mal die Daumen! :)
 
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Wenn es mit den Streifen für den Urin ist, dann misst man damit nur Abfall-Ketonkörper und die hast du nachts wahrscheinlich einfach verbraucht und deswegen gibt es morgens keine mehr.
Abfall-Ketonkörper (Aceton) kann man nicht verbrauchen, die werden fast vollständig ausgeschieden.
Aceton entsteht spontan aus dem zweiten Ketokörper Acetoacetat, der als dafür vorhanden sein muss. Ketostix messen beide. Nur β-Hydroxybutyrat wird nicht mitgemessen.
marianna schrieb:
Ich würde auch schätzen, dass du mit 50-60 g schon in Ketose
Ich nicht. Grad bei Frauen und bei leichtgewichtigen noch eher, weil der Grundumsatz kleiner ist. Man geht so von 4-5% des Grundumsatzes aus als Obergrenze für KH. 4% bei 1000kcal sind 10g. Vorausgesetzt, das Eiweiß ist nicht zu hoch. Die Leber geht in Ketose, wenn mehr Fett da ist, als sie selber braucht. Jetzt ist bei einer leichtgewichtigen Frau die Leber nicht viel kleiner als bei einem übergewichtigen Mann, also auch nicht deren Verbrauch. Der übergewichtige Mann hat zwischen Grundumsatz und Gesamtumsatz viel mehr Spielraum, der Leber ein Überangebot an Fett anzubieten und gleichzeitig noch weniger zu Essen als er verbraucht...
 
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Wenn man nur morgens keine Ketose angezeigt bekommt, dann ist man doch den Rest des Tages in Ketose, wenn es so angezeigt wird.
Barni hat jetzt doch viel Ahnung, was wie geht und was nicht geht.

Barni, du wirst deinen Weg gehen! Du bist schon sehr gut dabei.
 
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marianna hat da völlig recht: Barni hat jetzt doch viel Ahnung, was wie geht (sieh Nr.1) und was nicht geht (sieh Nr.2).
Ihr macht es mit den Ketonen viel zu kompliziert.
1. Je mehr man ausscheidet, desto leichter wird man. Deswegen gehe ich erst aufs Klo und dann auf die Waage.
Mit dem Gesamtumsatz ist es noch einfacher: wenn man satt geworden ist, hat man ihn erreicht. Dann hat man einen Stillstand. (So wie ich 3 Wochen)
2. Wenn man abnehmen will, muss man fast satt sein. Ohne FDDB geht es nicht, weil man damit oft unter den Grundumsatz rutscht.
 
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War heute beim Diabetologen zur Blutabnahme und Messungen. Noch ein positiver Effekt der Ketose: bin 1 cm gewachsen!!!>:)
 
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Ah, du willst noch hoch hinaus :)
 
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Wenn ich pro Halbjahr weiter 1 cm wachse (Voraussetzung ist, ich züchte meine Ketone weiter), habe ich flo in ??? :confused: Jahren eingeholt und tiga ??? :confused: (bin eher sprachlich begabt).
 
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Habe mal meine Blutzuckerwerte der letzten Monate angeschaut und festgestellt, dass zum Zeitpunkt des Eisprungs (zwischen 10-14 Uhr) der Blutzucker unerklärlich höher war. Wie ich mir meine neue Erkenntnis zu Nutze machen könnte, weiß ich noch nicht.
 
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Na, erklären kann man das gut... das war doch ein früher Artikel auf diabsite... http://www.diabsite.de/infos/experten/interviews/000731-semmler.html
Der Embryo im Frühstadium ist extrem von der Blutzuckerversorgung in der Gebärmutter angewiesen, ansonsten gibt es Missbildungen oder Absterben.
Sehr hohes Risiko bei Diab Typ 1 mit schlechter Insulineinstellung und zeitweiser Unterzuckerung.
in Ketose kommt der Blutzucker aus der Gluconeogenese, also selbstproduziert, und kein extern angeregtes überschüssiges Insulin, das den Zucker frisst, also viel besser Körper-intern regelbar. Die Leber wird jetzt vor dem Eisprung sicherheitshalber etwas hochdrehen, um damit einen möglichen Embryo optimal zu versorgen.

Hmm..Nutzen... du könntest ein neues Verhütungsmittel erfinden... oder eine ketogene Therapie entwickeln bei Kinderwunsch mit Diab Typ 1.
 
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Danke für den Link, ist ein interessanter Artikel!
Ich habe eher an Eigennutzen gedacht (da kommt der Egoismus wieder mal zum Vorschein).
 
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Na, dann könntest du vielleicht einen Volksstamm gründen.... ;-)
 
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Einen Volksstamm, der sich nur nach Atkins ernährt.
 
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Heute hatte ich meinen Termin bei der Diabetologin. Sie hatte den HbA1C-Wert (nur für Diabetiker interessant ) angeschaut, mit meinen BZ-Messungen und BZ-Mittelwert verglichen und gesagt: Na ja, dieses Labor macht oft Fehler.
Also, HbA1c ohne Insulin -5,8%
Mittelwert - 5,5% (da ist der HbA1c normalerweise bei 5,4%).
Alle Nierenwerte tip-top (da hatte sie die meisten bedenken) und Hämoglobin ist auch nicht mehr zu hoch. Cholesterin auch in Ordnung. Und im Urin waren keine Ketone!!! Habe gleichzeitig mit dem Ketostick gemessen. Da waren 0,5.
Nächstes Mal werden die Leberwerte unter die Lupe genommen. Vielleicht hat Atkins da einen Schaden angerichtet.
Und ich habe ein Angebot bekommen, mich von einer Hausärztin beraten zu lassen, die sich mir Ernährungsfragen beschäftigt. Na ja, war ja nur ein Angebot; habe dankend abgesagt.
 
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Jaja, die Experten immer... :rolleyes:
Wenn man sie dann mit nackten Werten konfrontiert werden sie meist ganz kleinlaut. ;)

Schön, dass Deine Werte sich verbessert haben. >:)
 
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Meine Ärztin meint immer noch, dass die Atkins Diät zu extrem ist und ich mich zu hart einschränke. Vielleicht versucht sie mich zu anderen alternativen Ernährungsweisen zu bewegen und hofft, die Kollegin würde mich überzeugen.
Jeder hat seine Vorstellungen. Für andere wäre unter 100gKHs schon eine enorme Einschränkung. Ich dagegen habe Probleme auf 25g KH zu kommen, ohne feste Planung lande ich bei 15g.
Aber die Ärztin übt zum Glück keinen Druck aus. (IM Vergleich zur Ersten, die immer wollte, dass ich nicht das Insulin kürze, sondern die KHs anhebe).
 
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Hallo Anita,
ich hab mal eine Frage, vielleicht hast du sie ja schon irgendwo beantwortet und ich habe es nicht gesehen.
In deinem Profil schreibst du, "Größe 153, jetzt 154"
Wie hast du das denn geschafft?:confused:
LG Petra
 
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Gewebeaufbau und stabilere Bandscheiben.
 

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