Ersatzprodukte - wozu eigentlich?

Ketoforum

Help Support Ketoforum:

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Weißt du, Muddl, mir geht es auch so. Toast mit Butter und Marmelade, hmmm, lecker.
Ich habe in der letzten Zeit viele Ausnahmen gemacht und einiges gegessen, auf das ich gerade Lust hatte: viele Packungen Schokoküsse, Schokolade, Brot mir Butter und bitterer Orangenmarmelade, Kuchen, Bananen, etc pp. Ergebnis der Aktion: ein Bauch, mit dem ich aussehe, als wäre ich im mind. 7. Monat schwanger und morgens beim Aufstehen wieder Schwindelgefühle. Von den geschwollenen Augen nicht zu schweigen.

Deshalb muss ich auch wieder weg von den Kohlenhydraten und der Sucht und hin zu dem Essen, was mir gut tut.

Aber das mit den Ersatzprodukten ist so eine Sache. Ich finde fast nichts, was mir schmeckt. Ok, beim Brot bin ich jetzt bei der Roggenknäcke gelandet. Das schmeckt mir um Welten besser als Leinsamenknäcke oder schwammiges Glutenbrot. Roggenknäcke schmeckt aber am Besten mit Butter und Marm... :)

Wahrscheinlich ist es letztendlich für mich besser, wenn ich mich ohne Ersatzprodukte ernähre. Es sei denn, ich finde mal tatsächlich etwas, was mir schmeckt.
 
Also irgendwie verstehe ich die Frage wohl nicht. Warum sollte man auf Ersatzprodukte verzichten? Es heißt doch nicht z.B. bei Atkins: Verzichte auf Brot und alles was so ähnlich ist, sondern schränke die KH ein. Warum sollte ich mir also nich meine Nahrung so herstellen, dass es in diese Ernährungsform passt? Ich finde ja gerade so toll an Atkins, dass ich eben auf nichts verzichten muss, sondern es mir anpassen kann wie es mir beliebt. Ich würde die meisten Sachen auch nich als Ersatzprodukte bezeichnen. Brot ist eben Brot. Wenn ich von Roggenmischbrot oder Vollkornbrot spreche, bleibt trotzdem beides Brot. Und wenn ich von dem "Himmschlischen Brot" aus der Rezeptecke spreche, fällt es eben auch in diese Kategorie. Genauso wie Kekse. Haferkekse, Dinkelkekse, ganz normale Kekse, sind Kekse. Und wenn ich halt statt Hafer, Dinkel,.. Mandeln oder was weiß ich was nehme, ist es halt auch nur n anderes Mehl und Kekse bleiben es dennoch.

Man soll ja nich seine ganze ErnährungsWEISE, sondern die Zusammensetzung ändern.
 
Mit Ersatzbrot meinte ich nicht das Roggenvollkornbrot, sondern das für mich immer etwas schwammig wirkende Adamsbrot. Oder die Leinsamenknäcke, die ich damals in der Microwelle machte. Das wäre für mich ein klares Ersatzprodukt, auf das man sicher auch verzichten kann.

Sicher kann man alles umdefinieren. Für mich, die sich mit Atkins zwar befasst hat, aber nie bis zum Ende durchgehalten hat, d.h. ich habe eigentlich nur Phase I und nur kurz Phase 2 probiert, gehört da nix dazu, was Körner enthält. Mag sein, dass ich nicht richtig informiert bin.

Mir fiel einfach in den Tagebüchern auf, dass die Menüpläne bei manchen wie "normal" (klingt doof, denn was ist schon normal, aber mir fällt nichts besseres ein) Menüpläne aussahen. Will sagen: es gab da zum Frühstück "Brot" mit Butter und Wurst.

Dieses Wundern ist nicht böse gemeint. Jeder, wie er will.
 
huhu

ich bin ja nun erst eine knape woche dabei aber auch ich backe oder koche mir brot, einfach weil ich die wurst nicht immer so runterbekomme, von butter kaum zu reden, da ich die letzten 10 jahre halbfettmagariene gegessen habe.
Und keine körner? das hab ich 3 tage gemacht, weil mir nicht nach brot war, und hatte übelste verstopfung, und den leinsamen löffelweise essen, geht vieleicht mal mit einem teelöffel, aber die menge reicht nicht um auf toilette gehen zu können .. ganz ohne balaststoffe geht es bei mir zumindest nicht.
Und mein Brot ist weder schwamming noch gummiartig oder so, und gluten ist auch keins drinn.
 
Dass Du nich das Roggenbrot als Ersatzbrot bezeichnet ist mir schon klar. Ist ja auch keins. Aber es gibt verschiedene Brote in der Rezeptecke, die nicht gummiartig sind (auch MIT Gluten). Diese würde ich also defintiv nicht als Ersatz bezeichnen sondern als normales, an die Ernährungsweise angepasstes Brot. Sie schmecken entweder genauso oder zumindest fast wie normales Brot mit Weizen-,...Mehl.

Aber nun versteh ich trotzdem nich, was daran "schlimm" sein soll. Meinst Du damit, weil es sich um eine Diät, bzw. Ernährungsumstellung handelt müsste man VÖLLIG anders essen, bzw. es müsste anders aussehen?

Man tauscht doch im Prinzip nur die Zutaten aus und verlegt den Schwerpunkt der Zusammenstellung. Ich stehe anscheinend als einzige hier auf dem Schlauch. Egal. :)
 
ich sag mal, was ich unter ersatzprodukten verstehe ;)

hier hängt sich jeder vordergründig am brot auf, das ist
bestimmt nicht gemeint

es sind süssprodukte gemeint, die den zuckerjieper besiegen
sollen :cool:

das fängt an bei den zerogetränken, geht über alle arten von süßstoffen
über kekse, kuchen, 90%ige schokolade, LC-gummibärchen usw. bis
hin zu eiweißshakes aller coleur

für die meisten, die das regelmässig einbauen, ist das der anfang vom
ende der diät, nur wenige, und das sind diejenigen, die ihr ziel meist
schon erreicht haben, können das handeln :lol:
 
Ja, die Aufzählung kommt hin. Das stelle ich mir auch so vor.
Klar, man kann dieses Ersatzzeug essen, wenn man nur auf die Zahl der Kohlenhydrate achtet, aber nicht auf den gesundheitlichen Nutzen.
Convenience wo man hinsieht. Das scheint ein großer Markt zu sein.
 
Es ging ja darum, dass der Speiseplan so normal aussieht. Eben wegen der Ersatzprodukte und im speziellen Brot (gleich die erste Frage). Ansonsten würde ich auch eher den ganzen Süßkram darunter verstehen.

Ich hab eigentlich nur in den ersten beiden Wochen komplett auf Süßes verzichtet. Dann kam der Soyapudding, die Götterspeise, nun sinds Schoki, Gummibärchen, Negerküsse,... Hat bei mir super geklappt. Zum Glück. Auf den gesundheitlichen Nutzen hab ich vorher ja auch nich geachtet. Für mich bedeutet Schokolade Gesundheit. Mit ihr gehts mir einfach besser! Ich brauche das einfach. Der Heißhunger auf Süßes fing bei mir kurz nach der Geburt meiner 2. Tochter an und hat sich seitdem gehalten. Im Gegenzug hab ich Ekel vor Hering (aber schon während der SS).

Wie dem auch sei, ich finde Ersatzprodukte okay. In Maßen.
 
Das neue große Logi Kochbuch bietet viele Ideen an, wie man kohlenhydratreiche Beilagen ersetzen kann. Ich mag z.B. Lasagne mit Aubergine statt Lasagnenudeln, demnächst will ich mal Sushi mit Blumenkohl ausprobieren. Bratkartoffeln mache ich mit Kohlrabi, Kartoffelsuppe mit Sellerie. Einiges ist viel Aufwand, aber man kann auch mehr kochen und einfrieren. Ersatz, der nicht schmeckt, würde ich aber auch nicht akzeptieren.

Das Kochbuch ist heute angekommen und du hast Recht, es bietet viele Ersatzideen. Toll ist auch, dass Tipps für Eier-, Milch- und Weizenallergiker drin sind. Das hatte ich gar nicht erwartet, freut mich aber besonders, weil ich für eines meiner Kinder speziell kochen muss.
 
Ich habe gestern das Logi-Brot aus dem Kochbuch gebacken und muss sagen, es ist grauenhaft!
g014.gif



Meiner Tochter schmeckte es komischerweise und mein Mann fand es genießbar, sehr merkwürdig. Die Geschmäcker sind doch verschieden.

Schade, dass das erste Rezept aus dem Kochbuch gleich so ein Reinfall war, aber ich probiere es weiter mit anderen Rezepten.
a065.gif
 
Oben