Stress und die Prüfungssituation fordern auch Energie.
Das kann wohl sein... aber ich glaube da steckt auch sehr viel psychisches hinter. Also nicht dahinter, dass ich jetzt nicht zugenommen habe, sondern dass ich viel esse. In Stressphasen neige ich wirklich sehr zu unkontrolliertem Essen. In vergangenen Prüfungsphasen habe ich teilweise eine Tafel Schokolade nach der anderen, eine Packung Kekse nach der anderen nur so in mich reingestopft. Und kaum vernünftige Mahlzeiten. Ich wundere mich echt immernoch, dass ich nicht viel heftiger zugenommen habe.
Und jetzt habe ich eben auch diese gewohnten Gelüste. Nur glücklicherweise ohne Zuckerlust! Jetzt ist es eben 100%-Schokolade. Hab grad schon wieder ne Tafel gekillt
Aber: das macht mir jetzt nichts, denn die Waage hat mich heute mal wieder überascht. Das erste Mal seit....hm... Jahren? Keine Ahnung wie viele? hat sie unter 60kg angezeigt. Nur sehr wenig drunter, es waren 59,8 kg, aber immerhin. Interessanterweise ist das eine Differenz von 700g zu gestern.
Ich habe dazu auch schon wieder mehrere Thesen:
1. Ich habe gestern weniger gegessen, weil wir abends unterwegs waren und ich dann um halb 10 als wir wieder zu Hause waren nun auch nichts mehr essen wollte. Bevor wir weggefahren sind habe ich mir aber schnell einen Shake gemacht (gar nicht so schlimm mit dem Erbsenprotein, finde ich), damit ich nicht so viel zu wenig esse. Der wiegt dann aber im Verdauungssystem bestimmt auch weniger. Auch wenn die Nährwerte passen, bleibt da bestimmt nicht viel zu verdauuendes im Körper.
2. Ich bekomme wie es scheint gerade meine Tage. Vielleicht verschwinden jetzt schon ein paar zyklisch bedingte Wassereinlagerungen. Hätte ich aber eher erst in ein paar Tagen erwartet.
3. Seit gestern trage ich Kompressionsstrümpfe, wegen Venenschwäche und anfänglicher Krampfadern. Vielleicht haben die Wassereinlagerungen verhindert, die sonst heute früh mit auf die Waage gekommen wären? Ich hab da echt keine Ahnung von...
Bin gespannt auf die Entwicklung in den nächsten Tagen. Wenn das jetzt kein Ausrutscher war, dann fängt jetzt der vermutlich schwierigere Teil an: Gewicht halten. Nicht so wenig essen, dass ich weiter abnehme, aber eben auch nicht so viel, dass ich mir wieder alles anfuttere und vor allem kein: Ach jetzt kann ich mir ja mal was können mit anschließendem Rückfall in alte Gewohnheiten. Na das wird ja lustig.... Und mein Wunsch: Auf Dauer ohne Tracken essen. Ein Gefühl für die richtigen Mengen (vor allem Ölmengen) bekommen.
Heute tut mir mein zweiter Zeh weh. Also der neben dem großen. Ich war heute früh laufen, das erste Mal mit Kompressionsstrümpfen. Nun wollte ich nicht das Risiko eingehen, dass mir die teuren Dinger in den Laufschuhen kaputt gescheuert werden, also habe ich Laufsocken drüber gezogen. Vermutlich war das zu viel des Guten und ich denke dadurch waren die Schuhe zu klein. Mein zweiter Zeh ist der längste und hat nach einer Weile ganz schön doll gedrückt und etwa ab der Hälfte der Strecke hat das Laufen echt keinen Spaß mehr gemacht. Da ist es egal wie schön die Sonne scheint, wie gut der Lauf eigentlich grad läuft, wie schön die Vögel zwitschern oder sonstwas, mal fühlt nur diesen Zeh! So ein kleiner Zeh und kann einen so ärgern....
Für's nächste Mal weiß ich Bescheid und werde größere Laufschuhe nehmen... die habe ich hier noch rumfliegen, weil ich zwei Größen bestellt hatte und vergessen hatte nach der Ansprobe die zu großen zurückzuschicken
. Einmal habe ich sie getragen weil meine nass waren und hab mich auf die Nase gelegt, weil sie zu groß waren. Jetzt habe ich mich aber heute 3 Mal (!) fast auf die Nase gelegt, vermutlich weil die Schuhe zu klein waren. Also, ein Versuch ist es wert.
Einmal durfte ich heute vor den Augen von zwei Walkern stolpern und mich fast langlegen, war peinlich, aber inzwischen ertrage ich sowas besser als früher
Jetzt wüsste ich ja zu gern, wer so viel Text tatsächlich bis zum Ende liest