rumpelstilzchen
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Hi,
da eine Diät ja ewig lange dauert, hat man viel Zeit sich unnütze Gedanken zu machen ....
Da der Bauchumfang als Kriterium den BMI als Gesundheitskriterium praktisch schon überholt hat, habe ich mich gefragt, welche Zusammenhänge zwischen Körpergewicht und Bauchumfang bestehen, und zwar geometrisch.
Ist der Zusammenhang rechnerisch hergestellt, wäre das Ergebnis eine Tabelle, die aussagt, wieviele Kilos man abnehmen muß, um einen bestimmten Bauchumfang zu realisieren, oder umgekehrt, wieviel Bauchumfang wir verlieren, wenn wir eine bestimmte Menge Kilos abnehmen.
Als rechnerisches Grundgerüst habe ich meine eigenen Körpermaße genommen, BU=115 cm, G=100 kg, und vermutet, wenn ich 20 kg abnehme, daß BU=85 cm. Aber ist das so? Vorweg: herausgekommen ist etwas anderes.
.
Das Geometrische Modell: Der Bauch als tonnenförmiges Segment:
Das Bauchsegment (als Ausschnitt aus dem Gesamtkörper) wurde geometrisch abgebildet durch eine Tonne. Eine Tonne hat den größten Außenumfang in der Mitte, oben und unten ist er etwas kleiner. Die Höhe des Segments wurde mit 25 cm festgelegt. Die Tonne ist also 25 cm hoch, hat in der Mitte den Bauchumfang, und oberhalb/unterhalb des größten Umfangs jeweils 10 % weniger. Die Wölbung verringert sich allerdings beim Abnehmen, der Bauch wird flacher, das wurde rechnerisch mit einbezogen.
Der Inhalt der Tonne (Volumen) in Litern entspricht ungefähr dem Gewicht des Segments in kg. Sollte das Bauchfett deutlich weniger wiegen als 1kg/Liter, müßte man noch einen Korrekturfaktor einführen, zunächst wurde das 1:1 gesetzt.
Um eine Tonne zu berechnen, gilt folgende Formel:
Volumen= pi * Höhe (D_mitte_2/2+d_oben/unten_2/4)/3.
Das kann man sehr schön mit einer Excel-Tabelle bestimmen.
Die ersten Ergebnisse:
Man erkennt, um den Bauchumfang von 115 auf 85 zu reduzieren, muß das Bauchsegment 12 kg Gewicht verlieren (genau genommen 12 Liter Volumen). Um Liter und cm vergleichen zu können, wurde der prozentuale Anteil hinzugefügt (die beiden unteren Linien):
Ergebnis:
Das Verhältnis ist fast 2:1, wir müssen, um den Bauchumfang zu reduzieren, prozentual doppelt soviel Fett abbauen (leider). Ein Minus von 44 Prozent in kg bringt ein Minus von nur 22 Prozent in cm.
Im zweiten Diagramm ist der Vorgang in Beziehung gesetzt zum Gesamtkörpergewicht. Auf das Gesamtgewicht bezogen, ist die Abnahme prozentual natürlich wesentlich kleiner. Einer Abnahme im Bauchbereich von 44 Prozent entspricht einer Gewichtsreduktion insgesamt von 12 Prozent. Hier verhält es sich umgekehrt wie im ersten Bild: der Bauchumfang geht prozentual doppelt so schnell zurück wie das Gesamtkörpergewicht.
Die Progose aus allem wäre also, daß mein Bauchumfang von 115 auf 85 cm zurückgeht, wenn ich ca. 12 kg, von 100 auf 88 kg abnehme.
Ausgegangen war ich davon, daß es 20 kg sein müßten.
Das Modell hat natürlich einen Haken, weil es davon ausgeht, daß alles Fett am Bauch abgebaut wird. Also den Apfeltypen als Berechnungsgrundlage, welche nicht die sonstige Verteilung im restlichen Körper berücksichtigt.
Gruß rumpelstilzchen
da eine Diät ja ewig lange dauert, hat man viel Zeit sich unnütze Gedanken zu machen ....
Da der Bauchumfang als Kriterium den BMI als Gesundheitskriterium praktisch schon überholt hat, habe ich mich gefragt, welche Zusammenhänge zwischen Körpergewicht und Bauchumfang bestehen, und zwar geometrisch.
Ist der Zusammenhang rechnerisch hergestellt, wäre das Ergebnis eine Tabelle, die aussagt, wieviele Kilos man abnehmen muß, um einen bestimmten Bauchumfang zu realisieren, oder umgekehrt, wieviel Bauchumfang wir verlieren, wenn wir eine bestimmte Menge Kilos abnehmen.
Als rechnerisches Grundgerüst habe ich meine eigenen Körpermaße genommen, BU=115 cm, G=100 kg, und vermutet, wenn ich 20 kg abnehme, daß BU=85 cm. Aber ist das so? Vorweg: herausgekommen ist etwas anderes.
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Das Geometrische Modell: Der Bauch als tonnenförmiges Segment:
Das Bauchsegment (als Ausschnitt aus dem Gesamtkörper) wurde geometrisch abgebildet durch eine Tonne. Eine Tonne hat den größten Außenumfang in der Mitte, oben und unten ist er etwas kleiner. Die Höhe des Segments wurde mit 25 cm festgelegt. Die Tonne ist also 25 cm hoch, hat in der Mitte den Bauchumfang, und oberhalb/unterhalb des größten Umfangs jeweils 10 % weniger. Die Wölbung verringert sich allerdings beim Abnehmen, der Bauch wird flacher, das wurde rechnerisch mit einbezogen.
Der Inhalt der Tonne (Volumen) in Litern entspricht ungefähr dem Gewicht des Segments in kg. Sollte das Bauchfett deutlich weniger wiegen als 1kg/Liter, müßte man noch einen Korrekturfaktor einführen, zunächst wurde das 1:1 gesetzt.
Um eine Tonne zu berechnen, gilt folgende Formel:
Volumen= pi * Höhe (D_mitte_2/2+d_oben/unten_2/4)/3.
Das kann man sehr schön mit einer Excel-Tabelle bestimmen.
Die ersten Ergebnisse:
Man erkennt, um den Bauchumfang von 115 auf 85 zu reduzieren, muß das Bauchsegment 12 kg Gewicht verlieren (genau genommen 12 Liter Volumen). Um Liter und cm vergleichen zu können, wurde der prozentuale Anteil hinzugefügt (die beiden unteren Linien):
Ergebnis:
Das Verhältnis ist fast 2:1, wir müssen, um den Bauchumfang zu reduzieren, prozentual doppelt soviel Fett abbauen (leider). Ein Minus von 44 Prozent in kg bringt ein Minus von nur 22 Prozent in cm.
Im zweiten Diagramm ist der Vorgang in Beziehung gesetzt zum Gesamtkörpergewicht. Auf das Gesamtgewicht bezogen, ist die Abnahme prozentual natürlich wesentlich kleiner. Einer Abnahme im Bauchbereich von 44 Prozent entspricht einer Gewichtsreduktion insgesamt von 12 Prozent. Hier verhält es sich umgekehrt wie im ersten Bild: der Bauchumfang geht prozentual doppelt so schnell zurück wie das Gesamtkörpergewicht.
Die Progose aus allem wäre also, daß mein Bauchumfang von 115 auf 85 cm zurückgeht, wenn ich ca. 12 kg, von 100 auf 88 kg abnehme.
Ausgegangen war ich davon, daß es 20 kg sein müßten.
Das Modell hat natürlich einen Haken, weil es davon ausgeht, daß alles Fett am Bauch abgebaut wird. Also den Apfeltypen als Berechnungsgrundlage, welche nicht die sonstige Verteilung im restlichen Körper berücksichtigt.
Gruß rumpelstilzchen
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