Gerade habe ich mir doch wieder ein paar gesundheitliche Probleme angelacht, die Colitis ist zwar sehr im Zaum, aber langsam bekomme ich mal ein paar der Nebenfaktoren ab...
Halb so schlimm, ich bin schon gut dabei, das Ganze wieder in den Griff zu bekommen.
Ernähre mich dementsprechend gerade sehr strikt, genehmige mir nur ab und an einen Butterkakao.
Ich habe Strumpfhosen von früher wieder gefunden, festgestellt, dass ich noch/wieder reinpasse und hatte sofort wieder Ideen für einen netten Herbstlook!
Früher habe ich es geliebt, Rock, Strumpfhose und Stiefel in der Übergangszeit zu tragen, gern auch länger, nachdem die Thermostrumpfhose erfunden wurde.
Nachdem ich mich gewundert habe, warum ich überhaupt damit aufgehört habe, fiel es mir ein: Meine Ma war stinksauer, dass ich "ihre" Strumpfhosen nicht als lange Unterhose im Winter unter der Hose getragen habe, sondern für einen so "hässlichen Gothic-Style" missbraucht habe.
Von der 8ten Klasse an erzählte sie mir, dass meine Beine viel zu fett für diesen Look wären und jemand wie ich einfach keine Strumpfhosen oder überhaupt Miniröcke tragen könnte.
Nachdem ich eine zu meinem Lieblingskleid auf dem Abiabschlusskonzert trug und sie mir direkt nach dem Kompliment zu meinem Gesang sagte, wie sehr sie sich über meinen Look auf der Bühne geschämt hat, habe ich dann den Kram eingemottet, weil ich dachte, es müsste ja wirklich ernst sein, wenn es selbst meinen Auftritt überschattet.
Und überhaupt kamen ja bestimmt all die Komplimente, die ich für meinen Stil über die Zeit bekommen hatte, nur vom Mitleid meiner Mitmenschen wegen meines Aussehens!
Seit gestern laufe ich wieder so herum und muss sagen, dass es mir wirklich gefehlt hat, mich so niedlich-elegant zu fühlen.
Ich bekomme es sogar noch zustande, in meinen höchsten Stiefeln über Braunschweigs Kopfsteinpflaster zu laufen!
Mein Freund war sehr begeistert, als ich in meinem neuen Outfit vor ihm stand