heime. Keto... aber Vegan!

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heime

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09. Feb. 2019
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Keto
Moin
Da ich von mehreren Seiten angesprochen wurde doch ein Tagebuch zu erstellen soll es nun hiermit eröffnet sein.
Ich werde dieses Tagebuch sicher nicht konsequent mit Rezepten und Stimmungen täglich füllen, mir aber Mühe geben es regelmäßig zu führen.
Auch möchte ich mich kurz vorstellen und zu meinem veganen Werdegang etwas erzählen.
Ich hoffe es wird für den ein oder anderen eine Anregung und keine Aufregung dabei sein. ;)

Ich bin 34 Jahre, 1,61m und momentan noch bei 92 KILO...das ist eindeutig zu viel.
Anfang Februar habe ich mit einer reduktion der KH und einem Gewicht von 96 kg gestartet.
Nun bin ich bei einer veganen Keto Phase...
Wie es dazu kam... Vor ca. 10 Jahren (oder auch mehr?!) habe ich schon einmal (damals mit Ätkins) eine Weile ketogen gelebt. Ich habe allerdings nicht mehr viele Erinnerungen (Geiwcht, Zeitraum,...???) daran. Zu der Zeit habe ich noch alles gegessen.
Ende 2014 war ich mit meinem Gewicht auf einem Höchststand von 109 Kg angekommen :(
Ich habe mit Hepafast begonnen und auch in der "Shake" Zeit etwas abgenommen. Dies sollte dann in eine Logi Ernährung münden. Da ich aber mit der ganzen Milch in den Shakes nich klar kam, habe ich mich eingelesen, mit Milch und tierischem Eiweiß beschäftigt und den Versuch gestartet mich Vegan zu ernähren. Zunächst aus rein Gesundheitlichen Gründen. In der darauffolgenden Zeit habe ich dann das meiste meines Gewichtes abgenommen.
Geschafft habe ich es bis auf 80 Kilo. Da stagnierte es dann und allmählich, über die letzten Jahre wurde ich zum "Pudding Veganer". Viel zu viel Zucker, Fett (in Kombination!) und KH zierten meinen Speiseplan. Stress und Schicksalsschläge haben ihr übriges dazu beigetragen.

Jetzt, nach einer Kur, kann ich wieder etwas klarer geradeaus schauen und bin motiviert wieder etwas zu ändern und hoffentlich auch beizubehalten.
Seit ca 14 Tagen nun also allmählich ketogen dabei. Ich habe keinen Essensplan! Ich meide im Moment alles was zu viele KH hat und schwimme ein wenig bei der Frage ob ich zuviel oder zu wenig esse da ich gefühlt oft Hunger habe.

Auf meinem Speiseplan stand die letzen Tage:
- Kokosjoghurt oder Kokosmilch/creme mit ein paar Himbeeren, Konjakpulver, Chia, Kakaonibs
- selbst gebackenes Saatenbrot mit "Butter" (Alsan) oder Avocado, Zwiebeln, Salatblatt, Salz, Pfeffer...
- Gemüsepfanne mit Zucchini, Champignons, Chinakohl, Tofu, Avocado und Mandel-/Haselnussmuß, Olivenöl, Leinöl
- Feto mit Zucchini (auch erwärmt und mit Ölen angereichert)
- Kokosmilch mit Kaffee
- Kokosmilch mit Kakaopulver, Erbsenproteinpulver, Reisproteinpulver, Xylit
- ...

Achja, natürlich gehören auch noch Nüsse zu meinem Speiseplan. Momentan Macadamia, Mandeln, Pekanüsse, Paranüsse, Haselnüsse, Walnüsse.
In meinem Brot habe ich unter anderem einiges an Leinsamen und Sojaflocken verarbeitet.
Vielleicht noch dazu warum ich gerade auch denke das Keto der Weg ist. Ich habe schon ziemlich lange Hashimoto und immer wieder mal Phasen gehabt in denen ich mich Glutenfrei ernährt habe und bemerkt habe wie gut es mir tut. Ich denke Ketogen ist für mich ein guter Weg zu einer besseren Gesundheit, mal ganz abgesehen von den Kilos die runter müssen

Ich werde weiter berichten was sich so auf der Waage tut und was ich gegessen habe.
Tschüß :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin sehr gespannt, wie Du das umsetzt und werde hier mal mitlesen - es gibt auch keine Regeln, wie man sein Tagebuch zu führen hat und wenn man überhaupt nichts zu Stimmung und Co schreiben möchte, ist das völlig ok.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und viel Freude hier im Forum.
 
Das hört sich nach einer ähnlichen Gewichts-Karriere an wie bei mir, es zu schaffen und dann geht wieder hoch, dann was neues, wieder runter und wieder hoch....seufz...

Ich denke, dass es mit Keto zu schaffen ist, ich sehe es jetzt in den knapp drei Wochen bei mir schon, ich nehme seit heute keinerlei Medikamente wegen Diabetes mehr, meine Werte sind bombastisch.

Ich würde dir empfehlen für den Anfang mal alles aufzuschreiben und auszurechnen, wieviel KH du tatsächlich ist. Ich habe gerade selbst erfahren müssen wie wenig 20g sind und dass Tomaten und rote Paprika einem ziemlich schnell aus der Ketose schmeissen können,
Wenn man etwas routinierter ist, dann ist das Rechnen sicher nicht mehr so arg notwendig.

Die liebe Carmen (Karamella) hat mir FDDP empfohlen, das habe ich mir auf meinem PC eingerichtet, dort trage ich ein, was und wieviel ich gegessen habe und dort wird automatisch ausgerechnet wieviel Kalorien, wieviel KH, wieviel Fett und wieviel EW man zu sich genommen hat. Eine tolle Sache. vielleicht ist das ja auch was für dich.
 
Ja, da hast du recht. Es ist recht tückisch. Ich vermeide im Moment alles was nur nach wenigen KH riecht. ;-) Und dazu gehören eben auch Tomaten und rote Paprika. Aber auch vieles andere hat geringe Mengen an KH. Ich nehme ein bisschen davon, ein bisschen davon... und schwupps kann es auch schon zu viel sein.
Deswegen wollte ich auch schon mit dem aufschreiben anfangen. Habe auch schon die App und bin schon ewig da angemeldet! Ich muss nur etwas konsequenter sein.

Viel mehr beschäftigt mich das anstehende Wochenende. Ich werde auf ein Seminar fahren. Von meinem Brot kann ich etwas mitnehmen und Nüsse. Aber was mache ich weiter? Es gibt da Salat und Gemüse, ich denke ich werde nicht hungrig bleiben. Aber an Fetten wird es wohl zu wenig sein... :worried:
Sollte ich mir solche kleinen Fettbomben machen? Dann müsste ich auch nicht nur immer morgens und abends mein Brot essen sondern könnte etwas Salat essen und dann eben noch etwas fettes als Sättigung?! Oder Avocados mitnehmen???

Heute Abend ab es übrigens ein halbes Stück Tofu, frittiert (also mit reichlich Fett in der Pfanne gebraten). Ein kleines Scheibchen von meinem Brot mit Avocado. Und eine Gemüsepfanne mit Zucchini, den Rest vom chinakohl und Champignons. AUf dem Teller kam dann noch Leinöl, Sesam und ein bisschen Sonnenblumenkerne dazu. Ich denke das war alles ganz gut im Ramen- allerdings habe ich es gar nicht geschafft.
Danach war ich beim Tanzen.
Jetzt gehts ab ins Bett- schlaf ist soooo wichtig! ;) Aber ich brauche gar nicht mehr so viel davon. :)

Gute Nacht
 
Das geht sehr schnell, dass man über das (KH)-Ziel hinausschiesst, hätte ich nicht gedacht, deshalb bin ich froh, wenn mir FDDP einen Überblick verschafft. Ich muss es nur noch hinkriegen, VORHER zu schauen und nicht erst, wenn ich es mir einverleibt habe ;)

Seminartage sind blöd, aber Avocados mitnehmen, das ist gut. Vielleicht noch ein kleines Fläschchen Öl, das kannst du in Kaffee oder Tee reinschütten. Und jede Menge Nüsse. Vielleicht kannst du ja alles vor dem Seminar zuhause noch abwiegen, so behältst du den Überblick.

Hast Recht, Schlaf ist enorm wichtig, mich haut es einfach irgendwann um, da geht nix mehr, nur noch schlafen, auch wenn es nicht so arg viel ist.

Ich wünsch dir einen schönen Mittwoch.
 
Ich würde auch ein fläschchen Öl mitnehmen und vieleicht noch irgendwas, was du als Dip für gemüse nutzen kannst, wo ordentlich Fett drinn ist. Da habe ich aber keine Ahnung, was ein Veganer da darf, mir fallen nur Dips auf Sahne, Butter oder Mayobasis ein...
 
Du kannst dir Guacamole zubereiten oder die Avocado vor Ort in den Salat schneiden.
Geschälten Hanfsamen und Edelhefeflocken, für die B-Vitamine, würde ich mir auch noch einpacken.
Mit etwas gutem Leinöl kannst du den Salat ebenfalls aufwerten.

Ein "fettiges" Dessert mit Kokosmuss ist auch eine Option.
 
Ja, sind sie, werden wohl auf Melassebasis entwickelt.
Ich nutze diese.
 
Wenn Pilze Vegan sind (was ja jeder Logik entbehrt, aber damit ja wieder gut ins Bild passt) dann kann es vegane Hefen geben
 
Ja die Thematik scheint sehr komplex zu sein. ;) Auf einer vegan Seite steht Hefe zu nutzen (zu essen, für sich arbeiten zu lassen und dann entsorgen) sei vegan weil sie keinen Schmerz spürt. Dann frage ich mich was mit Honig ist und finde das Bienen auch keinen Schmerz spüren, man sie durchschneiden könnte und sie einfach weiterfressen würde als wäre nix gewesen. Aber Honig ist nicht vegan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seminartage sind blöd, aber Avocados mitnehmen, das ist gut. Vielleicht noch ein kleines Fläschchen Öl, das kannst du in Kaffee oder Tee reinschütten. Und jede Menge Nüsse. Vielleicht kannst du ja alles vor dem Seminar zuhause noch abwiegen, so behältst du den Überblick.

Du kannst dir Guacamole zubereiten oder die Avocado vor Ort in den Salat schneiden.
Geschälten Hanfsamen und Edelhefeflocken, für die B-Vitamine, würde ich mir auch noch einpacken.
Mit etwas gutem Leinöl kannst du den Salat ebenfalls aufwerten.

Ein "fettiges" Dessert mit Kokosmuss ist auch eine Option.

Ich würde auch ein fläschchen Öl mitnehmen und vieleicht noch irgendwas, was du als Dip für gemüse nutzen kannst, wo ordentlich Fett drinn ist. Da habe ich aber keine Ahnung, was ein Veganer da darf, mir fallen nur Dips auf Sahne, Butter oder Mayobasis ein...

Vielen Dank für eure hilfreichen Kommentare und Tipps!
 
Gern geschehen, ich hoffe, es ist was für dich dabei.
 
Ein kleiner Eindruck aus meinem heutigen Speiseplan:
Ich habe morgens nicht viel Zeit und habe vor der Arbeit ein kleines Stück von meinem Brot mit Avocado gegessen. Dazu ein paar Pekanüsse und Paranüsse. Das ging schnell und hat erst einmal satt gemacht.
Für die Frühstückspause hatte ich mir ein Glas mit Kokosmilch, Chia, Himbeeren, Kakaonibs und ein paar Pekanüssen.

Mittags: Lizza Pizza belegt mit Lauch, Karotten und Brokkoli. Oben drauf noch Mandelsplitter und Kokosöl.

Heute Abend: ca. 300 Soja-Joghurt mit Knobi, eine 3/4 Gurke und ein EL Kräuteraufstrich (Alnatura, hauptsächlich aus Sonnenblumenkernen) und Leinöl.
Dazu zwei Scheibchen von meinem Brot.
 
Moin
Also das Seminar war von der Vorbereitung stressiger als es dann eigentlich abgelaufen ist (rein vom essen her).
Ich hatte mein "Brot" mit, Majo (Soja), Avocados, Nüsse, Koksjoghurt und kleine Nusspralinen.
Aufgebraucht habe ich dann von dem ganzen nur wenig. Gemüse war leider nicht so viel da, viele fertige Salate, viele mit Sahne oder Majo.
Mittagessen am Sa waren Gemüsepuffer mit Hauptsächlich Kartoffeln...
Also im Endeffekt habe ich denke ich dieses WE ganz gut überstanden und selbst auf der Waage ging es trotz der vielen Ausnahmen ein winziges bisschen runter, was ich nicht erwartet hätte, da ich nicht KH frei gegessen habe.
Jetzt bin ich wieder im Alltag und die Waage bewegt sich eigentlich nicht wirklich... Warscheinlich esse ich zu viel um abzunehmen. Ich tracke nicht und verlsse mich viel auf mein Gefühl. Warscheinlich habe ich am Ende des Tages einfach zu viel gehabt. Achja und ich habe gerade noch einen Soja Quark alle gemacht der doch leider gezuckert war. Nicht viel, aber immerhin 2,5g/100g.
Außerdem merke ich das mir Soja einfach nicht gut tut. Durch meine Schilddrüsenerkrankung zieht Soja einfach noch mehr von den Hormonen ab. Mein Brot (wo ich ja noch Sojaflocken eingebaut habe) werde ich noch aufessen. dann aber mal Sojafrei versuchen und schauen wie sich das entwickelt. Eine Alternative könnte die Lupine sein.

Nun habe ich das letzte WE geschafft, da steht schon das nächste vor der Tür. Ein WE bei den Schwiegereltern mit großer Feier. Ich werde denke ich auch dieses mal nicht Keto durchkommen aber mit meinem Brot als Grundlage bin ich schon mal ganz gut ausgerüstet. Alles andere ergibt sich.
Danach steht unser Urlaub an... Mal sehen wie sehr ich da von meinem Vegan abweichen muss da wir Halbpension haben und ich nicht ständig kochen möchte. Ich weiß aber das es immer Salatbuffet gibt- also eine gute Grundlage. Und JA, ich kann durchaus unvegane Ausnahmen zulassen. Ich bin ursprünglich aus gesundheitlichen Beweggründen an die Vegane Ernährung gekommen. Aber nicht durch eine Allergie oder Unverträglichkeit. Ich habe vorher sehr gerne Wurst/ Fleisch gegessen. Ich stehe weiterhin hinter dem Gedanken, dass zu viel tierisches Eiweiß nicht gut für uns/mich ist. Aber ich sehe auch das kleine Ausnahmen (in jeglicher Richtung) nicht gleich bedeuten das ich mich von einer grundsätzlichen Veganen oder Momentag Ketogenen Ausrichtung entferne. Denn wenn im Urlaub am Buffet mal das Gemüse mit Butter gebraten sein sollte werde ich lieber das Essen als gar kein Gemüse.
Tschüß
 
Wie schon Paracelsus wusste, dass Maß macht das Gift. Nur Fleisch essen, daran sollen schon die frühen Pioniere gestorben sein. Kein Fleisch essen, das wird heute auch stark angezweifelt, dass das gesund sein soll.
 
Je nach dem, wo du im Urlaub bist wird es Vegan auch oft sehr schwer. In Japan wird Gemüse meistens in Fleischbrühe gekocht, da würde wirklich nur reis über bleiben.
Aber schön, das es bei dir vorwärts geht :)

Mich würde mal interessieren, was du so an einem Tag isst, vieleicht mit Rezepten
 
Du bist Anfänger im Bereich Keto-Vegan, das wird nicht ohne tracken klappen.
Ich habe jahrelang auf mein Gefühl gehört, das funktioniert nicht besonders zuverlässig, ansonsten wäre ich eine schlanke Elfe :makeup: ;)
 
Ich denke auch, dass das das Maß entscheidend ist. Jeden Tag dreimal Fleisch ist sicher nicht gesund auf Dauer.
KH sind ja auch nicht böse, aber in Massen sind sie nicht gesund.

Sogar der Dalai Lama sagt, dass sein Körper ab und zu nach Fleisch verlangt, dann ist er ein bißchen Hühnchenfleisch und gut ist es.

Was mich beim veganen Essen ein bißchen abschreckt, das sind die vielen Ersatzprodukte, die zum Teil zusammengemixt werden, mit viel Chemie und Zusatzstoffen. Das kann auch nicht gesund sein.

Aber toll wie du die Seminartage rumgebracht hast, du warst echt gut gerüstet, das gefällt mir :)
 
Huhu :)

ich ernähre mich auch vegan, aber mit vielen KH... :) Habe mal einen Tag versucht, keto-vegan zu essen und kam auf nur 400 kcal am Tag. Ich konnte mir nicht vorstellen, davon satt zu werden und meinen Stoffwechsel wollte ich mir auch nicht kaputt machen. Stärkehaltige Lebensmittel z.B. Kartoffeln, Reis etc. machen mich gut satt, aber bei Obst habe ich manchmal noch Hunger... :( Vegane Ersatzprodukte esse ich eher selten. Da bin ich kein Freund von. Von der Alsan-Butter (vegane Butter) bin ich etwas enttäuscht, weil sie nicht wirklich wie Butter schmeckt. Ich werde sie nur noch zum Braten nutzen und die FLORA (vegane Margarine vom Edeka) kaufen, denn die schmeckt zwar auch nicht nach Butter :D aber nach ner guten Margarine.
 

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