Hoher 8 mmol/L Ketonwert

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mrsdarcy

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Low Carb
Guten Abend zusammen,
nach einigen Atkinsversuchen in den letzten Jahren, die immer wieder gescheitert sind, bin ich endlich auf dem richtigen Weg.
Seit Montag habe ich eigentlich kaum noch Kohlenhydrate zu mir genommen (meist 15g allerhöchstens) und auch schon 3kg abgenommen (obwohl ich beim Anfangsgewicht evtl. auch ein paar Wassereinlagerungen hatte). Zusätzlich mache ich täglich ein ganz kleines bisschen Bauchtraining (Problemzone ;)). Mir geht es eigentlich auch ganz gut (ausser ein bisschen Kopfschmerzen gestern und vorgestern und dass ich natürlich unglaublich gern ein Stück Brot essen würde ;)). Um zu schauen, ob ich die Ketose schon erreicht habe, habe ich also gerade so einen Ketostix Test gemacht. Sieht so aus, als hätte ich einen Wert von 8mmol/L, eher noch in die dunklere Richtung gehend. Naja, also hab ich mich erstmal ganz doll gefreut. Bis ich dann gerade mal gegooglt habe und festgestellt hab, dass ein Wert von 3mmol/L optimal ist.
Und jetzt mach ich mir natürlich ein paar Gedanken...
Ist so ein hoher Wert gefährlich?! Oder sollte man den Test morgens machen, weil er mittags beeinflusst ist? Sollte ich was ändern?
Wäre dankbar für jede Info, die ich bekommen kann..
Vielen Dank im Voraus,
LG
Nadja
 
Es kann auch einfach sein, das du zu wenig trinkst.
Das kann dazu führen, das der Stix sich zu dunkel verfärbt.
 
Hi Christina,
vielen Dank für Deine Antwort. Naja, also so 2-2,5l pro Tag trinke ich schon...das müsste ja eigentlich reichen, oder?
Also mein Urin ist auch nicht dunkel oder so....

Aber mal eine doofe Frage: nur vom zu wenig trinken alleine (also ohne Verzicht auf KH), befindet man sich doch nicht direkt in einer Ketosephase, oder?

Übrigens herzlichen Glückwunsch zu den 14kgs :)
 
Ich erreiche die 8 nur, wenn ich eine intensive Ausdauereinheit mache und danach noch ein paar Stunden nüchtern bleibe, ansonsten gehts höchstens mal bis zur 4, auch bei praktisch no carb. Bleibt das denn bei dir permanent über den Tag im lila Bereich?
Wenn du mehr trinkst, verteilen sich die Ketonkörper auf mehr Flüssigkeit.
 
Bei mir hat es nicht gereicht.
Ich habe früher um die 2 Liter getrunken.
Inzwischen habe ich einfach mehr Durst und komme auf 3-3,5 Liter.

Und nein, das Trinken hat nichts mit der Ketose an sich zu tun.
Aber die Ketonen sind im Urin einfach verdichteter wenn man zu wenig trinkt, darum die dunkle Färbung.

Danke für die Glückwünsche.
 
Hallo Volker,
auch Dir lieben Dank für Deine Antwort. Ich habe das heute nach der Arbeit das erste Mal getestet, darum kann ich da gerade nicht so viel zu sagen. Ich werde es im Laufe des Tages morgen ein paar Mal testen...

Also vor dem Test hatte ich mich eigentlich kaum körperlich betätigt (Schreibtischarbeit und bisschen im Lager rumhantiert) und Fleisch und Eier gegessen. Werde auf jeden Fall versuchen, noch mehr als jetzt schon zu trinken...und wie gesagt, morgen ein paar Mal testen.

LG!
 
@Christina! OK, verstehe...danke! Dann werd ich wohl auf jeden Fall mal ein bisschen mehr versuchen zu trinken.
Mann, Mann, Mann, ist das alles kompliziert ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mrsdarcy,
Solange der Körper noch nicht voll keto adaptiert ist, werden auch noch vermehrt Ketone ausgeschieden.
Die Bildung von Enzymen, die die Verwertung von Fettsäuren als Energieversorger verbessert, braucht Zeit.
Das könnte, neben der mangelnden Flüssigkeitszufuhr ebenfalls ein Grund für die dunkle Färbung sein.
 
Einfach mehr trinken.
Ketostix messen ja nur die Verdünnungsreihe (weshalb sie ja auch komplett nutzneutral sind).
Besser ist also: Mehr trinken und nicht mehr messen
 
@Sonja, vielen Dank für Deine Antwort. Öhm...wieviel Zeit braucht das denn für solch eine Enzymbildung :-o

@Jan, also ich bemühe mich ja jetzt auch, mehr zu trinken. Trotzdem wollt ich heute mal ein bisschen mehr testen, einfach um zu schauen.
Also...die ersten 2 waren genauso dunkel, der dritte war dann endlich so 4...es wird also wohl so langsam.

Vielen Dank nochmal an alle, ich werde das mal weiter beobachten!
 
Das braucht mehrere Tage bis Wochen, damit sämtliche Organe effektiv den neuen Energieträger nutzen können.
Nach längerer Zeit in Ketose wirst du bemerken, wie der angezeigte Wert, tatsächlich überwiegend auf die Trinkmenge reagiert und tendenziell blasser ausfällt.
Sport und das, was du gegessen hast, spielt aber auch eine Rolle. Das ist halt Natur und lässt sich nur bedingt in feste Rahmen pressen.^^ ;)
 
Danke für die Erklärung, Sonja. Das ist ja gemein...na, dann hoffe ich mal, dass es recht schnell passiert ;)
Noch 2,5kg und bisschen flacherer Bauch, dann bin ich ja im Prinzip glücklich. Am 17.4. geht es zum Strandurlaub :blush:

Schönen Sonntag!
 
Ich habe da ja die 3er-Regel
ca. 3 Tage bis zur Ketose
ca. 3 Wochen bis man von Keto-Adaption sprechen kann (Zuckersucht/Verlangen nach KH geht zurück)
ca. 3 Monate bis man einigermaßen keto-adaptiert ist
 
Das ist aber krass mit den 3 Monaten. Ich meine, man nimmt ja sicher schon vor dieser "Keto-Adaption" ab. Wenn man garnicht soooo viel Gewicht verlieren möchte, dann kommt man ja evtl. garnicht dahin? Oder wie?
 
Natürlich nimmt man schon vorher ab. Das geht so ab 3 Tagen richtig los.
Wenn man das 3 Wochen durchzieht, hat man den wesentlichen Teil der Umstellung geschafft.
Nach etwa 3 Monaten läuft es dann richtig, dann hat man keine Probleme mehr mit dem KH-Verzicht. Ich mache das Ganze nun schon seit über 3 Jahren und habe mich wirklich so sehr an die Ernährung gewöhnt, dass es mir nicht schwer fällt dort wieder voll einzusteigen. Seit ca. einem Jahr lasse ich es oft schleifen und habe deshalb auch wieder 10 kg zugenommen.
Ich habe aber keine Probleme damit, auf KHs zu verzichten und auch die Symptome der Umstellung treten bei mir nicht mehr auf. Ich kann einfach umschalten.

Ich konnte es mir am Anfang absolut nicht vorstellen dauerhaft auf KH zu verzichten. Leute die das dauerhaft machen waren für mich genau solche Freaks wie Vegetarier. Inzwischen gehöre ich selber dazu (nicht zu den Vegetariern, die sind für mich immer noch Freaks ;) )
 
Danke für die Antwort :) Also mir fällt es nach dieser einen Woche auch schon um einiges leichter...aber dauerhaft stell ich mir echt schwierig vor...vor alles auf das gute alte Brot könnte ich schwer verzichten.

Aber warum genau machst Du das dauerhaft? Was ist Deine Motivation dahinter? Also, dann bist Du ja eigentlich irgendwann nur noch Haut und Knochen?

Vegetarier verstehe ich auch nicht ganz. Ich persönlich esse normalerweise nicht viel Fleisch, liegt aber eher an dem Geschmack und zwei Lebensmittelvergiftungen, die mir die Lust einfach etwas genommen haben. Aber so ein geiles Stück Lamm oder Filetsteak sind schon was Feines :D Und man muss ja nicht das billigste vom billigsten nehmen, wenn man das wegen nicht artgerechter Tierhaltung machen sollte ;)
 
Man muss in Ketose nicht zwingend abnehmen, es fällt nur leichter.
Ich esse gerne und viel. Wenn ich das dann noch mit KHs kombiniere, kommt auch noch oft dazu. Das bekomme ich dann aber nicht mehr verbrannt und folglich nehme ich dann zu. Ich werde selbst wenn ich wirklich dauerhaft in Ketose bin, kaum die 90 kg unterschreiten. Wenn ich da drunter will, muss ich meinen Energiebedarf drastisch erhöhen.
 
OK, verstehe :)
Eigentlich eine ganz clevere Idee- wenn Dir die fehlenden KHs den Genuss des "vielen Essens" nicht vermiesen :) Aber ich glaube, Männer brauchen ihr Fleisch auch einfach und können da auch ganz gut mal auf die KH-Beilagen verzichten. :giggle:
Ich könnte das einfach nicht auf Dauer.

Ist das denn nicht ungesund, wenn man das so lange macht? Ich meine, ist ja schon ein gewisser Notfallmodus? Obwohl ich da, wenn ich googlen würde, bestimmt tausend verschiedene Meinungen finden würde.
 
Nein, das ist nicht ungesund. Der Mensch hat vor ca. 10000 bis 12000 Jahren (in etlichen Regionen auch erst vor 2500-3000 Jahren) angefangen Landwirtschaft zu betreiben. Davor spielte auch Gemüse und Obst nur eine untergeordnete Rolle in der Ernährung, da es ja nur selten verfügbar war. Das ist entwicklungsgeschichtlich also gerade mal gestern gewesen.
Wir sind also auf den Verzehr von tierischen Produkten sehr gut angepasst.
Auf den Verzehr von Getreide sind wir hingegen nur sehr schlecht angepasst, weshalb es auch viele Menschen gibt, die damit Probleme haben.
 
OK, verstehe :)
Eigentlich eine ganz clevere Idee- wenn Dir die fehlenden KHs den Genuss des "vielen Essens" nicht vermiesen :) Aber ich glaube, Männer brauchen ihr Fleisch auch einfach und können da auch ganz gut mal auf die KH-Beilagen verzichten. :giggle:
Ich könnte das einfach nicht auf Dauer.

Naja es ist ja die Frage was du als Beilage betitelst.
20g KH sind ja immerhin z.B. 1 Kilo Brokkoli.
Wer nach dem Kilo Brokkoli noch mehr Verlangen nach Beilagen hat und nicht satt ist hat sowieso einen an der Klatsche :)
Aber stop, nein, die Lügenpresse spricht ja immer von Fleisch & Fett - Diät bei der Gemüse verboten ist.


Wenn du dir also zu deinem 300g Stück Fleisch nochn Kilo Brokkoli als "Beilage" reinziehn willst dann mach das halt :)


Ist das denn nicht ungesund, wenn man das so lange macht? Ich meine, ist ja schon ein gewisser Notfallmodus? Obwohl ich da, wenn ich googlen würde, bestimmt tausend verschiedene Meinungen finden würde.

Ungesund ist mMn nur der Mix aus Kohlenhydraten und Fett.
In der Paleo erklären sie sich das so das wir bis vor 10-15000 Jahren alle Jäger und Sammler waren.
Es gab also Fleisch sofern sich mal ein Mammut die Klippe runterschubsen lies oder es gab wildes Gemüse und Früchte.
Schau dir mal die Nährwerte von Obst, Gemüse und Früchten an. Da gibt es mMn kein was gleichzeitig einen hohen Kohlenhydrate und einen hohen Fettanteil hat.
Das ist alles LowCarb oder HighFat aber nie beides. Dieses Wundert verbrachte aber unsere Lebensmittelindustrie und hier liegt das Problem.

mMn spricht nichts gegen HighCarb wenn es einem denn liegt. Ich bevorzuge aber eigentlich HighFat. Ist für mich meistens einfacher.

Getreide hingegen sehe ich bei mir als kritisch an, zu viele Antinährstoffe.
Obst und vor allem Gemüse hingegen finde ich okay. Letztendlich ist Obst ja scheinbar nur so beliebt weil es süß ist. Daher soll Obst auch so gesund sein.
Nur Gemüse hat nicht weniger Vitamine etc als Obst, ist aber leider nicht immer zuckersüß und daher kann das ja gar nicht so gesund sein ...... ( oder süß und somit lecker *lacht*) wie Obst.

Aber ja, 100 Menschen, 101 Theorie und jeder weiß es besser.

Ich finde halt man muss schaun was einem selbst eher liegt und sich dann hauptsächlich LCHF oder HFLC ernähren.

Ansonsten es muss ja nicht ständig ketogen sein.
Gibt genug die machen LowCarb oder essen einfach nur keine verarbeiteten Lebensmittel mehr und keinen künstlich zugefügten Zucker und nehmen damit gut ab bzw halten ihr Gewicht.
Die meisten hier kennen es aber evtl noch. Früher als Oma noch gekocht hat und es kaum Süßkrams gab waren mMn die Leute gesünder als heute und es gab wesentlich weniger Moppelchen wie mich.
Da gabs ja auch noch frisches Gemüse aufm Tisch und kein Maggi, Knorr oder Pfanni.
 
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