Muddl
Stamm Mitglied
- Registriert
- 16. Mai 2006
- Beiträge
- 948
- Reaktionspunkte
- 13
- Ort
- Hamburg
- Größe
- 165
- Gewicht
- siehe Ticker
- Zielgewicht
- vorerst 75 kg - später dann 68 kg
- Diätart
- Atkins-Phase 2
So!!
Jetzt Muddl ich wieder mit! In meinem Bücherbord stehen so einige Diät-, und Fitnesbücher, die alle für sich genommen gaaaaanz toll sind. Aber irgendwie sind die nur für Leute, die jung, mutig und irgenwie mit der Kraft der 2 Herzen ausgestattet sind.
Da wird einem suggeriert, es sei einfach, mal eben 15 Minuten Sport am Morgen zu machen- dabei wird dann nicht erwähnt, dass man vorher und nachher 10 Minuten dehnen soll und das dann natürlich geduscht werden muss. Ich brauche dann eben nicht 15 Minuten sondern mindestens 60 für dies "kleine Extra". Ergebnis: ich stehe nicht 15 Minuten fürher sondern eine Stunde früher auf, bin den ganzen Tag total erschöpft und müde und das auch nach 4 Wochen Sport. Nix von wegen Gewöhnung!
Ich finde es nach dem Sport nicht toll so herrlich ausgepowert zu sein. Sport nach Feierabend bedeutet für mich: zu meiner täglichen Erschöpfung noch mehr Erschöpfung hinzuzutun.
"Treibe zwischen 17 und 19 Uhr Sport, iss aber nicht später als 19 Uhr, aber bitte schön alles frisch zubereitet" - wie soll das gehen?
Ich habe es probiert:
Um 20 vor 6 bin ich abends zuhaus, entspanne 20 Minuten, ziehe mich um, gehe 30 Minuten Walken, 10 Minuten noch dehnen und 10 Minuten entspannen. Es ist 20 vor Sieben, nun schnell schnell was Gutes zubereitet. Zwischendurch rufen noch zwei Freundinnen mit Beziehungsfrust an und schon ist es 20 Uhr, ich falle in den Sessel, das Essen auf dem Teller. War wohl nix mit 19 Uhr! Bisher war ich nur unterwegs und in action. JETZT will ich entspannen! Fernsehen, um zu vergessen, Schokolade zu Belohnung, dass ich so brav gearbeitet, diätet, eingekauft, geputzt, gebügelt, telefoniert und gesportelt habe.
Nach meinem Empfinden bin ich erst im Feierabend, wenn alle "Pflichten" erledigt sind. Das ist von 20:15 bis 22 Uhr. Dann muss ich schlafen, wenn ich nicht allzumüde durch den Tag will, der Körper fordert sein Recht.
JEDER fordert sein Recht: Ich, mein Körper, mein Sohn, mein Chef, mein schlechtes Gewissen, und und und....
Ich glaube langsam, dass ich nicht zuviel habe, sondern zuwenig! Zuwenig Energie, zuwenig Liebe für mich. Und das gleiche ich aus, mit Energie durch Essen und Liebe-geht-durch-den-Magen, wenn schon nicht durch die Haut, was viel viel schöner wäre... Naja, is halt nich.
Also muss ne neue "Diät" her! Ich nenne die mal die Muddl-Diät.
Sie ist ganzheitlich auf mich abgestimmt, wird jeden Tag neu entworfen und ist vielleicht eher eine Reise zu mir selbst. Zu meinem Herzen, zu mehr Akzeptanz und Erkenntnis.
Mein Ess-verhalten ist nur ein Symptom für meinen seelischen Zustand. Ich bin eigendlich verhungert. Mir fehlt das Glückshormon, das einfach entsteht, wenn mich jemand anlächelt, mich in den Arm nimmt und mir sagt, ich sei willkommen.
Statt Diätgruppe brauche ich eine Muddl-Gruppe. Da wird man angelächelt und gefeiert, einfach, weil man da ist. Es gibt regelmäßig herzliche Umarmungen und viel viel Gelächter. Und wer so gesättigt von Glück nach Hause geht, der schnuppert bestenfalls noch an der Schokolade und geht dann glücklich in die Heia.
Tja, und da ich meine eigene Gruppe und Gruppenleiterin bin, werde ich halt selbst dafür sorgen, angelacht, umarmt und willkommen geheißen zu werden.
Ich werde in einem neuen Tagebuch berichten, wie meine Muddl-Diät voran geht.
Ich bin gespannt, was entsteht.
Eure Muddl
Jetzt Muddl ich wieder mit! In meinem Bücherbord stehen so einige Diät-, und Fitnesbücher, die alle für sich genommen gaaaaanz toll sind. Aber irgendwie sind die nur für Leute, die jung, mutig und irgenwie mit der Kraft der 2 Herzen ausgestattet sind.
Da wird einem suggeriert, es sei einfach, mal eben 15 Minuten Sport am Morgen zu machen- dabei wird dann nicht erwähnt, dass man vorher und nachher 10 Minuten dehnen soll und das dann natürlich geduscht werden muss. Ich brauche dann eben nicht 15 Minuten sondern mindestens 60 für dies "kleine Extra". Ergebnis: ich stehe nicht 15 Minuten fürher sondern eine Stunde früher auf, bin den ganzen Tag total erschöpft und müde und das auch nach 4 Wochen Sport. Nix von wegen Gewöhnung!
Ich finde es nach dem Sport nicht toll so herrlich ausgepowert zu sein. Sport nach Feierabend bedeutet für mich: zu meiner täglichen Erschöpfung noch mehr Erschöpfung hinzuzutun.
"Treibe zwischen 17 und 19 Uhr Sport, iss aber nicht später als 19 Uhr, aber bitte schön alles frisch zubereitet" - wie soll das gehen?
Ich habe es probiert:
Um 20 vor 6 bin ich abends zuhaus, entspanne 20 Minuten, ziehe mich um, gehe 30 Minuten Walken, 10 Minuten noch dehnen und 10 Minuten entspannen. Es ist 20 vor Sieben, nun schnell schnell was Gutes zubereitet. Zwischendurch rufen noch zwei Freundinnen mit Beziehungsfrust an und schon ist es 20 Uhr, ich falle in den Sessel, das Essen auf dem Teller. War wohl nix mit 19 Uhr! Bisher war ich nur unterwegs und in action. JETZT will ich entspannen! Fernsehen, um zu vergessen, Schokolade zu Belohnung, dass ich so brav gearbeitet, diätet, eingekauft, geputzt, gebügelt, telefoniert und gesportelt habe.
Nach meinem Empfinden bin ich erst im Feierabend, wenn alle "Pflichten" erledigt sind. Das ist von 20:15 bis 22 Uhr. Dann muss ich schlafen, wenn ich nicht allzumüde durch den Tag will, der Körper fordert sein Recht.
JEDER fordert sein Recht: Ich, mein Körper, mein Sohn, mein Chef, mein schlechtes Gewissen, und und und....
Ich glaube langsam, dass ich nicht zuviel habe, sondern zuwenig! Zuwenig Energie, zuwenig Liebe für mich. Und das gleiche ich aus, mit Energie durch Essen und Liebe-geht-durch-den-Magen, wenn schon nicht durch die Haut, was viel viel schöner wäre... Naja, is halt nich.
Also muss ne neue "Diät" her! Ich nenne die mal die Muddl-Diät.
Sie ist ganzheitlich auf mich abgestimmt, wird jeden Tag neu entworfen und ist vielleicht eher eine Reise zu mir selbst. Zu meinem Herzen, zu mehr Akzeptanz und Erkenntnis.
Mein Ess-verhalten ist nur ein Symptom für meinen seelischen Zustand. Ich bin eigendlich verhungert. Mir fehlt das Glückshormon, das einfach entsteht, wenn mich jemand anlächelt, mich in den Arm nimmt und mir sagt, ich sei willkommen.
Statt Diätgruppe brauche ich eine Muddl-Gruppe. Da wird man angelächelt und gefeiert, einfach, weil man da ist. Es gibt regelmäßig herzliche Umarmungen und viel viel Gelächter. Und wer so gesättigt von Glück nach Hause geht, der schnuppert bestenfalls noch an der Schokolade und geht dann glücklich in die Heia.
Tja, und da ich meine eigene Gruppe und Gruppenleiterin bin, werde ich halt selbst dafür sorgen, angelacht, umarmt und willkommen geheißen zu werden.
Ich werde in einem neuen Tagebuch berichten, wie meine Muddl-Diät voran geht.
Ich bin gespannt, was entsteht.
Eure Muddl
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