Kampf den überflüssigen Kilos und der Epilepsie

lilly249 schrieb:

mühsam immer und immer wieder zu erklären.

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Das stimmt. Nicht wenige wissen nichtmal, was Kohlehydrate sind.

Dann gibt es auch die, die sich erst gar nicht mit Ernährung beschäftigen wollen, sondern lieber sündhaft teure und nutzlose Pillen kaufen, und dann hoffen, dass sie ohne was zu ändern weiterfuttern können.

Ich habe auch schonmal überlegt jetzt zumindest erstmal für 2 Tage Eierfasten zu machen, um die falschen Angewohnheiten mal zu resetten. Wenn ich es jetzt zeitnah machen möchte geht aber nur heute und morgen, da ich ja dann wegfahren. Was haltet ihr davon?

Ich schätze, dass das keinen wahrnehmbaren Effekt hat.
Das wäre dann auch kein Eierfasten, sondern "2-Tage-viel-Eier-und-Fett-essen".
Das echte Eierfasten ist auf 9 bis 15 Tage ausgelegt und besteht aus 3 Phasen.

So gerade habe ich Antwort von der Ernährungsberatung bekommen. Die kann ich eigentlich in die Tonne klatschen...
Ich hatte ihr konkret geschildert, wie die Ernährung bei mir zurzeit aussieht und habe gefragt, wie sie die Nährstoffverteilung im Epilepsiezentrum so handhaben und sie irgendwie noch Verbesserungsvorschläge hat, um einfach nochmal eine 2. Meinung zu bekommen. Ich hatte ihr auch geschrieben, dass der Versuch mit der Ernährung mit meinem Arzt im Epilepsiezentrum abgesprochen ist und ich jetzt keine Anfälle mehr habe. Daraufhin habe ich eine sinnfreie Antwort bekommen. Sie hat mir gesagt, dass sie keine ketogene Ernährung ohne ärztliche Betreuung durchführen würde und sie mir bei einem Termin erklären könnte, wie man die Kohlenhydrate steigert. (What?!?) sollte ich wirklich, echt mich ketogen ernähren wollen, könnte ich mich mal in stationäre Behandlung begeben und mir würde das mit der ketogenen Ernährung gezeigt werden mit Ernährungsplan und Rezepten undso. Rezepte habe ich schon ein paar von anderen bekommen, aber die würde ich als mäßig praktisch durchführbar einstufen, wenn ein einziger Müsliriegel als Snack schon an die >10g KH hat.

Naja ein Versuch war es wert...

Das eine ketogene Diät gerade bei Krankheit streng ärztlich überwacht werden soll, wird mir auch ständig gesagt und empfohlen, aber KH steigern klingt seltsam, da geht es doch gerade um's senken.

Bin sehr gespannt, was die in meinem Epilepsiezentrum erzählen.

Mädels, euch gehts erheblich besser!
Also weitermachen wie bisher.

wem geht es besser? Bei mir ist alles wie immer.

Eisprinzessin schrieb:

Das eine ketogene Diät gerade bei Krankheit streng ärztlich überwacht werden soll, wird mir auch ständig gesagt und empfohlen, aber KH steigern klingt seltsam, da geht es doch gerade um's senken.

Bin sehr gespannt, was die in meinem Epilepsiezentrum erzählen.

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Überwachung ist ja gut und die Ärzte wissen es ja und man redet drüber, aber beim Kohlenhydrate Steigern, vor allem ja auch weil es mir besser geht, hatte ich nur kein Verständnis mehr.

Gewicht: 65.5 kg

Das hohe Gewicht habe ich, nach meinen gestrigen Ausschreitungen, schon erwartet und war vorbereitet.
Ich habe heute versucht mich zusammen zu reißen und vom hunger/Appetit ging es. Ich war noch so voll, dass ich 18 Stunden insgesamt nix gegessen habe. Da hatte ich dieses Mal zumindest keinen Hunger in der Fastenzeit. Irgendwie habe ich heute Mittag aber festgestellt, dass mich Eier mit Mayo nicht so lang satt machen. Da ist der Flohsamen-Chia-Pudding deutlich sättigender. Es gäbe noch eine Packung Hüttenkäse dazu. Mir ist heute aufgefallen, dass der speziell als Hüttenkäse ausgeschriebene Käse nur halb so viel KH hat wie körniger Frischkäse und ich dachte immer das wäre das selbe.
Ansonsten habe ich heute Großputz gemacht. Da ist man auch ausreichend beschäftigt. Ich denke all zu alt werde ich heute auch nicht mehr nachdem ich die Nacht nur 2,5 Stunden Schlaf hatte.
Zu essen gab es heute:

Mittag:
4 gekochte Eier mit 40g Mayo
50g Avocado

Snack:
BPC mit 20g mct und 10g butter
Flohsamen-Chia-Pudding mit Hüttenkäse, Kakao Nibs und Kokoschips
75g Avocado mit einer Scheibe Keto Toast

Nährwerte:
Kcal: 1391
KH: 8.3g
EW: 51.5g
Fett: 123g

Auf alle Fälle bin ich jetzt Knüppel dicke satt und werde mich dann mal hinhauen.

Ich glaube mein Sodbrennen liegt auf alle Fälle am Kaffee. Ich werde deshalb zumindest versuchen den Kaffee wegzulassen.

Morgen geht es dann zum Sportarzt wegen meinem Knie. Die haben Blutwerte, unter anderem Harnsäure zwecks Gicht, in meiner ersten Keto-Woche genommen. Ich bin mal gespannt, ob da irgendwas aufgefallen ist.

Schlafe Dich ordentlich aus!

Karamella schrieb:

Schlafe Dich ordentlich aus!

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Mache ich

lilly249 schrieb:

Mir ist heute aufgefallen, dass der speziell als Hüttenkäse ausgeschriebene Käse nur halb so viel KH hat wie körniger Frischkäse und ich dachte immer das wäre das selbe.

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Die Bezeichnung spielt da weniger eine Rolle.
Je nach Hersteller variieren die Werte.
Bei Hüttenkäse ist mir das schon häufiger aufgefallen.

Die Beraterin brauchst du zum Glück nicht.
Evtl. gibt es noch andere, die in dieser Thematik anders aufgestellt sind.
Vermutlich hat da jeder so sein Steckenpferd und ich kann mir vorstellen, dass man sich zurückhaltend äußert, wenn die Erfahrungswerte fehlen.

lilly249 schrieb:

viel KH hat wie körniger Frischkäse und ich dachte immer das wäre das selbe.

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Huch, das dachte ich bisher auch immer, da mus ich doch glatt mal vergleichen, wenn ich einkaufen gehe.

Die Ernährungsberatung ist wirklich komisch, entweder keto oder eben nicht.

Ich finde, wenn es dir selbst besser geht, dann sollte das das Hauptmerkmal sein, egal was andere sagen.

Sorah schrieb:

dass man sich zurückhaltend äußert, wenn die Erfahrungswerte fehlen.

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Ja, liebe Sonja, die wissen oft nur theoretisch etwas über die Keto-Ernährung, haben es aber selbst nie ausprobiert und vielleicht auch nicht an ihren Kundinnen erlebt.
Sonst würden sie nicht solche Aussagen machen von wegen KH erhöhen.

Anna-Lena schrieb:

Sonst würden sie nicht solche Aussagen machen von wegen KH erhöhen.

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Das hat auch mit rechtlicher Absicherung zu tun.
Jemand in dieser Position kann für seine Aussagen haftbar gemacht werden, wenn "ein Schützling" einen gesundheitlichen Nachteil erlebt oder meint, ihn durch falschen Rat erlitten zu haben. Und keto ist nun mal keine allgemein gültige Empfehlung, daher kommt auch oft die Zurückhaltung diverser Fachleute.

Sorah schrieb:

rechtlicher Absicherung

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Stimmt, daran habe ich nicht gedacht.

Obwohl, wenn eine Klinik auf ketogene Ernährung ausgerichtet ist, dann müsste auch die Ernährungsberatung danach gerichtet sein.
Aber dann wirklich nur unter ärztlicher Aufsicht, wegen der Absicherung.

Gewicht: 66.5 kg (ich glaube mein Schwein pfeift )

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dass beim Gewicht nicht wieder eine 66 vor dem komma steht. Ich war nur erschrocken bei +3kg innerhalb von 2 Tagen... Gestern habe ich mich ja aber zusammen gerissen und mehr kann ich wahrscheinlich nicht tun.
IF hatte ich heute ungewollt 20 Stunden. Hätte ich den Vormittag heute nicht im Wartezimmer verbracht, wäre ich wohl kaum bis 12:00, ganz zu schweigen von 14:00 gekommen.
Ich war ja heute beim Orthopäden zur Auswertung des Bluttests bezüglich Rheuma, Infektionen und Co., welche (Knie-)gelenkschmerzen hervorrufen können. Der hat am 2. Keto Tag stattgefunden. Der Rheumafaktor war mal wieder ziemlich stark ausgeprägt und die Entzündungswerte hoch. Jetzt soll ich wieder mal zum Rheumatologen, da der spezielle Bluttest nicht alles ausschließt und ich familiär in der Hinsicht sehr vorbelastet bin. Jetzt, nach längerer Zeit Keto, wurde nicht nochmal ein test gemacht. Die Beschwerden sind ja absolut gleich geblieben und es hätte ja dann mit Keto besser werden müssen. Mir wurde auch gesagt, dass es nicht normal sei in meinem Alter beim aufstehen und die erste viertel Stunde danach, Schmerzen in den Gelenken, Vorallem auch den Händen, zu haben und stocksteif zu sein. Das Anschwellen hatte ich bisher nur für Wasser gehalten. Ich kann mir aber nicht so richtig vorstellen, dass ich Rheuma habe, denn die Schmerzen sind ja vor allem in einem Knie und wenn ich mich dann bewege wird ja alles besser, im Knie aber mit bandage. Vor 3 Jahren war es aber viel schlimmer und dann ging es mit absetzen des neuen Medikamentes wieder.
Zu essen gab es bzw. wird es geben:

Mittags:
Snack Salad von McDonald's und ein kleks Balsamico-Dressing
2 Eier mit Mayo
1 Scheibe keto Toast mit 80g Avocado

Snack:
Mandelmilchkakao mit 20g MCT-Öl

Abendessen:
Spinat in Käsesoße mit einer Dose Thunfisch

Nährwerte:
Kcal: 1654
KH: 12.3g
EW: 75.8g
Fett: 142.1g

Das klingt heftig

Wielang machst du die Keto jetzt?

Hast du schon einen Termin beim Rheumatologen?

Wegen der Zunahme....vielleicht die Gesamtkalorien ein bissel erhöhen durch MCT?

Anna-Lena schrieb:

Das klingt heftig

Wielang machst du die Keto jetzt?

Hast du schon einen Termin beim Rheumatologen?

Wegen der Zunahme....vielleicht die Gesamtkalorien ein bissel erhöhen durch MCT?

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Termin beim Rheumatologen habe ich gerade ausgemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon in 3 Wochen einen Termin bekomme. Ich versuche mir jetzt einfach nicht so viele Gedanken zu machen, denn ich muss es ja eh so nehmen wie es kommt und da will ich mich jetzt nicht die nächsten 3 wochen deswegen fertig machen.

Keto mache ich jetzt seit fast 3 Monaten.

Ich wollte bewusst die Kalorien nicht so weit hochschrauben, da ich ja die letzten tage/Wochen ziemlich viele Kalorien hatte.

lilly249 schrieb:

in 3 Wochen einen Termin

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WOW!!! Das ist wirklich sehr schnell. Ich hätte jetzt mit 4-6 Monaten gerechnet.

Ich fing erst an abzunehmen als ich die Fettkalorien hochgeschraubt habe und auch dann, wenn ich die errechnete Gesamtkalorienmenge überschritten hatte. Kam mir anfangs total komisch vor, aber mir solls recht sein.

Hattest du auch "Ausrutscher" in diesen drei Monaten?

Eigentlich habe ich bei der fettmenge recht gut abgenommen. Vielleicht braucht der Körper jetzt gerade mehr Fett.

Kommt darauf an wie du Ausrutscher definierst. Wenn es nur um KH geht, hatte ich glaub ich 2 Tage mit über 20g. Da war der größte Ausrutscher aber maximal 25g.