peter der schlaflose
Stamm Mitglied
So sollte das Tagebuch nicht beginnen:
Die Dreidimensionalen haben mich heute geärgert. Bin seit 40 Jahren im Fanfarenzug. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich darüber nachdenke, auszusteigen. Die Vollpfosten von Trommler haben in dem geschlossenen Raum wieder mal so 'raufgedroschen, als gelte es, das Olympiastadion zu beschallen.
Ich muß mir was ohne Schlagwerker suchen. Die haben alle ein Ding an der Waffel. Posaunenchor oder so.
Der Beamer, der heute kam, geht auch zurück. Was war ich wütend, als ich den ausprobiert habe. Ist nun schon der zweite. Zum ersten Mal seit Wochen habe ich heute gesteigerten Appetit. Könnte heulen. Ah - gute Idee!
Nö! Nicht mal das klappt. Normal funktioniert Enya Boadicea, um die körpereigene Morphinproduktion anzukurbeln. Läßt mich heute kalt.
Zu traurig, um traurig zu sein.
2012/September/13
So! Nachdem ich zwei Stunden über die Sache geschlafen habe (mehr Stunden kann ich ja momentan pro Nacht nicht schlafen), sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Habe mir ein Stück vom Video: Gary Taubes - Why do we get fat - 'reingezogen.
Die Quintessenz von Herrn Taubes ("Why do we get fat?"): Sobald Insulin im Blut auftaucht, fangen die Fettzellen an, Fett zu speichern und lassen die Triglyceride nicht mehr aus den Fettzellen 'raus.
Genausowenig, wie es einem Kind hilft, Sport zu treiben, damit es nicht wächst, genausowenig hilft Sport gegen Übergewicht!
Es gibt haufenweise Beispiele von Leuten, die chronisch unterernährt, aber fettleibig ohne Ende sind.
Was dagegen hilft, ist, den Insulin-Level gering zu halten!
Und hier habe ich schwungvoll eine eigene Theorie entwickelt: Weil Fett den Magen verschließt, wird der Speisebrei nur in ganz kleiner Dosierung an den nachfolgenden Verdauungstrakt weitergegeben.
Und damit wird die Konstanz des Blutzuckerspiegels (und damit des Insulinspiegels) erreicht.
Vermeidet man zusätzlich noch übermäßige Kraftakte (die zur Unterzuckerung führen können), braucht man eigentlich nur noch ein Buch, um sich die Zeit des Wartens auf das Wunschgewicht zu vertreiben.
Naja! So einfach is nich. Mit dem Buch muß man in die Sonne (Vitamin D) und abchillen (Streß)!
Ich war schon immer der Meinung, daß die Ärzte viel besser Krankheiten heilen würden, wenn sie einem statt Pillen zu verschreiben, einfach mal eine millionen Tacken auf's Konto überweisen.
Die gute Frau in einem anderen Video, wo er den gleichen Vortrag hält, wie in dem obigen Link, nur nicht ganz so lustig, hat mich tief beeindruckt. Sie sagt:"Als mein Mann und ich zum ersten Mal zum Frühstück Speck mit Ei aßen, sagten wir uns:'Oh Gott, mach, daß sie Recht haben'".
Darauf habe ich den Telefonhörer in die Hand genommen und meinen großen Bruder angerufen. Dem hätten sie voriges Jahr um ein Haar den Fuß amputiert (Diabetis).
Ich sage: "Kannst Du das mal für mich tun: Speck, Zwiebeln, Schmalz, Eigelb in die Pfanne tun und essen???"
Wäre das nicht schön, wenn ich es ihm endlich heimzahlen könnte: Als ich 6 Jahre alt war, hatte er mich mal festgehalten, als ich auf Grund einer Wind-Böe das Gleichgewicht verlierend dabei war, von einer knapp 20 Meter hohen Felswand auf hartes Felsgestein zu knallen.
Guckst Du auch mal auf meine Seite
2006 Schlafstörung bemerkt. 2008: Die Halbgötter in weiß hatten keinen anderen Plan, als mich mit Trimipramin vollzupumpen, daß ich auf der Erde lag und schmutzige Lieder sang.
Was tun?
Hilf Dir selbst so hilft Dir Gott: Gesunde Ernährung und auf ein Gewicht von 65kg 'runter. Hat aber nicht geklappt - Jo - Jo - ständige Heißhungerattacken und was nicht alles....
Gegoogelt, bis der Arzt kommt. In diesem Fall Dr. Kwasniewski/Dr. Eenfeldt, Dr. Taubes, Dr. Bernstein, Mark Sisson und wie sie alle heißen.
Ein Haufen gesammelter Links: Linksammlung
Vielleicht vertreibe ich mir ja mal die Zeit damit, einige Sachen davon zu übersetzen.
Also die Geschichte von dem Vilhjalmur Stefanssons, der auch mal bei den Eskimos lebte und quasi nur Fleich/Fisch gegessen hat, wirft ja auch ein merkwürdiges Licht auf die moderne Ernährungslehre, daß man unbedingt Grünzeug brauchen würde.
Ach was soll's. Ich habe gerade Zeit:
Eskimos Prove An All Meat Diet (Eskimos beweisen, daß eine 100%-Fleisch-Ernährung
Provides Excellent Health (exzellente Gesundheit bringt)
News You Can Use (Nachrichten, die du gebrauchen kannst!)
Adventures in Diet
Part 1
By Vilhjalmur Stefansson
Harper's Monthly Magazine, November 1935.
1906 ging's ab zur Arktis mit dem Durchschnittsgeschmack (Essen) eines Durchschnittsamerikaners.
Bis 1918 - nach 11 Jahren als Eskimo unter Eskimos - hatte ich Dinge gelernt, die 'n Haufen meiner Anschauungen über den Haufen geworfen haben.
10 Jahre später wurde ich gewahr, daß, was ich erfahren hatte, die Wissenschaft von Medizin und Ernährung substantiell beeinflussen würde.
Naja - was schlußendlich die Wissenschaftler beeindruckt und "umgedreht" hat in den letzten 3 Jahren, war eine Serie von bestätigenden Experimenten an mir selbst und einem Kollegen, welche am "Bellevue Hospital, New York City" unter der Aufsicht eines Kommitees, welches verschiedene Universitäten und Einrichtungen repräsentierte, durchgeführt wurden.
Ist nicht lang her, da hat man das geglaubt: Um gesund zu sein, mußt du eine abwechslungsreiche Nahrung haben, zusammengestellt aus beiden Reichen (Flora und Fauna).
Du würdest es satt haben und am Ende Abscheu empfinden gegen Dinge, welche du zu oft gegessen hast.
Insbesondere stützte sich dieser (Irr-)glaube auf Berichte von Leuten, die zwecks Notsituationen z. B. 2 Wochen von Sardinen und Crackers leben mußten. Und die sich danach geschworen hatten, selbiges Zeug nie wieder anzurühren.
Der Südstaatler pflegt zu sagen: Niemand kann 30 Tage hintereinander jeden Tag 'ne Wachtel essen.
Hinzu kamen Ansichten: Es wäre wünschenswert, Obst und Gemüse, einschließlich Nüsse und Grobkorn zu essen.
Je weniger Fleisch, umso besser.
Wenn du (zu viel) Fleisch ißt, bekommst du Rheuma, Arterienverhärtung und Bluthochdruck mit Tendenz zu Nierenversagen, kurz gesagt: frühzeitiges Altern.
Eine extreme Variante verkündete, du würdest gesünder, glücklicher und länger leben, wenn du Vegetarier wirst.
Hochaktuell kursierte das Gerücht, ohne Gemüse würde man Skorbut bekommen.
"Wie jeder weiß" sind Seefahrer, Grubenarbeiter und Entdecker alle Nase lang an Skorbut gestorben, weil:
Weil sie kein Obst und kein Gemüse hatten.
Diese "Erkenntnisse" kursierten lange bevor man über Vitamin C geredet hat.
Essen zu salzen, betrachtet man als notwendig, wenn nicht gar gesundheitsfördernd. Das "bewies" man mit einem Haufen Seemannsgarn, wie etwa: Afrikanische Stämme machen Krieg gegeneinander um Salz. Im Bürgerkrieg gab es Gefechte um Salzminen. Alle Pflanzenfresser sind nachgeradezu versessen auf Salz.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine kritische Bemerkung gehört zu haben. Etwa: Negerstämme machen auch Krieg wegen Sachen, wo niemand sagen würde, es handele sich um eine biologische Notwendigkeit. Im Bürgerkrieg ging es bei manchen Gefechten auch um Tabakplantagen, obwohl man Tabak nicht essen sollte.
Und: Rehe in Maine, welche niemals Salz kannten und auch kein Verlangen danach zeigen, sind genauso gesund oder krank wie ihre Kumpels in Montana, welche Mengen davon verschlucken und den Hals davon nicht voll kriegen können.
++++
Ich mach mal 'n Schnitt. Ist anstrengender als ich dachte. Einfach nur durchlesen ist einfacher.
Die Dreidimensionalen haben mich heute geärgert. Bin seit 40 Jahren im Fanfarenzug. Heute ist wieder so ein Tag, wo ich darüber nachdenke, auszusteigen. Die Vollpfosten von Trommler haben in dem geschlossenen Raum wieder mal so 'raufgedroschen, als gelte es, das Olympiastadion zu beschallen.
Ich muß mir was ohne Schlagwerker suchen. Die haben alle ein Ding an der Waffel. Posaunenchor oder so.
Der Beamer, der heute kam, geht auch zurück. Was war ich wütend, als ich den ausprobiert habe. Ist nun schon der zweite. Zum ersten Mal seit Wochen habe ich heute gesteigerten Appetit. Könnte heulen. Ah - gute Idee!
Nö! Nicht mal das klappt. Normal funktioniert Enya Boadicea, um die körpereigene Morphinproduktion anzukurbeln. Läßt mich heute kalt.
Zu traurig, um traurig zu sein.
2012/September/13
So! Nachdem ich zwei Stunden über die Sache geschlafen habe (mehr Stunden kann ich ja momentan pro Nacht nicht schlafen), sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Habe mir ein Stück vom Video: Gary Taubes - Why do we get fat - 'reingezogen.
Die Quintessenz von Herrn Taubes ("Why do we get fat?"): Sobald Insulin im Blut auftaucht, fangen die Fettzellen an, Fett zu speichern und lassen die Triglyceride nicht mehr aus den Fettzellen 'raus.
Genausowenig, wie es einem Kind hilft, Sport zu treiben, damit es nicht wächst, genausowenig hilft Sport gegen Übergewicht!
Es gibt haufenweise Beispiele von Leuten, die chronisch unterernährt, aber fettleibig ohne Ende sind.
Was dagegen hilft, ist, den Insulin-Level gering zu halten!
Und hier habe ich schwungvoll eine eigene Theorie entwickelt: Weil Fett den Magen verschließt, wird der Speisebrei nur in ganz kleiner Dosierung an den nachfolgenden Verdauungstrakt weitergegeben.
Und damit wird die Konstanz des Blutzuckerspiegels (und damit des Insulinspiegels) erreicht.
Vermeidet man zusätzlich noch übermäßige Kraftakte (die zur Unterzuckerung führen können), braucht man eigentlich nur noch ein Buch, um sich die Zeit des Wartens auf das Wunschgewicht zu vertreiben.
Naja! So einfach is nich. Mit dem Buch muß man in die Sonne (Vitamin D) und abchillen (Streß)!
Ich war schon immer der Meinung, daß die Ärzte viel besser Krankheiten heilen würden, wenn sie einem statt Pillen zu verschreiben, einfach mal eine millionen Tacken auf's Konto überweisen.
Die gute Frau in einem anderen Video, wo er den gleichen Vortrag hält, wie in dem obigen Link, nur nicht ganz so lustig, hat mich tief beeindruckt. Sie sagt:"Als mein Mann und ich zum ersten Mal zum Frühstück Speck mit Ei aßen, sagten wir uns:'Oh Gott, mach, daß sie Recht haben'".
Darauf habe ich den Telefonhörer in die Hand genommen und meinen großen Bruder angerufen. Dem hätten sie voriges Jahr um ein Haar den Fuß amputiert (Diabetis).
Ich sage: "Kannst Du das mal für mich tun: Speck, Zwiebeln, Schmalz, Eigelb in die Pfanne tun und essen???"
Wäre das nicht schön, wenn ich es ihm endlich heimzahlen könnte: Als ich 6 Jahre alt war, hatte er mich mal festgehalten, als ich auf Grund einer Wind-Böe das Gleichgewicht verlierend dabei war, von einer knapp 20 Meter hohen Felswand auf hartes Felsgestein zu knallen.
Guckst Du auch mal auf meine Seite
2006 Schlafstörung bemerkt. 2008: Die Halbgötter in weiß hatten keinen anderen Plan, als mich mit Trimipramin vollzupumpen, daß ich auf der Erde lag und schmutzige Lieder sang.
Was tun?
Hilf Dir selbst so hilft Dir Gott: Gesunde Ernährung und auf ein Gewicht von 65kg 'runter. Hat aber nicht geklappt - Jo - Jo - ständige Heißhungerattacken und was nicht alles....
Gegoogelt, bis der Arzt kommt. In diesem Fall Dr. Kwasniewski/Dr. Eenfeldt, Dr. Taubes, Dr. Bernstein, Mark Sisson und wie sie alle heißen.
Ein Haufen gesammelter Links: Linksammlung
Vielleicht vertreibe ich mir ja mal die Zeit damit, einige Sachen davon zu übersetzen.
Also die Geschichte von dem Vilhjalmur Stefanssons, der auch mal bei den Eskimos lebte und quasi nur Fleich/Fisch gegessen hat, wirft ja auch ein merkwürdiges Licht auf die moderne Ernährungslehre, daß man unbedingt Grünzeug brauchen würde.
Ach was soll's. Ich habe gerade Zeit:
Eskimos Prove An All Meat Diet (Eskimos beweisen, daß eine 100%-Fleisch-Ernährung
Provides Excellent Health (exzellente Gesundheit bringt)
News You Can Use (Nachrichten, die du gebrauchen kannst!)
Adventures in Diet
Part 1
By Vilhjalmur Stefansson
Harper's Monthly Magazine, November 1935.
1906 ging's ab zur Arktis mit dem Durchschnittsgeschmack (Essen) eines Durchschnittsamerikaners.
Bis 1918 - nach 11 Jahren als Eskimo unter Eskimos - hatte ich Dinge gelernt, die 'n Haufen meiner Anschauungen über den Haufen geworfen haben.
10 Jahre später wurde ich gewahr, daß, was ich erfahren hatte, die Wissenschaft von Medizin und Ernährung substantiell beeinflussen würde.
Naja - was schlußendlich die Wissenschaftler beeindruckt und "umgedreht" hat in den letzten 3 Jahren, war eine Serie von bestätigenden Experimenten an mir selbst und einem Kollegen, welche am "Bellevue Hospital, New York City" unter der Aufsicht eines Kommitees, welches verschiedene Universitäten und Einrichtungen repräsentierte, durchgeführt wurden.
Ist nicht lang her, da hat man das geglaubt: Um gesund zu sein, mußt du eine abwechslungsreiche Nahrung haben, zusammengestellt aus beiden Reichen (Flora und Fauna).
Du würdest es satt haben und am Ende Abscheu empfinden gegen Dinge, welche du zu oft gegessen hast.
Insbesondere stützte sich dieser (Irr-)glaube auf Berichte von Leuten, die zwecks Notsituationen z. B. 2 Wochen von Sardinen und Crackers leben mußten. Und die sich danach geschworen hatten, selbiges Zeug nie wieder anzurühren.
Der Südstaatler pflegt zu sagen: Niemand kann 30 Tage hintereinander jeden Tag 'ne Wachtel essen.
Hinzu kamen Ansichten: Es wäre wünschenswert, Obst und Gemüse, einschließlich Nüsse und Grobkorn zu essen.
Je weniger Fleisch, umso besser.
Wenn du (zu viel) Fleisch ißt, bekommst du Rheuma, Arterienverhärtung und Bluthochdruck mit Tendenz zu Nierenversagen, kurz gesagt: frühzeitiges Altern.
Eine extreme Variante verkündete, du würdest gesünder, glücklicher und länger leben, wenn du Vegetarier wirst.
Hochaktuell kursierte das Gerücht, ohne Gemüse würde man Skorbut bekommen.
"Wie jeder weiß" sind Seefahrer, Grubenarbeiter und Entdecker alle Nase lang an Skorbut gestorben, weil:
Weil sie kein Obst und kein Gemüse hatten.
Diese "Erkenntnisse" kursierten lange bevor man über Vitamin C geredet hat.
Essen zu salzen, betrachtet man als notwendig, wenn nicht gar gesundheitsfördernd. Das "bewies" man mit einem Haufen Seemannsgarn, wie etwa: Afrikanische Stämme machen Krieg gegeneinander um Salz. Im Bürgerkrieg gab es Gefechte um Salzminen. Alle Pflanzenfresser sind nachgeradezu versessen auf Salz.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine kritische Bemerkung gehört zu haben. Etwa: Negerstämme machen auch Krieg wegen Sachen, wo niemand sagen würde, es handele sich um eine biologische Notwendigkeit. Im Bürgerkrieg ging es bei manchen Gefechten auch um Tabakplantagen, obwohl man Tabak nicht essen sollte.
Und: Rehe in Maine, welche niemals Salz kannten und auch kein Verlangen danach zeigen, sind genauso gesund oder krank wie ihre Kumpels in Montana, welche Mengen davon verschlucken und den Hals davon nicht voll kriegen können.
++++
Ich mach mal 'n Schnitt. Ist anstrengender als ich dachte. Einfach nur durchlesen ist einfacher.
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