Mir ist nicht klar, welchen Vorteil es bringt, trotz KH-Konsum, Ketonkörper im Blut zu haben.
Man produziert oder verbrennt ja nicht automatisch Ketonkörper, nur weil welche von außen zugeführt wurden.
Und wenn es so wäre, dann wäre es doch auch sinnvoller, es wären die Ketone, die aus den eigenen Reserven gebildet wurden.
Aber vielleicht gibt es da eine Funktionsweise, die ich noch nicht kenne.
Die einzige Ausnahme, die ich kenne, ist das MCT, das kann nur direkt verstoffwechselt werden.
Das macht dann jedoch auch nicht schlanker, weil man es trinkt, sondern gibt einen extra Energieschub.
Die Ketonkörper im Blut bringen m.W. keinen Nutzen, wenn die übrige Stoffwechsellage nicht das Programm abspielt, das erforderlich ist, um sie zu verbrauchen.
Das ist ein ausgeklügeltes Hormonsystem, das aufeinander aufbaut bzw. sich teilweise auch gegenseitig ausschließt.
Ich denke nicht, dass man davon tatsächlich abnehmen kann, ohne die Kalorien auch entsprechend zu reduzieren.
Wenn dann die Kalorien reduziert werden, ist es m.M. doch besser, wenn die Energie aus den eigenen Fettreserven gebildet und genutzt wird, statt sie zuzuführen.
Ich vermute, man produziert nur teures Pipi.
Solche Mittel sind vielleicht sinnvoll, wenn jemand einen besonders großen Bedarf an Energie hat und damit die Körperfunktionen unterstützen möchte.
Wenn die eigene Produktion z.B. mit dem Bedarf nicht hinterher kommt, weil man im Leistungsbereich trainiert und den extra Boost braucht.
Hier im Forum gab es auch schon einige Teilnehmer, die trotz Ketose nicht abgenommen haben.
Ketose alleine ist eben auch kein Garant für's Abnehmen.
Und eine künstlich zugeführte Form von Ketonen ist auch nicht gleichbedeutend damit, dass man sich in Ketose befindet.