Low Carb eine Lebenseinsellung

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bejot

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Tut mir Leid für euch aber ich muss mich mal wieder zu Wort melden.

Hallo!!!

Nach dem ich schon etliche Diäten durch probiert(mit geringen jojo- Erfolg) hatte, habe ich mich eines Tages(nach ausgiebigen lesen) kurz entschlossen ins Low-Carb-Leben gestürzt. Dadurch das ich mich schon davor Ausgiebig mit den Für und Wieder und den Nebenwirkungen beschäftigt habe, bin ich strickt dagegen Atkins als Diät zu bezeichnen. Ich finde Atkins ist eine Lebenseinstellung. Für mich ist Atkins genau so eine Lebenseinstellung wie Vegetarisch Leben(obwohl ein Veggie mein natürlicher Feind ist, denn er futtert meiner Nahrung die Nahrung wech). Bloß das es die Veggies in vielem einfacher haben denen wird Hochachtungsvoll auf die Schulter geklopft(obwohl sie sich viel einseitiger ernähren).
Bsp. Meine Nichte ist Vegetarier für die wird jede Fleischfaser aus der Suppe gepopelt derweil Sie mich am liebsten mit Kartoffeln zwangsernähren würden.
Ich habe nichts gegen Veggies und Gemüse. Ich habe auch nichts gegen Gemüse auf dem Teller so lange es den Umweg über ein Rind nimmt und bei mir als Roulade landet.

„Ein Soldat is(s)t Vegetarier wenn nichts anderes da ist“

Am Anfang habe ich niemanden davon erzählt(Vorteil Single) aber dann musste ich doch irgendwann damit raus rücken und nun ging es mir genauso wie wahrscheinlich den Meisten hier. Schwuppdiwupp traten die Kollegen/Verwandten(kann man sich leider nicht aussuchen) mit ihren Beileids- und Mitleidsmienen auf den Plan. Versuchten mir irgendwelchen Kuchen auf zu schwatzen bzw. hielten mir irgendwelche Internet Traktate (das ich nur noch 2-3 Wochen zu leben habe) unter die Nase und dann noch die ganzen tollen Ratschläge und diese ganzen tollen 0,01% Fettprodukte mit dem versteckten Kilo Zucker drin.

Jetzt Vier/Ein halb Monate später(ich lebe immer noch) und 17/18 Kilo weniger hat es sogar meine Mamma akzeptiert oder aufgegeben.

Bevor sich jetzt wieder die Vorlauten zu Wort melden ja es sind in der Zeit nur 17/18 Kilo und ich weiß das es hier einige gibt die das schon in den Ersten paar Wochen abgenommen haben(nach eigenen unbewiesenen Angaben). Aber da ich schon vorher Cal gezählt habe und Zucker schon generell gestrichen hatte ist der Abnahme Effekt eben doch nicht so stark wie bei einem Zuckerjunkie. Allerdings hatte ich dafür auch keine Entzugserscheinungen bei der Nahrungsumstellung.

Bevor jetzt wieder einige Fragen in welcher Phase ich mich befinde, keine Ahnung irgendwas zwischen 1 und 5. Ich esse ganz normal und ernähre mich eigentlich auch ganz normal lasse eben nur Brot, Moffeln und so was wech. Zurzeit am liebsten Hamburger(ohne Burger dafür mit viel Käse überbacken), Erdbeeren mit Schlagsahne oder einen schönen Top Kakao mit Sahnehäubchen, lecker ist auch Schweineschwartenchips in Doppelrahmfrischkäse geditscht.

Allerdings gehöre ich nicht zu den Hardcore Atkinfanatikern die Stundenlang in der Küche stehen um irgendwelchen Schleim zusammen zurühren, zu backen, um dann fest zustellen das das Ergebnis gruselig schmeckt.
Wenn mir nach Brot ist dann mache ich mir eine Halbe Stulle mit Gorgonzola oder wenn mir nach Brötchen ist dann esse ich ein halbes mit Ung. Salami. Wir dürfen doch jeden Tag eine bestimmte Anzahl an Carbs zu uns nehmen.

Was ich allerdings in letzter Zeit beim lesen im Forum festgestellt habe, das es absolut nicht mehr IN ist, sich mit der Atkin Ideologie zu befassen oder mal paar Seiten aus seinem Buch zu lesen. Da wird sich mit Null Wissen Kopf über ins Low-Carb-Leben gestürzt. Und dann kommen solche Fragen Wie „ Muss ich nun den Rest meines Lebens Cola+Wodka trinken. Oder darf ich auch manchmal ein paar Weizen zischen?“ oder schön ist auch „Wenn ich jetzt bei Mc Doof auf den Milchshake verzichte bin ich dann noch in Ketose? (grinns)

Schönen Tach noch
 
naja bis auf ein paar stellen, wo mir persönlich nicht gefallen, finde ich hast du ein sehr gutes posting abgelasen
:respekt:
finde übrigens auch das es keine diät sondern eine dauerhafte ernährungsumstellung ist.
 
Hi bejot :wink1:

Stimme Dir in vielen Punkten zu, insbesondere der Gedanke mit der Atkin Ideologie/Grundlage. Denke das viele erst verstehen warum sie auf gewisse Dinge verzichten müssen, wenn sie die Zusammenhänge kennen. Durch Halbwissen kann man mit Atkin sicherlich auch Gewicht verlieren, ob es dann allerdings den gesundheitlichen Aspekten zu Gute kommt ist sehr fraglich. Was nützt einem ein um 20kg erleichterter Körper mit geschädigten Gelenken? Schließlich kann man mit einer Cola+ Chips "Diät" auch abnehmen.
Man sollte sich immer Fragen welche Ziele man hat und auf welchem Wege man sie erreichen möchte. Gerade bei Atkins ist das Ziel, der Weg.
Jeder sollte für sich entscheiden welche Ziele er sich setzt und welchen Weg er dazu wählt.


In meinem Falle wird LOGI das Ziel sein. ;)
 
@bejot
Du beklagst dich über fehlende Toleranz bei deiner Low Carb Einstellung? Wie stehts mit deiner Toleranz gegenüber Vegetariern? Wie man es in den Wald hineinruft......
 
Hallo Bejot,

auch ich stimme in vielen Punkten mit Dir überein. Bevor ich mit Atkins begonnen habe, habe ich mich in das Thema eingelesen und mir überlegt, ob ich mir das generell, also als echte Ernährungsumstellung, vorstellen kann.
Klar bekommt man immer wieder zu hören, dass 1-3 Stücke Kuchen ja wohl nicht soooo schlimm sein können und Kartoffeln doch ach soooo gesund sind. Aber da muss man einfach drüber stehen. Irgendwann wird es einfach akzeptiert oder hingenommen.
Meine Kollegen sind da sehr tolerant und verständnisvoll.... ob ein gewisser Teil meiner Familie auch, wird sich dieses WE herausstellen. Meine Mutter hatte es sehr schnell akzeptiert, da sie selber auch ihre Ernährung umgestellt hat. Allerdings auf Low-Fat. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.
 
Andi schrieb:
@bejot
Du beklagst dich über fehlende Toleranz bei deiner Low Carb Einstellung? Wie stehts mit deiner Toleranz gegenüber Vegetariern? Wie man es in den Wald hineinruft......

Die Bemerkung habe ich mir als Ex-Pubertäts-Vegi extra verkniffen. :lol:
Danke das Du es ausgeschrieben hast Andi. ;)
 
Andi schrieb:
@bejot
Du beklagst dich über fehlende Toleranz bei deiner Low Carb Einstellung? Wie stehts mit deiner Toleranz gegenüber Vegetariern? Wie man es in den Wald hineinruft......


Hallo,
ich habe mir mein Pamphlet zweimal durch gelesen. Ich wüste jetzt nicht an welcher Stelle ich Veggies an gegriffen habe oder etwas Negatives über Sie geschrieben habe. Also weiß ich jetzt nicht was dieser Angriff soll.
Ich habe so lange nichts gegen Veggies so lange Sie nicht versuchen auf der Wiese meiner zukünftigen Roulade das Futter weg zu fressen.
Ich habe nur versucht die verschieden gearteten gesellschaftlichen Blickwinkel dazu stellen.
Ich habe das empfinden(meine Persönliche Meinung) das es bei einem Vegetarier „Oh Toll“ heißt und beim Fleischie „Du Armer“.
Schönes We
 
Hallo Bernd
nimms dir nicht zu Herzen, bei vielen Texten die man schreibt, sollte man noch dahintersetzen wie es gemeint ist. Dass keiner es in den falschen Hals bekommt. Bei einem direkten Gespräch geschieht das viel weniger.
Ich ernähre mich jetzt auch Low Carb. War früher für mich unvorstellbar, nur Pasta und Kartoffeln mit Gemüse und Sauce, und sehr wenig Fleisch.
Ich hab mir das Buch über Low Carb gekauft und auch gelesen. Es gibt aber viele, die sich die Zeit zum lesen eines Buches nicht nehmen wollen oder können. Die machen sich halt im Forum schlau. Wenn man sich Zeit nimmt und die Suche benutzt, findet man fast zu allem eine Antwort. Schon wieder Zeit! :roll:
In der heutigen Zeit hat niemand mehr Zeit sich für etwas Zeit zu nehmen :kratz:

So ist es halt

Also mach nur weiter so und alles Gute

Jannina
 

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