Milch - gut oder schlecht?

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Es ging nicht darum, wie Milchpulver hergestellt wird oder Babynahrung oder sonst welche Milchprodukte, sondern laktosefreie H-Milch. ;)
 
Es ging nicht darum, wie Milchpulver hergestellt wird oder Babynahrung oder sonst welche Milchprodukte, sondern laktosefreie H-Milch. ;)

Ja, genau.
In vielen Großmolkereien wird zuerst aus Milch das Pulver hergestellt. Und DANN aus den verschiedenen Pulvern die Milch, die Buttermilch, Joghurt, Quark und alles. Denn nur eine Produktion aus Pulvern ist garantiert hygienisch problemfrei, steril und immer gleichbleibend. Das sind die Hauptprodukte.

Es gibt nur noch wenige Molkereien, die einen Zusatzbetrieb haben mit Herstellung aus Frischmilch. Aber diese Bezeichnung trifft ja auch auf die Pulver zu und deshalb dürfen Produkte auch so bezeichnet werden. Andernfalls ginge es um H-Milch, die keine Frischmilch ist. Das ist die Definitionssache.

Aber einige kleine Molkereien, vor allem in Süddeutschland wo sich durch kleinere Betriebsgrößen einige Genossenschaften gebildet haben, produzieren noch traditionell mit vollem Risiko, dass ganze Produktions-Chargen ausfallen, die kann man auch meist besichtigen, da die damit ja Werbung machen, denn die Produkte sind risikobedingt ja teuerer, wenn auch nicht unbedingt bio.

Die großen Milchfabriken lassen keine Besucher zu, da geht ja fast alles vollautomatisch mit allem drum und dran.
 
Es ging nicht darum, wie Milchpulver hergestellt wird oder Babynahrung oder sonst welche Milchprodukte, sondern laktosefreie H-Milch. ;)

Hier ein älterer Bericht über die Herstellung von "Frischmilch". Da geht es genau nur um dieses eine Produkt.
Der nächste Schritt ist in einigen Industrie-Molkereien bereits vollzogen - merkt eh keiner. Und die Verordnung gibt das her.

 
Könnte man dann wenn die die Milch sowieso vorher pulverisieren nicht die ganzen Stoffe rausfiltern die angeblich so ungesund sind oder unvorteilhaft für Erwachsene ?
 
Also das sind halt Sachen, auf die die normale kleine Hausfrau, die ihre Milch im Laden kauft, sich nicht so denkt. Normal denke ich: Milch von Kuh > Milchauto > Molkerei+Abfüllung > Laden. So wie ich das aus meiner Kindheit kenne, im Urlaub hab ich auch beim Melken geholfen und sowas.

Von Fruchtsäften aus Konzentraten hat man gehört, auch dass Cola als Sirup angeliefert wird, der dann in der Gastro mit CO2haltigem Wasser unter Druck aus dem Hahn in mein Glas kommt. Aaaaber...

Aber nein, da sagt mir die Firma Krüger folgendes - und die Begründung zur Bereinigung des Marktes gleich darunter - und noch viel mehr auf der Website:

Mit Lactoland ist die KÜRGER GROUP spezialisiert auf Mischungen aus Trockenmilcherzeugnissen – abgestimmt auf die Prozesstechnik der Kunden. Die Trocknungsprozesse können so gesteuert werden, dass die Produkte individuell mit speziellen sensorischen Eigenschaften hergestellt werden. Ob Joghurt- oder Frischkäseproduktion – auf Wunsch sind alle Mischungen auch in Koscher- und Halal-Qualität verfügbar.
und auch:


PRODUKTSORTIMENT

  • Industrierahm & Magermilchkonzentrat
  • Buttermilchkonzentrat
  • Süß- & Sauermolkenkonzentrat
  • Roh- & Buttermilch
  • Mager- & Trinkmilch
  • gezuckerte Kondensmilch
  • Joghurt- & Sauermilchprodukte

Milchkonzentrate (flüssig)
Unsere Tochtergesellschaft Lactoland verarbeitet pro Jahr rund 100 Millionen Liter Flüssigprodukte aus Milch. Gefragt sind oft kurzfristige Kapazitäten und Flexibilität. Deshalb bieten wir unseren Partnermolkereien einen besonderen Service: Aufgrund von saisonalen Schwankungen von Angebot und Nachfrage können wir Engpässe und Überschüsse zwischen den Molkereien ausgleichen. Wir haben lang- und mittelfristige Einkaufs- und Verkaufskontrakte für Milchprodukte wie Sahne, Molke und Konzentrate. So garantieren wir einen reibungslosen Ablauf, Liefersicherheit und Topqualität. Wir sind für unsere Kunden europaweit unterwegs und verfügen über ein großes, effizientes Netzwerk.

In 14 Sprühtrockentürmen produzieren wir 100.000 Tonnen verschiedene Pulver pro Jahr, davon rund 30.000 Tonnen Vollmilch- und Magermilchpulver. Aufgrund unserer strengen Kontrollen der Rohstoffe und Endprodukte können wir unsere Pulver auch in Bio-Qualität, laktosefrei, als Instant- oder „Low-Spore“-Variante anbieten. Außerdem führen wir ein umfangreiches Sortiment an Pulvern auf Milchbasis für die industrielle Weiterverarbeitung: von Milch- und Joghurtpulvern über Milchproteinkonzentrate bis hin zu Commodities, Kaseinaten und Molkenderivaten.

https://www.krueger-group.com/geschaeftsfelder/food-ingredients/milchhalbfabrikate
 
Könnte man dann wenn die die Milch sowieso vorher pulverisieren nicht die ganzen Stoffe rausfiltern die angeblich so ungesund sind oder unvorteilhaft für Erwachsene ?

Dann bleibt ja gar nix mehr übrig. Die einen vertragen IGF1 nicht, viele keine Lactose, viele kein Casein, und da war noch ein anderer Botenstoff, den ich jetzt vergessen habe... manchmal isses auch ein Schwefelmolekül, weil ja alle nur noch die stinkige Silage gefüttert bekommen statt auf der Weide zu stehen.

Die Frage stellt sich, wozu ein erwachsener Mensch das braucht, wenn die Kälber, die durch den Produktionsprozess zwangsläufig entstehen - denn die Kuh muss ja trächtig sein um Milch zu geben - entsorgt werden, weil sie Abfallprodukte der Milchindustrie sind.

Und nein, ich weigere mich die schrecklichen Filme von PETA u.a. anzusehen und werde sie auch nicht posten. Das ist für mich too much.
 
Aber es ging ja um? Laktosefreie Milch und ihre Herstellung

Also hier mal was zu den Herstellungsmethoden... sry, manchmal brauch ich länger.

  • Zur Entfernung von Laktose aus Milch wurden bereits mehrere Verfahren beschrieben. Im Allgemeinen liegt das Problem bei allen bekannten Verfahren darin, dass sich die organoleptischen Eigenschaften verändern. Ein allgemein bekanntes Verfahren in diesem Gebiet ist das herkömmliche enzymatische Verfahren zur Entfernung von Laktose. Bei diesem Verfahren wird der Milch Laktase hinzugefügt, was zur Umwandlung von mehr als 80 % der Laktose in Monosaccharide, dh Glukose und Galaktose, führt. Das Problem ist hierbei der unangenehme süße Geschmack der Milch, der durch die Monosaccharide verursacht wird.
  • [0010]
    sterben WO 00/45643 Offenbart ein Verfahren, dessen Ziel die Erhaltung der organoleptischen Eigenschaften der Milch ist. Gemäß dieser Veröffentlichung wird dies erreicht, indem man die Laktosemenge auf ein Laktose-Protein-Verhältnis von etwa 1:1 reduziert und dann die Milch mit Laktase behandelt, um die restliche Laktose in Monosaccharide umzuwandeln. Gemäß dieser Veröffentlichung kann die Laktosemenge entweder durch Ultrafiltration oder Diafiltration verringert werden. Das wesentliche Merkmal des gezeigten Verfahrens ist die Verringerung des Verhältnisses von Laktose zu Protein. Dies wird auch erreicht, indem man die Proteinmenge entweder durch Konzentrieren der Ausgangsmilch oder durch Zugabe von Protein zu der Milch bei einem beliebigen Verfahrensschritt erhöht.
  • [0011]
    Das Problem bei einem derartigen Verfahren besteht darin, dass bei der Ultrafiltration oder Diafiltration nicht nur Laktose, sondern auch ein Teil der Salze, die für den Geschmack der Milch bedeutend sind, aus der Milch entfernt werden. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung der Ultrafiltration ist, dass das Nebenprodukt, das Permeat, das Wasser, Laktose, Salze und niedermolekulare Stickstoffverbindungen umfasst, nur schwer verwendet werden kann.
  • Die Erfindung basiert auf der überraschenden Beobachtung, dass die Salze, die bei herkömmlicher Ultrafiltration entfernt werden, dem Milchprodukt mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wieder zugeführt werden können, wobei das Milchprodukt ultrafiltriert, nanofiltriert und durch Umkehrosmose konzentriert wird, und dem UF-Retentat anschließend Salz zugegeben wird. Das auf diese Weise erhaltene Milchprodukt mit geringem Laktosegehalt kann dann einer Hydrolyse zugeführt werden, bei der die restliche Laktose durch das Laktase-Enzym in Monosaccharide umgewandelt wird, wodurch ein im Wesentlichen laktosefreies Milchprodukt entsteht.
  • [0018]
    Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die organoleptischen Eigenschaften des Milchprodukts erhalten bleiben. Zudem können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die gebildeten Abflüsse, das NF-Retentat und das RO-Permeat leicht weiterverarbeitet werden. Das NF-Retentat umfasst hauptsächlich Laktose und Wasser, und das RO-Permeat umfasst im Wesentlichen nur Wasser. Das erhaltene RO-Permeat ist rein genug, um beispielsweise als Spülwasser zum Gerätewaschen verwendet werden zu können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung eines Milchprodukts ermöglicht, das nur Bestandteile umfasst, die aus Milch stammen. Obwohl dies bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist, können dem Milchprodukt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch andere Substanzen zugegeben werden,

https://patents.google.com/patent/DE60317057T2/de
 
Aber beim traurigsten Thema gibt es ja auch immer was zu lachen, intelligente Lästermäuler lassen grüßen!

 

„Milchwirtschaftliche Lebensmitteltechnologie“​

 
Bei meinem Bauernhof im Nachbardorf dürfen die Kälber bei der Mama bleiben und ihre Milch trinken.

Die Folge davon: Sie werden nicht subventioniert.

Weil die Kälber ja Milch "rauben", die somit nicht in den Wirtschaftsfluss eingeht.
Aber meine wundervolle Bäuerin und Ihr Mann bleiben bei Ihrer Philosophie, und das ist einfach nur großartig.
Jeden 2. Tag zapfen wir die frisch gemolkene Milch aus dem "Container" und hinterlegen das Geld (1,--/Liter) im Körbchen. Falls mal Not am Mann ist geht man ins "Milchhäusl" und holt sich frisches Fleisch aus Kühlschrank oder Gefrierer.
Und legt das Geld ins Körbchen.
Und - das funktioniert.

Oder man bestellt wie ich sein "Abo" und holt im frei gewählten Zyklos seine Zusammenstellung an Fleisch ab.

Und obwohl ich der Lidl Typ bin mit bislang möglichst geringer Geldausgabe für Lebensmittel ist es mir das voll wert und ich kauf nirgendswo sonst mehr Fleisch.
 
Bei meinem Bauernhof im Nachbardorf dürfen die Kälber bei der Mama bleiben und ihre Milch trinken.

Die Folge davon: Sie werden nicht subventioniert.

Weil die Kälber ja Milch "rauben", die somit nicht in den Wirtschaftsfluss eingeht.
Unfassbar, dass es solche Regelungen gibt. 😔
 
Schlicht und ergreifend:

Während die meisten Säugetiere eine bestimmte Kaseinart namens „A2“-Kasein herstellen, haben viele domestizierte Rinder auch eine genetische Mutation entwickelt, die es ihnen ermöglicht, eine zweite Kaseinart namens „A1-Kasein“ herzustellen (entschuldigen Sie die verwirrende Nomenklatur; das mutierte zweite Kasein ist). der A1).
Der Unterschied zwischen A2- und A1-Kaseinen besteht darin, dass sich das A1-Kaseinprotein in einem einzigen Baustein unterscheidet. (Für diejenigen unter Ihnen mit biochemischem Hintergrund: A1-Kasein enthält ein Pro67His ( 1 ) Punktmutation. Nicht-Nerds können diese Klammer ruhig ignorieren.)
Milchprodukte von anderen Quellen als Kühen, beispielsweise von Ziegen, Schafen und Büffeln, enthalten kein A1-Kasein, sondern nur A2-Kasein.

https://ketodietapp.com/Blog/lchf/a1-vs-a2-milk-cheese-mutant-cows-opioids-and-constipation
 
Und hier nochmal generell für unser Vorstellungsvermögen, wie es mal war (ich mag die schwarzen Kügelchen")

 
Sehr informativer Artikel über Milch - und Probleme die man damit haben könnte - und auch WARUM


Ist Kuhmilch wirklich schlecht für unsere Gesundheit?


https://de.quora.com/profile/Frank-Lewecke
von Frank Lewecke - Diplom in Biologie und Molekularbiologie, Universität Bayreuth

Milch ist mehr als nur eine nahrhafte Emulsion von Fett in Wasser. Milch ist eine hochkomplexe Nährlösung für die ersten Lebensmonate von Säugetieren.
Aus diesem Grunde nehmen erwachsene Säugetiere in der freien Natur ab einem gewissen Alter keine Milch mehr zu sich. Auch trinken Säugetiere nicht die Milch anderer Säugetierarten.
Da die Studienlage zur Gesundheit von Kuhmilch sehr uneinheitlich ist, sollte man sich diesen biologischen Kontext stets vor Augen halten. Allerdings gibt es auch einige sehr konkrete Anhaltspunkte, die die Gesundheit von Kuhmilch eher fraglich erscheinen lassen.
Zum einen enthält die Milch unserer Rinderrassen ein Problemeiweiß, das vor einigen Tausend Jahren durch Mutation entstanden ist.
Während Büffel, Bison, Schaf, Ziege, sowie Rinderrassen in Indien und Afrika in ihrer Milch das ursprüngliche A2-Casein enthalten, enthält die Milch unserer Rinder sogenanntes A1-Casein.
Casein zählt wie auch Gluten zu den Prolaminen. Eiweißen, reich an den Aminosäuren Prolin und Glutamin, die so gut wie unverdaulich Verdauungsprobleme, Verdauungsgifte, Darmerkrankungen und Autoimmunerkrankungen auslösen können.
Diesbezüglich ist A1-Casein noch unverdaulicher und schädlicher für unsere Gesundheit, als das ursprüngliche A2-Casein. Und darum sind Milch und Milchprodukte von Schaf, Ziege oder Büffel besser verträglich. Darum bieten in den USA die Organic Health Stores speziell und groß betitelte A2-Milch an. Und darum stellt Neuseeland seine Milchproduktion auf A2-Rinderrassen um.
Ein weiterer Problemstoff ist der Milchzucker Lactose.
Diese Lactose ist ein Doppelmolekül bestehend aus Glucose und Galactose. Für die Verdauung muss Lactose daher in ihre Bestandteile zerlegt werden. Geschieht dies nicht, so wird Lactose von Darmbakterien zersetzt, was zu Verdauungsproblemen und Blähbauch führen kann.
Viele Menschen können diese Lactose nicht spalten und leiden bei Verzehr von Lactose unter entsprechenden Problemen. Sie sind daher lactoseintolerant.
Aber auch mit intakter Lactosespaltung kann Milchzucker zu Problemen führen, denn einer der Bausteine, der Galactose-Zucker, ist das Blutgruppe B Antigen.
In den ersten Lebensmonaten bewirken Lactose, bzw. Galactose, bei Menschen der Blutgruppen 0 und A die Ausbildung von B/Galactose-Antikörpern. Diese Immunprägung ist ein Schutz gegen bakterielle und virale Erreger, führt aber im späteren Leben zu Problemen, wenn weiterhin Milch mit Lactose getrunken wird. Denn auf diesem Wege werden immer wieder neue Antigene zugeführt, was letztlich die Immunreaktion auf hohem Niveau hält. Die ständige Aussetzung mit Antigenen befördert damit entzündliche Prozesse und Autoimmunerkrankungen.
Milch ist zudem ein Wachstumsbeschleuniger, der aus einem Kalb innerhalb weniger Wochen eine große Kuh heranwachsen lässt. Dieses beschleunigte Wachstum ist bei Schaf und Ziege weniger stark ausgeprägt, mit Vorteilen für unsere Gesundheit. Denn ein Übermaß an Gewebewachstum fördert beim Erwachsenen entzündliche Prozesse bis hin zum Krebs.
Milch und Milchprodukte werden oftmals aufgrund ihres Calciumgehaltes empfohlen. Calcium ist in höheren Dosen jedoch gefährlich, insbesondere bei einem Mangel an Vitaminen C, D und K2.
Warum sind Calcium Tabletten keine gute Idee?
Der Zucker NEU5GC ist ein recht neuer und oftmals unbekannter Problemstoff. NEU5GC ist ein Zucker, der bei Säugetieren auf den Zelloberflächen vorkommt, und Steuerungsfunktionen im Gewebewachstum bei Jungtieren wahrzunehmen scheint. Dem Mensch fehlt dieser Zucker. Statt dessen wird er aus der Nahrung aufgenommen, reichert sich auf unseren Zelloberflächen an und ist dort Auslöser für Entzündungen und Tumorbildung. Besonders reich an NEU5GC ist das Fleisch aber auch die Milch von Säugetieren. Auch wenn der molekulare Mechanismus noch nicht endgültig geklärt ist, so sind Blutgruppen 0 und B immun gegen diesen Effekt. Dies ist auch einer der Gründe, warum rotes Fleisch für Blutgruppe A generell zu meiden ist.
Je nach Tierhaltung und Futter kann aber auch die chemische Zusammensetzung der Makronährstoffe der Milch zu einem Problem werden. Während bei natürlicher Weidehaltung mit Gras und Heufütterung die Milch vorwiegend gesunde Omega-3 Fette enthält, finden sich in der Milch von Stalltieren mit Mais-Soja-Kraftfütterung statt dessen Omega-6 Fettsäuren. Diese sind verantwortlich für Entzündungen und fördern ebenfalls Autoimmunerkrankungen.
Das Ausweichen auf Biomilch ist daher keine Lösung, denn für den Omega-6 Effekt ist es unerheblich, ob die Kuh Mais oder Biomais gefressen hat.
You are what you eat, und das gilt insbesondere für die Kuh und ihre Milch.

Letztlich sollten wir auch berücksichtigen, dass Milch ein Sekret weiblicher Säugetiere ist und dementsprechend reich an Östrogenen. Vor allem für heranwachsende männliche Kinder und Jugendliche kann diese Hormonlast zu Störungen von Körperentwicklung und Geschlechtsreife führen.
Konkret empfehle ich daher für den Konsum von Milchprodukten:

  1. Milch nur in der Kindheit.
  2. Blutgruppen 0 und A sollten Milchprodukte reduzieren, empfohlenes Verzehrlimit: 80g, viermal pro Woche.
  3. Meide A1-Casein.
  4. Bevorzuge Produkte aus A2-Milch von Schaf, Ziege und Büffel.
  5. Fermentierte Produkte wie Joghurt, Kefir oder Käse sind gesünder, denn sie enthalten weniger Lactose.
  6. Die Superfoods sind jedoch Butter, Butterschmalz, geklärte Butter und Ghee, aus Weidemilch.

https://de.quora.com/Ist-Kuhmilch-wirklich-schlecht-für-unsere-Gesundheit/answer/Frank-Lewecke
 
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