AW: Miri`s Tagebuch 07.02.06
Ich möchte euch nicht den Spaß am Xucker nehmen, aber lest selbst.
Leider nur in englischer Sprache - aber es gibt ja online Übersetzer.
Sollten wir aufhören, Xylit "natürlich" zu nennen?!
http://www.crunchybetty.com/xylitol-should-we-stop-calling-it-natural
Xylitol ist ein natürlich vorkommender Zuckeralkohol, er kann selbst im menschlichen Stoffwechsel vorkommen. Er wird extrahiert und wurde nicht erfunden oder nachgebaut bzw. synthetisch hergestellt. Lediglich die Gewinnung ist aufwändig und
wenig natürlich. Die eingesetzten Enzyme dazu sind manchmal wohl fragwürdig, da sie häufig aus genetisch veränderten Mikroorganismen gewonnen werden. Da muss man sich, wie so oft, auf die Aussage "frei von Gentechnik" einfach verlassen oder es grundsätzlich nicht konsumieren.
Etwas ähnliches gilt übrigens auch für die Gewinnung von Pflanzenölen, die überhaupt nur für den Menschen genießbar sind, weil sie so aufwändige Prozesse durchlaufen, damit wir es konsumieren können. Normales Rapsöl zum Beispiel wird mit Hilfe des giftigen Lösungsmittels Hexan gewonnen.
Und wenn ich an die Hülsenfrüchte und Getreide denke, die ja durchaus rein natürlich sind und mir dann bewusst mache, dass diese, Phytinsäure und Lektine enthalten, die sich ebenfalls nachteilig auf unseren Körper auswirken können, möchte ich mal annehmen, dass ein natürlicher Ursprung nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit unbedenklich. Arsen gibt es auch in natürlichen Vokommen. Muscheln und Garnelen sind besonders reichhaltig an Arsen. Wie so oft - macht die Dosis das Gift.
Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns informieren und selbst abwägen, daher finde ich es gut, auf solche Themen aufmerksam gemacht zu werden. Vorallem muss jeder individuell herausfinden, was ihm bekommt und was nicht. Angesichts der Tatsache, dass unsere Lebenserwartung deutlich gestiegen ist, trotz der teilweise mangelhaften Ernährung, meine ich, daran ablesen zu können, wie widerstandsfähig der menschliche Organismus ist. Nichts haut uns so schnell aus den Schuhen und je überlegter wir handeln, desto geringer wird wohl auch ein möglicher Schaden sein. Die eine endgülitge Wahrheit wird es wohl nie geben.
(Ein wenig möchte ich noch abschweifen, und zwar denke ich auch, dass das, was wir essen uns hauptsächlich dann schaden kann, wenn wir z.B. psychisch bzw. mental in Mitleidenschaft gezogen sind. Die Lebensumstände und wie wir das Leben wahrnehmen und welche Glaubenssätze wir haben, beeinflusst unseren Körper maßgeblich bei seiner Aufgabe uns gesund zu halten.)
Letzlich geht es ja bei der Verwendung von Xylit hauptsächlich um die geringe Wirkung auf den Blutzuckerspiegel und im Vergleich zu den synthetisch hergestellten Süssstoffen wie Aspartan z.B. ist es nicht umstritten und glänzt sogar durch zahlreiche positve Aspekte.
Wer noch mehr darüber lesen möchte, findet auf den folgenden Links auch deutsche Hinweise über Xylit und seine Gewinnung. Ebenso etwas über Öle und Hülsenfrüchte.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/xylitol-ia.html
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=10840856/o0bqlp/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Xylitol
http://www.zuckerersatz.de/Xylit/xylit-info
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/phytinsaeure-ia.html
http://www.urgeschmack.de/sind-huelsenfruechte-gesund/
http://www.urgeschmack.de/sind-pflanzenole-ungesund/
http://www.urgeschmack.de/ist-rapsol-gesund/