AW: Miri`s Tagebuch 07.02.06
ja, hört sich widersprüchlich an, ist es aber nicht
wenn Gemüse und Obst standardisiert wird, in Aussehen,
Größe und Gewicht, wird auch die Lieferung und die Menge
bei den Verträgen festgelegt
gekauft wird nicht mehr wie früher bei Bauern, heute sind es
Genossenschaften, die riesige Plantagen mit nur einer Sorte
anlegen → Beispiel Salat oder Tomaten oder Paprika, Gurken usw.
dabei wird natürlich auch gezüchtet und alles wächst durch
permanente Düngung und optimale Bedingungen sehr schnell
und termingerecht, überall gleich in Europa
dabei wird nicht in erster Linie auf Geschmack etc. geachtet, das
wird der Biosparte überlassen, sondern niedrige Produktions- und
Einkaufskosten stehen im Vordergrund
das beste Beispiel sind Tomaten, immer verfügbar, sehen prima
aus, schmecken nach nichts, weil in der kurzen Reifezeit kaum
Vitamine und Mineralien gebildet werden
so, hoppla, ein Exkurs in Slow Food, na sowas :lol: